etaller71

ww-esche
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Hier wollen jetzt nicht wirklich einige mit nem Eibenstock 4Gang Kampfschwein einen Forstnerbohrer in HOLZ Prügeln, oder? Diese Maschinen wickeln den Bohrständer um den Holzbalken wenns sein muss und haben nicht umsonst so einen überlangen Zweitgriff. Die braucht man dafür vermutlich nichtmal anschalten, das Holz macht vorher aus Angst schon freiwillig Platz. :emoji_grin:
 

Schwimmmeister

ww-buche
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@Dietrich, deswegen habe ich doch auf das Erzgebirge verwiesen, deren 1.100W Maschinen sind mit das robusteste was man auf dem Markt findet.....

schaut doch den Link in Post4 einfach mal an...

Ich gebe Dir völlig Recht!Eibenstock baut seit etlichen Jahren schon mit das solideste Werkzeug,was man sich vorstellen kann!Die stehen für mich auf einer Stufe mit Bosch blau,Makita oder gar Festool,wobei das Sortiment doch mehr auf den Baubereich und weniger auf die Holzbearbeitung ausgelegt ist!
Wir hatten auf dem Bau NUR Eibenstock Maschinen! Mörtelrührer,die Doppelsäge,Die ist der Wahnsinn in Stein,Gasbeton oder Holz usw.
Diese Bohrmaschine ist kein Schrott,schon wegen des Getriebes und vom Preis her sehr gut investiertes Geld!
Wichtig sind doch bei so großen Bohrungen keine hohen Drehzahlen,sondern vielmehr die Durchzugskraft! 100Nm sprechen da eine ganz klare Sprache!
Über 1kw Motorleistung und ein ordentliches Getriebe mehr braucht man nicht!
Die Drehzahl von bis zu 450 U/min ist doch genau richtig zum Forstnern und natürlich ein SCHARFER Bohrer! :emoji_slight_smile:
 

Eiche44

ww-pappel
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1. wie tief willst Du bohren ?
2. wie viel Geld willst Du anlegen ?
3. neu oder gebraucht ?
4. hast Du ausreichend Platz für eine größere Standbohrmaschine - Drehstromanschluß vorhanden ?

die Wattzahl ist erstmal vollkommen nebensächlich[/QUOTE]

Guten Morgen - oh Gott, da habe ich ja eine Lawine losgetreten... Wann schlaft ihr eigentlich?!
Also, zu den Fragen:
1. Mit den dicken Forstnern o. ä. max. 50 mm,
2. Max. 500.-- Euronen
3. prinzipiell egal - kommt auf Details (Fabrikat, Alter, bisheriger Einsatz) an
4. "Ausreichend" für Standbohrmaschine = ca. 1 m²? Drehstrom = ja, dafür sowieso

Und: Bereits jetzt vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Hinweise!
 

tract

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1. Mit den dicken Forstnern o. ä. max. 50 mm,
2. Max. 500.-- Euronen
3. prinzipiell egal - kommt auf Details (Fabrikat, Alter, bisheriger Einsatz) an
4. "Ausreichend" für Standbohrmaschine = ca. 1 m²? Drehstrom = ja, dafür sowieso

sofern Du mit der Ausladung von 260mm hinkommst, dann würde ich zu einer Güde GSB 32 greifen.
Kostet EUR 520 bis an die Haustür.
1500W-Motor mit Drehstrom, MK3, angegeben bis 32mm in Stahl, 12 Stufen 110 - 2880/min, Spindelhub 120mm, Tischgröße 42x47cm

Einziger Nachteil: keine stufenlose Drehzahlverstellung, man muß Riemen umlegen.
Ansonsten schlägt die Maschine kraftmäßig jede bisher erwähnte Idee deutlich und man hat die Option auch mit kleinen Bohrern und hoher Drehzahl bohren zu können.
Natürlich ist es eine Maschine aus chin. Produktion, aber man kann ja nach dem Aufbauen alles kontrollieren ob es für einen o.k. ist (kleine evtl. Grate mit der Feile entfernen o.ä.). Motor wie Lager sind Normteile, somit, selbst wenn nach vielen Jahren mal defekt, problemlos tauschbar.

Alternativ kann man sich auch auf dem Gebrauchtmarkt umsehen, aber bei den o.a. Eckdaten wird es schwierig sein, etwas vergleichbares für den Peis zu erhalten. Da bekommt man dann weniger Hub oder geringere Maximaldrehzahl oder höhere Minimaldrehzahl, muß durch halb Deutschland zum Anschauen/Abholen fahren, erhält einen furchtbar zerbohrten Tisch, zahlt einen deutlich höheren Preis, oder, oder
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Tact,

och ne, nicht schon wieder Güde:emoji_frowning2:

Nur das man mal sieht was eine Standbohrmaschine mit 32mm "Dauerbohrleistung" in Stahl für ein Monster ist:
https://www.maschinensucher.de/Saeulenbohrmaschine-Genko-B32-Genko-B32/i-1498601

Bohrleistung ist in direktem Zusammenhang mit dem Maschinengewicht zu bringen und natürlich viele andere Faktoren, vergleicht mit 400kg der Genko und die 120kg der Güde merkt man schnell, da kann doch was nicht stimmen...
Zudem erreichbare niedrigste Drehzahl 75 U/min bei der Genko und 150 U/min bei Güde, ganz abgesehen von der stufenlosen Drehzahlverstellung bis 2400.

Die 120kg Maschine hat keinerlei Reserven bei dieser Bohrleistung, sollte sie es überhaupt schaffen, billigster China-Kram.
MK2 Maschinen von Genko mit 18-25mm Bohrleistung hatten von 120-180kg Maschinenmasse.

Fürs genannte Budget geht hier und da was man muß aber lange suchen, keinesfalls auf sowas wie Güde setzen.

Gruß Dietrich
 

Besserwisser

ww-robinie
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Ich bitte euch. Ihr redet hier über 50mm Bohrungen in Holz. Da braucht es doch keine Maschinen für, die auch zum Tunnelvortrieb geeignet sind.
50mm bohre ich, zumindest Einzellöcher, freihand mit einer kleinen(sic) Bohrmaschine. Scharfer Bohrer selbstverständlich. Ne 1000-watt Zweigang nur im Bohrständer, wenn die mal frisst ind das Handgelenk hinüber.
Ich glaube nicht, das der TO hier 1000de Löcher täglich bohren wird. Immer schön aufm Teppich bleiben, auch wenn man mit dem Sattelzug zu einfaufen fahren kann.
 

Basic2004

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Hallo Tact,

och ne, nicht schon wieder Güde:emoji_frowning2:

Nur das man mal sieht was eine Standbohrmaschine mit 32mm "Dauerbohrleistung" in Stahl für ein Monster ist:
https://www.maschinensucher.de/Saeulenbohrmaschine-Genko-B32-Genko-B32/i-1498601

Bohrleistung ist in direktem Zusammenhang mit dem Maschinengewicht zu bringen und natürlich viele andere Faktoren, vergleicht mit 400kg der Genko und die 120kg der Güde merkt man schnell, da kann doch was nicht stimmen...
Zudem erreichbare niedrigste Drehzahl 75 U/min bei der Genko und 150 U/min bei Güde, ganz abgesehen von der stufenlosen Drehzahlverstellung bis 2400.

Die 120kg Maschine hat keinerlei Reserven bei dieser Bohrleistung, sollte sie es überhaupt schaffen, billigster China-Kram.
MK2 Maschinen von Genko mit 18-25mm Bohrleistung hatten von 120-180kg Maschinenmasse.

Fürs genannte Budget geht hier und da was man muß aber lange suchen, keinesfalls auf sowas wie Güde setzen.

Gruß Dietrich

In der Rubrik Neuling fragt Profi eine gebrauchte 400 Kg Bohrmaschine für 1800€ zu empfehlen halte ich für etwas übertrieben.
 

tract

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Hallo Tact,

och ne, nicht schon wieder Güde:emoji_frowning2:

Du weißt selber, wie zufrieden schlußendlich damit andere aber dennoch sind
(siehe andere Foren - eines dieser Forenmitglieder - der gelernter Stahlbauschlosser welcher Dir das Gestell für Deine Bandsäge geschweißt hat, verwendet genau diese Maschine ja auch)

Nur das man mal sieht was eine Standbohrmaschine mit 32mm "Dauerbohrleistung" in Stahl für ein Monster ist:
https://www.maschinensucher.de/Saeulenbohrmaschine-Genko-B32-Genko-B32/i-1498601

€ 2140 (!) und dann auch noch gebraucht und Versand müßte auch noch organisiert werden (zwei Jahre Garantie gibt es sicher auch nicht)

Bohrleistung ist in direktem Zusammenhang mit dem Maschinengewicht zu bringen und natürlich viele andere Faktoren, vergleicht mit 400kg der Genko und die 120kg der Güde merkt man schnell, da kann doch was nicht stimmen...
Zudem erreichbare niedrigste Drehzahl 75 U/min bei der Genko und 150 U/min bei Güde, ganz abgesehen von der stufenlosen Drehzahlverstellung bis 2400.
Die 120kg Maschine hat keinerlei Reserven bei dieser Bohrleistung, sollte sie es überhaupt schaffen, billigster China-Kram.
MK2 Maschinen von Genko mit 18-25mm Bohrleistung hatten von 120-180kg Maschinenmasse.

s.o. : Preis weit außerhalb des Bugets, Stabilität überhaupt nicht notwendig
(zudem kann man den Tisch bei der Güde m.W. schwenken, also z.B. 45°-Bohrungen einbringen)
Bzgl. Gewicht: schau' Dir mal die verschiedenen Standfüße an, ein großer Teil der Gewichtsdifferenz wird schon dort zu finden sein - für das Bohrergebnis vollkommen irrelevant.

Ohne Frage wird die Geko besser sein, nur spielt dieses 'besser' für die Anwendung des Fragestellers praktisch keine Rolle und der Aufpreis von > € 1600 wäre somit rausgeworfenes Geld (mal abgesehen davon, daß das Budget es ja sowieso nicht hergibt).


In Bezug zu dem was der Fragesteller vor hat, zu den Kosten/des Budgets und den Möglichkeiten welche die Güde bietet, halte ich die Maschine für in der Summe die beste Wahl.
Die Unzulänglichkeiten in der Verarbeitung kann man normalerweise selber abstellen (evtl. Grate, Lack) und mit allem anderen kann man eigentlich leben.
Davon ausgehend, daß man einigermaßen pfleglich damit umgeht, bekommt man selbst in 20+ Jahren für so eine große Maschine noch 2/3 des Neupreises.

Sofern einem der Tisch zu klein für Holzarbeiten ist, kann man diesen vergrößern - die Maschine ist stabil genug dafür.
Bilder/Anleitungen gibt es dazu massenweise aus den USA (wo das sehr häufig gemacht wird):
http://www.americanwoodworker.com/c.../15633_5F00_DrillPressTable_5F00_F_2D00_1.jpg
ShopNotes Magazine - Drill Press Table & Fence System - Extra
http://www.woodworkersworkshop.com/store/media/ecom/prodxl/31-DP-00056.jpg
http://www.ncwoodworker.net/pp/data/1627/100_09871.jpg
http://www.popularwoodworking.com/tools/tool-test-quick-stop-lp-drill-press-table
usw. usw. (z.B. Google-Bildersuche mit 'drill press table')
 

GrußausSolingen

ww-kirsche
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Ok, da muß Asche auf mein Haupt. Ich war wohl etwas müde und habe die Frage so gelesen als ob eine Maschine gesucht für den Ständerbetrieb :emoji_open_mouth:
Ich hatte wegen dem häufig bis 60mm Maschinen empfohlen die das auch tägl. mitmachen würden.
Wenn ich auf Säulenbohrmaschine gehe, muß man aber die Leistung aber anders sehen, denn dort sind ja oft keine Universalmotoren verbaut. Ich habe ne kl. Tischbohrmaschine mit 550W (230V)Motor und die dreht solche Durchmesser in Holz ohne das der Motor abgewürgt wird. Der begrenzende Faktor ist bei mir eher der durchrutschende Riemen (ja fest gespannt).
Ich würde trotzdem ne Stufe höher gehen, da das Gewicht meist auch steifere Maschine bedeutet und mehr Hub. Die Güde kann man kaufen, allerdings sollte man sich drauf einstellen, sie ev. tauschen zu müßen. Kann gut sein das mal das Spiel zu groß ist und auf nacharbeiten sollte man sich auch einstellen.
Wo ich dietrich recht geben muß, ne alte dt. Bohrmaschine ist meist besser gearbeitet und steifer, deswegen steht bei mri keine Güde mehr, sondern eine Radialbohrmaschine (1500€+aufarbeiten, und tonnen schwer):emoji_slight_smile:
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

Ihr dreht einem das Wort im Mund rum, ich hatte mit keinem Wort die 400kg Genko empfohlen!

Sondern auf die Güde Empfehlung von Tact, die ich für den Holzbau völlig ungeeignet finde, die immerhin als 32er Standbohrmaschine für den Metallbereich beworben wird, einfach mal drauf hin gewiesen wie eine Maschine mit den Bohrleistungen der Güde 32 aus zu sehen hat, nämlich gut 3mal so schwer und erzähl mir keine das liegt an den Tischen:emoji_slight_smile:

Für den Fragesteller der bis 60mm Hartholz bohren will, jetzt eine Empfehlung von mir, jede gebrauchte TBM möglichst ohne den bei Metallern beliebten Zwischentisch, von einem Markenhersteller mit 21mm Bohrleistung in Stahl schafft das ganz locker, ob nun Flott, Alzmetall, Arboga, Ixion, Maxion, Genko/Metabo oder Solid draufsteht.
Besonders empfehlenswert sind die Modelle von Genko/Metabo mit dem "R" am Schluß das bezeichnet Maschinen mit Regelgetriebe, gab es als 21iger, 24iger und 28iger alle mit festem Tisch, d.h. Säule wird durch den Tisch gefahren, Bohrkopf verändert die Höhe.
Besonderheit war die 21iger Auslegermaschine in sehr schwerer Bauart.

Gruß Dietrich
 

tract

ww-robinie
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Hallo Dietrich,

Sondern auf die Güde Empfehlung von Tact, die ich für den Holzbau völlig ungeeignet finde, die immerhin als 32er Standbohrmaschine für den Metallbereich beworben wird, einfach mal drauf hin gewiesen wie eine Maschine mit den Bohrleistungen der Güde 32 aus zu sehen hat, nämlich gut 3mal so schwer und erzähl mir keine das liegt an den Tischen:emoji_slight_smile:

Für den Fragesteller der bis 60mm Hartholz bohren will, jetzt eine Empfehlung von mir, jede gebrauchte TBM möglichst ohne den bei Metallern beliebten Zwischentisch, von einem Markenhersteller mit 21mm Bohrleistung in Stahl schafft das ganz locker, ob nun Flott, Alzmetall, Arboga, Ixion, Maxion, Genko/Metabo oder Solid draufsteht.
Besonders empfehlenswert sind die Modelle von Genko/Metabo mit dem "R" am Schluß das bezeichnet Maschinen mit Regelgetriebe, gab es als 21iger, 24iger und 28iger alle mit festem Tisch, d.h. Säule wird durch den Tisch gefahren, Bohrkopf verändert die Höhe.
Besonderheit war die 21iger Auslegermaschine in sehr schwerer Bauart.


und wo liegt man dann beim Preis?
auch noch bei €500 ? (inkl. allem - MwSt., Transport)
(eine Genko ATB20 findet man vielleicht mit Glück für den Preis mal (eine steht noch immer in den Kleinanzeigen), aber die besitzt wohl nur, je nach Ausstattung, einen 370-450W-Motor, somit etwas schwächlich)


Es ging auch nie darum wie eine Bohrmaschine mit 32mm Bohrleistung auszusehen hat; ist doch logisch, daß sowas massiver sein muß, wenn man permanent in diesem Bereich Stahl bohren möchte.
Wenn man aber 'mal' 32mm bohren möchte, geht auch das damit.
Somit ist sie ohne Frage locker für 60mm in Holz geeignet.


Und warum man eine Maschine mit verschiebbaren Bohrkopf haben muß, nur weil man damit Holz bohren möchte, erschließt sich mir nicht wirklich :emoji_wink:
Denn im Metallbereicht gibt es ebenso genügend Beispiele, wo man mal lange Werkstücke bohren muß. Lang ist ja nicht abhängig vom Werkstoff, sondern vom Werkstück. Beide Maschinenvarianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Wie in meinen Links zu sehen, arbeiten sehr, sehr viele Amerikaner mit den aufgespannten Zusatztischen - für viele Situationen reicht das aus (lange Sachen dann mittels Bock unterstützen).


Wenn sich eine 21er Genko oder Maxion Unimax /BT25/BT35 für €500 in gutem Zustand findet - ohne Frage zugreifen.
Aber normalerweise gelangt man da sehr schnell in einen vierstelligen Bereich.

Eine Handbohrmaschine die problemlos 60mm in Holz bohren kann, aber auch mal schneller für kleinere Bohrungen, gibt es m.W. nicht .
Zudem müßte dann auch noch ein solider Bohrständer her, da wird es dann auch eng mit der Auswahl und selbst ein DussKB43 bietet lediglich 170mm Ausladung (also 90mm weniger als die 32er Güde).

Aus diesem Grund bin ich der Meinung, auch wenn aus China, auch wenn man mit etwas Nacharbeit rechnen muß und auch wenn das Finish/ die Haptik nicht mit bekannten Markenprodukten mithalten kann - unterm' Strich für €500 ist die Güde die beste Wahl.
 

Holz-Fritze

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von einem Markenhersteller mit 21mm Bohrleistung in Stahl schafft das ganz locker, ob nun Flott, Alzmetall, Arboga, Ixion, Maxion, Genko/Metabo oder Solid draufsteht.

Gruß Dietrich

Nach solchen Maschinen habe ich lange gesucht, entweder waren die unbezahlbar oder total kaputt.
Ich benutze aktuell eine Quantum mit 550W Motor, mit Deiner Meinung nach für Holz völlig ungeignetem Zwischentisch.
Meiner Meinung nach würde die den 60 er Forstner schaffen, aber sowat großes hab ich nicht.
Mir hat sich nur einmal ein 12er Bohrer in einem Flachstahl festgefressen (ich hatte es mal wieder zu eilig) Mit der Hand konnte ich den Flachstahl nicht halten das hat dann die Säule erledigt, selbst dann rutschte der Bohrer im Futter.
 

MopsHeim

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Habe zwei Ständerbohrmaschinen von Interkern gebraucht gekauft, habe beide mit einen 1,1 KW Drehstrommotor umgerüstet um damit auch Gewinde zu schneiden zu können und neu gelagert. Bohre bis 20 mm in Stahl und beide laufen viel und keine Probleme. Da solltest darauf achten das 13 Keilriemen verbaut sind. Und der Motor 2800U/MIN läuft und nicht nur 14oo. Durch das herunter setzen bekommt die Maschine mehr Kaft.
Grüße
 

tract

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Und der Motor 2800U/MIN läuft und nicht nur 14oo. Durch das herunter setzen bekommt die Maschine mehr Kaft.

? - Du änderst damit aber nicht die mech. Übersetzung.
Wenn beide Motoren z.B. 1Nm bei ihrer Nenndrehzahl abgeben und 10:1 untersetzt sind, dann ergibt das 10Nm - einmal bei 140/min und der andere bei 280/min

Aaaber siehe den Beitrag von GrußausSolingen, die niedriger drehenden Motoren besitzen ein größeres Drehmoment - habe nochmal Werte von genormten Motoren herausgesucht:
1,1kW Nenndrehzahl 2840/min (2pol.) - Nenndrehmoment 3,7Nm
1,1kW Nenndrehzahl 1400/min (4pol.) - Nenndrehmoment 7,5Nm
1,1kW Nenndrehzahl 920/min (6pol.) - Nenndrehmoment 11,5Nm
1,1kW Nenndrehzahl 690/min (8pol.) - Nenndrehmoment 15,75Nm
http://walther-flender-gruppe.de/uploads/tx_ekflendersproductdb/Elektromotoren_01.pdf
(ich wollte an meiner Maschine z.B. eine niedrigere Mindestdrehzahl und ersetzte den vorhandenen Motor durch einen mit 920/min)
 

MopsHeim

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Es ist doch aber ein Unterschied. Wenn ich einen Motor mit 1400 U auf 2800 U hochsetzen muss. Als einen mit 2800 U der das schon läuft. Einen Motor von 2800 U auf 1400 U bringt mehr Kraft. Der einzige Nachteil bei schnell laufenden Motor es ist immer aufwendig die Drehzahl herunter zusetzen.
Wenn es dir möglich, ist ein Kraftstrommotor der Vorzug zu geben.
 

Holz-Fritze

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Es ist doch aber ein Unterschied. Wenn ich einen Motor mit 1400 U auf 2800 U hochsetzen muss. Als einen mit 2800 U der das schon läuft. Einen Motor von 2800 U auf 1400 U bringt mehr Kraft. Der einzige Nachteil bei schnell laufenden Motor es ist immer aufwendig die Drehzahl herunter zusetzen.
Wenn es dir möglich, ist ein Kraftstrommotor der Vorzug zu geben.

Das ist Nonsens. Wenn ich einen Motor von 1400 auf 2800 über ein Getriebe hochsetze ist das Endergebnis im Drehmoment annähernd das selbe als wenn ich einen 28001/min Motor nehme.

Das nennt sich Physik. Denn der 1400 Motor hat annähernd das doppelte Drehmoment. Es ist also gehoppst wie gesprungen.
 

tract

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Das war ein Versuch das Hebelgesetz zu erklären.

ja, das mag sein.

... was soll z.B. das bedeuten?
Da solltest darauf achten das 13 Keilriemen verbaut sind.

In keiner Interkrenn sind 13 Keilriemen verbaut
Vermutlich ist gemeint : drei Keilriemenscheiben mit je vier Rillen

fröhliches Rätselraten


Das mit den 'hohe Motordrehzahl besser weil schlußendlich mehr Abtriebsdrehmoment' ist eine wackelige Sache. Denn normalerweise möchte man ja bei niedrigen Drehzahlen auch ein hohes Drehmoment (große Bohrer, Kreisschneider).
Dann aber sitzt der Riemen motorseitig in der kleinsten Rille, welche die Hersteller oft sogar so gestalten, daß sie unter den in Tabellen empfohlenen Mindestdurchmessern liegen.
Bei gleicher Abtriebsdrehzahl muß die Riemenscheibe bei höherer Motordrehzahl kleiner sein, als bei niedriger Motordrehzahl - ist die Riemenscheibe aber kleiner, rutscht der Riemen leichter (wobei das zugegebenermaßen auch nicht so ganz richtig ist, da bei höherer Drehzahl der Scheibendurchmesser etwas kleiner sein darf - ausgehend von gleicher Übertragungsleistung)

Bei hohen Abtriebsdrehzahlen spielt das weniger eine Rolle, denn da bricht eher der (kleine) Bohrer ab, als das der Riemen rutscht. Problem ist da eher die notwendige Baugröße der Scheiben.
 

RockinHorse

Gäste
Naja. Ich bin ja schon beinahe der Ansicht, dass auch mehr "Neulinge" mit Festool Maschinen arbeiten, als Profi. Zumindest den Einträgen hier im Forum nach zu schließen :emoji_grin:

lg
gerhard

Ist das schlimm :confused:

Für Non-Profis ist die besagte Bohrmaschine von Festool bei der Benutzung jedes mal ein besonderes Erlebnis, dass ein Non-Profi bei der Benutzung einer Bohrmaschine eines anderen Herstellers so schnell nicht haben wird :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
 

MopsHeim

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Hallo Tract bin extra noch mal in die Werkstadt gelaufen. leider haben beide einen 13 mm Keilriemen mit Schublehre gemessen. Und einen 1,1 KW Motor mit 2800 U einer Bohrleistung mit 20 mm Stahl Baujahr 1992 und drei Riemenscheiben mit je 3 Nuten.
Was ich nicht aus schließen will , da ich sie gebraucht gekauft habe , hat vielleicht jemand umgebaut. Sieht aber nicht so aus, da beide de Maschinen von unterschiedlichen Verkäufer waren.
Es gab eine baugleiche Maschine von Westfallia die hatte nur 10 mm Keilriemen. Mein Freund hat eine und schon Riemen Probleme gehabt.
 
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