Laura Kampf bei ECE

agnoeo

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Aber auf so manche "Innovation" - wie den Aluhobel in unterschiedlichen Designs (zugegeben, ohne praktische Erfahrung damit zu haben) - können wir glaube ich auch verzichten.

Ich weiß nicht wie groß der Absatz ist, aber die ECE Hobel gibt es auch ausserhalb von Deutschland; sollten also nicht nur vor der Haustüre denken.

Gruß, David
 

weissbuche

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Meine Holzhobel sind teilweise älter wie 100 Jahre. In einer heutigen Tischlerei brauche ich keinen Handhobel mehr, sei er noch so innovativ. Zum Kanterbrechen reicht ein alter Knochen. War in Finnland, Estland und Holland in Betrieben, ist eigentlich überall gleich.
 

Holzrad09

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In einer heutigen Tischlerei brauche ich keinen Handhobel mehr, sei er noch so innovativ.
Naja .....
Im Platten verarbeitenten Möbelbau eher nicht aber in der Bautischlerei schon.
Ich sehe ihn beim bündig putzen von Harzgallenspots oder auch Querholzplättchen im Einsatz oder rutscherst Du die Flicken nieder ?
Aber auch beim Einsetzen neuer Holzstücken in alten Rahmenteilen wird er benötigt und auf der Baustelle sollte er in der Werkzeugkiste auch nicht fehlen, da muss schon hin und wieder mal ein Fenster oder Türenfalz nachgearbeitet werden.
Ganz so schwarz sehe Ich da noch nicht.
LG
 

19rudi99

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In einer heutigen Tischlerei brauche ich keinen Handhobel mehr, sei er noch so innovativ.
Klar, das haben wir schon rausgearbeitet.
Übrigens, auch Dieter Schmid sagte mir einmal, dass er seinen Handel eigentlich für Gewerbliche gegründet hat. Dann hat er schnell herausgefunden, dass die kein Handwerkzeug mehr brauchen. Im Gegenzug hat er eine Marklücke für Hobbyanwender geschlossen.
also nicht nur vor der Haustüre denken.
Das sollte man in der heutigen Zeit bei keiner Sache.

Übrigens ein starker Markt außerhalb von Deutschland ist für Dieter Schmid Italien.
 

SchweißerSchnitzer

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Der weltweite Markt für hochwertige Holzhobel (und ähnliches Werkzeug) für "Nicht-Tischler" ist sicherlich groß genug, um so eine kleine Firma wie ECE am Leben zu erhalten. Sie müssen halt schaffen, bei der Kundschaft einen gewissen Kultstatus zu erreichen. Innovationspotential sehe ich da weniger beim Produkt selbst, als bei Marketing, Vertriebswegen, Umsetzung von Kundenwünschen, etc.

Mein Senf zum Thema.

Übrigens ein starker Markt außerhalb von Deutschland ist für Dieter Schmid Italien.
PS: Nur dass bei dem Thema nicht zu viel Nostalgie aufkommt: Feine-Werkzeuge wird schon eine Weile nicht mehr von Dieter Schmid geführt (siehe Post von @Little John bzw. HR-Eintrag).
 

Roterbischof

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Hallo,
Warum gibt es die Holzhobel und das Werkzeug von Ulmia und ECE genau so wie es ist, diese Werkzeuge sind reinkarnationen der Werkzeuge, mit denen man in der Hoch-Zeit des Schreinerhandwerks (Barock) die Möbel fertigte, um zu dieser Zeit etwas die Verbindung zu halten erlernen die Lehrlinge die Grundzüge der Handarbeit. ( Deutschland war in dieser Zeit die größte Schreinernation), deswegen gehört es einfach dazu und die Lehrlinge sollen lernen sich die Werkzeuge zu richten und einzustellen und nicht mit Metallhobeln mit perfekter Einstellmöglichkeiten herumspielen. Mit einem größeren Metallhobel von 5kg würde auch niemand über mehrere Stunden im arkkord Bretter aushobeln. Diese waren von anfangan nur zum nach arbeiten der von Maschinen hergestellten Oberflächen gedacht, sie kamen mit den Hobelmaschinen auf. Ich kenne auch niemanden, der wirklich damit vom Diel bis zum fertigen 2*2m Schrank arbeitet. Es ist einfacher für Anfänger Heimwerker damit das hobeln alleine im Keller zu erlernen und das und die viele Werbung sind der Grund für ihren Erfolg. Würde es in werden große schränke von Hand zu hobeln hätten selbst die Metallhobel (fanboys) ganz schnell Holzhobel von ECE oder Ulmia und Punkt. Mfg
PS das ist nicht böse gemeint gegen über Metallhobelfreunden, ich verstehe deren Begeisterung, aber auch die sollten sich bewusst sein warum sie sich einen Hobel für 400€ plus kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:

19rudi99

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Nur dass bei dem Thema nicht zu viel Nostalgie aufkommt: Feine-Werkzeuge wird schon eine Weile nicht mehr von Dieter Schmid geführt
Das ist bekannt und genau deshalb habe ich Dieter Schmid und nicht Feine Werkzeuge geschrieben:emoji_sunglasses:
Mit einem größeren Metallhobel von 5kg würde auch niemand über mehrere Stunden im arkkord Bretter aushobeln.
Das ist reine Spekulation. Übrigens der LN # 7 wiegt unter 4 kg.
Würde es in werden große schränke von Hand zu hobeln hätten selbst die Metallhobel (fanboys) ganz schnell Holzhobel von ECE oder Ulmia und Punkt.
Wieder Spekulation und das Gegenteil haben die Amerikaner und Engländer bewiesen, oder haben die keine großen Schränke von Hand gebaut.
Und was soll die Polemik mit dem Begriff Fanboy? Möchtest Du Streit anzetteln, oder bist Du nicht fähig, andere Meinungen/Ansichten zu akzeptieren?
 

Bauwas

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Obacht liebe Leute, nicht dass hier wieder bald der Haussegen schiefhängt….!
Belasst es doch einfach nun dabei, dass es immer noch Leute gibt, die ebend den Holzhobel lieben. Und andere lieben das schnellere Einstellen der Spandicke mittels Einstellschraube, wobei der Primus ja wohl beides vereint, aber ich besitze keinen.
Macht doch am Ende jeder so, wie er es am liebsten mag, und das ist auch gut so.
 

Roterbischof

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Hallo,
@19rudi99
Nein ich möchte keinen Streit anzetteln und das ich verstehen kann sich jemand schönes Werkzeug kauft, das das Erlernen vom hobeln leichter macht habe ich geschrieben. mit dem Begriff spielte ich nur auf die aus meiner Sicht übertrieben Preise und übertriebene Huldigung der Metallhobel an und das permanente runtermachen von deutschem Werkzeug.
Und nein die Amerikaner oder Engländer haben mit diesen hobeln nie ganze schränke gebaut ( das schließt natürlich die eine oder andere Ausnahme nicht ein). Diese Hobel kamen ca. 1830 im wohlhabenden Osten der USA auf (Stanley) und waren natürlich auch nicht übernachten verbreitet, gleichzeitig mit den ersten großen Hobelmaschinen. Bis dahin haben auch die Amerikaner mit holzhobeln gearbeitet und viele Schreiner dort die sich keine Maschinen und auch damals schon teure Metallhobel leisten konnten haben das bestimmt auch noch ein paar Jahrzehnte so gemacht. MFG
 

agnoeo

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mit dem Begriff spielte ich nur auf die aus meiner Sicht übertrieben Preise und übertriebene Huldigung der Metallhobel an und das permanente runtermachen von deutschem Werkzeug.
Hast du mal mit einem Lie Nielsen #4 gehobelt? Sahne.

Ich habe in meinem Werkzeugschrank einen Satz ECE Holz-Hobel, die ich auch rege nutze; würde ich nicht mit Metallhobeln tauschen. Zum Verputzen greife ich aber zum Record #4 oder, seit Neustem, dem LN. Ich schiebe das darauf, dass ich mit den Metallhobeln angefangen habe und erst mal einige, womöglich viele Stunden reinstecken müsste um mit dem Holz-Putzhobel ein annähernd gleiches Ergebnis zu erhalten. Ich bin mir aber sicher das geht.

Gruß, David
 

Roterbischof

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Hallo,
@agnoeo
Ich habe sogar zwei Metallhobel, einen Miller falls Nr 14 (dürfte einem Stanley sweathert Nr 5 entsprechen) und einen neuen kunz plus 62 und ja man kann damit arbeiten, sie sind mir aber zu schwer, meine Ulmia sind mir lieber, wenn es nötig ist, kann man mit denen sehr schnell hobeln um das Hobelbild zu verbessern. Und ja das muss man zugeben daß hobeln mit holzhobeln erlernt sich nicht so schnell. Aber auch ich habe Maschinen und benutze vielleicht einmal im Jahr noch das Handwerkszeug als Fingerübungen. (Wahrscheinlich überschreiten auch die hobbyisten hier eine Schublade als Fingerübungen pro Jahr nicht).
Mfg
 

Andreas W.

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Lie Nielsen und Veritas fertigen auch Serien, nur wohl etwas kleiner.

So ein Metallhobel kann gut seine 100 Jahre durchhalten bei kontinuierlicher Nutzung; bei einem Holzhobel mag ich das bezweifeln.

Gruß, David

Hallo David,

es geht hier nicht darum, ob nun ein hölzerner Hobel oder einer aus Metall besser ist.
Da hat jeder seine eigene Meinung drüber.

Gruß, Andreas
 

Dikado

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Ist es nicht egal, ob der Schrank, der Tisch oder der Stuhl mit Holz- oder Metallhobeln gebaut wurde? Das Ergebnis zählt doch am Ende und nicht der Weg dorthin.
 

Andreas W.

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@Roterbischof, @19rudi99, @agnoeo ,

pedder hat keine Metallhobel verlinkt, sondern Hersteller von hochwertigen Holzhobeln.
Das soll jeder selber wissen, mit was er gerne arbeitet.

Hier geht es um die Firma ECE, und ob deren Produkte Stand der Technik sind.
Oder technisch überholt.
 

Andreas W.

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Frag doch mal die Lehrlinge, die jetzt Gesellenprüfung machen, ob die schon mal mit Gratsäge, Grundhobel und Grathobel eine Verbindung gemacht haben. Die schauen Dich mit großen Augen an und verstehen nur Bahnhof. Wenn überhaupt, haben Sie das mal mit der OF gemacht. Eine ganze Kiste voller Gratsägen liegt in der Schule seit Jahren unbenutzt im Schrank. Ist schon lustig, was da teilweise für Vorstellungen über die Ausbildung zum Tischler herrschen. Mag ja Ausnahmen geben, aber in den Betrieben die ich kenne, haben die traditionellen Techniken keinen Stellenwert mehr. Deshalb braucht es diese Werkzeuge auch nicht mehr. Eine Massenherstellung von Gratsägen ist schlicht und einfach nicht nötig, weil es dafür keinen Markt gibt. Gratwerkzeug ist Gemeinschaftswerkzeug, da gibt es in der Werkstatt 2 Stück, irgendwo. Wenn die gebraucht werden, wird eben gesucht. Die werden aber nicht gebraucht, weil das nicht mehr gemacht wird. Sollte das in einer Arbeitsprobe vorkommen, wird das Werkzeug von der Schule gestellt. Wir haben uns zur Prüfung einen eigenen Putzhobel und einen Satz Stecheisen gekauft. Heute kommen die teilweisemit dem letzten Schrott zur Arbeitsprobe. Ist nicht wichtig, geht schon irgendwie. Bei der Arbeitsprobe zum Meister, wurde der Spanndraht meiner Säge bemäkelt, weil der ein wenig rostig war. Das Werkzeug was man da heute sieht, ist entweder nagelneu, also extra zur Prüfung gekauft und bei der Prüfung das erste Mal benutzt, oder sieht so aus daß ich das nicht mal mit auf die Baustelle genommen hätte. Freut Euch über Euer schönes Werkzeug und läßt die Leute von ECE ihr Ding bis zum Ende durchziehen.
Hallo weissbuche,

weiß nicht, aus welchem Bundesland Du kommst.
In Bayern hat jeder Absolvent des Berufsgrundschuljahres Graten gelernt.
Kann sogar in der Prüfung drankommen.
Ob das jetzt lebensentscheidend ist, darüber kann man sich unterhalten.

Ein ausgelernter Tischler/Schreiner sollte das auch mit der Oberfräse können.
Und eine CNC-Maschine soweit bringen, daß sie das für ihn/sie macht.

Gruß, Andreas
 

agnoeo

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es geht hier nicht darum, ob nun ein hölzerner Hobel oder einer aus Metall besser ist.
Da hat jeder seine eigene Meinung drüber.
Hallo Andreas,
denn widerspreche ich nicht; das war nur ein Punkt der den Preis der Metallhobel für mich persönlich gerechtfertigt erscheinen lässt.

Ich habe sogar zwei Metallhobel, einen Miller falls Nr 14 (dürfte einem Stanley sweathert Nr 5 entsprechen) und einen neuen kunz plus 62 und ja man kann damit arbeiten, sie sind mir aber zu schwer
Ich habe lange den Record genutzt und war happy damit, nutze ihn auch immer noch, aber der LN liegt mindestens noch eine Klasse darüber. Wie gesagt zum aushobeln Holzhobel, aber zum putzen stört mich das Gewicht für ein paar Minuten nicht.
(Wahrscheinlich überschreiten auch die hobbyisten hier eine Schublade als Fingerübungen pro Jahr nicht)
Etwas mehr als das ist es bei mir schon. Aber wenig im Vergleich zu jemanden der das in Vollzeit betreibt.

Gruß, David
 

Roterbischof

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Hallo,
@Andreas W.
Da hast du Recht, das habe ich auch im te wofür ECE und Ulmia s gebaut werden denke ich beantwortet und wer eine Verbindung zu dieser alten Zeit sucht bekommt bei ihnen genau das was er sucht, wer schnell hobeln lernen will im eigenen Keller ohne Hilfe nur mit einem YouTube Video ist vielleicht mit Metallhobeln besser dran, ob er dafür den VW Golf ( kunz plus usw.) nimmt oder ob er dafür Hobel jenseits der 350€ oder noch viel mehr braucht sei jetzt einmal dahin gestellt. Also ja sie sind stand der Zeit, ob sie aus Sicht der modernen hobbyisten zeitgemäß sind ist etwas anderes. Ob sich damit genügend Geld verdienen lässt ist wieder eine andere Frage. Mfg
 

weissbuche

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Berufsgrundschuljahr ist in vielen Bundesländern freiwillig. Da gibt es eventl. einen Einführungslehrgang bei der HWK. In den Bundesländern mit 3jähriger, betrieblicher Ausbildung, sollen das die Betriebe machen. Wenn ich das lese, muß ich immer ein wenig lachen.
 

Andreas W.

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Hallo Andreas,
denn widerspreche ich nicht; das war nur ein Punkt der den Preis der Metallhobel für mich persönlich gerechtfertigt erscheinen lässt.
Hi David,

die erwähnten 400 Dollares waren aus den Links von pedder, also für einen Holzhobel. Metallhobel habe nicht ich hier rein gebracht. :emoji_wink:

Gruß, Andreas
 

Andreas W.

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aber man kann doch weiter sein Programm fertigen und innovativ arbeiten.

Die Situation, wie du sie schilderst:

Es gibt eine Firma, die stellt seit 50 Jahren unverändert Holzhandhobel her, die Berufschulen kaufen. Mit denen die Azubis nicht arbeiten wollen. Die Betriebe vorrätig halten, weil ihre Azubis sie brauchen. Aber kein Geselle arbeitet damit. Wer legt das eigentlich fest, dass Azubis mit dem Holzhobel arbeiten? Und was passiert mit ECE, wenn endlich jemand die offenbar überfällige Entscheidung trifft, dass Tischler/Schreiner nicht mehr mit zwangsweise lernen müssen, mit Hobel zu arbeiten und die Quasi Subvention von ECE streicht? Die konkurrieren doch auch mit den Quangsheng Hobeln. Von Dictum im Systainer.

Mir kommt das alles sowohl von Seiten der Schulen, der Betriebe, aber auch der Hersteller komplett betriebsblind vor. Wir machen das, weil es immer schon so war.

Ich habe über Umwege den gefüllten Werkzeugschrank des Lehrbetriebs der Formtischlerei einer Gießerei bei mir.
6 super geschärfte aber völlig unbenutzte Ulmia Hobel. Wer denkt sich so einen Blödsin aus?

Hallo pedder,

ich fürchte, wir beide finden nicht zusammen.

Wüßte nicht, daß ECE-Hobel von Lehrlingen nicht benutzt werden wollen. Wie kommst Du darauf?
Und es gibt genug Gesellen, die noch mit Handhobeln arbeiten. Nicht jeder, viele Wege führen zum Ziel, aber natürlich werden sie noch verwendet.

Wüßte auch nicht, daß irgendwo vorgeschrieben ist, daß man mit Holzhobeln lernen muß.
Sie sind einfach verbreitet.
Laut weissbuche ist die Ausbildung nicht gleich über die Bundesländern.
Von NRW weiß ich, daß ein BGJ nicht üblich ist.

Ob man als Lehrling überhaupt hobeln lernen muß, graten, zinken usw., darüber kann man sich unterhalten.
Lebenswichtig brauchen tut man es nicht.
Ein Hammer, eine Wasserwaage, ein PZ2, vielleicht noch ein paar Inbusschlüssel.
Und natürlich einen Akkuschrauber und eine Silikonspritze.
Viel mehr ist eigentlich nicht notwendig an Handwerkzeugen, um als Schreiner/Tischler durchzukommen.
Ich finde es gut und richtig für eine Berufsausbildung, das ist aber ausschließlich meine persönliche Ansicht. Also das mit dem Hobeln, Graten und Zinken.

Warum lernt man den ganzen Balast mit massivem Holz, wo das zu mindestens 80% nicht mehr verwendet wird?
Eine gute Frage, vielleicht für einen anderen Beitrag.

Tatsächlich war ich auch mal in einer Formenbauwerkstatt einer Gießerei (Tag der offenen Tür, MAN Nürnberg), da waren tatsächlich Hobel im Einsatz. Sogar welche aus Holz.
Weiterhin in einem Werk für Betonfertigteile, damit sind irgendwelche Teile eingepaßt worden.

Ich freue mich, wenn es ECE noch länger gibt.
Und drücke der Firma die Daumen, daß sie nützliche Neuerungen in die Produktpallette einbaut.

Gruß, Andreas
 

pedder

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Ich glaube, unser Kommunikationsproblem lokalisiert zu haben:
@Roterbischof, @19rudi99, @agnoeo ,
Hier geht es um die Firma ECE, und ob deren Produkte Stand der Technik sind.
Oder technisch überholt.


Darum geht es zumindest mir nicht und ging es zu keinem Zeitpunkt.

Mir geht es darum, dass eine Firma, die nicht innovativ ist, früher oder später stirbt.
Es gibt viele andere Gründe, warum Firmen sterben, aber das ist ganz sicher einer davon.
 

Kerstenk

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Mir geht es darum, dass eine Firma, die nicht innovativ ist, früher oder später stirbt.
Es gibt viele andere Gründe, warum Firmen sterben, aber das ist ganz sicher einer davon.
ganz soviel haben sie ja nicht falsch gemacht, sind noch im Familienbesitz und nicht pleite gegangen. Ulmia ist nur noch der Namen über, die sind schon vor vielen Jahren Insolvenz gegangen, nachdem sie er viele Jahre an der Kante gekratzt haben. Ich war seinerzeit Lieferant von denen und später Famos, hatte mich damit auseinandersetzen müssen.
Mehr dazu hier und hier
 

agnoeo

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Wenn sich paar Leute finden können wir ja mal anfragen ob wir auch mal vorbei kommen können. Wäre ich sofort dabei.

Wollte hier nochmal drauf zurückkommen. Wer hätte denn konkret Interesse? Bitte mit "gefällt mir" markieren. Wäre eigentlich ja schön mit dem Forentreffen zu verbinden, aber Siegen ist halt doch nicht ganz nebenan. Aber so einen Samstag könnte man da schon für einplanen.

Gruß, David
 
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