Ich danke euch allen für eure Antwort. Ich gehe grob auf eure Antworten ein, da ich nicht mit so vielen Antworten gerechnet habe.
Warum habe ich kein Modell von Makita zur Auswahl?
- Ich hatte beim Lesen der Erfahrungsberichte der Hersteller u.a. gelesen das man in Sachen Akkuschrauber eher bei Bosch, Metabo oder Festool bleiben soll, weil diese Marken die besseren/effizienteren Akkus (besseres Akkusystem) haben sollen. Ich hatte mal eine Markenliste in einem Forum gefunden die ziemlich viel Zuspruch gefunden hat. Da wurden die unterschiedlichsten Werkzeuge aufgeführt und dazu vermerkt welche Marken in diesem Bereich zu empfehlen sind. Leider finde ich die Liste nicht mehr. Wenn ich mich nicht täusche, dann war auch dort bei Akkuschraubern Makita nicht vertreten. Makita hätte ihre Stärken in anderen Bereichen. Mit Akkusystemen wären andere Hersteller schon viel weiter
- Beim Vergleich der Akkus ist mir aufgefallen das die Makita Akkus sehr dick auftragen, während die Bosch und Metabo (LiHD) Akkus eher flach gehalten sind. Die 100-150g Gewichtsunterschied sind für mich vernachlässigbar.
- Metabo und Bosch sind deutsche Hersteller. Metabo soll die LT und LTX Modelle hier in Deutschland herstellen. Warum also in die Ferne schweifen wenn gutes so nah ist?
Wenn sich die Modelle ohnehin nicht groß unterscheiden, dann verstehe ich nicht, warum sich so viele nicht für heimische Marken bzw. Metabo entscheiden?
Bosch Geräte werden gut nachgefragt, aber Metabo kann nicht ansatzweise mithalten, warum auch immer. Ich gehe dabei von der Anzahl der Kundenbewertung aus. Diese Zahlen sprechen Bände. Mir ist noch nicht klar ob Metabo nur ein hässliches Entlein ist oder ob die mal einen Bock geschossen haben, was ihren geringen Marktanteil begründet.
- Ich verstehe die Idee mit 12v und als Ergänzung 18v Geräte. Was hier viele außer Acht lassen ist, das ich eben kein Eigenheimbesitzer bin und in den letzten 20 Jahren keinen Grund für einen Akkuschrauber gehabt habe. "Es fällt immer etwas an" ist eine Aussage die ich nicht nachempfinden kann. Natürlich würde mir der 12v-35 (FC) reichen. Allerdings habe ich hier gelesen das höhere Drehzahlen bei kleineren Holzbohrern besser ist.
Ob 1900 1.900 U/min vom 18v zu 1750 vom 12v das ausmachen kann ich nicht beurteilen. Mehr Leistung ist aber nie verkehrt. Viele greifen ja schon zu dem Fein ASCM 18, jedoch ist das nicht mehr meine Budgetklasse. So viel solls dann doch nicht kosten und wie bereits erwähnt, hab ich keine Lust mehrere Akkusysteme zu bedienen, wenn ich das Holzwerken nur hobbiemäßig betreiben werde. Die Akkus in Bewegung halten wird mir mit dem einen System schon schwer fallen. Hinzu kommt dann noch der Haben-Wollen-Aspekt, der auch vieles überwiegt.
- Es ist tatsächlich von mir geplant einen weiteren Akkuschrauber für den 2. Akku zu kaufen. Bei Metabo wäre es der BS 18 LT BL Q. Bei Bosch vermutlich einen 18v-55 oder einen weiteren 18v-60, je nach Angebot.
Was mich wundert ist, das in den Antworten kaum auf die technischen Eigenschaften/Unterschiede der Modelle eingegangen wurde. Es wurde von einem angemerkt ich soll, wenn schon diese Modelle doch ähnliche Geräte der Hersteller nehmen. Im Endeffekt ging es mir um Antworten zu den Modellen. Das es Modelle mit und ohne Quick-System und Flexiclick gibt, versteht sich von selbst.
Was mir auch auffällt ist, das keiner auf den Rundlauf der Modelle eingeht. Im Netz habe ich folgende Tendenz erlesen, das Akkuschrauber mit Ausätzen nicht bzw. irgendwann nicht mehr so genau Rundlaufen und damit nicht mehr genau Bohren.
Deshalb wollte ich einen Akkuschrauber ohne diese Ausätze für ausschließlich Bohren und ein Modell mit Aufsätze der dann zum schrauben, senken schlagbohren usw. herhalten kann. Zumindest war das in meiner Theorie so angedacht. Ich kann mir gut vorstellen das z.B. der Bosch 60er FC mit Bohrhammeraufsatz nach einigen Einsätzen nicht mehr so rundläuft.
Zum Abschluss noch mal der Hinweis das keine weiteren Akkugeräte geplant sind und ich mich auch nicht von den Herstellern zu einer langfristige Ausrichtung erpressen lasse.