tomcam
ww-robinie
Bin grad durch Eibenstock gefahren
Hallo Hubert,
schön erklärt, aber die Realität sieht anders aus, gerade die sog. Universalmotoren werden zigtausendfach täglich verbaut in Winkelschleifern, Handbohrmaschinen, Bohrhämmern usw.
Dabei kann man wie so oft, es besonders gut und auch besonders schlecht machen, einen Wirkungsgrad von 0,54 oder 54% ist eher schlecht und trifft vielfach auf Importprodukte zu.
Der Wirkungsgrad 0,60-0,66 ist eher das was hiesige Hersteller bei Universalmotoren anstreben und auch vielfach erreichen.
Auch nicht erwähnt wurde das hohe Drehzahlniveau der Universalmotoren, bei etwa 30000 U/min, dies wird bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Oberfräse) immer stark untersetzt, hieraus resultieren dann doch teilweise ansehnliche Drehmomente.
Gruß Dietrich
Einen Einwand hätte ich. Ein Reihenschlussmotor, hat ein sehr hohes Anzugsdrehmoment, weswegen er bei Straßenbahnen eingesetzt wird. Und er besitzt auch kein Kippmoment wie ein Asynchronmotor.
Er hat also auch Vorteile, gerade in einer Handbohrmaschine.
Wurde - Fritz, das ist Vergangenheit, steht aber offensichtlich immer noch so in den Elektriker-Lehrbücher. Auch bei Straßenbahnen werden schon Drehstrommotore eingesetzt. Dass die Oberleitungen der Straßenbahnen mit Gleichstrom gespeist werden, tut dabei nichts zur Sache und ist längst kein Indiz mehr dafür, das in den heutigen Achssätzen der Straßenbahnen noch Reihenschlussmotore verbaut sind. Da sind überwiegend Drehstrom-Asynchronmotore drin - solche Motore, die wir an guten Bearbeitungsmaschinen (Standbohrmaschine eingeschlossen) auch so lieben.
Nein er wird immer noch eingesetzt nicht mehr ausschließlich aber zum Teil schon.
Außerdem gibt es bei Handwerkzeugen keine vernünftige Alternative.
Einzig die Firma Festool verkauft eine netzgebundene Bohrmaschine in EC-Technik - zumindest ist mir kein anderer Hersteller bekannt. Ich gehe aber davon aus, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird, so dass alle Hersteller nachziehen werden.
Letztendlich geht ein EC Motor vom Prinzip nahtlos in einen Servomotor über.
... im Grunde müßte man die Wechselspannung gleichrichten, da ein Gleichrichter bei hohen Leistungen hohe Verluste verursacht muss man mit Mosfets eine Art aktive Gleichrichtung aufbauen...
Joa, dem kann ich mehr oder weniger zustimmen.
... und was wäre da bei einer Speisung des Zwischenkreises für einen FU anders? In 2009 hab' ich in Russland einen FU für 6 kV und knapp 4 MW in Betrieb genommen.
Na ja das alles in die Griffe der Handbohrmaschine unterzubringen. Bei 700W ist es Festool gelungen aber für größere Leistungen sehe ich erstmal schwarz. Ich rede von Handwerkzeugen!!!!!!
Ach tract,
ich glaube nicht, dass ein Hobbybastler seine Bohrmaschine in der Summe stärker beansprucht als ein Profi.
Hallo Hubert
erzähl mal für was solch ein grosser
Motor in Russland gebraucht wird.
4MW sind doch 4000Kw, das sind
schon Grössen, sowas finde ich ja
immer spannend. Und dann auch
noch einen FU davor, wie wird den
sowas gekühlt und wie sind da die
Belastungszeiten?
Gruss Harald
In Ösiland hatte ich mal einen Antrieb 5 kV 3,6 MW, sogar im EX-Bereich einer Gasspeicheranlage, der Antrieb war über einen FU Drehzahl geregelt, Motor mit Wasserkühlung - das aber nur um die Ex-Bedingungen einhalten zu können.
Motorleistung Bohrmaschine?
Hallo, Leute, ich suche eine Tisch-, Ständer oder Sonstwas-Bohrmaschine mit der ichHier muss man sich gegenüber dem Themenersteller fremdschämen.
Dir ist aber schon klar, dass dies eine Steigerung der Abgabeleistung von nahezu 20% ist, gegenüber einem Wirkungsgrad von 0,54 bei den "Billigmotoren". Wenn man sieht, was für ein Aufwand getrieben wird um den Wirkungsgrad z.B. eines Benzinmotors im Auto um 5% zu steigern, wird vielleicht deutlich, was eine Steigerung von 20% bedeutet. Also bei mir löst so etwas durchaus Begeisterungsstürme aus.Dass hiesige Hersteller einen Wirkungsgrad von 0,66 anstreben, löst bei mir aber auch keine riesigen Begeisterungsstürme aus,
Boha Wasserkühlung um die Ex Bedingungen einzuhalten. Das kilngt wahrscheinlich einfacher als es war. Wenn ich bedenke das diese ja nicht versagen darf.
Man darf den TÜV nicht fragen, was man tun darf, sondern muss dem TÜV sagen, was man vorgesehen hat, um mögliche Gefahrenquellen auszuschalten.
Dir ist aber schon klar, dass dies eine Steigerung der Abgabeleistung von nahezu 20% ist, gegenüber einem Wirkungsgrad von 0,54 bei den "Billigmotoren". Wenn man sieht, was für ein Aufwand getrieben wird um den Wirkungsgrad z.B. eines Benzinmotors im Auto um 5% zu steigern, wird vielleicht deutlich, was eine Steigerung von 20% bedeutet. Also bei mir löst so etwas durchaus Begeisterungsstürme aus.
Das ist leider beim TÜV immer so. Auf jeden Fall ein interessantes Gebiet in dem du arbeitest. Ich bin ja eher der der die Steuerungen dafür entwickelt mit denen du dich dann rumschlagen mußt. (Sil 3 hatte ich noch keine Entwicklung, das ist echt ne Hausnummer)
Aber Kohlekraftwerke waren da auch nicht besser.
..... eher etwas um die 32%.
Wobei sich natürlich die Frage stellt, was ist technisch überhaupt möglich. Auch bei den Kohlekraftwerken wird man bein (thermischen) Wirkungsgrad des Dampfkessels wohl kaum wesentlich über 40% kommen. Effizienzsteigerungen sind nur noch möglich über die Verwendung der Abwärme als Prozessdampf oder für die Heizung. Aber beim eigentlichen Verbrennungsvorgang ist das technisch machbare weitgehend erreicht.Ich fang' das begeisterte Klatschen erst an, wenn wir bei diesen Dingen über mindestens 75% sprechen.
Wobei sich natürlich die Frage stellt, was ist technisch überhaupt möglich. Auch bei den Kohlekraftwerken wird man bein (thermischen) Wirkungsgrad des Dampfkessels wohl kaum wesentlich über 40% kommen. Effizienzsteigerungen sind nur noch möglich über die Verwendung der Abwärme als Prozessdampf oder für die Heizung. Aber beim eigentlichen Verbrennungsvorgang ist das technisch machbare weitgehend erreicht.