Hallo Dietrich,
Sondern auf die Güde Empfehlung von Tact, die ich für den Holzbau völlig ungeeignet finde, die immerhin als 32er Standbohrmaschine für den Metallbereich beworben wird, einfach mal drauf hin gewiesen wie eine Maschine mit den Bohrleistungen der Güde 32 aus zu sehen hat, nämlich gut 3mal so schwer und erzähl mir keine das liegt an den Tischen
Für den Fragesteller der bis 60mm Hartholz bohren will, jetzt eine Empfehlung von mir, jede gebrauchte TBM möglichst ohne den bei Metallern beliebten Zwischentisch, von einem Markenhersteller mit 21mm Bohrleistung in Stahl schafft das ganz locker, ob nun Flott, Alzmetall, Arboga, Ixion, Maxion, Genko/Metabo oder Solid draufsteht.
Besonders empfehlenswert sind die Modelle von Genko/Metabo mit dem "R" am Schluß das bezeichnet Maschinen mit Regelgetriebe, gab es als 21iger, 24iger und 28iger alle mit festem Tisch, d.h. Säule wird durch den Tisch gefahren, Bohrkopf verändert die Höhe.
Besonderheit war die 21iger Auslegermaschine in sehr schwerer Bauart.
und wo liegt man dann beim Preis?
auch noch bei €500 ? (inkl. allem - MwSt., Transport)
(eine Genko ATB20 findet man vielleicht mit Glück für den Preis mal (eine steht noch immer in den Kleinanzeigen), aber die besitzt wohl nur, je nach Ausstattung, einen 370-450W-Motor, somit etwas schwächlich)
Es ging auch nie darum wie eine Bohrmaschine mit 32mm Bohrleistung auszusehen hat; ist doch logisch, daß sowas massiver sein muß, wenn man
permanent in diesem Bereich Stahl bohren möchte.
Wenn man aber 'mal' 32mm bohren möchte, geht auch das damit.
Somit ist sie ohne Frage
locker für 60mm in Holz geeignet.
Und warum man eine Maschine mit verschiebbaren Bohrkopf haben
muß, nur weil man damit Holz bohren möchte, erschließt sich mir nicht wirklich
Denn im Metallbereicht gibt es ebenso genügend Beispiele, wo man mal lange Werkstücke bohren muß. Lang ist ja nicht abhängig vom Werkstoff, sondern vom Werkstück. Beide Maschinenvarianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Wie in meinen Links zu sehen, arbeiten sehr, sehr viele Amerikaner mit den aufgespannten Zusatztischen - für viele Situationen reicht das aus (lange Sachen dann mittels Bock unterstützen).
Wenn sich eine 21er Genko oder Maxion Unimax /BT25/BT35 für €500 in gutem Zustand findet - ohne Frage zugreifen.
Aber normalerweise gelangt man da sehr schnell in einen vierstelligen Bereich.
Eine Handbohrmaschine die problemlos 60mm in Holz bohren kann, aber auch mal schneller für kleinere Bohrungen, gibt es m.W. nicht .
Zudem müßte dann auch noch ein solider Bohrständer her, da wird es dann auch eng mit der Auswahl und selbst ein DussKB43 bietet lediglich 170mm Ausladung (also 90mm weniger als die 32er Güde).
Aus diesem Grund bin ich der Meinung, auch wenn aus China, auch wenn man mit etwas Nacharbeit rechnen muß und auch wenn das Finish/ die Haptik nicht mit bekannten Markenprodukten mithalten kann - unterm' Strich für €500 ist die Güde die beste Wahl.