tomcam

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Innerhalb dieser ganzen Diskussion habe ich schon wieder mehr als 100 Topfbohrungen vorgenommen, mit der QUADRILL im WABECO Ständer. Was ist das hier eigentlich für eine Diskussion? Hab ich richtig Kohle, kaufe ich mir ne Alzmetall, Weniger Kohle-irgend was anderes. Hobby mit etwas Budget das von mir vorgeschlagene. Kein Geld........Güde....... fertig!
Und die Quadrill hält durch liebe Freunde, da kann jeder sagen was er will, erstmal die Kiste richtig rannehmen, und dann ein Urteil bilden......
 

Dietrich

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Hallo,

mit einem Wirkungsgrad werben ohne ihn zu nennen, darüber sagt man neudeutsch "Marketing".


Gruß Dietrich
 

HeikoB

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Dietrich die Quadrill bohrt problemlos 18 mm in Stahl mit knapp 700w Aufnahmeleistung das ist nicht Marketing sondern einfach beeindruckend!

Gruß Heiko
 

tract

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Hobby mit etwas Budget das von mir vorgeschlagene. Kein Geld........Güde....... fertig!
Und die Quadrill hält durch liebe Freunde, da kann jeder sagen was er will, erstmal die Kiste richtig rannehmen, und dann ein Urteil bilden......

na, ich denke da ist wohl eher der Markenaufkleber das ausschlaggebende Argument :emoji_wink:

Die Güde ist stärker, laufruhiger, stabiler, wartungsfreundlicher, bietet eine deutlich größere Tischfläche - und ist sicher auch langlebiger (der 'vernünftig' nutzbare Bohrhub der Wabeco-Bohrständer betragt je nach Modell 55-60mm, der von der Güde 120mm)

Der Vorteil bei der Bohrständervariante:
man kann z.B. auf einer Platte das Konstrukt stellen und dort bohren, kann freihand bohren und hat in der Kombination Festool/Wabeco nichts in China hergestelltes. Außerdem bietet die Festoolmaschine eine höhere Maximaldrehzahl
(dafür aber keine niedrigere sowie nur vier, statt 12 feste Drehzahlen und gerade der mittlere Sprung 850/min (2.Gang) zu 1900/min (3.Gang) ist schon ziemlich groß)
 

RockinHorse

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....der 'vernünftig' nutzbare Bohrhub der Wabeco-Bohrständer betragt je nach Modell 55-60mm, der von der Güde 120mm...

... bei einer 1000er Säule lässt sich rein theoretisch etwa 850 mm Bohrhub ausnutzen (in Worten: acht-fünf-null), ob das unter praktischen Erwägungen auch sinnvoll ist ... Zwar muss bei großem Bohrhub manuel zurück gekurbelt werden. Bei 'eingeschalteter' Federrückstellung ist es nicht gar soviel.

Auch ist der originale Vorschubgriff von Wabeco sehr gewöhnungsbedürftig, das Manko hatte ich aber bereits nach sehr kurzer Zeit durch eine Adaption ausgeglichen.
 

tract

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... bei einer 1000er Säule lässt sich rein theoretisch
.

ja, theoretisch - in der Praxis aber nervt das sehr schnell und man freut sich über einen großen direkt nutzbaren Pinolenhub.

Wobei ich in meiner Aufzählung noch vergessen hatte:
schneller Bohrfutterwechsel beliebiger auf dem Markt angebotenen Futter möglich (sowie anderer Bohrwerkzeuge) - durch Standard-MK-Kegel.
Sogar preisgünstige Schnellspannfutter von 0-16mm sind auf dem Markt erhältlich:
PAULIMOT Schnellspann-Bohrfutter 0-16 mm MK3
 

tomcam

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Wir arbeiten mit HOLZ Leute.... was soll da die Haarspalterei mit einem Sprung von 850 auf 1900 Umdrehungen?

Nehmt es doch einfach mal hin, dass die Quadrill ne geile Kiste ist, wir leben im Jahr 2014 fast 2015, da muss eine Bohrmaschine nicht mehr so groß sein wie ein Haus. Es geht so, auch wenn die "nicht" Festool-Nutzer immer etwas dagegen haben müssen......

GÜDE, wartungsfreundlicher...was soll das denn bitte sein, eine wartungsfreie Maschine ist das Stichwort... :emoji_slight_smile:
 

tract

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Wir arbeiten mit HOLZ Leute.... was soll da die Haarspalterei mit einem Sprung von 850 auf 1900 Umdrehungen?
Nehmt es doch einfach mal hin, dass die Quadrill ne geile Kiste ist, wir leben im Jahr 2014 fast 2015, da muss eine Bohrmaschine nicht mehr so groß sein wie ein Haus. Es geht so, auch wenn die "nicht" Festool-Nutzer immer etwas dagegen haben müssen......

Festool baut ohne Frage tolle Maschinen - nur sollte man Maschinen eigentlich nicht anbeten, sondern als das betrachten wozu sie gedacht sind: als Hilfsmittel um Ideen schneller und leichter umsetzen zu können.
Und sollte ein gutes Hilfsmittel nicht eine möglichst große Anwendungsspannbreite, Lebensdauer und im Zweifelsfall Reparaturmöglichkeiten ohne Abhängigkeit des Herstellers bieten?

Eine Handbohrmaschine ist und bleibt nun einmal eine Handbohrmaschine mit den zwangsweise dadurch notwendigen diversen Kompromissen.

GÜDE, wartungsfreundlicher...was soll das denn bitte sein, eine wartungsfreie Maschine ist das Stichwort... :emoji_slight_smile:

Wartungsfreundlicher im Fall z.B. eines defekten Lagers oder Problem im Getriebe.
Was passiert denn, wenn nach einigen Jahren ein Defekt bei der Handbohrmaschine auftritt und dann keine Ersatzteile mehr lieferbar sind?
Wenn ich mir z.B. auf den verlinkten Fotos die Innenseite des Getriebegehäuses anschaue - sollte da ein Lager defekt sein: Tonne; bekommt man das Ding nicht mehr als Ersatzteil: komplette Maschine Tonne.
Genau so wenn es eines der vielen winzigen Kleinteile im Getriebe zerlegt.
Ähnlich bei der vergossenen Elektronik.
Insofern stimmt das 'Wartungsfrei' :emoji_wink:
 

tomcam

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Lese Dir doch mal in Ruhe den E-Kat durch und befasse Dich etwas näher mit Festool, dann wirst Du einiges feststellen, was Deine Aussagen widerlegt. Es Geht hier nicht um das "anbeten" eines Herstellers, sondern um die Feststellung, das dies ein Hersteller bester Qualität "ist" und nicht nur durch Show und Werbung, sondern durch viele Jahre Erfolg auf jeder Baustelle. Mit Baustelle meine ich nicht die fein sauber eingerichteten Hobbywerkstätten, sondern Stress, jeden Tag......
 

michaelhild

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Wirkungsgrad BL:
Ich habe gestern Abend und eben nochmal etwas gesucht. Ich finde KEINEN Hersteller, der bei seinen Geräten mit BL Motoren Aufnahme- und Abgabeleistung angibt. Theorie: Der Wirkungsgrad bewegt sich im Gegensatz zu Bürstenmotoren in Bereichen, wo es relativ egal ist, ob er z.B. 91% oder 93% besitzt.
Bis jetzt werden solche Motoren eh nur von namhaften Herstellern verbaut und die greifen sicher zu keinem Motor mit schlechten Werten. Die Elektronik wird zwar auch noch ein Teil der Leistung abknapsen, da es aber in den meisten Fällen um MOS-Fet Schaltungen handelt ist der Verlust aber sehr sehr gering.


Kompromiss HBM und TBM: Sicher muss man mit einer Handbohrmaschine Kompromisse eingehen, wenn man sie stationär nutzen will. Das gleiche gilt aber auch für die Tischbohrmaschine. Will ich damit ein Loch in die Wand oder mittig in eine große Platte bohren, geht das ganz schön in die Oberarme.
Da sehe ich einen kleinen Vorteil von der Handmaschine, die kann in Verbindung mit einem guten Bohrständer beides. Mobil sein und recht präzise als TBM Ersatz arbeiten.

Ersatzteile:
Da es ja um die Quadrill ging, ist es kein Problem. Es werden vom Hersteller 10 Jahre ET-Verfügbarkeit garantiert. Ist ein Teil trotzdem nicht mehr auf Lager, kann sich der Besitzer freuen. Er bekommt ein entsprechendes Neugerät und das kostenlos.
Die Lager im Getriebedeckel sind Standardlager und könnten auch so getauscht werden. Anders sieht es natürlich mit dem Getriebe, Motor, Elektronik oder Gehäuse aus.
 

tract

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@tomcam und @michaelhild

Fragestellung zur Erinnerung:
- ich suche eine Tisch-, Ständer oder Sonstwas-Bohrmaschine mit der ich
häufig Löcher von bis zu 60 mm mittels Forstner- und anderen Bohrern herstellen kann
- Max. 500.-- Euronen
- Ausreichend" für Standbohrmaschine = ca. 1 m²? Drehstrom = ja, dafür sowieso



und dann kommen hier ohne Ende Beiträge zu einer Handbohrmaschine
Und es ist doch vollkommen egal von welchem Hersteller.

Im Falle der Festool ist es eine Maschine, in dessen Plastikgehäuse ein Getriebedeckel, ein Getriebe mit massig winzigen Kleinteilen und ein Motor als Baugruppen stecken.

Eine Maschine, für die es kein Bohrfutter gibt, welches unter 1,5mm und über 13mm spannen kann - und man auch zwingend bei Futtern auf die beiden möglichen von Festool angewiesen ist.

Die Lager im Getriebedeckel sind Standardlager und könnten auch so getauscht werden

1. ist das nicht vom Hersteller vorgesehen
2. wenn ich mir das so auf den Bildern ansehe wird das lustig werden - was machst Du, wenn Du eines der anderen Bauteile dabei beschädigst?
Das ist eine Einwegbaugruppe: wenn defekt, wird die Baugruppe komplett entsogrt - Tausch einzelner Elemente nicht vorgesehen.

Es werden vom Hersteller 10 Jahre ET-Verfügbarkeit garantiert.

was bin ich begeistert.

Nur mal so zum Vergleich: meine chin. Tischbohrmaschine läuft jetzt 23 Jahre.
(kostete mal DM 400, mal bei eBay geschaut: als niedrigster Preis vom gleichen Hersteller, ein wenig verrostet, 26 Jahre alt und ohne Tischkurbel ging für €136 weg)
Der Tausch des 220V-Standard-Motors vor zwei Jahren wäre nicht notwendig gewesen, wollte aber (noch) mehr Leistung, daher jetzt 400V und 1,1kW statt 0,75kW.
Mit der Maschine habe ich 23mm in Stahl gebohrt (ist bis 20mm angegeben), Kreisschneider 150mm in 5mm Stahlblech - aber auch kürzlich feine 0,8mm in Messing oder 1mm in Plexiglas (Holz erwähne ich nicht, weil leichte Übung für so eine Maschine - egal welches Werkzeug).
Was ich damit sagen will:
vor 23 Jahren wußte ich nicht, was ich damit in fünf, zehn, 15 oder 20 Jahren bohren möchte.
Aber die Maschine ermöglicht mir die komplette Möglichkeitspalette zu nutzen: kleines Röhmfutter von 0-10mm, großes Metabofutter von 3-16mm, Bohrer mit MK-Aufnahme, alles möglich, da ja Standard-Morsekegel.


sondern um die Feststellung, das dies ein Hersteller bester Qualität "ist"

das ist ein Porsche Cayenne sicher auch.
Fährt wirklich toll im Gelände - aber ein chin. Foton-Trecker schlägt den Porsche dennoch dsbzgl. locker.
Der Cayenne ist auch sehr geräumig - aber ein richtiger Lieferwagen bietet mehr Platz.
Auch kann man damit toll reisen - dennoch gibt es dafür gleich gut geeignete Fahrzeuge, die das aber deutlich günstiger schaffen.


Die Festool-Maschine ist ganz sicher eine tolle Maschine, aber sie ist eben ein Kompromiss - und definitiv einer Standbohrmaschine in dessen Arbeitsfeld in div. Punkten klar unterlegen.
 

michaelhild

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@tomcam und @michaelhild

Fragestellung zur Erinnerung:
- ich suche eine Tisch-, Ständer oder Sonstwas-Bohrmaschine mit der ich

und dann kommen hier ohne Ende Beiträge zu einer Handbohrmaschine
Und es ist doch vollkommen egal von welchem Hersteller.


Das ist schon richtig, das Thema driftet aber schon ne ganze Weile ab und ist eh durch, da macht eine Diskussion über BL Motoren und den Aufbau der Quadrill den Kohl auch nicht fett.

@tomcam und @michaelhild

1. ist das nicht vom Hersteller vorgesehen
2. wenn ich mir das so auf den Bildern ansehe wird das lustig werden - was machst Du, wenn Du eines der anderen Bauteile dabei beschädigst?
Das ist eine Einwegbaugruppe: wenn defekt, wird die Baugruppe komplett entsogrt - Tausch einzelner Elemente nicht vorgesehen.

1. Nöö ist es nicht, aber möglich.
2. Ganz einfach. Vier Schrauben und ein Sicherungssring. :emoji_wink: Habe doch gestern nach den Lagertypen gesehen.

Die Festool-Maschine ist ganz sicher eine tolle Maschine, aber sie ist eben ein Kompromiss - und definitiv einer Standbohrmaschine in dessen Arbeitsfeld in div. Punkten klar unterlegen.

Hab ich ja geschrieben, des beide Maschinentypen je nach Anwendungsfall ein Kompromiss sind.
 

HeikoB

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Moin Tract,
du hast recht das eine Säulenbohrmaschine für viele Dinge besser geeignet ist als eine Handbohrmaschine im Bohrständer. Für 60mm in Holz geht beides, die Frage ist wo kommen die Bohrungen hin! Die Ausladung einer Säulenbohrmaschine kann hier schnell enge Grenzen setzen.
Meine Protool Quadrill nutze ich nicht im Bohrständer da sie zu perfekt für den Einsatz im Handbetrieb ist, egal ob Schrauben oder Bohren :emoji_grin:
Im nicht so tollen Bosch S7 Bohrständer hängt meine Bosch GSB 21-2 RCT weil ich sie für nichts mehr brauche und sie viel unhandlicher als die Quadrill ist.

Gruß Heiko
 

RockinHorse

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Planetengetriebe

Ich hab' gestern abend noch eine Disseration zu der Verwendung/Berechnung/Wirkungsgraden von Planetengetrieben quergelesen. Ergebnis: ein deutliches PLUS für die Quadrillmaschinen. Eine Maschine, die mit EC/BL-Motor und Planetengetriebe so konstruiert wurde, ist auf Jahre hin wartungsfreier als jede andere Heulsuse aus der Kohlebürstenfraktion, die in Bezug auf das Drehmomentverhalten ohnehin nur das Nachsehen hat, selbst wenn bei der Kohlebürste noch ein Haufen Konstantelektronik verbaut ist, die, oh Wunder, auch z.B. bei Bosch vergossen wird.

Und einen gewaltigen Vorteil hat die Quadrill gegenüber einer ausgewachsenen TBM: Aus der Quadrill kann ich im Holzbereich immer unter der Verwendung eines ordentlichen Bohrständers eine halbwegs ordentliche TBM machen, die in den meisten aller Fälle die qualitativen Voraussetzungen für den Holzbereich erfüllt.

-- ABER umgekehrt: eine TBM bleibt immer was sie ist und ist nur für diesen einen Zweck zu gebrauchen.
 

tract

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1. Nöö ist es nicht, aber möglich.
2. Ganz einfach. Vier Schrauben und ein Sicherungssring. :emoji_wink: Habe doch gestern nach den Lagertypen gesehen.

habe mir das nochmal beim C15 angeschaut, wo es die Teile einzeln gibt (seltsamerweise auch da nicht die Lager gelistet) - wenn identisch, sollten sich die Lager wechseln lassen.

Und wie sieht es mit den Motorlagern aus?


HeikoB schrieb:
Die Ausladung einer Säulenbohrmaschine kann hier schnell enge Grenzen setzen.

auf diesen Umstand bin ich eingegangen.
Das sind aber, neben der fehlenden Mobilität, die einzigen beiden Punkte, die für die Handbohrmaschine sprechen - im Gegenzug gibt es massig gewichtige, die dagegen sprechen - sowieso gegen die Festool.

Eine Handbohrmaschine kann im Anwendungsbereich einer Tisch/Standbohrmaschine nicht mithalten - sowieso nicht in der Größenordnung einer 32er Güde.

Ich zitiere Dich mal aus einem Beitrag in diesem Forum:
Rundlauf um die 0,06mm. Allerdings ist durch das abnehmbare Futter leichtes Kippspiel möglich.
sowie Kundenrezension auf der Festoolseite, von jmd. der die Maschine wohl auch in einem Bohrständer nutzt:
.... Ausserdem würde ich mir weniger Spindelspiel wünschen, was wohl durch das Schnellwechsel-System erzeugt wird

RockinHorse schrieb:
Und einen gewaltigen Vorteil hat die Quadrill gegenüber einer ausgewachsenen TBM: Aus der Quadrill kann ich im Holzbereich immer unter der Verwendung eines ordentlichen Bohrständers eine halbwegs ordentliche TBM machen

Das IST keine auch nur halbwegs vernünftige Tischbohrmaschine

Nicht mit vier Drehzahlen 400/850/1900/4000 , einem Bohrfutter 1,5-13mm (nicht tauschbar durch das eines anderen Herstellers) verbunden über eine Schnellkupplung, mit einem kleinen Getriebe bestehend aus vielen winzigen Teilen (dadurch auch laut), alles montiert in einem Plastikgehäuse.
Sowas würde niemand als 'halbwegs vernünftige' Tischbohrmaschine kaufen, deshalb bietet auch kein Hersteller sowas als 'halbwegs vernünftige' Tischbohrmaschine an :emoji_wink:


hab' gestern abend noch eine Disseration zu der Verwendung/Berechnung/Wirkungsgraden von Planetengetrieben quergelesen Ergebnis: ein deutliches PLUS für die Quadrillmaschinen.

prima - sicher ging es dort auch um eine in Fett laufende, in Massen hergestellte Winzig-Version
http://s019.radikal.ru/i639/1309/7c/0f81932a5bb7.jpg
Nur mal so:
Drive Calculator - Wirkungsgrad mit und ohne Getriebe
(und die dort genannten Getriebe sind 1.-Gang Getriebe, die €100-160 kosten)
Und Du hattest ja mal Papst bzgl. EC-Motore genannt - kurz geschaut
Der hocheffiziente EC-Motor BG 43 von ebm-papst
....Wirkungsgrad bis zu 80 %
vielleicht sollte man nicht bei jeder Komponente immer die bestmöglich zu Verfügung stehenden Werte als in Stein gemeißelt annehmen.
 

HeikoB

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Das Kippspiel hat nach ansetzen des Bohrers keine Bedeutung mehr, Rundlauf billiger Säulenbohrmaschinen ist oft schlechter ,manchmal liegt es nur am Bohrfutter und kann mit Kapitaleinsatz behoben.
werden. Ich will die Maschinen auch nicht gegeneinander stellen beides hat Vor und Nachteile. Der Themenstarter müsste hierzu genauere Angaben machen.

Gruß Heiko
 

RockinHorse

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Ich versteh eh nicht, warum das jetzt in einen Glaubenskrieg ausartet.

Wenn ich alle Pro-Güde-Argumente und alle Kontra-Quadrill-Argumente hernehme, dann hätte ich in deren Folge die Kombination aus Quadrill/Wabeco-Bohrständer nie kaufen dürfen.

Doch - welche Alternative hätte mir bei bestimmten Arbeiten zur Verfügung gestanden? Mit einer Güde hätte ich auf der Stelle getreten.

Es gibt viele spezielle Werkzeugmaschinen, doch die stehen einem Hobby'isten mangels Kaufkraft nur in den seltensten Fällen zur Verfügung. Was bleibt, ist die Ausrichtung auf einen bestimmten Bedarf, der dann auch mit Kompromissen gepflastert ist.

Und außerdem, was nutzen mir die Qualitäten einer Güde, die eine Rundlaufabweichung von wenigen Hundertsteln zustande bringt, wenn wir im Holzbereich froh sein können auf den halben Millimeter genau zu fertigen - Holz lebt, da ist jeder Tag anders, wenn die Sonne auf- und untergeht.
 

tract

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Jetzt wirst Du aber komisch. Was willst Du damit eigentlich bezwecken?

das einzige was ich komisch, nein, seltsam finde, ist das man krampfhaft versucht eine Handbohrmaschine als Tisch/Standbohrmaschine hochzuloben (weil Festool (früher Protool) draufsteht ?).

Diese Maschine ist eine HANDbohrmaschine - deshalb auf Leichtbau und weniger auf Lebensdauer/Stabilität ausgelegt.
Weil man seitens Hersteller sparen möchte (Lagerhaltung), zudem auch aus Baugruppen zusammengestellt.

Im, ich wiederhole mich, Arbeitsfeld einer stationären Maschine kann eine Handbohrmaschine nie, aus diversen Gründen, mithalten.

Festool bietet mit der hier genannten Maschine etwas universelles für den Handbetrieb an, das macht ohne Zweifel Sinn weil es dafür einen Markt gibt, aber da muß man eben Abstriche hier und da machen.

Inkl. Bohrständer zahlt man mind. €430,- dafür .... für €90 mehr gibt es die 32er Güde, für €30 weniger die 25er Güde.
Auch gebraucht dürfte sich für €400-500 schon was ordentliches finden lassen. Vermutlich nicht was leistungsmäßig gleichwertiges wie die Güde, aber wie die Festool bestimmt.


Nebenbei, Güde liefert die Motorlager aber auch nicht einzeln. Nur den Motor komplett.

andere Sache, da es ein für die Industrie standardisiertes Normteil ist, was man logischerweise auch Jahrzehnte später problemlos bekommen kann.
Ebenso die darin verbauten Lager, welche sich nach den standardisierten Wellen richten und somit für eine lange Lebensdauer automatisch gut dimensioniert sind
(Zitat FAG-Katalog bzgl. Standardmotore: ... der an den Lagerstellen aus Festigkeitsgründen notwendige Wellendurchmesser führt sogar meist zu Lagern, deren nominelle Lebensdauer länger als erforderlich ist. Die Gebrauchsdauer wird daher meist durch die Fettgebrauchsdauer und nicht durch die Werkstoffermüdung bestimmt)
In einer Liste wird bei Serienmotoren die empfohlene Lebensdauer mit 20.000-30.000 Stunden angegeben.
Was auch zu
FAG Deutschland *|*Mediathek *|* Die Gestaltung von Wälzlagerungen
passt (im PDF 3. Beispiel)

Hatte es ja schon mal erwähnt: ganz andere Sache, Industrieniveau - da hat man sehr lange was von und im Schadensfall auch nach Jahrzehnten keine Probleme.
Das ist alles etwas solider als bei einer Handmaschine.

(nebenbei - selbst für einige Interkrennmaschinen gibt es, trotz China und wohl ~ zwei Jahrzehnten nicht mehr auf dem Markt, verschiedene Ersatzteile: Ersatzteile Bohrmaschinen online kaufen | ARTEC Maschinen Vertriebs GmbH )


RockinHorse schrieb:
Doch - welche Alternative hätte mir bei bestimmten Arbeiten zur Verfügung gestanden? Mit einer Güde hätte ich auf der Stelle getreten

weil Du irgendwo mittig auf einer Platte bohren wolltest.
Dafür reicht dann aber jeder x-beliebige (gebrauchte) Bohrständer mit einer günstigen Handbohrmaschine.
Somit verteilt sich die Arbeit auf zwei Maschinen - und die Handmaschine muß nur noch wenige Arbeiten ausführen, was deren Lebensdauer erhöht.

Im Gegenzug werden Dir aber andere Möglichkeiten erst eröffnet.
Man kann sich z.B. sowas sehr leicht basteln
http://www.americanwoodworker.com/c...ts.WeblogFiles/tips/DrillPressTips_5F00_6.jpg
oder
Make A Lathe Out Of Your Drill Press | Toolmonger
Einem fetten Drehstrommotor mit Riemengetriebe macht das auch bei längerer Arbeit nichts aus - einer Handbohrmaschine hingegen ...

Oder solches Zubehör ordern:
https://www.youtube.com/watch?v=hxyWfze3qzQ
AW Extra - Mortising on the Drill Press - Woodworking Projects - American Woodworker


und wie ich auch schon angeführt hatte:
wer weiß schon was einem in einem Monat, einem Jahr oder 10+ Jahren einfällt fertigen zu wollen.
Nur weil man Holz jetzt bearbeitet, bedeutet das ja nicht, daß man auch irgendwann später nie was in Metall oder Kunststoff bohren möchte - und dann ärgert man sich.
Zapfen- oder Kegelsenker, Stufenbohrer, Kreisschneider, Lochsäge, ... man kommt mit einer Mindestdrehzahl von 400/min schnell in den Bereich wo man das (teure) Werkzeug deutlich schneller als gedacht verschleißt (400/min wäre z.B. die Drehzahlgrenze bei EXACT-Lochsägen Stahl 22mm , Alu 33mm http://www.exact.info/pdf/Technische_Information.pdf )
Kürzlich habe ich etwas größere Bohrungen in Plexiglas gebohrt: mit Stufenbohren funktioniert das ausgezeichnet - kein Rattern, schöne kreisrunde Bohrungen, kein Streß, gutes Ergebnis. Aber eben auch mit niedriger Drehzahl.

Und trotzdem ich meine chin. Maschine in den letzten zwei Jahrzehnten öfter geschunden habe, funktioniert sowas wie auf dem Bild noch immer. So schlecht kann das 'China-Zeug' ja nun auch nicht sein :emoji_wink:
(das wäre auch das kleinste was mit der Festool möglich wäre : 1,5mm)
 

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michaelhild

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Ich fasse also mal zusammen. Eine Handmaschine wie die Quadrill ist universell(er) und kann mit einigen Einschränkungen auch mal in Verbindung mit einem guten Bohrständer als TBM Ersatz herhalten.
Eine gute Tischbohrmaschine (ob da jetzt ne Güde drunter fällt lass ich mal außen vor) ist stabiler, hat je nach Typ mehr Leistung und Drehmoment, ist Dauerlauffester, falls ein MK Kegel vorhanden ist, lassen sich recht schnell die Bohrfutter wechseln und auch welche mit >13mm verbauen + bei einer guten Maschine ist auch die Präzision recht hoch.

So und? Das ist das was hier schon von zig Leuten geschrieben wurde. Der einzige der hier wirklich "krampft", das bist Du.

Ob jetzt Güde wirklich Industrieteile verbaut, nehm ich mal so hin. :emoji_slight_smile: Bei den Preisen und Produktpaletten denke ich es zwar eher nicht, habe aber auch nichts handfestes dazu.

Die Lager in der Quadrill sind aber auch Standardware und es passen auch Bohrfutter mit 1mm.
 

RockinHorse

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Mich wird ab morgen mein schlechtes Gewissen wieder plagen, wenn ich mit meiner Quadrill Löcher bohre :confused: ....

Die Welt funktioniert nicht nur nach einem Schema. Meine Kombination hat mit ein paar Ergänzungen einen Aufwand von rund 600 € gefordert, der mir aber heute ein zügiges Arbeiten ermöglicht und das, ohne an meinen Nerven zu zerren. Die Handhabung meines Equipments läuft sogar sehr geschmeidig ab, ob dies mit einer ausgewachsenen TBM in gleichem Maße möglich wäre? Dies zu Wissen war meine Motivation, als ich mir die Güde-BA heruntergeladen habe. Ich werde mich aber trotzdem nicht mehr daran beteiligen, diese sinnlose Gegenüberstellung von Nach- und Vorteilen zu betreiben oder gar zu veröffentlichen. Nur weil die Güde-Betrachtungen aus einem bestimmten Blickwinkel sogar nachvollziehbar sind, werde ich meine Gerätschaften nicht verhökern, um dann durch weitere Zuzahlung stolzer Eigentümer eines Schwergewichtes zu werden!

Auch andere Mütter haben schöne Töchter, manche sind lieblicher anzuschauen und kommen wesentlich leitfüßiger daher.
 

tract

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So und? Das ist das was hier schon von zig Leuten geschrieben wurde. Der einzige der hier wirklich "krampft", das bist Du.

falsch - es sind hier zwei/drei Leute, die unbedingt den Quadrill als tolle Tischbohrmaschine verkaufen wollen.
Nicht wirklich zu den Anforderungen/Möglichkeiten des Fragestellers eingehend.


Ob jetzt Güde wirklich Industrieteile verbaut, nehm ich mal so hin. :emoji_slight_smile: Bei den Preisen und Produktpaletten denke ich es zwar eher nicht, habe aber auch nichts handfestes dazu.

da sind Standardlager drin und der Motor ist ein Standardmotor
Standard.
Und der Rest ist auch 'zig mal massiver als das was in einer Handbohrmaschine verbaut ist - logisch.

und es passen auch Bohrfutter mit 1mm.

auf der Festoolseite sind nur zwei Futter gelistet - beide ab 1,5mm
Wie dem auch sei, möglicherweise bekommt man ja den Schnellwechselmechanismus vom Futter getrennt - aber größer wird sicher nicht passen.
Ist alles aber dann auch so schon eine ziemliche Pfriemelei.

Eine Handmaschine wie die Quadrill ist universell(er) und kann mit einigen Einschränkungen auch mal in Verbindung mit einem guten Bohrständer als TBM Ersatz herhalten und kann mit einigen Einschränkungen auch mal in Verbindung mit einem guten Bohrständer als TBM Ersatz herhalten.
Eine gute Tischbohrmaschine (ob da jetzt ne Güde drunter fällt lass ich mal außen vor) ist stabiler,

das 'universeller' immer nur darauf beschränkt wird, daß man sie als Handmaschine nutzen kann und das man im Bohrständer montiert sie mittig auf einer großen Platte stellen kann.
Tatsächlich habe ich div. Beispiele genannt, die eben zeigen, was alles mit einer Handbohrmaschine nicht geht und gerade der Quadrill zus. Einschränkungen erzeugt.
Und eine große Güde ist um Längen stabiler als ein Quadrill im Bohrständer - keine Ahnung warum das so zweifelnd dargestellt werden muß.
(wegen der geringen Breite der 43er Aufnahme, füllt diese ja noch nicht einmal die Breite der Spannklemme des Wabeco-Bohrständers aus)
Alleine durch die Masse (Kopf 70kg) läuft sie beim Bohren viel ruhiger.


Gerade eine Bohrmaschine ist doch, auf die lange Nutzungszeit gesehen, eine sehr universell einsetzbare Maschine.
Da lohnt doch eine Investition in ein Produkt, was konstruktiv langlebiger ausgelegt ist. Wobei ich mit langlebig auch meine, daß man das Produkt auch weit über die Ersatzteilgarantie im Verschleißfall reparieren kann.



Ohne Frage gehe ich natürlich von meinen Anforderungen aus.
Mir würde beim Einrichten einer Werkstatt nicht im Traum einfallen, eine Handbohrmaschine in einem Bohrständer als Ersatz für eine Tisch/Säulenbohrmaschine einsetzen zu wollen.
'Man' benötigt eine solide stationäre Maschine und eine oder mehrere Handbohrmasche(n) (zzgl. Akkuschrauber)
Sollte man doch noch einen Bohrständer brauchen, schaut man in die Kleinanzeigen: werden sehr viele für kleines Geld angeboten. Da hinein dann eine der Bohrmaschinen.
Als alleinige Lösung kann das nur als Übergangslösung dienen oder für jmd. der nur sehr wenig bohrt (ich erinnere an die ursprüngliche Wortwahl des Fragestellers, da kam das Wort ... oft und bis zu 60mm vor - und mir würde es zu denken geben, wenn ein Hersteller seine Maschine selber nur bis 50mm deklariert - denn die reizen das erfahrungsgemäß schon recht aus)
 

tomcam

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Da sagt der Typ an der Kreuzung mit dem FIAT seicento zu mir......ich brauch keinen A6.......

merkt Ihr was?
 
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