Holz-Schnuppen Dach undicht, wie abstützen?

tritom

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Hallo zusammen

Wir haben ein altes Haus mit angebautem Holzschuppen übernommen. Der Schuppen ist anbei im Bild zu sehen.

Der Schuppen hat nun leider ein undichtes Dach. Bei Regen tropft einiges an Wasser an der rot markierten Stelle durch die Decke auf den Boden und wenn man von unten an dieser Stelle auf das Dach drückt, bewegt sich dieses ein wenig. Scheint schon angefault zu sein. Die Stelle ist leicht bauchig nach unten. Das ist auf dem Bild nicht gut zu erkennen.

Der Schuppen beheimatet leider das Expansionsgefäss der Heizung des Hauses. Siehe waagerecht liegender Boiler rechts im Bild.

Der Schuppen an sich macht uns keine Sorge, denn er soll durch Handwerker komplett erneuert werden in den nächsten Monaten. Es ist aber noch unklar, wann das passieren kann. Unsere Sorge ist nur, dass nun in der Regenzeit irgendwann das Dach des Schuppens einbricht und das Expansionsgefäss des Hauses gleich mit beschädigt und im Zweifel die Heizung Schaden nehmen könnte.

Was könnten wir tun, um das Dach des Schuppens provisorisch zu versorgen? Einfach einen Balken mit etwas Spannung darunter klemmen, so dass er stützt? oder was würdet ihr empfehlen? Ein provisorisches

Vielleicht ist die Überlegung übervorsichtig, aber heute bei starkem Regen floss einfach einiges an Wasser rein - sorry, vergessen Bilder zu machen, die Bilder unten sind an einem sonnigen Tag aufgenommen worden.

Anbei noch 2 Bilder der Aussenansichten des Schuppens.

Danke für eure Hilfe.

Schönen Abend!

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1727376353078.jpeg
 

Fichtenelch

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Kann man mit Drehstützen und Balken stabilisieren.

Im Anhang ein Bild vom Peri system.
Das sind Stützen mit Haltern für die Träger.

Zwei gewöhnliche Stürzen und eine Bohle reichen in diesem Fall aber auch.

Das Dach kannst du mit erstmal mit Plane auslegen, dann kommt fürs erste kein Regen mehr durch.


Je nach dem wie lange die Plane halten muss ist die Qualität dieser zu wählen.

Wir beschweren die Plane mit Gerüstbohlen, funktioniert ganz gut.
Da du sowas bestimmt nicht hast musst du etwas anderes zum beschweren nehmen oder anderweitig befestigen.
 

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TomfromMuc

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Ist der Handwerker schon beauftragt, der den Schuppen erneuert? Dann sollte er Dir den Gefallen tun und was unterstellen.

Gibt es eine Baufirma im Ort? Die stellen Dir bestimmt auch für kleines Geld eine Baustütze rein.

Ansonsten im Baumarkt ein einfaches Kantholz gekauft und reinstellen. Oben ein Stück quer zur Verteilung (ca 1m lang) und auf den Kiesboden ein Brett. Dann Kantholz einkeilen.

Viel Erfolg , LG Tom
 

tritom

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danke euch allen! super Hinweise.
Aktuell trägt das ja mehr durch Luft und Liebe... :emoji_slight_smile:
:emoji_slight_smile: simmt, Liebe ist auf jeden Fall viel dabei bei diesem Projekt.

Ist der Handwerker schon beauftragt, der den Schuppen erneuert?
nein, wir sind gerade erst am alles planen / beauftragen. muss noch mehr gemacht werden. der Schuppen hat einfach erste Prio, da wir Angst haben dass die Heizung beschädigt wird.
klar könnten wir einen Handwerker beauftragen, aber wenn wir es mit einfachen Mitteln selbst machen können, wieso nicht. wird noch viel Geld kosten das ganze Projekt und wir sind am sondieren, was fremd vergeben und was selbst machen.

Zwei gewöhnliche Stürzen und eine Bohle reichen in diesem Fall aber auch.
Solche bekäme man hier schnell:
https://www.obi.ch/baugeraete-bauma...MIm-iJsbDiiAMV-5aDBx3s2BREEAQYBCABEgKg8_D_BwE

Alternativ schaue ich mal, ob ich Kanthölzer mit grossem Querschnitt nehme.

Gute Blaache haben wir.

schicke heute noch Bilder vom Dach Draufsicht.
 

NiklasAG

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Schau doch bei euch auf dem Grundstück wegen zwei Kanthölzern, kauf zwei dieser Baumarktdinger (oder direkt im Fachhandel für nur wenig mehr etwas Anständiges wenn ihr sowieso noch baut).
Beim Stellen unbedingt oben festschrauben, bevor man den zweiten Posten anzieht.
 

tritom

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Ich habe heute und gestern nochmals Fotos gemacht und keine guten Neuigkeiten.

Die quer vom Expansionsgefäss laufenden Dachbalken, an welchen das Gefäss auch befestigt sind, sind morsch (siehe rote Pfeile). So morsch, dass ich mit dem Finger bereitzs ein wenig ins Holz reinkomme. Vor allem auf der linken Seite, also der Seite, hin zu den Fenstern. Die einzig gute Nachricht ist, dass die Balken unmittelbar dort, wo das Expansionsgefäss mit Schrauben angebracht ist, relativ okay ist. Das heisst, ich nicht mit dem Finger reinkomme, aber mit Druck mit einem spitzen Schraubenzieher. Wenn ich daran klopfe klingen sie ganz anders, also besser als die morschen Seiten. Ich habe, wie auf den Bildern erkennbar ist, die Dachlatten ein zwei Stellen abgenommen (rausgebrochen, waren total morsch) und darunter war durchtränkte Dämmwolle.

Ich war auch auf dem Flachdach des Haupthauses, an welches der Schuppen ja angebaut ist und habe von dort aus gut erkennen können, dass das Dach des Schuppens in der aufliegenden Plane mehrere Löcher hat. Unmittelbar über dem Expansionsgefäss weist das Dach oben eine Mulde auf, in der Wasser steht (aber nicht abläuft). Die Löcher sind an anderen Stellen. Ich vermute das Wasser hat über längere Zeit durch die Löcher seinen Weg ins Gebälk / die Dämmwolle gefunden und die Dachbalken sind langsam durchgefault.

Folgende Gedanken dazu:
1) Eine Stützung der Balken, wie bisher / oben diskutiert, macht aus unserer Sicht also wenig Sinn, da morsches ja nicht stabilisiert werden kann, oder wie beurteilt ihr das?
2) Wir wollen daher das Dach (nach Entfernung aller Kiwis) mit Blache abdecken.
3) Wir wollen unter das Expansionsgefäss eine Stütze-Konstruktion bauen, um Last vom Dach zu nehmen, dazu haben wir Balken 60x80. Skizze anbei. Haltet ihr das für gut und richtig gedacht? Und wenn ja, wie schaffen wir es, dass er möglichst viel Last aufnimmt? mit Keilen, ja? wo platzieren?

Ich hoffe, Ihr könnt uns helfen. Ziemlich blöde Sache... herzlichen Dank.

Anbei das Bildmaterial.
Dach Schuppen Draufsicht. Dort wo der rote kleine Hahn ist, ist drunter das Expansionsgefäss
1727548601469.png
1727548402952.jpeg


1727547510049.jpeg

Stelle über dem Expansionsgefäss in rot die Dachbalken
1727547910072.jpeg
Skizze
1727548102671.png
 
Zuletzt bearbeitet:

Heener

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Kann man mit Drehstützen und Balken stabilisieren.

Im Anhang ein Bild vom Peri system.
Das sind Stützen mit Haltern für die Träger.

Zwei gewöhnliche Stürzen und eine Bohle reichen in diesem Fall aber auch.

Das Dach kannst du mit erstmal mit Plane auslegen, dann kommt fürs erste kein Regen mehr durch.


Je nach dem wie lange die Plane halten muss ist die Qualität dieser zu wählen.

Wir beschweren die Plane mit Gerüstbohlen, funktioniert ganz gut.
Da du sowas bestimmt nicht hast musst du etwas anderes zum beschweren nehmen oder anderweitig befestigen.
Ich kenne die nur als "Doka"träger, aber das sind wohl nur die Hersteller.....
 

tomkaes

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Absolut! nur was machen wir bis dahin? wie können wir bis Neubau verhindern, dass das Schuppendach einstürzt und die Heizung Schaden nimmt, daher meine obigen Fragen im Beitrag Nr. 9
1. Bewuchs komplett zurückschneiden
2. Dachabläufe reinigen
4. Profilbretter und durchnässte Dämmung Decke rausreissen und entsorgen

:emoji_thinking: "Expansionsgefäss" (liegend?)
darf ich mal fragen, was das Monster im kalten Schuppen zu suchen hat, und was da für eine Heizanlage davorhängt?
 

Küstenharry

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Mit den 6 x8 eine Konstruktion unter das Ausdehnungsgefäß bauen das diese trägt.
4 Pfosten, Querträger, Aussteifung.

Danach den Schuppen abreißen, bevor da einer drunter liegt.
 

Heener

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Absolut! nur was machen wir bis dahin? wie können wir bis Neubau verhindern, dass das Schuppendach einstürzt und die Heizung Schaden nimmt, daher meine obigen Fragen im Beitrag Nr. 9
Gerüst auf 2 Seiten stellen und mit Rohren und Plane ein provisorisches Pultdach bauen?
 

Fichtenelch

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Ich habe heute und gestern nochmals Fotos gemacht und keine guten Neuigkeiten.

Die quer vom Expansionsgefäss laufenden Dachbalken, an welchen das Gefäss auch befestigt sind, sind morsch (siehe rote Pfeile). So morsch, dass ich mit dem Finger bereitzs ein wenig ins Holz reinkomme. Vor allem auf der linken Seite, also der Seite, hin zu den Fenstern. Die einzig gute Nachricht ist, dass die Balken unmittelbar dort, wo das Expansionsgefäss mit Schrauben angebracht ist, relativ okay ist. Das heisst, ich nicht mit dem Finger reinkomme, aber mit Druck mit einem spitzen Schraubenzieher. Wenn ich daran klopfe klingen sie ganz anders, also besser als die morschen Seiten. Ich habe, wie auf den Bildern erkennbar ist, die Dachlatten ein zwei Stellen abgenommen (rausgebrochen, waren total morsch) und darunter war durchtränkte Dämmwolle.

Ich war auch auf dem Flachdach des Haupthauses, an welches der Schuppen ja angebaut ist und habe von dort aus gut erkennen können, dass das Dach des Schuppens in der aufliegenden Plane mehrere Löcher hat. Unmittelbar über dem Expansionsgefäss weist das Dach oben eine Mulde auf, in der Wasser steht (aber nicht abläuft). Die Löcher sind an anderen Stellen. Ich vermute das Wasser hat über längere Zeit durch die Löcher seinen Weg ins Gebälk / die Dämmwolle gefunden und die Dachbalken sind langsam durchgefault.

Folgende Gedanken dazu:
1) Eine Stützung der Balken, wie bisher / oben diskutiert, macht aus unserer Sicht also wenig Sinn, da morsches ja nicht stabilisiert werden kann, oder wie beurteilt ihr das?
2) Wir wollen daher das Dach (nach Entfernung aller Kiwis) mit Blache abdecken.
3) Wir wollen unter das Expansionsgefäss eine Stütze-Konstruktion bauen, um Last vom Dach zu nehmen, dazu haben wir Balken 60x80. Skizze anbei. Haltet ihr das für gut und richtig gedacht? Und wenn ja, wie schaffen wir es, dass er möglichst viel Last aufnimmt? mit Keilen, ja? wo platzieren?

Ich hoffe, Ihr könnt uns helfen. Ziemlich blöde Sache... herzlichen Dank.

Anbei das Bildmaterial.
Dach Schuppen Draufsicht. Dort wo der rote kleine Hahn ist, ist drunter das Expansionsgefäss
Anhang anzeigen 180021
Anhang anzeigen 180019


Anhang anzeigen 180015

Stelle über dem Expansionsgefäss in rot die Dachbalken
Anhang anzeigen 180017
Skizze
Anhang anzeigen 180018
Meiner Meinung nach ist das Expansionsgefäß viel zu weit oben an der Decke!
Das kann das Holz nicht vertragen.
Die Zirkulationsebene zur Schalung ist einfach zu gering wenn man mich fragt.

Was @Heener gesagt hat haben wir auch schon oft gemacht.
Quasi mit einer Rüstung eine Überdachung geschaffen und somit Wetterunabhängigkeit erreicht.

Was @tomkaes sagt ist auch vollkommen richtig, das Dach vom Bewuchs befreien!
Unter dem Efeu ist bestimmt eine Menge Moos, das sollte alles entfernt werden.
Beim Pappdach hat man sog. Moosfraß, das Moos frisst sich durch die beschieferte Oberlage, Bewuchs ist also nicht so gut.
Dann die Schalung im Bereich der morschen Balken entfernen um die Balken tauschen zu können.
Das wäre jetzt erstmal mein Vorschlag.
Ich kann dir in jedem Fall sagen das man das hinbekommt!
Ist kein Hexenwerk, aber eine Fleißarbeit.
 

tritom

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Liebe Leute, herzlichen Dank für Eure Tipps. Macht mir schlaflose Nächte das Thema.

Dann werde ich heute:
- weiter die Kiwi auf dem Dach zurückschneiden
- und die Stützkonstruktion unter dem Expansionsgefäss bauen
- weitere Dachlatten entfernen, um den Zustand der restlichen Balken einschätzen zu können

Stützkonstruktion Expansionsgefäss
Macht die Stützkonstruktion für das Expansionsgefäss so Sinn? (sorry, wenn ich eure Ausführungen dahingehend nicht richtig verstanden habe.) Seitlich würde ich Verbindungsbretter/Schwingen anschrauben, damit es steifer ist. Sollte ich Keile auf den oberen Balken unter das Expansionsgefäss schlagen, damit es mehr Last aufnimmt / press sitzt?

1727584911406.png

Zusätzliche Stütze für das Dach?
Macht aus eurer Sicht noch Sinn zusätzlich, einen Balken quer zu den Dachbalken mit 2 Stützen anzubringen, um das Dach noch weiter zu stützen? wie würde ich das machen mit Keilen, damit es auf press sitzt und idealerweise noch etwas nach oben schiebt?

Abbruch des Schuppens
Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte ich mit 4 Stützen noch quer zu den Dachbalken eine Abstützung machen

Ein Abbruch des Schuppens ist nicht so leicht, da wir nur einen sehr schmalen Weg zu Schuppen haben mit einigen Treppen. Wir haben das Haus & Schuppen seit einer Woche und benötigen einfach noch viel Zeit, um zu überlegen, was und in welcher Reihenfolge wir renovieren wollen. Daher wollen wir auch den Abbruch idealerweise während des Renovationsprojekts durchführen lassen. Ob wir so lange warten können / dürfen weiss ich nicht.

Überdachung / Rüstung
Eine separate Überdachung bekommen wir auf die Schnelle nicht hin bzw. trauen wir uns nicht zu. Wir versuchen mal die sichtbaren Löcher oben auf dem Dach mit Klebeband zu schliessen und dann eine Blache anzubringen.

Dachabläufe reinigen und Dämmung abbrechen
2. Dachabläufe reinigen
4. Profilbretter und durchnässte Dämmung Decke rausreissen und entsorgen
Dachabläufe waren voll und sind bereits gereinigt, da stand viel Wasser drin..

Soll ich die Dämmung und Decke innen komplett rausreissen oder nur um die bauchige Stelle? Ich frage, weil ich nicht sicher bin, ob die Dachlatten auf einen kleine tragende Wirkung haben, falls ein Balken bricht.

Sind nochmal viele Fragen, sorry, ich hoffe, das ist okay. Nochmals danke an euch für die grosse Hilfe!
 

KalterBach

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Bevor Du irgendetwas runter reißt, muss eine provisorische Abstützung her. Beim Abstützen drauf achten, dass Du das Dach nicht anhebst.

Vielleicht wird es einfacher sein mit dem Heizungsbauer zu reden das Expansionsgefäss zu versetzen und anschließend den Schuppen von oben zurück zubauen.
 

Tea74

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Du könntest noch überlegen, ob die Stützen für das Expansionsgefäß noch nach oben verlängerst und das Gefäß von oben noch schützt. Falls etwas beim Umbau herabfällt.
Ich würde wahrscheinlich auch zuerst das Expansionsgefäß ändern. Dann hast du diese Sorge schon mal weg und kannst dich dann um den Schuppen kümmern.
Gutes Gelingen wünsche ich
Markus
 

tomkaes

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Dachabläufe reinigen und Dämmung abbrechen
Soll ich die Dämmung und Decke innen komplett rausreissen oder nur um die bauchige Stelle? Ich frage, weil ich nicht sicher bin, ob die Dachlatten auf einen kleine tragende Wirkung haben, falls ein Balken bricht.
Zuerst Kantholz quer zur Spannrichtung der Deckenbalken unter die Decke, darunter Schraubstützen oben und unten fixiert.
Danach Profilbretter runter und die abgesoffene Dämung raus. Die Mineralwolle kann 50-100 kg wassergesättigt das Dach belasten.

Und eine Aussage deines Heizungsbauers zum Ausdehnungsgefäss wäre auch hilfreich.
:emoji_thinking: "Expansionsgefäss" (liegend?)
darf ich mal fragen, was das Monster im kalten Schuppen zu suchen hat, und was da für eine Heizanlage davorhängt?
 

carsten

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Hallo

ich greife noch mal die Idee bzw den Denkansatz von tomkaes bzw KalterBach auf.
Bevor ich mir Gedanken über eine Renovierung eines eher abrisswürdigen Schuppens mache würde ich an dem Ausdehungsgefäß selbst bzw eben Heizung ansetzen. Das ein Teil einer Heizung in einem außenliegenden Schuppen hängt, halte ich für komisch. Soll der Schuppen beheizt werden ?
Selbst wenn das Teil zu 7/8 aus Dämmung besteht, gibt es Wärme ab. Und die eben in einem Schuppen.
Ausdehnungsgefäße in Einfamilienhäusern kenne ich als Kugeln mit einem Ø von so ca 500 bis 600 mm. hängen in der Regel im Heizungsraum.
Oder ist das ein Mehrfamilienhaus oder ein altes Industriegebäude mit einer Fläche > 1000m². Die Durchmesser der Rohre kenne ich in Einfamilienhäusern auch eher aus alten 50er 60er Jahre Häusern als im modernen Hausbau, oder eben in großen Hallen.
Der erste Handwerker, den ich kontaktieren würde, wäre ein fähiger Heizungsbauer.
Den Rest hat Tomkaes schon geschrieben während ich dem Nachbarn Starthilfe gegeben habe.
 

husky 928

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:emoji_thinking: "Expansionsgefäss" (liegend?)
darf ich mal fragen, was das Monster im kalten Schuppen zu suchen hat, und was da für eine Heizanlage davorhängt?
Früher sind Heizungen sehr oft als "offenes System" gebaut worden. Das Ausdehnungsgefäss, das mindestens so groß sein muss, dass es 10% des im System befindlichen Wassers aufnehmen kann, sitzt dabei an der höchsten Stelle der Anlage. An der Oberseite ist dann "der rote kleine Hahn". Das ist nichts anderes als der Überlauf der gesamten Anlage.

Normalerweise kann jede Altanlage auf ein geschlossenes System umgebaut werden. Dabei muss das Ausdehnungsgefäss nicht am höchsten Punkt der Anlage sein, sondern kann auf dem Boden stehen. Dein -kompetender- Heizungsbauer vor Ort kann dir hier weiterhelfen.
 

tritom

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Hallo zusammen. Herzlichen Dank.

Wir haben Haus und Schuppen erst seit sehr kurzem und alles ist für uns neu, vieles Unbekannt. Die Menschen die im Haus wohnten sind nicht mehr da. Wir haben es von ihren Enkeln, die selbst nie darin gewohnt haben. Entsprechend dünn ist die Informationslage.

Und eine Aussage deines Heizungsbauers zum Ausdehnungsgefäss wäre auch hilfreich.
Es ist ein Tiba-Holz-Zentral-Herd mit Heizung Modell 700 oder 800. Kann Heizen und Kochen. Zusätzlich kann man mit Strom heizen - autsch :emoji_slight_smile:. Wir haben eine alte Rechnung von Anfang 2000, wo das Expansionsgefäss in den Schuppen verlegt wurde. Grund unbekannt.
Montag rufen wir den bzw. einen Heizungsbauer an. Bringen Bilder von den Heizungselementen (Boilern etc.) etwas?

nach oben verlängerst und das Gefäß von oben noch schützt. Falls etwas beim Umbau herabfällt.
danke, das werde ich machen

Zuerst Kantholz quer zur Spannrichtung der Deckenbalken unter die Decke, darunter Schraubstützen oben und unten fixiert.
Danach Profilbretter runter und die abgesoffene Dämung raus. Die Mineralwolle kann 50-100 kg wassergesättigt das Dach belasten.
Die Spreizstützen haben wir noch nicht. Müssen wir noch besorgen, alles ein wenig umständlich ohne eigenes Auto. Verstehe ich dich richtig, erst abstützen, dann Dachlatten entfernen? Oder kann ich heute die Dachlatten und Mineralwolle bereits entfernen?

Wir scheuen im Moment noch ein wenig, das Expansionsgefäss nach innen bauen zu lassen, da wir die gesamte Heizung nach Umbau in einem anderen Raum wollen. Aber vielleicht müssen wir provisorisch damit nach innen...

Tausend dank euch :emoji_blush:, fahre jetzt los auf Arbeit :emoji_slight_smile:
 

ghost82

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Sicher die richtige Entscheidung das Thema Heizung als erstes anzugehen und zu schauen ob man da mit vertretbarem Aufwand etwas ändern kann um sich den Druck zu nehmen mit dem Schuppen denn es klingt als hättet ihr mit eurem Haus noch eine größere Renovierung vor euch.
 
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