Ich hab mir auch vor nem halben Jahr eine Dübelfräse gekauft und hatte es eingegrenzt auf die beiden Makita-Modelle. Hab mich dann für die Kabel-Variante entschieden und bin im Nachhinein sehr glücklich darüber. Die Akku-Variante hätte für mich einige Nachteile gehabt, die mir erst später klar geworden sind. Den mitgelieferten Staubbeutel empfinde ich eher als ne nette Dreingabe oder Notlösung. Nach nichtmal 10 Fräsungen ist der voll, ist umständlich zu leeren und auch eher Sauerei-trächtig. Die Fräse produziert schon ne ganz beachtliche Späne-Menge, finde ich. Nach den ersten Tests hab ich den in die Kiste gepackt und seitdem nicht mehr angefasst. Aber auch mit Sauger hat die Kabel-Variante den großen Vorteil, dass man über die Fräse auch den Sauger einschalten kann. Gerade die Flachdübelfräse ist immer für wenige Sekunden, dafür aber sehr oft an. Mit Akku müsste ich den Sauger entweder die ganze Zeit durchlaufen lassen oder ich wäre mehr mit Sauger schalten beschäftigt als mit fräsen.
Und zuletzt habe ich verstanden, dass die Akku-Variante merkbar weniger Leistung hat als die Kabel-gebundene. Das hab ich allerdings nur gelesen, wäre also nochmal zu prüfen.
Wegen Anzahl an Fräsungen: Also ich mache in der Regel erst alle Fräsungen, evtl. mit Pass-Kontrollen zwischendurch, packe dann die Fräse wieder ein und fange dann Stück für Stück das Verleimen an. Von daher finde ich es schon relevant, ob man mehrfach unterbrechen muss, um den Beutel zu leeren.
Das einzige Szenario, für das ich mir die Akku-Variante gut vorstellen kann: Wenn man draußen in der Pampa was zusammen zimmern will wo Strom-Leitung umständlich oder unmöglich ist und Späne einfach rumfliegen und liegen bleiben dürfen.