Master Cut 2000, der günstige MFT

[BRH]

Mit meinem alten MC1000 hatte ich am "Parallelanschlag" ein ähliches Phänomen.
Qualtitätsurteil "Lebensgefährlich", weil das Holz auf mich zukam.

Das liegt aber nicht an dem verwendeten Werkzeug. Egal ob am Frästisch oder der Tischkreissäge du schiebst das Werkstück gegen die Drehrichtung des Werkzeugs. Wenn es dann im Kontakt mit dem Werkzeug ist und du es loslässt kommt es dir entgegen.
Ich mein was hast du den erwartet was passiert wenn du keine Kontrolle über das Werkstück hast? das es durch Magie am Platz bleibt?

Solangsam verstehe ich die Leute welche für Privatpersonen Maschienenscheine vordern.

 

[rainerwahnsinn]

"Parallelanschlag"

Mit der alten Säge, nicht der PKS 66, hatte sich am Parallelanschlag das Holz verklemmt und flog zurück. Ich hatte das Holz mit einem Schiebestock am Sägeblatt vorbeigeschoben, als die vorderen Zähne das Holz nach oben pfefferten.
Meines Wissens eine ganz normale Vorgehensweise.

An einer ordentlich eingestellten Tischkreissäge mit einem korrekt eingestellten Parallelanschlag erwarte ich, dass man das Holz ohne solchen Effekt am Blatt bis hinter den Spaltkeil führen kann. Ich weiss das das geht, weil ich das schon öfter gemacht habe.

Der Original-Parallelanschlag der PKS 66 quittiert ein leichtes Verkanten auch schon mit dem Wegschleudern vom Holz.

Meine Frage zielt auf den Parallelanschlag des MC 2000, ob der sich wirklich parallel einstellen läßt, oder ob da auch wieder die Brocken fliegen.

Ich bezeichne mich an der Tischkreissäge mal nicht als Neuling oder Anfänger.
Ich hatte gehofft, hier auf hilfsbereite Leute zu stoßen.

 

[rastaman1]

Also wenn Du mich fragst, lässt sich der Parallelanschlag am MC2000 nur mit sehr viel Zeitaufwand wirklich parallel einstellen.
Ich benutz den eigentlich gar nicht mehr.
Hab schon mal mit dem Gedanken gespielt zwei Maßbänder (anstelle der Skala des Tisches) direkt in die Arbeitsplatte des Tisches einzulassen, dann könnte man ggf. den Parallelanschlag auch halbwegs brauchbar einstellen.
Aber nachdem ich den Tisch wahrscheinlich sowieso raushau ist die Idee (sprichwörtlich) auch schon wieder vom Tisch.
LG

 

[rainerwahnsinn]

geht doch...

Danke!

Das nenne ich eine brauchbare Antwort.

 

[tomkaes]

Ich habe heute mal versucht ein Stück Multiplex mit dem "Parallelanschlag" von der BOSCH PKS 66 AF zu kappen. Das Stück flog sofort durch die Hütte. Dank Helm, Schutzbrille und Ohrhörer hat's mich nicht erwischt. :rolleyes:

Ich habe als BOSCH-Tester nun auch die PKS 66AF. Mit der habe ich mich bisher nur getraut. mit der Führungsschiene zu sägen, weil die Säge keinen Spaltkeil hat.

Sag mal, darf ich fragen wie realitätsnah die Test´s sind?
Helm - Tragepflicht bei Benutzung einer Handkreissäge?
Was hat der Spaltkeil mit dem Stückchen gekantetem Blech,
einseitig geführt, zu tun, das Bosch einen Parallelanschlag nennt?
Hast du damit das Ablängen von einem schmalen Streifen getestet,
um zu zeigen, wie man es nicht machen sollte?

 

[rainerwahnsinn]

Helmpflicht...

Der Helm ist mein Gesichtsschutz, weil ich Brillenträger bin und keine Schutzbrille für die Gleitsichtbrille habe...

Ansonsten arbeite ich immer mit Gehör- und Gesichtsschutz.

Das Teil, was ich sägen wollte, ist 60mm breit und 120 mm lang. Also Kleinteil.
Längere Teile stehen noch auf dem Programm.

Das Teil was mir auf dem MC1000 entgegen kam, war 6mm Pappel, die ich mir als Schablone zusägen wollte.

Was bei meiner "Werkstatt" das Problem ist, ist einfach Platz. Ich muss was kombiniertes haben, weil ich sie Arbeitsplatte brauche und ab und zu mal was zusägen muss. Ob's der MC 2000 wird, weiss ich noch nicht. Ich vermute jetzt mal eher nein.

 

[tomkaes]

Das Teil, was ich sägen wollte, ist 60mm breit und 120 mm lang. Also Kleinteil.

Erklär mir doch mal bitte, wie man mit einer Handkreissäge mit "Parallelanschlag" ein Teil dieser Größe sicher zuschneidet?

 

[mr_schwensen]

Servus,

ich plane die Makita SP 6000 K1 in Verbindung mit dem Master Cut 2000 zu betreiben und jetzt stellt sich mir die Frage, ob die beiden Teile überhaupt kompatibel sind? Die Eintauchtiefe der Makita müsste man ja zwangsweise fixieren nur leider habe ich bis dato keinen Hinweis gefunden, der dies bestätigt.

Danke und Gruss

 

[Holz-Fritze]

Mit der alten Säge, nicht der PKS 66, hatte sich am Parallelanschlag das Holz verklemmt und flog zurück. Ich hatte das Holz mit einem Schiebestock am Sägeblatt vorbeigeschoben, als die vorderen Zähne das Holz nach oben pfefferten.
Meines Wissens eine ganz normale Vorgehensweise. .

Dazu klemmt man an dem Parallelanschlag ein Brettchen an damit in dem hinteren Bereich am Sägeblatt Platz für das Holzstück bleibt. Moderne TKS haben einen Parallelanschlag den man dazu zurückziehen kann.

Ich empfehle mal diese Lektüre: http://rzlpws50.hbk-bs.de/~vogt/maschinen/tfksaege.pdf

 

[siggi.ch]

Hallo mr schwensen,

willst Du dann die Makita Schiene nutzen? Da passen nämlich die "Drehzwingen" vomMC nicht rein - es sei denn, dass Du sie seitlich schmäler machst. Befestigung mit Makita-Zwingen o.ä. ist an dieser Stelle auch ziemlich schiwerig, da nur sehr schmale Auflage.
Mit der Eintauchtiefe hast Du recht ....sonst haust Du Dir u.U. die Säge in den Alurahmen rein .......
Kommt natürlich auch aufs Werkstück drauf an: je dicker, desto mehr wandert ja auch die Schiene nach oben und die Stärke des Sägeblattes, die unten raussteht, wird geringer.

Gruß, Siggi

 

[siggi.ch]

Neuer "Frästisch" im Mastercut 2000

Hallo zusammen,

da der Metall-Einsatz des MC 2000 bedingt durch die verschiedenen Kunstoff-Einlegestreifen als glatte Oberfläche zum Fräsen mit der Zeit doch nervig ist (je nach Größe des Werkstückes wird es kippelig), habe ich die komplette Seite, die zum Fräsen genutzt wird, nun endlich rausgeschmissen und diese durch eine einfache, gleich starke MPX-Platte ersetzt. Meine Oberfräse habe ich a' la' Guido Henn mit den 2 Stangen des Parallelanschlages verbaut - so ist sie schnell wieder für den Handeinsatz umgebaut - und das Ergebnis ist für mich sehr viel besser als zuvor.
Klar kommt dies alles nicht an einen hochwertigen Frästisch ran ......aber es ist bedeutend besser als vorher und für mich derzeit ausreichend.

Die mittlere Aluschiene habe ich gleich weggelassen - die wird nicht mehr benötigt - und so habe ich weitere Möglichkeiten, um z.B. Zwingen anzusetzen.

Anbei einige Fotos.

Gruß, Siggi

 

[schafschubser]

Hi Manuel,

danke für die Antowrt, aber im MC ist in der Mitte ja schon die Schiene drin, ich würde sagen, auf dem Foto ist das die normale Schiene ohne Modifikationen.
Dann wird das nur eine passende Aluleiste sein, nehm ich an?

Gruß
Juri

Moin zusammen,

mit 2 Monaten Verspätung:

Ja, genau so ist es: Das ist ein 20*6 mm Flachalu (gibts beim guten online- Aluhändler für wenig geld).

Grüße
Jan

 

[Marcelinio]

Hallo Leute,

ich bin neu hier und habe mal den ganzen Thread durchgelesen ich hoffe das mein Eintrag überhaupt noch gelesen wird
Erst mal ein paar Informationen zu mir. Wo soll ich Anfang?
Ich bin 24 Jahre und habe noch nicht sonderlich viel Erfahrung mit der Holzverarbeitung, dem "Schreinern". Allerdings habe ich schon immer großes Interesse gehabt etwas mit Holz zu bauen. Vor ein paar Jahren habe ich schon einen Kleiderschrank und ein Bettgestell mit meinem Vater gebaut. Da ich nun schon länger nicht mehr Zuhause wohne und so langsam ein größeres Bettgestell bauen möchte und auch noch andere Projekte im Kopf habe, bin ich zurzeit dabei mich mit eigenen Werkzeug einzudecken um die geplanten Projekte umsetzen zu können.

Das Problem, welches ich und vielleicht so manch anderer hat, ist der Platz. Zudem wohne ich noch zur Miete und werde irgendwann auch umziehen. Da zum werkeln eine Werkbank von großem Vorteil ist wird diese natürlich neben den Werkzeugen, welche nach und nach angeschafft werden, benötigt. Wegen dem Platzproblem und den in Zukunft anstehenden Umzug würde ich gerne auf eine Multifunktionswerkbank setzen.

Da bin ich jetzt auf den Wolfcraft Master Cut 2000 gestoßen. Dieser bietet eigentlich alle Funktionalitäten die ich benötige und kann für den Umzug auch schnell zusammengeklappt und transportiert werden.

Da mir dieser Tisch sehr zusagt werde ich mir diesen auch zu 95% zulegen. Nun habt ihr verschiedene Modifikationen an dem Tisch vorgenommen, wo ich zum Teil nicht alles verstanden habe

Wenn ich den Tisch in den nächsten Tagen oder Wochen besitze. Welche Modifikationen würdet ihr mir raten, auf jeden Fall vorzunehmen um akzeptable, präzise Schnitte zu bekommen.

Bzw. welche Kreissäge und welche Oberfräse würdet ihr mir für den Tisch empfehlen?
Als Oberfräse hatte ich an die Bosch POF 1400 ACE gedacht, welche im Tisch verbaut bleibt. Kann die überhaupt dort eingebaut werden? Ich hatte irgendwas von einer größeren Grundplatte bei der POF 1400 gelesen, stimmt das?

Bei der Kreissäge habe ich noch keine Ahnung.

Geplant ist später eine zweite Kreissäge (Tauchkreissäge) und eine zweite Oberfräse. Geplant ist hier die Bosch GKT 55 und als Oberfräse die GOF 1250 LCE.

Ich würde mich über eine Antwort riesig freuen.

Grüße
Marcel

 

[siggi.ch]

Hallo Marcel,

zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum ...........genauso wie Du, fangen hier die Meisten an; mir jedenfalls ging es vor einigen Jahren genau so.
Der Mastercut 2000 wird allem Anschein nach nicht so oft gekauft - ich jedenfalls habe meinen immer noch in ständiger Benutzung (wenn ich halt am werkeln bin).
Ich habe auch noch die Bosch 1400 ACE im Tisch drin - und momentan reicht mir das auch noch - werde mir irgendwann eine 2. OF zulegen, um nicht immer wieder ausbauen zu müssen.
Wenn Du den kompletten Thread gelesen hast, hast Du ja mitbekommen, dass ich am Anfang auch mit den diversen Anwendungsmöglichkeiten des Mastercut zufrieden war .......aber mit der Zeit und der Erfahrung steigen dann meist doch die Ansprüche, was Genauigkeit etc. angeht.
Zum Sägen brauch ich ihn jetzt gar nicht mehr und wie ich das stationäre Fräsen auch für mich derzeit gelöst habe, kannst Du ja im Post 209 lesen und sehen.
Ansonsten find ich ihn für die weniger als 300,- €, für die er zu haben ist, immer noch sehr gut.
Liebe Grüße, Siggi

 

[Marcelinio]

Hi Siggi,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich denke auch das der MC 2000 für den Anfang reichen wird bis ich genug Erfahrung habe und ich höhere Ansprüche habe. Da ich allerdings schon zu Beginn mit dem Tisch sägen möchte und etwas Präzision erwarte stellt sich die Frage, ob es nicht einen alternativen Anschlag gibt der nicht so viel Spiel aufweist. Das ist jetzt sowieso die Frage. Ist der Anschlag Käse oder ist die Führung (T-Nutschiene) Mist. Wenn es an dem Anschlag liegt könnte man doch theoretisch einen basteln der fester in der Führung sitzt oder?

Gruß
Marcel

 

[siggi.ch]

Also als Käse oder Mist würde ich den Anschlag nicht gerade bezeichnen; die Wolfcraft FS, die bei dem Mastercut dabei ist, ist schon brauchbar; die Sache ist halt, dass die TKS ja erst auf der "Führungsplatte" befestigt werden muss - da muss halt genau ausgerichtet werden. Sägen kann man so schon.
Die Frage ist, ob Du nicht gleich in eine bessere Tauchsäge mit FS (z.B. Bosch blau oder Makita) investierst und Dir dann ein Zuschnittbrett a la Guido Henn baust - damit war ich dann doch zufriedener als mit den Sägeergebnissen vom Mastercut. Doppelt gekauft ist halt immer teuer ......

Gruß, Siggi

 

[Marcelinio]

Eine Tauchsäge mit Führungsschiene ist ja sowieso geplant (Bosch Blau - GKT 55 GCE).
Also würde sich der Tisch zum Fräsen und Einspannen von Brettern eignen?
Wie sieht es mit der Stichsägefunktion aus? Bzw. ist ja fast dasselbe wie die Tischkreissägefunktion oder? Nicht sonderlich präzise?

 

[siggi.ch]

Hallo Marcel,

Stichsäge geht m.E. nach besser als TKS, da man damit ja sowieso eher keine schnurgeraden Schnitte macht - und ob das Stichsägeblatt dann zu 100% gerade (zum Tisch) steht, ist dann ja auch egal. Was aber ein Problem bleibt, sind die "Unebenheiten" in der Platte durch die eingelegten Gummistreifen (oder Kunststoff) - bei kleineren Werkstücken kann da eher mal was "kippeln" - vorausgesetzt, Wolfcraft hat an dem Tisch nichts verändert.

Gruß, Siggi

 

[Marcelinio]

Hi Siggi,

erst mal wieder vielen Dank für deine schnellen Antworten.
Ich hatte gestern ganz frech den Support von Wolfcraft angeschrieben und gefragt ob es schon mehrere Reklamationen wegen den Anschlägen gab da diese ja ein gewisses Spiel aufweisen. Gerade eben habe ich eine Mail mit Anhang bekommen. Dort sind die letzten Änderungen beschrieben. Der Tisch wurde 2013 das letzte mal überarbeitet und seitdem gab es wohl sehr wenig Reklamationen.

Hier mal die Mail:
vielen dank für ihr Interesse an unserem MC 2000.Wir haben diesen Tisch 2013 zum letzten mal überarbeitet.Die Änderung habe ich ihnen beigefügt.Seid dieser Änderung haben wir nur ganz wenige Reklamationen bezüglich der Qualität erhalten.Sie müssen hier immer Berücksichtigen das es sich hier um einen Heimwerkertisch handelt.In dieser Preisklasse ist dieser Tisch auch von Selbst ist der Mann als bester im Markt angegeben worden.Ein ähnlicher Tisch von Festool kostet mehr als doppelt so viel und ist nur für Festool Maschinen geeignet während der MC 2000 universell für fast alle Maschinen zu verwenden ist.

Die Änderung werde ich dem Kommentar auch mal beifügen.

Ich denke das der Tisch für die Preisklasse wirklich fair ist. Zudem können auch noch weitere Ersatzteile nachbestellt werden. Ich weiß nicht ob man eine zweite Lochplatte nachbestellen und diese auf der andere Seite einsetzen kann. Weiß das einer von euch?

Also wird der Tisch sobald es finanziell passt gekauft. Dann habe ich einen mobilen Werktisch der viele Möglichkeiten mit sich bringt. Vielleicht kann man Ihn ja wirklich noch zu einem fast Profiwerktisch umbauen.

 

[Time_to_wonder]

Seid dieser Änderung haben wir nur ganz wenige Reklamationen bezüglich der Qualität erhalten.

Sorry, aber erwartest Du, dass die schreiben: "Nee, unser Tisch ist so schlecht, kaufen Sie ihn lieber nicht!"?

Ich glaube ja nicht, dass der Tisch richtig schlecht ist, ab das da ist Marketing pur, da kann man nicht so viel drauf geben. Hoffen wir mal, dass der Tisch besser ist als die Rechtschreibung in der Mail von WC.

Gruß Jörg

 

[siggi.ch]

Hallo Marcel,

die Änderungen von WC ändern aber nichts an der Oberseite der Metallplatte, die ja für ein evtl. "kippeln" der Werkstücke beim Fräsen verantwortlich ist - aber ich denke, das geht auch nicht, weil ja diese als Führung der TKS auf der Schiene dienen soll. Und es kommt ja auch nur manchmal, je nach Größe des Werkstückes vor (im Post 171 kannst Du auf den Fotos vielleicht erkennen, was ich meine).
Die Lochplatte soll als Ersatzteil erhältlich sein - und auch gar nicht so teuer - jedenfalls sind beide Seiten im Tisch gleich groß und werden auch nur von unten mit einigen Schrauben befestigt - sind also auch leicht austauschbar.
Und zum senkrecht einspannen gibt es ja auch einfach und günstig Möglichkeiten (s. Post 179).

Liebe Grüße,
Siggi

 

[Marcelinio]

Hi Siggi,

ich denke auch das man als Anfänger ganz gut damit arbeiten kann. Durch ein paar Modifikationen kann man da schon was gutes bis vielleicht sehr gutes, raus holen.
Da es im Bauhaus immer noch die Preisgarantie gibt und somit 12% vom günstigeren Preis erlassen werden kann man den Tisch für 255€ ergattern.

 

[siggi.ch]

Na, dann viel Freude beim Werkeln damit!

 

[schafschubser]

Pimp my Mastercut: Möglichkeit zum vertikal spannen

Moin Moin liebe Holzwürmer!

Hier wieder eine nette Ergänzung für den Mastercut: Aus wenigen Enden Multiplex habe ich mir eine Möglichkeit zum vertikal spannen gebaut. Diese ist mit wenigen Handgriffen abnehmbar und so beschaffen, dass sie beim normalen Arbeiten auf der Tischplatte nicht abgenommen werden muss. Ferner kann man den Tisch auch zusammenklappen. In die Arbeitsseite habe ich ein C-Profil vom Sauter eingelassen --> Sehr praktisch in Verbindung mit den Schraubzwingen für Führungsschienen.

Befestigt ist das ganze entweder nur durch Schwerkraft: Die kleine Alu-Nase (links im dritten Bild) wird in den zwischenraum zwischen Tischkante und der Führungsleiste für den Winkelanschlag eingehakt. Die Ausfräsungen von hinten (rechts im Bild, min 2,5mm tief) sind notwendig, damit die Platte Plan auf den Winkeln vom Tisch aufliegt.
Sollte die Montage nur mit Schwerkraft nicht reichen, kann das Teil mit einer M6 Senkschraube direkt an die Winkel geschraubt werden. An den Winkeln befinden sich Gussnasen mit einem durchmesser von 10mm, in die man ein bis zu M6 Gewinde wunderbar unterbekommt, sofern man denn mit seiner Bohrmaschine umgehen kann.

Für diesen Aufbau habe ich größtenteils 9mm Multiplex verwendet. Im nachhinein erscheint mir dies ein wenig lommelig. Würde ich das Teil noch einmal bauen, würde ich die Spannplatte aus min. 15 mm Multi bauen (siehe Skizze im Anhang).

Grüße und viel Spaß beim nachbauen!
Jan

 

[bello]

So ganz erschließt sich mir der Sinn nicht.
Die Zwingen passen doch in das Nutprofil. Wozu dann das Lochbrett? Steht es rechtwinkelig zur oberen Tischeinlage? Dann würde ich es vielleicht verstehen.