Ich fasse mal grob in Stichpunkten Aussagen des OP zusammen:
- Keiner darf etwas wissen aber 800 Leute haben gespendet und noch mehr wurden wohl angefragt
Nein, um die 800 Leute wurden angefragt und alle haben sich beteiligt. Es handelt sich um eine Spendergemeinde, damit ist aber kein Ort gemeint. Es ging nicht von Haustür zu Haustür.
- die Spenden sind deutlich höher als die 5€-10€ die man beim Sammeln für Kriegsgräber an der Haustür bekommt, denn wegen 8000€ macht er hier keinen Thread auf, wohl noch nicht mal, in dieser Art, wegen 80 000
Die Spenden sind einzeln anonym, es gab aber ein unteres Limit von 20€.
- ganz wichtig ist, niemand der wirklich helfen könnte die passenden Maschinen zu kaufen darf etwas davon wissen, nämlich jemand aus dem Betrieb (und wenn von den 9 Angestellten nicht ein Einziger vom Verdacht am Verbrechen beteiligt zu sein, los gesprochen werden kann, dann ist das ja ein super Betriebsklima)
Das Betriebsklima, soweit ich das beurteilen kann, ist einwandfrei. Alle Mitarbeiter sind schon mind. seit Übernahme des jetzigen Meisters im Betrieb, alle haben auch auf ihr Gehalt verzichtet und sogar am Wochenende den Umzug kostenlos mitorganisiert. Einer der Gründe, warum die Aktion auch so ausfällt.
Dass die Mitarbeiter erst einmal nicht mit eingebunden sind, hatte ich ja schon x-mal geschrieben, hat seine Gründe. Von offizieller Seite, von Seiten der Spender, private Gründe und eben auch, weil eine Überraschung ja doppelt so schön ist. Dass das Modell Überraschung nicht das optimalste ist, das weiß ich jetzt auch. Genau deshalb ja u.a. auch der Thread.
- es wurde noch immer nicht gesagt was der Betrieb eigentlich fertigt um sinnvoll zu überlegen welche Maschinen gebraucht werden (dass er eine Säge braucht hat der OP erkannt, aber da er vom Rest keine Ahnung hat fragt er hier, akzeptiert aber keinen Einwand, dass man mit den Informationen die er gibt nicht vernünftig helfen kann)
Was der Betrieb fertigt, wurde mind. 2x erwähnt. Vom Bilderrahmen über Türen, Fenster, Holzhäuser, Boote etc.. Wer dort hinkommt und was aus Holz möchte, der bekommt es. Eben typischer schwarzwälder Familienbetrieb.
- wenn eine 50 000€ (oder auch mehr) Maschine sich als nicht passend herausstellt ist das kein Problem, die Firma stiftet dann eine passende und "entsorgt" die "Alte" (wohl gemerkt die Maschine passt ja nur nicht weil man im Vorfeld nicht ordentlich gefragt hat), so eine Firma würde ich gerne mal kennen lernen und hier sind es noch dazu mehrere Firmen für die das OK zu sein scheint
Wie oben geschrieben, Spendergemeinschaft, die nicht nur aus Privatpersonen besteht sondern auch aus Betrieben. Wenn man sich mit der Materie etwas beschäftigt, dann weiß man, dass das nicht selten ist. Man sieht es ja leider gegenwärtig in de Hochwassergebieten. Beim Elbehochwasser 2002 und 2013 habe ich die Erfahrungen auch gemacht.
- das gesamte Auftreten des OP: ahnungslos mit Geld um sich werfen, aber angeblich hat er sich schon informiert und ist mit den Informationen nicht zufrieden gewesen
Ich habe mich informiert, nur möchte ich auch einmal eine neutrale Quelle. Wenn ich ein Gespräch mit dem Verkaufsleiter eines großen Herstellers rede und der ne Liste nur mit den teuersten Produkten zusammenstellt und zudem noch 80% der Unterhaltung auf die Konkurrenz einschlägt, die ja nichts kann. Und ich das dann nicht nur einmal erlebe, dann erhoffe ich mir doch, dass es vielleicht einige Arbeiter gibt, die mit großen Firmen schon ihre Erfahrungen gemacht haben. Mit Geld wurde noch nicht umhergeschmissen. Also lass bitte Spekulationen.
- es müssen die absolut besten Maschinen verschenkt werden, nicht die am besten passende, sondern die teuersten
Es müssen nicht die teuersten sein, daher ja der Thread. Weil wir es nicht wissen. Wieder einmal eine Spekulation deinerseits. Du solltest besser lesen. Dass die besten Maschinen verschenkt werden sollen, ist denke ich selbstverständlich. Niemand will helfen und dann Schrott schenken, die dann nach ein paar Jahren ausgetauscht werden müssen. Das sollte eigentlich verständlich sein.
- der OP ist der Einzige der ganzen Verschenkenden Führungsetage mit "Internetkenntnissen" darum ist ihm dieser Job zugefallen (haben wir das Jahr 1995 oder was ist da los?)
Wieder Stichpunkt "Spendergemeinschaft". Von den Organisatoren, einigen älteren Leuten aus dem Ort (diesmal die Gemeinde, in der die Schreinerei ansässig ist), kann niemand allein einen Account erstellen. Die Internetqualifikationen reichen da nur zum Wetterbericht und Sportergebnisse abfragen. Und ich habe mich eben dafür bereit erklärt. Ist das jetzt so schlimm? Wenn ja, dann bleib diesem Thread fern!
- der gesamte 10 Mann Betrieb ist jetzt in einer anderen Schreinerei untergekommen bei der es nicht so gut lief, darum können die jetzt die Schreinerei für über ein Jahr nutzen
Die Meister der Schreinereien kennen sich und da war die Hilfe schon seit mind. 2018 so sichergestellt bzw. geplant. Dass die Epidemie dazwischen kam und die größere Schreinerei weniger Aufträge und Auslastung hatte, das war nur ein Zufall. Ohne Auftragseinbußen hätte man die Standmaschinen sogar mitnehmen müssen.
- das ganze scheint ja auch nicht eilig zu sein, denn weder die Schenkenden noch der Betroffene Schreiner scheinen eine Zeitnahe Lösung zu suchen um seinen Betrieb wieder aufzunehmen (wäre ja doch blöde wenn der Schreiner und die Schenker jetzt beide eine große CNC für 150 000€ bestellen, scheint aber ja kein Problem zu sein)
Dass der Schreiner größere Anschaffungen macht, ist zu 100% auszuschließen. Und sowas ist ja, das solltest du auch wissen, keine Hauruckaktion. Wir reden hier nicht von nem Akkuschrauber, der Opa Heinrich aus Vorgarten geklaut wurde und dem ein Unternehmen großzügigerweise verschenkt.
Ich warte eigentlich schon seit 3 Seiten auf eine Kontonummer bei der man sich an der Beschenkung beteiligen kann.
Auch wenn das ein Trollpost ist, aber Spenden werden ausserhalb nicht angenommen. Von deiner ganzen Art her würde es mich nicht einmal wundern, wenn du, wenn du alles zu 100% wissen würdest, nicht sogar Amok laufen würdest, würdest du gespendet haben.