Lamello Fräse Empfehlung

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.477
Ort
CH
Völlig egal ob das Teil etwas Spiel hat oder nicht.
Das eine Paket Lamellos fällt in den Schlitz locker hinein, das andere benötigt Nachdruck mit dem Hammer, gleich sind die nie.
Etwas Spiel in der Fräsung schadet nicht, beim Verleimen ausrichten und fertig. Die Lamellos quellen so oder so passend auf.
Hallo
Hast du wirklich Original Lamello Plättchen oder irgendwelche Handelsware? Trocken gelagert sind die Plättchen sehr genau.
Ausnahmen gibt es immer dafür sind im Tausenderpack rund 50 Stk. mehr drin.
Gruss aus dem Lamelloland
brubu
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.267
Ort
Maintal
Ja. Siegt man ja an der Bruchstelle.
Hatte kurz überlegt ob man sich nicht selbst welche aus anderem Holz macht. Ist aber wohl ebenfalls sinnlos. Am Ende scheint es doch nur eine Verleimhilfe zu sein.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.477
Ort
CH
Na ja, man kann ja mal probieren wie gut eine Verbindung klemmt ohne Leim oder schlecht geleimt. Dann versuchen wie gut es ohne Verbinder
geht, wie gut die Fuge trocken hält oder wenn sie nicht ganz passt. Diese Labortheoretiker arbeiten mit Klötzchen unter optimalsten Bedingungen
und kennen die Realität nicht. Nicht umsonst gibt es Lamello seit Jahrzehnten, es ist eine Entwicklung eines Schreinermeisters.
Gruss brubu
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.292
Alter
39
Ort
Seligenstadt
Ich möchte eine ähnliche aber nicht gleiche Anmerkung machen: Der Lamello wurde soweit mir bekannt für Plattenwerkstoffe entwickelt. Was wir in dem Video sehen ist ein Test mit Massivholz. Ob das 1:1 auf Plattenmaterial - Spanplatte, MDF etc. übertragbar ist zweifele ich ein wenig an. Allerdings weiß ich nicht wie es sich da mit der Belastbarkeit eines stumpfen, verleimten Stoßes verhält.
 

uwe_

ww-birnbaum
Registriert
29. Januar 2020
Beiträge
226
Ort
Magdeburg
Hä?
Dass man auf der Kante den klappbaren Anschlag der Maschine nutzt sollte hoffentlich klar sein?

Falls es um Lamellos in Gehrungen geht:
Lamellos in Gehrungen sind über wie ein Kropf und weder hilfreich beim Verleimen noch fördern sie die Stabilität.

ich arbeite ziemlich oft mit Hilfsanschlag beim Lamello fräsen, besonders bei kleinen Brettern. Ist einfacher und sicherer vor verkanten. die richtige Höhe wird dann halt nicht mit dem Steckteil am Winkel erhöht, sondern durch Unterlagen unter dem Brett.
 

PurplePony

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2007
Beiträge
2.717
Ort
NRW
Den Test habe ich mir gern angesehen weil er kurzweilig und simpel ist.
Die Differenzierung zwischen ausgeleimter Fräsung und nicht ausgeleimter Fräsung fand ich toll weil realitätsnah.

 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.989
Alter
57
Ort
Wadersloh
Hast du wirklich Original Lamello Plättchen oder irgendwelche Handelsware?
Mal so, mal so.
Mal den einen Fräser drauf, mal nen anderen. 1,2,3 mal geschärft, wer weiß das schon.

Es gibt auch noch andere Kraftrichtungen als im Video getestet. Der 45-Grad Holzverlauf macht schon Sinn.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.477
Ort
CH
Welcher Profi hat denn noch fest bestückte, abgewetzte Fräser. Die haben schon sehr lange Wendeplatten, entweder Normalausführung die, die
Späne teilweise nicht so gut ausräumt oder den teuren guten von Oertli, den wir auch nicht haben.
Die Billigplättchen aus dem Norden gibt es bei uns kaum mehr, verschiedene Händler hatten diese Brennholzqualität. Seither gibt es nur noch Schweizer Buchenholz.
Gruss brubu
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.267
Ort
Maintal
Also irgendwie finde ich die gezeigten Tests alle nicht so aussagekräftig.
Grund : Es wäre für mich uninteressant wann die Spanplatte oder das Holz bricht. Es ist ja klar dass der Dübel die Brucheigenschaft eines Materials nicht ändern kann.Das gleiche bei Vollholz. Wenn das Vollholz stabiler in der Verbindung ist als der lamello wird er natürlich brechen. Sieht man ja auch bei den Werten mit Leim in der Fuge. Hier wird die Spanplatte durch den Leim gefestigt und bricht später. Vielmehr wäre doch interessant ob der Zeitpunkt wann die Verbindung aus dem Winkel gerät mit dem Dübel anders ist als ohne. Denn hier hätte ich den Vorteil mit lamellos vermutet. Also zb :
Mit Dübel verändert die Verbindung bei 100nm den Winkel um 2 Grad. Ohne um xy Grad.
Kennt jemand eine solche Messung?
 

PurplePony

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2007
Beiträge
2.717
Ort
NRW
In den Tests geht es nicht um das Biegen sondern un die Stabilität der Ecke.
Das Biegen findet am Schenkel und nicht in der Verbindung statt.
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.267
Ort
Maintal
Eben.
Ich habe die Tests so verstanden dass man schaut wann das Holz bricht.
Aber bevor es bricht öffnet sich doch die Ecke ein wenig. Oder?
Und hier wäre es interessant ob es einen Unterschied gibt. Und wenn der Lamello die, wie du es nennst, Biegefestigkeit an der Stelle erhöht wäre es doch auch was wert oder?
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,
ich hatte jahrelang im Kursbetrieb eine Makita PJ7000 neben einer Lamello Classic X und einer Zeta. Nachdem ich die Werkstattkurse nicht mehr mache hatte ich dann nur noch die Zeta behalten. Für einen neuen Kurs brauchte ich nun wieder eine einfache Fräse und habe die Makita nochmal bestellt. Was soll ich sagen, sie geht am Dienstag wieder zurück.

Sie ist ein schönes Besipiel wie man ein gutes Produkt durch eine kleine Änderung wirklich schlecht machen kann. Der Absaugstutzen liegt zwischen den zei Gußeilen der Grundplatte. Meine frühere Maschine klemmte den Stutzen zwischen BEIDEN Alu-Teilen. Die neu gelieferte klemmt nur noch an EINEM. Mit geringstem Kraftaufwand löst sich der Absaugstutzen jetzt und fällt raus.

WARUM MACHT MAN SOWAS?

Das sieht auch nicht nach einem Fehler aus. Das Gehäuse ist an dieser Stelle schön sauber verarbeitet. Auch sonst macht die Makita einen guten Eindruck. Nichts wackelt, nichts hat unnötig viel Spiel. Die Sache mit dem Stutzen ärgert mich. Ich würde mich auch jedesmal beim Benutzen ärgern. Festkleben wäre noch eine Möglichkeit, aber bei einer neuen Maschine? Das sehe ich irgendwie nicht ein. Ich verstehe sowas einfach nicht. Man hätte das Ding einfach sol lassen sollen.

Ich habe jetzt die DeWALT bestellt. Die klingt zwar Schei... aber sie funktioniert auch gut und ist erschwinglich. auch die hatte ich vor einigen Jahren mal mal zum Testen da. ich Hoffe, dass DeWALT da seither nichts verschlimmbessert hat.

Gruß
Heiko
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.267
Ort
Maintal
Hallo Heiko
Denke mit der dewalt machst du nichts falsch. Aber hat dich bei der Makita die einstellschraube für die Tiefe nicht gestört? Also die um die Lamellengröße einzustellen? Die ist doch ein Graus oder?
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.267
Ort
Maintal
Also bei meiner war das eine dünne billigstes Plastik mit einem anfassgefühl wie billiges Kinderspielzeug. Nicht dass man das oft benutzt und so. Fand ich aber nicht passend zum Rest
 

Rookie77

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2019
Beiträge
1.434
Ort
Mandalore
@heiko-rech aus diesem, und anderen Gründen, hab ich die Makita verkauft und es ist die DeWalt geworden.

Auch sehr nervig, aber das hatte das alte Modell sicher auch: Ein Festool oder Bosch Absaugstutzen passt nicht dran, man benötigt einen Adapter. Wenn man mit dem Spänesack arbeitet, fällt der regelmäßig ab, weil der Kunststoff keinen wertigen Eindruck macht und die Passform den Namen nicht verdient.
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Also bei meiner war das eine dünne billigstes Plastik mit einem anfassgefühl wie billiges Kinderspielzeug. Nicht dass man das oft benutzt und so. Fand ich aber nicht passend zum Rest
Ich müsste da mal genauer hinschauen. Nachdem ich den Absaugstutzen gesehen habe hab ich die Maschine gleich wieder eingepackt. Bei meiner oerherigen Maschine (die wurde glaube ich um 2014 gekauft) war der Umschalter aus Metall.
Manchal finde ich es sehr gut, dass DeWALT an den vorherigen ELU-Maschinen nichts ändert.
Gruß
Heiko
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.477
Ort
CH
Manchal finde ich es sehr gut, dass DeWALT an den vorherigen ELU-Maschinen nichts ändert.
Hallo
Genau so ist es was gut ist bleibt gut, endlich einmal ein Hersteller der dies mindestens teilweise einsieht. Ständig optimieren kostet auch und wenn
das Resultat schlussendlich schlechter ist nützt es nichts. Das sehen aber viele Manager leider nicht ein, offenbar lernen sie das an den Hochschulen
nicht. Danke Heiko.
Gruss brubu
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.292
Alter
39
Ort
Seligenstadt
naja das sind ja aber zwei verschiedene ppar Schuhe: Produktoptimierung im Sinne des Profits und Produltverbesserung / -innovation. IMO könnten die bei Dewalt sich schonmal was einfallen lassen. Ich weiß für viele hier hat die Werkzeugentwicklung insgesamt ihren Zenit mit ELU erreicht, aber eine Sache, die IMO der Dewalt gut stehen würde wäre zum Beispiel ein abnehmbarer Zusatzwinkel für die Grundplatte, damit man bei Fräsungen in die Fläche eine größere Auflage hat. Auch ein 135° schwänkbarer Winkelanschlag für Gehrungen wäre nett (Porter Cable hat das zum Beispiel).
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.267
Ort
Maintal
Danke.
Was die Stabilität angeht. Ein Architekt sagte mir mal dass man, wenn man mehr Stabilität haben möchte die lamellos nicht mittig setzen darf sondern immer aussermittig in Richtung der Kraft die stabilisiert werden soll. Ähnlich wie bei armierungen in Beton. Da hilft diese in der Mitte wohl auch nichts.
Ob das stimmt, keine Ahnung. Wäre aber mal ein nachdenken wert
 
Oben Unten