Hilfe, der Kreisschneider lässt sich nicht mehr aus dem Bohrfutter lösen!

Felix12

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Hallo,

seit kurzem habe ich einen Kreisschneider (Falke Kreisschneider FKS-H 200) und eine Bosch PBD 40. Heute hatte ich einen Kreis aus Multiplex geschnitten und bekomme den Kreisschneider partout nicht mehr gelöst. Bevor die Frage kommt: Ja, die rote Sicherung ist entriegelt - auch wenn das schon ein Krampf ist, da ich diesen beim Versuch, das Bohrfutter zu öffnen, diesen immer wieder versehentlich auf "locked" stelle.

Habt ihr einen Tipp, wie ich das Bohrfutter geöffnet bekomme? Ich hatte das Problem schon mal und es hat mich eine Ochsengewalt gekostet, das Bohrfutter öffnen zu können. Heute habe ich es trotz bestimmt 30 Minuten probieren - u.a. auch mit Wasserpumpenzange und unterlegtem Handtuch - nicht losbekommen. Achso: Ich habe das Bohrfutter zum Befestigen natürlich zugedreht, aber nicht zugeknallt.

Vielen Dank und viele Grüße

Felix
 

Holz-Christian

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Servus Felix, versuche das Bohrfutter noch fester zuzudrehen dann müsste es sich wieder lösen lassen, hatte ich auch schon zwei, drei mal.
Allerdings bei Akkuschraubern.
 

Helibob

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Hi,
was manchmal auch funktioniert, wenn man mit Schwung und dem Handballen das Bohrfutter ruckartig in die zu öffnende Richtung anschuckt.
Gruß Matze
 

odul

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Ich habe hier ein zickiges BF, da muss ich mit 2 Wapu ran. Eine zum festhalten und eine um dann auf und zuzudrehen (so wie wenn man 2 Muttern kontert).
 

Felix12

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Hallo,

ich habe eben nochmal versucht eure Tipps umzusetzen. Das weitere Zudrehen bringt nichts, da sich überhaupt nichts bewegt. Das ist echt krass. Auch der schwungvolle Dreher bringt leider nichts. Da bewegt sich echt 0,0 und durch den globigen Kreisschneider komme ich auch fast nicht an das Bohrfutter ran.

Gewindestangen mit der entsprechenden Stärke, um diese in die Bohrfutterlöcher zu stecken und mit einem entsprechenden Hebel zu arbeiten, habe ich natürlich auch nicht zuhause

odul, deinen Tipp habe ich noch nicht ausprobiert, werde ich aber machen, sobald ich eine zweite Wasserpumpenzange aufgetrieben habe. Hast du irgendwas um das Bohrfutter gewickelt, um zu verhindern, dass dieses (optisch) beschädigt wird?

Vielen Dank und viele Grüße

Felix
 

odul

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meins ist aus Stahl. Da macht das nix. Deins hat wahrscheinlich Plastik drum. Probier halt dein Glück. Mehr wie ganz kaputt gehen, kann es ja nicht.
 

michaelhild

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Ich hatte das auch mal. Ebenfalls bei einem Kreisschneider.
Der ist durch den Druck beim bohren/sägen, weiter in das Futter gewandert, bis zu dem Bereich, wo der Schaft konisch wurde, dadurch kam noch mehr Druck auf das Futter.
Ich habe dann mit Schraubendreher und Hammerschlägen, den Kreisschneider wieder etwas aus dem Futter geklopft, bis die zusätzliche Spannung raus war und sich das Futter wieder normal öffnen lies.
 

Felix12

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Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

@odul Im Zweifel kann ich das Bohrfutter ja wechseln, falls es kaputt geht?!

@michaelhild Das werde ich mit einem Gummihammer später probieren. Danke für den Hinweis. Die Frage ist: Kann man das irgendwie verhindern in Zukunft? Ich hatte das schon mal, habe es allerdings da mit händischer Kraft wieder aufbekommen.

Viele Grüße

Felix
 

Felix12

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Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

@odul Klar kann es dann auch ein konisches Bohrfutter haben, aber wenn ich das Bohrfutter wechseln kann, dann muss ich im Falle, dass ich es mit den zwei Wasserpumpenzangen kaputt mache, nur das Bohrfutter wechseln und nicht die komplette Maschine wegwerfen. O:emoji_slight_smile:

@michaelhild Das werde ich definitiv beherzigen. Ich bin auch nicht sicher, wie fest ich wirklich zuschrauben muss und ab wann dieser rote Ring genau greift und alles absichert. Die Hammerschläge mit dem Gummihammer habe ich vorhin ausprobiert. Das Problem ist etwas, dass ich gar nicht wirklich an die Stelle rankomme. Später oder am Samstag in aller Ruhe nochmal probieren, eventuell auch mit einem schräg angesetzten Hölzchen unterhalb des Bohrfutters am Kreisschneider. Ich denke, so hast du den Schraubendreher eingesetzt.

Viele Grüße

Felix
 

MOORI

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Wenn du eine helfende Hand hast, kann einer mit zwei Zangen versuchen auf zu drehen, aber nicht mit Gewalt, und einer hämmert mit einem Hammer mit GEFÜHL gegen die Metallteile des Futters(oder mit einer Verlängerung als Meissel). Am Besten aus verschiedenen Richtungen. Wenn zwei Metallteile reiben und klemmen hilft das für Gewöhnlich. Du kannst die Säule auch aus der Aluplatte ausbauen und umgekehrt einsetzen, dann kommst Du besser dran.

Viel Erfolg
Haluk
 

Felix12

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Hallo Haluk,

vielen Dank für deine Antwort. Ein sehr guter Tipp. Dann werde ich mir wohl eine dritte helfende Hand suchen und es so probieren.

Viele Grüße

Felix
 

xeenon

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Wie ist denn das Bohrfutter befestigt? Ist das eine Kegelaufnahme, MK3 oder ähnliches?

Ich würde versuchen das Bohrfutter komplett auszubauen. Meine haben ein durchgehendes Innengewinde für Zugstangen. Sowas macht zwar an deiner Maschine keinen Sinn, aber vll hast du Glück.
 

Felix12

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Guten Morgen und vielen Dank für eure Antworten.

Ich würde versuchen das Bohrfutter komplett auszubauen. Meine haben ein durchgehendes Innengewinde für Zugstangen. Sowas macht zwar an deiner Maschine keinen Sinn, aber vll hast du Glück.
Ich habe bisher noch nichts online gefunden, wie man das genau bewerkstelligt. Sonst wäre mir das auch am liebsten.

Einfach die Nacht rauslegen und morgens früh ins warme holen ... :emoji_thinking:
Das habe ich tatsächlich schon probiert. Im Freien überdacht stehen gelassen und dann in die deutlich wärmere, wenn aber unbeheizte, Scheune geholt. Aber auch das hat 0,0 gebracht.

Viele Grüße

Felix
 

xeenon

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Wie Michael schon schrieb, zum demontieren des Bohrfutters musst du dieses ganz öffnen und dann die Schraube lösen.

Also war das nicht.

Ich würde ne zweite Zange besorgen und Schluss mit lustig. Mich persönlich hätte das Gerät schon zu lange geärgert. Ich bin ein geduldiger Mensch, aber nicht wenn's um sowas geht.
 

Felix12

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Hehe. Die zweite Zange habe ich bereits bei meinen Eltern geholt. Entweder heute oder morgen werde ich das Thema angehen. Raus muss es irgendwie und keine der vorgeschlagenen Methoden ist 100% davor sicher, dass nicht der Kreisschneider oder das Bohrfutter davon kaputt geht. Beides bewegt sich - wenn ich das auf Google richtig sehe - in etwa im gleichen Preissegment, von daher ist es halbwegs egal, was vielleicht kaputt geht.

In Zukunft werde ich dann den Kreisschneider nicht mehr allzu weit ins Bohrfutter führen und noch mehr darauf achten, wie fest oder leicht ich zuziehe.

Viele Grüße

Felix
 

odul

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Gerade bei einem Kreisschneider drehst du lieber fester zu. Das letzte was du willst, ist dass dir das Werkzeug um die Ohren oder ins Auge fliegt. Also auch in Zukunft fest zudrehen.
 

Helibob

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...Das nächste mal mit mehr Luft einspannen...
Ist das womöglich nicht eher kontraproduktiv?
Meiner Ansicht nach:
Der Schneidkräfte sind bei einem Kreisschneider etwas "schwierig", welche auf das (Dreibacken-)Bohrfutter wirken, dadurch kann es passieren das sich die 3 Backen innerhalb der Mechanik unterschiedlich verspannen und somit das Lösen dieses wieder erschweren/verhindern.
Reduzier ich die Vorspannung des Bohrfutters, ermögliche ich somit, dass das Delta der Verspannung zwischen den Backen größer werden kann und das Lösen erst Recht verhindert.

Vorrausgesetzt ist natürlich schon, dass das Bohrfutter, bzw. Rest der Bohrmaschine noch vertretbar zum Vorhaben passt.
Mit steigenden Durchmesser steigen auch die Kräfte.

Vermeiden kann man das in Zukunft am ehesten, indem man Notwendigkeit der Methode in Frage stellt. ^^Geht es anders besser? Oberfräse mit Schablone/Zirkel zum Beispiel. So ein Kreisschneider begeistert mich eigentlich sinnvoll nur für sehr wenig Arbeiten, für Holz irgendwie gar nicht.
Gruß Matze
 

IngoS

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Hallo,

ich hatte mal so ein selbst nachspannendes Bohrfutter auf einer Metabo Bohrmaschine. Bei schwerer Bohrarbeit hat sich das bei mir auch so festgezogen, dass beim Lösen die Mechanik zerstört wurde.
So ein Kreisschneider hat schon einen großen Hebelarm und entsprechend wirken da sehr große Drehmomente, die zu der Überlastung der Bohrfuttermechanik führen können.

Gruß

Ingo
 
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