Da es hier ja so munter rund
geht darf ich auch noch bei
Habe mir dazu jetzt einmal die Eingangsfrage zu
Gemüte getan. Es geht um den Beitrag zur HWK
in Sockelhöhe von 180 Euro. Es ging in keiner Form
um Steuererleichterungen/Buchprüfungen und die
so genannten Tricks um diesen Teil des Gewerbes
umgehen zu können. Finde jetzt diesen Betrag nicht
wirklich exorbitant und empfehle jedem Handwerker
sich einmal mit den zu leistenden Zahlungen in Ländern
ohne festere Handwerksstrukturen zu beschäftigen.
Ich bin mit einem Fliesenlegermeister befreundet, der
seinem Beruf auf Mallorca nachgeht. Über diese Summe
würde der grauhaarige Handwerker nur lächeln. Er muß
ein mehrfaches an die maßgeblichen Verwalter der Krone
abdrücken um nur seinem Gewerbe nachgehen zu können.
Bei dort ansässigen Ärzten ist der Betrag noch deutlich höher
angesiedelt, aber mit ein wenig Kompensation tragbar.
Wer hier ein Nebengewerbe wirklich anmeldet, ist doch in
erster Linie daran interessiert seine Kosten auch geltend
machen zu dürfen. Dazu gehört auch eine wie auch immer
geregelte Verbandzugehörigkeit. Ob nun IHK oder HWK ist
da noch das kleinste Thema. Ob die Tätigkeit auch wirklich
einem Erwerbsgedanken folgen kann, wird sich nach einigen
Jahren schon durch einfache Gewinnerrechnung ermitteln.
Wenn nicht, wird das Finanzamt einfach die Liebhaberei
anführen und es wird einiges an nachzuentrichtender Steuer
fällig werden.
Im Klartext - wenn dir dieser Sockelbetrag schon zu hoch
erscheinen mag, las bitte jegliche Anmeldung bei welcher
Stelle auch immer, einfach bleiben und werkle einfach im
Graubereich weiter. Wenn deine Erträge wirklich eine Höhe
erreichen sollten, die du auf dem Konto deutlich wahrnehmen
könntest- geh zu einem guten Steuerberater, der/die können
das schon abschätzen, wir hier nicht.
Gruss Harald