Metabo KGSV 72 SYM / 1.Erfahrungsbericht

ok.58

ww-eiche
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....Deshalb bitte erst mal direkt unsere Anwendungsberatung https://www.metabo.com/de/de/info/service/produkt-und-anwendungsberatung/ kontaktieren und Deinen Fall schildern
Viele Grüße
Oliver (Team Metabo)

Hallo,
danke für die Info mit der "Anwenderberatung". Ich habe aber mittlerweile mit dem Händler vereinbart, daß der die Säge wieder abholt, und ich über Metabo direkt ein neues Gerät erhalte. Wenn das dann auch nur aus dem "Überseecontainer" genommen und der Spedition übergeben wird, was ich nicht hoffe, werde ich mich im Fall des Falles direkt an die Anwenderbetreuung wenden.
Wobei ich im wiederholten Fall sicher kein Interesse mehr an dieser Säge haben werde. Angesichts des Preises von 831,81€ (UVP Metabo) sollte die Säge allerdings auch ohne Anwenderbetreuung tun was sie tun soll, nämlich exakte winkelige Schnitte machen.
Daß sowas sicherlich nicht sofort funktioniert wenn man das Gerät aus der Verpackung nimmt, ist mir klar. Die Säge entsprechend zu justieren hätte ich kein Problem. Wenn es dann aber überhaupt keine Möglichkeit gibt das zu tun, dann ist das in meinen Augen eine Fehlkonstruktion und gehört in die Rubrik "Baumarkt Feuerholzsäge 49,99€" :emoji_wink:
Die festen Rastpunkte (Kerben in einem Metallrand/Ring) kann man nicht einstellen. Wenn die von Haus aus nicht stimmen, hat man verloren. Für horizontale Schnitte kann man zwar den Anschlag entsprechend einstellen, daß der dann genau 90° zum Sägeblatt steht, aber für senkrechte Schnitte geht das nicht. Ich glaube auch nicht, daß in dem Fall die Anwenderberatung helfen kann.
Gestern habe ich die Säge nochmals intensiv "vermessen". Für mich steht mittlerweile fest, daß das Sägeblatt nich parallel zu den Führungsholmen läuft. Sprich, die komplette Motor/Sägeeinheit schief ist. Das würde auch erklären, warum beim verwenden der Zugfunktion solche extremen Abweichungen (siehe bild_06 in meinem ersten Beitrag) entstehen.
Ich warte jetzt mal auf die neue Säge. Mal sehen wie die sich schlägt. Dann werde ich hier (hoffentlich positiv) wieder berichten.

Viele Grüße
Oliver
 

andama

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die Versuchspakete um die ganze Welt kenne ich in der Art nur aus Wendlingen.... ein anderer Hersteller ist mir bis jetzt nicht bekannt....

Das ist bei Weitem keine Erfindung und / oder ein Privileg der Grün Schwarzen aus Wendlingen Verpackungen von preisintensiven Gütern zu testen und Transport bzw. Fallversuche durchzuführen.
 

rafikus

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Die Serienstreuung bei den China-Metabos scheint enorm zu sein.
...
Wie die in Nürtingen eine Säge justieren wollen die von grobschlächtigen Chinesen zusammengeschustert wurde ...
Jetzt hört doch auf, die chinesische Produktion so nieder zu machen. Das meiste Zeug, welches aus China bei uns verkauft wird, wird einzig und allein unter der Premisse der Gewinnmaximierung gehandelt. Damit meine ich, dass ein Produkt in China bestellt wird, welches möglichst billig in großer Stückzahl zu haben ist um es dann für den höchsten, gerade noch erzielbaren Preis, bei Uns zu verkaufen. Und für dieses Geschäftsmodell kommen eben nur Produkte in Frage, welche möglichst billig sind, dabei leidet auch die Qualität, denn selbst die Chinesen liefern keine gute Qualität, wenn es ausdrücklich billig sein soll.
Dass es auch anders geht, beweisen meine Erfahrungen in China selbst. Dort habe ich z.B. Säulenbohrmaschinen gesehen, wovon ich mir sofort eine in meine Werkstatt stellen würde. Etwa 70mm hoch, etwa 70mm (oder mehr, leider nur per Augenmaß) dicke Säule, solider Fuß ....
Wahrscheinlich müßte man aber so ein Ding bei uns für einen Preis anbieten, bei dem sich die meisten eventuellen Käufer überlegen etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen um dann doch etwas bekanntes anzuschaffen.

Mein Bohrhammer (Makita) kommt aus China, auf meiner Bohrmaschine (Makita) steht "Anio, Aichi, Japan". Ob es da Signifikante Unterschiede in der Qualität gibt? Ich weiß es nicht, ich sehe keine.

Die Handhobel von Quiangsheng, angeboten auch von FeineWerkzeuge und auch von Dick, werden auch irgendwo in China Hergestellt, da stimmt die Qualität, weil sich jemand um die Qualitätskontrolle kümmert. Die gibt es aber nicht zu einem Preis, zu dem zuletzt die Anant Hobel angeboten wurden, deren Qualität wohl einfach grottenschlecht sein konnte.

Rafikus
 

bello

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Hallo,

auch Altendorf produziert in China und liefert trotzdem Qualität.
Ich habe es aber auch schon bei anderen Chinaprodukten erlebt, dass ein Blech in einer völlig intakten Styropor-Verpackung verbogen eingelegt wurde. Da scheitert dann die einfachste Endkontrolle, bei dem Teil musste der Verpacker aber auf beiden Augen blind und kein Gefühl in den Fingern gehabt haben.

...scheint jetzt ja auf Metabo zuzutreffen. Aber warum aufregen, einfach dort einordnen, wo sie hingehören, zu Güde und Co.

Gruß
 

daywalker

ww-buche
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...Das meiste Zeug, welches aus China bei uns verkauft wird, wird einzig und allein unter der Premisse der Gewinnmaximierung gehandelt....

Inzwischen würde ich das zumindest teilweise bezweifeln. Es geht nicht ausschließlich um Gewinnmaximierung, sondern wahrscheinlich um den riesengroßen Markt "China". Der Bedarf an Elektro-Werkzeugen steigt auch da von Tag zu Tag. Sowohl im Profi-Bereich als auch privat.
Wenn's nur um Gewinnmaximierung gehen würde, dann kann man u.U. viel günstiger in Osteuropa produzieren. Das liegt daran, dass in einigen Gegenden Chinas das durchschnittliche Einkommen deutlich höher als in einige Ländern Osteuropas ist. Auch wenn Shanghai kein Maßstab für ganz China sein kann, dürfte das durchschnittliche Einkommen dort fast das Doppelte dessen sein, was in Rumänien und Bulgarien verdient wird. Dazu kommen auch die entscheidend kürzeren Transortwege.
Es dürfte kein Zufall sein, dass Bosch die Fertigung aus der Schweiz nach Ungarn verlegt hat.

Gruß
daywalker
 

Dietrich

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Hallo Oliver,

Du hast doch gesehen das sich Metabo-Team darum bemüht, warum muß dann noch nachgetreten werden mit Ausdrücken wie "Feuerholzsäge"?
Es war allerdings ungünstig das übern Händler ab zu wickeln, wie vermutet.
Nochmal wegen der Einstellerei, ich kenne die 72er nicht im Detail, aber bei meiner 22 Jahre alten KGS 1670 Signal, ebenfalls von Metabo, werden die sog. Rastpunkte der wichtigen Winkel sehr wohl mit der Feineinstellung verändert.
Ich kann mir nicht vorstellen das Metabo so etwas einfach vergessen hat!?
Vllt. statt dem Sperrholzstreifen mal 4seitig gehobelte Leisten verwenden und Testen?
Nicht das ich Dir das vorwerfen würde, aber wir haben hier schon seitenweise Teilnehmer die Probleme haben einen Schiebetisch einzustellen, könnte also sein, wie gesagt muß ja nicht, das es beim Einstellen des Drehtellers der Kappsäge ebenfalls zu Problemen bzw. Verständnisproblemen kommt.
Von den Kollegen die hier nach einem einzigen negativen Post zu einer Maschine, den schwäbischen Traditionshersteller mit Güde in einen Topf werfen möchten, bitte ich doch so lange zu warten bis ein endgültiges Ergebnis vorliegt!
Selbst in einem Wasserlabor wird von jeder Probe eine Doppelbestimmung gemacht.

Gruß Dietrich
 

husky 928

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Von den Kollegen die hier nach einem einzigen negativen Post zu einer Maschine, den schwäbischen Traditionshersteller mit Güde in einen Topf werfen möchten, bitte ich doch so lange zu warten bis ein endgültiges Ergebnis vorliegt!
Und in der Zeit könnte man vielleicht ja auch mal den Präzisionswinkel überprüfen. Oder ist der in diesem Alter automatisch über alle Zweifel erhaben?

MfG, Wilfried
 

bello

ww-robinie
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Von den Kollegen die hier nach einem einzigen negativen Post zu einer Maschine, den schwäbischen Traditionshersteller mit Güde in einen Topf werfen möchten, bitte ich doch so lange zu warten bis ein endgültiges Ergebnis vorliegt!


Hallo,

diese Maschine bewegt sich in einer Preisklasse, in der sie ausgeliefert einwandfrei zu funktionieren hat. Und sonst gar nichts. Wo kommen wir denn hin, wenn jedes Gerät vom Erwerber nachjustiert werden muss. Das wäre ja, als wenn man beim preiswerten Neuwagenmodell erst einmal selbst die Spur einstellen muss.

Und wenn die Säge nicht ordentlich brauchbar ausgeliefert wird, dann gehört es dort hin, wo es herkommt, zum Händler, und nicht zu Metabo. Metabo-Team hin oder her.

Ich würde und habe so etwas noch nie in meinem Leben akzeptiert, funktionierte etwas nicht, stand es sofort wieder beim Händler - natürlich unter Beachtung aller juristischen Vorschriften.

Leider sind die Zeiten lange vorbei, wo so tolle Maschinen wie die Magnums oder auch Kitys bei den Händlern standen, sie sind seit über zwanzig Jahren vorbei.

Und jetzt versucht man mit etwas ganz Tollem und Neuen auf den Markt zu kommen, Ergebnis ist in #1 nachzulesen.

Gruß
 

4runner

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diese Maschine bewegt sich in einer Preisklasse, in der sie ausgeliefert einwandfrei zu funktionieren hat. Und sonst gar nichts. Wo kommen wir denn hin, wenn jedes Gerät vom Erwerber nachjustiert werden muss. Das wäre ja, als wenn man beim preiswerten Neuwagenmodell erst einmal selbst die Spur einstellen muss.

Und wenn die Säge nicht ordentlich brauchbar ausgeliefert wird, dann gehört es dort hin, wo es herkommt, zum Händler, und nicht zu Metabo. Metabo-Team hin oder her.

Ich würde und habe so etwas noch nie in meinem Leben akzeptiert, funktionierte etwas nicht, stand es sofort wieder beim Händler - natürlich unter Beachtung aller juristischen Vorschriften.

Leider sind die Zeiten lange vorbei, wo so tolle Maschinen wie die Magnums oder auch Kitys bei den Händlern standen, sie sind seit über zwanzig Jahren vorbei.

Und jetzt versucht man mit etwas ganz Tollem und Neuen auf den Markt zu kommen, Ergebnis ist in #1 nachzulesen.


100% Zustimmung

Aber leider wird inzwischen auch von den höherwertigen (höherpreisigen) Herstellern die Endkontrolle zum Kunden verlagert.

Und der Erfolg gibt diesen Firmen anscheinend recht.

Übrigens, ich habe mir vor ein paar Wochen die Maschine um die es hier geht bem Händler anschaut. Aber nach dem (allerdings sehr genauen und detailierten) anschauen wollte ich sie nicht mehr ausprobieren . . .
 

ok.58

ww-eiche
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Jetzt hab ich 'ne ganze Weile überlegt ob ich hier noch mal antworte bevor die neue Maschine da ist. Ich will jetzt auch das Thema nich unnötig in die Länge ziehen, muss/will aber mal einige Dinge klar stellen.

Ich bin zwar kein profesioneller Tischler oder Schreiner -wie es in den alt-Bundesländern heißt- aber auf der Wurstsuppe bin ich auch nicht dahergeschwommen. Ich habe in meinem Leben schon einige Maschinen gehabt und so eingestellt, daß man damit arbeiten kann. Meine erste Kreissäge habe ich als Lehrling 1974 zusammen mit meinem Vater selber gebaut. Mittlerweile besitze ich -was Sägen zur Holzbearbeitung betrifft- drei Kreissägen (1x no Name für's "Feuerholz", eine Bosch grün und eine Bosch blau) Weiterhin bin ich im Besitz von drei Handkreissägen (1x Einhell für den Garten, 1x Festool Ts55 und 1x Festool Ts75) Bei Kappsägen sind es momentan auch drei. (1x no Name für's Grobe, eine größere Lutz mit Zugfunktion und momentan die KGSV 72) Damit will ich jetzt nicht angeben oder irgendwelche Statussymbole setzen, sonder sagen, daß ich mir einbilde zu wissen, wie ich eine Maschine grundsätzlich einstellen muss bzw. kann.
So, das musste jetzt mal gesagt werden. :emoji_wink:

.... Du hast doch gesehen das sich Metabo-Team darum bemüht, warum muß dann noch nachgetreten werden mit Ausdrücken wie "Feuerholzsäge"?

Den Link zur Anwenderbetreuung hatte ich selber auch schon gefunden, aber vorher leider schon mit dem Händler Kontakt aufgenommen und die Option mit Abholung und Neulieferung ausgemacht.
Der Begriff "Feuerholzsäge" hat überhaupt nichts mit "nachtreten" zu tun, sondern sollte nur ein bildlicher Vergleich zu aktuellen Funktionsweise der Säge sein. Wenn das irgendwo als "nachtreten" angekommen sien sollte, bitte ich hiermit um Entschuldigung. :rolleyes:

.... Vllt. statt dem Sperrholzstreifen mal 4seitig gehobelte Leisten verwenden und Testen?

Wenn, wie ich weiter oben geschrieben habe, das Sägeblatt nicht parallel zu den Führungsholmen läuft, dann sollte es m.E. egal sein ob ich 10mm Sperrholz oder 4seitig gehobelte Leisten verwende. Das wir in beiden Fällen nicht stimmen.

.... Selbst in einem Wasserlabor wird von jeder Probe eine Doppelbestimmung gemacht.

Ich kann nicht mehr genau sagen wieviel "Proben" ich gemacht habe, aber es war definitiv nicht nur eine.

Und in der Zeit könnte man vielleicht ja auch mal den Präzisionswinkel überprüfen.

Für so einen Test ist es egal ob ich da einen Präzisionswinkel nehme oder einen vom Discounter aus dem Wühltisch. Wenn ich mit dem Winkel den Anschlag zum Sägeblatt ausrichte, danach säge und anschließend den SELBEN Winkel nehme und das geschnittene Brett/Leiste überprüfe, dann sollte es keine Abweichungen geben. Ob das dann nun wirklich genau 90° sind, das steht auf einem anderen Blatt. In dem Fall wäre dann wirklich der Winkel Schuld.
Fakt ist aber, daß ich ein 10cm Sperrhozstreifen im 45° Winkel (fester Rastpunkt) unter Verwendung der Zugfunktion gesägt, anschließen die Säge in die Außgangsstellung geschoben habe und das eben gesägte Brett zwischen Anschlag und Sägeblatt gelegt habe. Das Ergebnis war am vorderen Rand vom Brett ein Abstand von fast 4mm zum Sägeblatt, während es hinten am Blatt angelegen hat. (siehe bild_06)

.... diese Maschine bewegt sich in einer Preisklasse, in der sie ausgeliefert einwandfrei zu funktionieren hat. Und sonst gar nichts. ....
Und wenn die Säge nicht ordentlich brauchbar ausgeliefert wird, dann gehört es dort hin, wo es herkommt, zum Händler, und nicht zu Metabo.

Das sehe ich als nicht gewerblicher "Freizeitbastler" eigentlich genau so.

Aber wie auch immer Leute, egal ob Ahnung oder keine Ahnung bzw. Profi oder Anfänger, ob Made in China oder sonstwo. Ich würde sagen ruhig bleiben und warten bis die neue Maschine da ist. Dann können wir hier weiter diskutieren. Alles andere wäre jetzt nur pure schwarz/weiß Malerei und reine Spekulation.

Ich wünsche noch einen angenehmen Abend und ein schönes Wochenende v:emoji_slight_smile:
Oliver
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
diese Maschine bewegt sich in einer Preisklasse, in der sie ausgeliefert einwandfrei zu funktionieren hat.
Eben, was wäre hier los, wenn es sich bei der Maschine um eine Kappex gehandelt hätte, da wäre gleich das gesamte Firmensortiment unter Generalverdacht minderwertig zu sein.
Sicher gibt es immer Ausreißer (gibt es ja auch bei Auto-Premium Marken wie Audi, BMW oder Mercedes), aber deshalb muss ja nicht das Produkt an sich schlecht sein. Nur ist es leider so dass ich als bisher begeisterter Metabo Benutzer in letzter Zeit immer häufiger die Erfahrung machen musste, dass gerade bei Metabo die Qualität für den aufgerufenen Preis eben nicht mehr stimmt. Ich bin deshalb in den letzten Jahren überwiegend auf andere Fabrikate umgestiegen.
 

tract

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Und wenn die Säge nicht ordentlich brauchbar ausgeliefert wird, dann gehört es dort hin, wo es herkommt, zum Händler, und nicht zu Metabo.

sehe ich anders - würde immer gleich den Gang zum Hersteller wählen.
Denn der Händler (egal ob Internetversand oder 'Fachhandel') schiebt auch lediglich Kisten hin- und her, was aus Kundensicht zusätzlich investierte Zeit, gekauft beim Händler in der Nähe, i.d.R. auch noch Aufwand und/oder Kosten bedeutet.
Auch jegliche zus. Information seitens des Herstellers läuft dann erstmal über einen Zwischenschritt - und man kennt das ja von 'Stille Post', wie schnell sich bei der Weitergabe von Informationen selbige verändern :emoji_wink:
 

ok.58

ww-eiche
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.... mag ja alles sein, aber trotzdem sollte das mit dem Händler abgestimmt werden. Am Ende geht es auch um Die Kohle, die ich evtl. zurück haben möchte. Und die bekomne ich definitiv nicht vom Hersteller sondern wenn, dann vom Händler.
Wenn ich an meinem neu gekauften Audi ein Problem habe, dann geh ich auch dort hin, wo ich den gekauft habe und fahre nicht nach Ingolstadt. :emoji_wink:

Oliver
 

tract

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ok.58 schrieb:
Wenn ich an meinem neu gekauften Audi ein Problem habe, dann geh ich auch dort hin, wo ich den gekauft habe und fahre nicht nach Ingolstadt. :emoji_wink:

das ist nicht dirket vergleichbar, da so ein neues Auto ausschließlich beim Hersteller selbst oder bei vom Hersteller autorisierten Partnern verkauft/übergeben wird; diese Händler vertreten den Hersteller vor Ort.
Ein Hersteller gibt Dir ja auch Garantie, ein Verkäufer i.d.R. nur Gewährleistung.

.... mag ja alles sein, aber trotzdem sollte das mit dem Händler abgestimmt werden. Am Ende geht es auch um Die Kohle, die ich evtl. zurück haben möchte. Und die bekomne ich definitiv nicht vom Hersteller sondern wenn, dann vom Händler.

Da hast Du natürlich nicht unrecht !

Da ich aber nicht annehme, daß der Verkäufer die Seriennummer beim Kauf vermerkt hat, dürfte es keine Rolle spielen, wenn der Hersteller z.B. das Gerät austauscht :emoji_wink:
Ohnehin wird der Verkäufer das Teil zu Metabo senden, bzw. Dir ein anderes geben - wenn er hat.
Aber stimmt schon, vorherige Rücksprache wäre in Deinem Fall besser

Die Frage ist natürlich, ob Du überhaupt noch Interesse hast, das Produkt zu behalten.
Denn irgendwie scheint mir Deine Erklärung so zu klingen, daß Du nach intensiver Beschäftigung mit der Maschine an dessen grundsätzlicher Konstruktion und Ausführung zweifelst - und ob man dann noch glücklich werden wird?
 

ok.58

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Die Frage ist natürlich, ob Du überhaupt noch Interesse hast, das Produkt zu behalten.
Denn irgendwie scheint mir Deine Erklärung so zu klingen, daß Du nach intensiver Beschäftigung mit der Maschine an dessen grundsätzlicher Konstruktion und Ausführung zweifelst - und ob man dann noch glücklich werden wird?

Eigentlich habe ich schon noch Interesse. Gekauft habe ich mir das Gerät hauptsächlich wegen des Platzbedarfs (Führungsholme fest nach vorne verbaut) als alternative zu einer wesentlich teureren Kappex und des vorhandenen Sanftanlaufs. Der mich, wie auch die Späneabsaugung und Lautstärke voll überzeugt hat. Daran habe ich nichts auszusetzen.
Das verlaufen der Schnittlinie schiebe ich auf das nicht parallel laufende Sägeblatt. Das und der klemmende, symetrische Leistenanschlag sind m.E. grobe Montagefehler. Noch hoffe ich ja, daß es sich um einen Einzelfall handelt. Wenn das bei der neuen Maschine dann aber ebenso ist, wird mein Interesse wirklich ganz stark nachlassen. :emoji_wink:
Dann sollte sich der "Hersteller" ernsthaft Gedanken machen, so ein "Gerät" weiter unter dem Namen "Metabo" und in diesem Preissegment anbieten zu wollen. Ich glaube nämlich nicht, daß sowas den Ruf eines namhaften Unternehmens auf die Dauer unangetastet lässt. :rolleyes:

Oliver
 

ok.58

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.... die Säge wurde heute abgeholt. Als Lieferadresse steht Mataboallee Nuertingen auf dem Abholschein. Die geht also nicht zum Händler zurück. Jetzt bin ich gespannt, wann die "Neue" kommt und wie die sich schlägt. :rolleyes:

Oliver
 

Ernstl

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Hallo Oliver!

Vielleicht erhältst du auch dein Montagsgerät, wenn es nur schlecht eingestellt war, vom Service top justiert zurück. Ich glaub, was besseres könnte für dich nicht passieren. :emoji_grin:

Lg
Ernstl
 

ok.58

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.... das wäre mir auf alle Fälle lieber, als wenn die mir nur eine "neue" Säge schicken, die am Ende die selben Macken hat. :rolleyes:

Oliver
 

zehlaus

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Hallo Oliver!

Vielleicht erhältst du auch dein Montagsgerät, wenn es nur schlecht eingestellt war, vom Service top justiert zurück. Ich glaub, was besseres könnte für dich nicht passieren. :emoji_grin:

Lg
Ernstl

Nur mal so nebenbei: Es gibt keine Montagsgeräte, Menschen können immer und jederzeit mal einen Fehler machen! Und es gibt Firmen denen an Kundenzufriedenheit gelegen ist, auch wenn das oft verneint wird :rolleyes:. Bin mit keiner Firma verbunden, wurde jedoch in letzter Zeit sehr positiv überrascht, was man im konstruktiven Gespräch erreichen kann.
 

ok.58

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Hallo,

hier mal ein kurzer Update zur KGSV 72.
Am Dienstag (20.09.) erhielt ich einen Anruf eines netten Mitarbeiters von Metabo. Der hat mir erzählt, daß er meine "alte" Säge gecheckt hat. Die Ursache für den nicht funktionierenden bzw. klemmenden Leistenanschlag, lag in einem Stück Holz was sich unten in der Mechanik verklemmt hatte. Was die Sache mit den "schiefen" Schnitten anbelangt, hat er meine Feststellungen bestätig, und vermutet einen Transportschaden. Die erste Frage war dann auch gleich ob die Säge auf einer Palette geliefert wurde. Das musste ich allerdings verneinen. Die kam nämlich ganz normal per DHL im Karton.

Er teilte mir mit, daß er eine "neue" Säge aus dem Lagerbestand geholt, und diese geprüft sowie einige Probeschnitte mit verschiedenen Materialien getätigt hat. Weiterhin hat er mir versichert, daß die Säge jetzt einwandfrei funktioniert. Die Maschine inkl. der gesägten Probestücke sei verpackt und wurde auf einer Palette zum Händler geschickt.
Kurz danach rief mich der Händler an und informierte mich ebenfalls über den geschilderten Vorgang. Er werde dann umgehend die Säge zu mir liefern lassen und der Spedition meine Telefonnummer geben, daß die mich vorher informieren können.
Perfekt, dachte ich mir. Das scheint ja alles gut organisiert zu sein. Wenn die allerdings erst zum Händler geht, ist die Säge dann frühestens am Freitag bei mir.

Gestern (Mittwoch) Punkt neun Uhr hielt plötzlich ein großer LKW bei mir vorm Haus. Ich wollte zwar gerade weg, aber eine innere Stimme riet mir prophylaktisch mal noch zwei, drei Minuten zu warten.
Die Stimme hatte Recht. Zehn Minuten später stand die neue Säge im Keller. Das muss irgendwie eine "Blitz"-Spedition gewesen sein. :emoji_grin:

Leider hatte ich gestern nicht viel Zeit und auch nicht das nötige Schnittmaterial um die "Neue" einem ausführlichen Test zu unterziehen.
Ich habe die dann am Abend aber doch noch ausgepackt und paar simple Kappschnitte (ohne die Zugfunktion) gemacht. Das Ergebnis hat mich vorerst überzeugt. Das Sägeblatt steht in den festen Rastpunkten (90°) sowohl waagerecht als auch senkrecht genau im Winkel. Selbst meine "Bevel-Box" hat mir (auf dem Drehtisch genullt) am Sägeblatt dann exakt 90,00° angezeigt.
Die ganzen beweglichen Teile und Anschläge liesen sich -im Gegensatz zur ersten Säge- einwandfrei und ohne zu haken oder klemmen verstellen. Ich war begeistert. :emoji_slight_smile:

Heute hab ich mir beim Holzhändler diverse gehobelte Leisten, Kanthölzer und Bretter in verschiedenen Dimensionen geholt. Nächste Woche werde ich dann die entscheidenden Tests machen. Die Zugfunktion über die max. Breite checken, Gehrungen sägen, einen sechs- oder achteckigen Rahmen machen und somit mal die "Wiederholgenauigkeit" überprüfen. Ich werde dann weiter berichten.

An dieser Stelle aber schon mal vielen Dank an Metabo für den unkomplizierten Service. Kann ich bedenkenlos weiter empfehlen. :emoji_slight_smile:

Viele Grüße
Oliver
 

Sägenbremser

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Der Kundenservice von Metabo ist bei
aktueller Ware vorbildlich. Leider sind
die Mitarbeiter bei älteren Maschinen
eher wenig informiert und auch nicht
wirklich motiviert ihre Arbeitszeit dafür
opfern zu müssen. Archivierung ist bei
der tannengrünen Firma eher nicht so
wirklich mehr gemacht worden und so
haben wir hier damit genügend zu tun.

Gruss Harald
 
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