Jetzt hab ich 'ne ganze Weile überlegt ob ich hier noch mal antworte bevor die neue Maschine da ist. Ich will jetzt auch das Thema nich unnötig in die Länge ziehen, muss/will aber mal einige Dinge klar stellen.
Ich bin zwar kein profesioneller Tischler oder Schreiner -wie es in den alt-Bundesländern heißt- aber auf der Wurstsuppe bin ich auch nicht dahergeschwommen. Ich habe in meinem Leben schon einige Maschinen gehabt und so eingestellt, daß man damit arbeiten kann. Meine erste Kreissäge habe ich als Lehrling 1974 zusammen mit meinem Vater selber gebaut. Mittlerweile besitze ich -was Sägen zur Holzbearbeitung betrifft- drei Kreissägen (1x no Name für's "Feuerholz", eine Bosch grün und eine Bosch blau) Weiterhin bin ich im Besitz von drei Handkreissägen (1x Einhell für den Garten, 1x Festool Ts55 und 1x Festool Ts75) Bei Kappsägen sind es momentan auch drei. (1x no Name für's Grobe, eine größere Lutz mit Zugfunktion und momentan die KGSV 72) Damit will ich jetzt nicht angeben oder irgendwelche Statussymbole setzen, sonder sagen, daß ich mir einbilde zu wissen, wie ich eine Maschine grundsätzlich einstellen muss bzw. kann.
So, das musste jetzt mal gesagt werden.
.... Du hast doch gesehen das sich Metabo-Team darum bemüht, warum muß dann noch nachgetreten werden mit Ausdrücken wie "Feuerholzsäge"?
Den Link zur Anwenderbetreuung hatte ich selber auch schon gefunden, aber vorher leider schon mit dem Händler Kontakt aufgenommen und die Option mit Abholung und Neulieferung ausgemacht.
Der Begriff "Feuerholzsäge" hat überhaupt nichts mit "nachtreten" zu tun, sondern sollte nur ein bildlicher Vergleich zu aktuellen Funktionsweise der Säge sein. Wenn das irgendwo als "nachtreten" angekommen sien sollte, bitte ich hiermit um Entschuldigung. :rolleyes:
.... Vllt. statt dem Sperrholzstreifen mal 4seitig gehobelte Leisten verwenden und Testen?
Wenn, wie ich weiter oben geschrieben habe, das Sägeblatt nicht parallel zu den Führungsholmen läuft, dann sollte es m.E. egal sein ob ich 10mm Sperrholz oder 4seitig gehobelte Leisten verwende. Das wir in beiden Fällen nicht stimmen.
.... Selbst in einem Wasserlabor wird von jeder Probe eine Doppelbestimmung gemacht.
Ich kann nicht mehr genau sagen wieviel "Proben" ich gemacht habe, aber es war definitiv nicht nur eine.
Und in der Zeit könnte man vielleicht ja auch mal den Präzisionswinkel überprüfen.
Für so einen Test ist es egal ob ich da einen Präzisionswinkel nehme oder einen vom Discounter aus dem Wühltisch. Wenn ich mit dem Winkel den Anschlag zum Sägeblatt ausrichte, danach säge und anschließend den SELBEN Winkel nehme und das geschnittene Brett/Leiste überprüfe, dann sollte es keine Abweichungen geben. Ob das dann nun wirklich genau 90° sind, das steht auf einem anderen Blatt. In dem Fall wäre dann wirklich der Winkel Schuld.
Fakt ist aber, daß ich ein 10cm Sperrhozstreifen im 45° Winkel (fester Rastpunkt) unter Verwendung der Zugfunktion gesägt, anschließen die Säge in die Außgangsstellung geschoben habe und das eben gesägte Brett zwischen Anschlag und Sägeblatt gelegt habe. Das Ergebnis war am vorderen Rand vom Brett ein Abstand von fast 4mm zum Sägeblatt, während es hinten am Blatt angelegen hat. (siehe bild_06)
.... diese Maschine bewegt sich in einer Preisklasse, in der sie ausgeliefert einwandfrei zu funktionieren hat. Und sonst gar nichts. ....
Und wenn die Säge nicht ordentlich brauchbar ausgeliefert wird, dann gehört es dort hin, wo es herkommt, zum Händler, und nicht zu Metabo.
Das sehe ich als nicht gewerblicher "Freizeitbastler" eigentlich genau so.
Aber wie auch immer Leute, egal ob Ahnung oder keine Ahnung bzw. Profi oder Anfänger, ob Made in China oder sonstwo. Ich würde sagen ruhig bleiben und warten bis die neue Maschine da ist. Dann können wir hier weiter diskutieren. Alles andere wäre jetzt nur pure schwarz/weiß Malerei und reine Spekulation.
Ich wünsche noch einen angenehmen Abend und ein schönes Wochenende v
Oliver