Millen - Mobiles Sägewerk - Bohlen aus Stammware

Mitglied 95037

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Hier mal was zum Lernen........ bei uns im Wald darf nur mit Bio-Kettenöl gesägt werden, ist grundsätzlich in Ordnung, aber man sollte die Plörre nicht zu lange unbenutzt in der Maschine lassen, weil die Ölpumpe das nicht so mag, wenn das Zeug dann ranzig und hart wird. Ja, hat man alles schon gehört. Wie hart das Zeug wird hab ich vor ein paar Tagen erfahren. Eine große Kette von der 881 hatte ich in einer verschlossenen Büchse. Lag da ca. 1 1/2 Jahre drin. Als ich die Kiste zufällig fand, war die Kette in einem Stück total verharzt. Mit Terpentin hab ich sie jetzt wieder langsam beweglich bekommen. Bio-Kettenöl kommt jetzt nur noch in die Maschinen, wenn ich sie wöchentlich benutze, ansonsten bekommen sie nur noch das mineralische Kettenöl und da könnten sie auch mehrere Jahren stehen ohne das da was passiert.
 

husky 928

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bei uns im Wald darf nur mit Bio-Kettenöl gesägt werden
In jedem FSC-zertifiziertem Wald darf nur mit Bio-Kettenöl gesägt werden.

Deswegen habe ich auch immer beim Sägen im Wald einen Bio-Kettenölkanister dabei.
Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass in der Motorsäge auch Bio-Kettenöl drin ist.
 

brubu

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Hallo zusammen
Soeben habe ich meine schlechten Erfahrungen mit dem Biokettenöl gemacht. Ich finde es eine verdammte Zumutung nicht zu deklarieren, dass das Öl aushärten kann. Wir benutzen die Kettensäge sehr selten oder sonst die elektrische. Jetzt kam an der alten Stihl kein Tropfen mehr durch, nicht einmal Petrol nach tagelanger Einwirkzeit.
Also die Säge dem Mech gebracht, dann kam der Anruf die Ölpumpe sei ersetzt und die Frage ob wir Bioöl verwenden. Das sei der hinterletzte Scheiss, besonders wenn die Säge lange nicht gebraucht werde.
Folglich kann ich jetzt schauen ob die elektrische Säge und die uralte Partner auch defekt sind.
Die Wirkung bei mir ist die, dass ich in Zukunft keinerlei Lust auf sogenannte Bioprodukte mehr haben werde obwohl mir die Umwelt nicht egal ist.
Gruss brubu
 

fragnix

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Weil Du Dich nicht informiert hast willst Du nun Deine direkte Umwelt vergiften?
Behaupte bitte nicht, dass Dir die Umwelt nicht egal sei. Scheint sie ja doch zu sein, wenn die Hemmschwelle so dermassen niedrig ist.
 

Micha83

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Moin.
Ich benutze schon immer Bio Kettenöl. Das mit den steifen Ketten kenne ich. Darum kommen die vorm schärfen in Diesel eingelegt und nach dem schärfen in einen zip Beutel mit einem Schuss WD 40 rein.
Seit dem keine Probleme mehr.
Habe zum millen eine 038 Magnum.
Die läuft manchmal 2 Jahre nicht. Trotzdem ist bisher nix verklebt.
Benutze kettlitz medialub 3000.
Die haben auch ein Kettenöl auf Wasserbasis.
Damit habe ich aber keine Erfahrung.
Wenn ihr sagt, die Säge braucht 0,6 Liter Sprit für 2 Schnitte, dann haut die ja auch einen halben Liter Mineral Öl raus.
Das den ganzen Tag an einer Stelle, da kannst du den Ölwechsel vom Auto oder Traktor auch gleich ohne Auffangwanne daneben machen.
Übrig bleibt ein riesen Haufen Späne der eigentlich Sondermüll ist.
Wäre so nicht mein Anliegen und wiederspricht dem nachhaltigen Gedanken, das Holz vorm Ofen zu bewahren.
Grüße Micha
 

Andreas W.

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Hallo brubu,

jeder kann natürlich machen, was er für richtig hält.
Das mit der kaputten Ölpumpe ist natürlich ärgerlich, auch daß es keinen Hinweis darauf gibt. Evtl. nochmal die Bedienungsanleitung durchlesen?
Bei den Stihl-Bedienungsanleitungen, die ich kenne, steht das immer als Hinweis drin. Verbunden natürlich damit, daß man nur das gute Stihl-Öl nehmen sollte.

Ketten(schmier)öl ist dazu da Kette und Schiene zu schmieren, logisch, die Kette läuft ja nicht gerade langsam über die Schiene.

Dieses Öl verbrennt nicht, löst sich auch in sonstiger Weise nicht in Luft auf, sondern bleibt an Holz, Spänen und dort, wo Du sägst.
Mineralisches Öl ist halt mineralisches Öl, man muß Gewahr sein, daß man im Prinzip mit einer Kraftstofffüllung dann je nach Säge einen viertel bis einen halben Liter Mineralöl verteilt. Da, wo man gerade sägt.
Ein Tank hält je nach Arbeit und Motivation ca. eine dreiviertel bis eineinviertel Stunde(n), da kommt am Tag einiges zusammen...

Wir haben daheim noch eine alte Säge aus den 1970ern, mit Bedienungsanleitung. Da steht noch was von der Verwendung von Altöl als Kettenöl drin. Zwar wirklich nur in Ausnahmefällen, bin mir recht sicher, daß das früher absolut üblich war.

Das mineralische Kettöl gibt es noch im Handel, es ist also, bis auf weiter oben genannte Fälle, nicht verboten. Weiter oben steht ja auch, wie man mit solchen Verboten umgehen kann.
Ob man das nun gut findet oder nicht so gut, bleibt der eigenen Vernunft überlassen.

Frei nach Baggerfahrer Oleg beim Ölwechsel seines Baggers über einem Sandloch auf der Baustelle -
"Öl kommt aus Erde, Öl muß zurück in Erde".
:emoji_astonished:

Gruß, Andreas
 

WoodyAlan

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der Verbrauch is halt auch immer relativ. Obwohl die große Säge in dauerlast fährt is der Verbrauch unterm Strich weniger als wenn ich mit ner kleineren Säge Brennholz säge oder beim Umlegen bin. Teils sogar deutlich. Konnte ich anfangs nicht glauben. Vielleicht liegt’s an der mTronic 3.0, ich weiß es nicht.
Letztes Jahr kam beim millen a Kollege vom Onkel vorbei mit seiner 261er und wollt sich a paar Scheiben absägen. Die Säge stand nach seinen Angaben keine drei Wochen, hat beim Gas gegen gleich direkt blockiert. Grund: total verklebte Kette in der Schiene. Die musst Ma mit Schraubendreher aus der Schiene puhlen, mit bioethanol reinigen und dann ging’s wieder. Hab ich so auch noch nicht gesehen.
 

brubu

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Also dann zitiere ich mal aus der alten Originalanleitung:

Die Verwendung von Altöl ist nicht erlaubt!
Zulässig ist nur von der Firma STIHL und ihren Vertretungen empfohlenes Kettenschmieröl.
Steht kein spezielles Kettenschmieröl zur Verfügung, kann ausnahmsweise, je nach Aussentemperatur, eines der unten angeführten HD-Einbereichs-Motorenöle verwendet werden.


Das sind so richtige Gummiformulierungen, nur das empfohlene nehmen ohne konkrete Angaben zu machen. Konkrete Angaben gibt es nur für den Ausnahmefall mit den Motorenölen.
Da war noch nichts von Bio und genauen Angaben. Klar für mich war es selbstverständlich Bio zu kaufen als es das gab, dann erwarte ich aber ganz klare Hinweise zu Nachteilen oder den Warnhinweis einmal jährlich den Öltank auszuwaschen um Rückstände zu entfernen.
Das ist bestimmt nicht zu viel verlangt, für schöne (grüne) Werbung ist auf jedem Produkt auch genug Platz.

Für das bisschen Öl das ich brauche ist offenbar Bio einfach nicht geeignet. Wie es mit der alten Partner aussieht weiss ich noch nicht, da ist der Benzinschlauch gebrochen. Kurz ist die Säge noch angelaufen, die Kette liess nicht mehr drehen. Das Umlenkrad im Schwert liess sich nur im Schraubstock lösen...........
Gruss brubu
 
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Mitglied 132096

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Die Verwendung von Altöl ist nicht erlaubt!
Zulässig ist nur von der Firma STIHL und ihren Vertretungen empfohlenes Kettenschmieröl.
Steht kein spezielles Kettenschmieröl zur Verfügung, kann ausnahmsweise, je nach Aussentemperatur, eines der unten angeführten HD-Einebreichs-Motorenöle verwendet werden.
... das wundert mich nicht. Diese Gummiparagraphen sind für mich absolut sinnfrei. Schließlich möchte ja Stihl am Verkauf von seinem Kettenöl verdienen und nur darauf kommt es dem Hersteller an. Bei der Verwendung eines anderen Kettenöls profitiert der Hersteller ja nicht.
Gleiches gilt für das Stihl Motomix.

Alleine die Bezeichnung HD- Einbereichsmotoröl ist widersprüchlich. Entweder HD- Motoröl, das ist aber dann i. d. R. Mehrbereichsmotoröl ODER Einbereichsmotoröl, das ist aber dann i. d. R. nicht HD. Es wäre jetzt wirklich interessant, was in der unten angeführten Öle aufgeführt ist.

Bio- Kettenöle, insbesondere die aus den Anfangszeiten, haben sehr zum Verharzen geneigt. Wenn man die Säge nach der Benutzung nicht sofort gründlich sauber gemacht hat, war alles verharzt, von Kupplung, Umlenkstern, Sägenkette, Flächen rum um den Öltank und Lüftungsgitter vom Anzugsseil. Das kann nicht gut sein.

Dass neuere Kettenöle besser sind, mag wohl sein. Aber die Schmierwirkung ist mit Sicherheit nicht so gut, wie ein mineralisches Öl.

Deswegen sehe ich Bio- Kettenöle nach wie vor kritisch.
 
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brubu

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Dann führe ich die Motorölspezifikationen gerne auf. Die sollen aber nur gelten wenn kein spezielles Kettenöl zur Verfügung steht.
Aussentemperatur +10°C........+40°C SAE 30
Aussentemperatur +10°C........- 10°C SAE 20
Aussentemperatur - 10°C........- 30°C SAE 20 W oder SAE 10 W

Wie bereits geschrieben das steht in einer alten Anleitung, heute mag alles anders sein.
Mein Bioöl ist von 2019, nicht frisch aber auch nicht uralt und von einem landesweit gross vertretenen Händler mit Eigenmarken.
An der alten Säge kann ich Öl-Sägespänegemisch mit dem Schraubenzieher herausstechen, das ist wie Kitt.
Gruss brubu
 

Micha83

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der Verbrauch is halt auch immer relativ. Obwohl die große Säge in dauerlast fährt is der Verbrauch unterm Strich weniger als wenn ich mit ner kleineren Säge Brennholz säge oder beim Umlegen bin. Teils sogar deutlich. Konnte ich anfangs nicht glauben. Vielleicht liegt’s an der mTronic 3.0, ich weiß es nicht.
Letztes Jahr kam beim millen a Kollege vom Onkel vorbei mit seiner 261er und wollt sich a paar Scheiben absägen. Die Säge stand nach seinen Angaben keine drei Wochen, hat beim Gas gegen gleich direkt blockiert. Grund: total verklebte Kette in der Schiene. Die musst Ma mit Schraubendreher aus der Schiene puhlen, mit bioethanol reinigen und dann ging’s wieder. Hab ich so auch noch nicht gesehen.
Hat der vielleicht aus Kostengründen, Rapsöl aus dem Supermarkt genommen?
Das wird relativ schnell hart.
Hatte ich zwischendurch auch beim millen genommen.
Die letzten zwei Tankfüllungen dann aber immer wieder mit Bioöl gemacht, damit nix hart wird.
Im Bio Kettenöl ist größtenteils auch Rapsöl drin. Aber mit ein paar Zusätzen die das aushärten verhindern sollen.
 

Mitglied 132096

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Aussentemperatur +10°C........+40°C SAE 30
Aussentemperatur +10°C........- 10°C SAE 20
Aussentemperatur - 10°C........- 30°C SAE 20 W oder SAE 10 W
Genau so in der Art hab ich mir das vorgestellt. Einbereichsmotoröle gibt es schon sehr sehr lange Zeit nicht mehr als Standardöl. Diese Öle sind absolute Ausnahmen und werden nur noch in Kleinmengen für Oldtimer raffiniert.
Als ich vor 35 Jahren gelernt hab waren Einbereichsöle schon Exoten, die es damals schon nicht mehr gab. Damals war 15W40 CC oder CD mehr oder weniger Standard. Einbereichsöle sind per se keine HD- Öle. HD steht für Heavy Duty und setzt i. d. R. voraus, dass ein Öl unter einer großen Temperaturspanne betrieben bzw. eingesetzt werden kann.
Das ist der Widerspruch, den ich vorher schon erwähnt hatte.

Ganz ehrlich, ob jetzt für eine Sägenkette Mehrbereichsmotoröl oder anderes mineralisches Öl eingesetzt wird ist sowas von egal, vorausgesetzt die Öle sind nicht zu niedrigviskos (zu dünnflüssig). Ich möchte sogar behaupten, dass jedes mineralische Öl besser für die Sägenkette ist, als Bio- Öl.

Mein Bioöl ist von 2019, nicht frisch aber auch nicht uralt und von einem landesweit gross vertretenen Händler mit Eigenmarken.
An der alten Säge kann ich Öl-Sägespänegemisch mit dem Schraubenzieher herausstechen, das ist wie Kitt.
Genau dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht. Deswegen halte ich nicht viel von Bio- Öl, auch wenn es aus biologischer Sicht durchaus Sinn macht. Wenn ich jedesmal die Säge halb zerlegen muß, um die Ölreste zu entfernen, damit sie nach einer längeren Standzeit nicht verharzt ist, dann ist das ein großer Nachteil. Für die regelmäßige Benutzung macht das durchaus sinn.
Ich hab eine Stihl 024 geschenkt bekommen, bei der war es genau so, wie du beschrieben hast. Hinter der Kupplung war die komplette Kettenbremse incl. Schlauch von der Ölpumpe komplett verharzt. Das finde ich nicht schön.
 

fragnix

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Ich muss da beim Filius Maximus noch mal nachfragen. Der fährt sowohl beruflich wie auch privat alles auf Bioöl. Manche Sägen liegen ein Jahr unbenutzt im Regal. Er hat noch nie erzählt, dass eine Kette nicht mehr gängig wäre.

Er reinigt allerdings auch alles an jedem Abend, mit dem Druckluft bis rein in die Nut der Schiene. Kette auch mit Druckluft. Vielleicht nimmt das soviel Öl raus, dass der Rest nicht mehr merklich klebt.
 

Mitglied 95037

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Heute dann mal Resteverwertung.
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Und für den Schulleiter noch zwei Klötze geschnitten
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Gestern extra noch zwei Ketten geschärft und natürlich, mit 2 frischen Ketten trifft man 2 alte Nägel. Manchmal kann man gar nicht soviel fressen, wie man brechen könnte.

So, deswegen kaufe ich mir jetzt einen Handtacker und jedesmal, wenn ich jetzt jemanden sehe der einen Nagel oder ähnliches in einen Baum hämmert, dem zimmer ich dann 2 oder 3 Krampen in den Hintern..... irgendwann ist ja meine Geduld auch mal am Ende! :emoji_grin:
 
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Mitglied 95037

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So sieht Karies aus...den Zahn werde ich
wohl ziehen müssen oder eher flexen.
20250317_121333.jpg 20250317_121340.jpg
 

Mitglied 132096

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Das geht ja noch. Sollte doch schnell ausgefeilt sein.
Eingewachsene schottersteine san da dezent unangenehmer.
+1

So sieht Karies aus...den Zahn werde ich
wohl ziehen müssen oder eher flexen
Zum Abflexen wäre mir der Zahn zu schade. Da hab ich schon schlimmeres gesehen. So wie @WoodyAlan schreibt hätte ich das auch gemacht: Zurückfeilen, bis die Dachschneide wieder sauber ausgeformt ist und eventuell den Tiefenbegrenzer ein wenig zurückfeilen, damit der Zahn wieder im Eingriff ist.
Abflexen geht immer noch.

Irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass deine Sägenkette nicht gut geschmiert ist. So sehen meine Ketten aus, wenn ich den Öltank leerfahren und die Kette trocken läuft.
 

Mitglied 95037

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Die Kette war in einem Stück verharzt, die war ja noch gar nicht auf der Säge.
Die Kette hat mir eh zu viele Zähne, da müssen sowieso welche weg.
 

Mitglied 95037

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Magst du das mit den zu vielen Zähnen erläutern?
Da ist nicht viel zu erläutern. Die Kette hat 68 Zähne, 177 Treibglieder und eine Länge von 2.8 m. Zum Millen ist es besser weniger Zähne zu haben. Original hat die Kette einen Winkel von 30 Grad, was auch nicht optimal ist. Also wir der Winkel pö a pö bei jedem schärfen verändert und der ein oder andere Zahn wird entfernt. Dadurch sägt sie leichter. Man kann solche Ketten auch fertig kaufen, die sind dann aber nicht so billig.
 

WoodyAlan

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Ah ok, danke dir. Für das 75er GB Schwert Habicht gleich a längsschnittkette dazu gekauft mit 5 grad Schliff. Kam auf ca 36€ glaub ich, is aber auch keine Stihl. Sägt dennoch gut und hält überraschend lang ohne nachfeilen.
 

Mitglied 95037

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Sägt dennoch gut und hält überraschend lang ohne nachfeilen.
Das sie noch gut sägt ist ein subjektiver Eindruck. Das sie Stumpf wird ist ja ein schleichender Prozess. Irgendwann wechselst du dann mal auf eine frische Kette und dann merkst du erst, wie stumpf die alte schon war. Am Anfang hab ich mit einer Kette zwei komplette Eichen gemillt. Würde ich nie wieder so machen. Spätestens nach zwei Bohlen geh ich kurz mit der Feile drüber und dann merke ich deutlich wie sie wieder besser durchs Holz zieht. Sicherlich kommt es auch drauf an wie dick und wie lang die Bäume sind, aber bei knapp 5 m Eiche und einem Durchmesser von bis zu 80 cm ist das schon eine extreme Leistung und Belastung für die Zähne.
 

WoodyAlan

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In jedem Fall! Ich säg ja ned erst seit gestern (bis letztes Jahr halt nur nicht mit der Mill). Beim normal sägen gibts in jeder kurzen Pause a paar Striche mit der Feile. Passenden Baumstumpf zurecht gesägt als Halterung, dann is des glei gemacht. Trifft die Kette auf an Feind, kommt schnell a neue drauf und abends wird dann alles gefeilt.

Gibt nix nervigeres vorm Einsatz erst feilen zu müssen weil man zuvor zu faul war.
 

Mitglied 95037

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Ach ist das schön, ich hab ein neues Hobby: Home-Milling, kann ich nur jedem empfehlen. Säge so schön auf der Werbank zusammen schrauben, kein Stress und haste was vergessen, gehste einfach inne Werkstatt und schön ist's.
Leider mussten wir aus 3,6 m Tanne 3 x 1,2 m machen, war leider nicht anders machbar. Und dann noch ein paar Bilder....

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..... so passt die nicht quer ins Auto:emoji_wink:

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Fehlstellen hat der Baum schon selber aufgefüllt. Ich weiß gar nicht, warum ich immer dachte, dass Tanne kein Harz hat.
 
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