Guten Abend Oliver
eine wirklich umfangreich und fleissige Testphase
Soviel Mühen macht sich wirklich kein Tischler um
die Möglichkeiten seiner neuen Säge auszuprobieren.
Zumindest bei Kappsägen sind wir da schon mit einer
einfachen Lösung recht zufrieden. Nur hast du natürlich
Recht mit deinen Anforderungen, genau dafür wird eine
solche Säge ja auch beworben.
Grundlage bei längeren Gehrungsschnitten ist immer
eine sehr exakte Breite der Friese an der Verbindungs-
stelle. Ist ja eigentlich ein Vorzug der symmetrischen
Anschläge, dass immer an der identischen Kappstelle
der Winkelschnitt erfolgen kann. Bei meiner wirklich
schon über 10 Jahre heftig strapazierten Holzhersäge
funktioniert das so immer noch.
Nur schneide ich damit auch keine breiten Rahmen, das
mach ich schon auf einer fester stehenden Kreissäge. Da
Metabo aber genau mit diesem Ausstattungsmerkmal im
Wettbewerb punkten möchte, sollten sie das auch liefern.
Deine Vermutung über das Gewicht des Antriebsaggregat
sollte da wirklich keine Rolle bei spielen, das war ja auch
in der Erprobungsphase im Werk schon an der Kappsäge.
Wer wirklich eine Kappsäge liefern möchte, die alle diese
Möglichkeiten der exakten Schnittführung bieten kann
und dabei noch deutlich unter 1500 Euro bleiben muss,
hat sich wirklich einer mutigen Aufgabe gestellt. Das soll
aber wirklich nicht dein Problem werden, das sollten die
Produktentwickler im Vorfeld einmal mit Mustervergleich
abschliessend abgeklärt haben. Der Mitbewerber von den
tannengrünen Maschinen sollte Festool/Mafell/Makita sein,
nicht Bosch und die andere Bastelkisten.
Gruss Harald