4 Betriebe habe ich aufgefordert ein Angebot zu machen, Doppelgarage (Decke darf nicht belastet werden) mit I-Trägern zu überbrücken (Umfang 93 lfd Meter 200mm I-Träger verz. montieren, verschrauben) um darauf selbst eine Holzterrasse zu bauen.
2 Betriebe haben es nicht geschafft ein Angebot zu machen, eines lautete über 13000€ ein anderen noch höher.
schlecht zu beurteilen.
Denn es macht einen
erheblichen Unterschied ob die leichteste oder schwerste Trägervariante - dazu wolltest Du auch noch verzinkt.
Bei Formstahl ist es außerdem so, daß man nie die reine Meterzahl kauft, sondern direkt oder indirekt ganze Längen.
Das kann alles schon
richtig ins Geld gehen.
Beispiel : 20Stk. dieser 160er Variante in 5m und man bewegt sich in Richtung fünfstellige Summe
https://stahlshop.de/stahl-verzinkt/formstahl-traeger-verzinkt/heb-verzinkt/heb-160-verzinkt-detail
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zum Schaukasten:
Hallo? hier wird ja so getan, als wäre das ein Kernkraftwerk was da entworfen werden müßte

Tatsächlich ist es lediglich eine Rückwand mit ein paar Holzleisten.
Ohne Frage könnte man das mit sehr viel Aufwand fertigen - Zinken usw. - aber eine Klärung welche Qualität gewünscht ist, bedarf seitens des Tischlers doch lediglich ein wenige Minuten langes Gespräch.
Wenn die Damen und Herren Fachkräfte natürlich nicht in der Lage sind, zwei/drei Varianten mal schnell zu erklären und dem potentiellen Kunden so die möglichen Kosten zu erklären, dann ist natürlich nachvollziehbar, daß man sich als Kunde an den Kopf tickt.
Was wird hier z.B. oft gepredigt, wie viel besser man doch im Fachgeschäft aufgehoben wäre - schließlich gäbe es da ja auch eine Beratung - jetzt geht jemand zum Fachmann, mit einem sehr konkretem Entwurf - und schwupps, liest man hier, wie falsch das alles wäre und muß auch Vorhaltungen über sich ergehen lassen.
Mir fehlt dafür vollkommen das Verständnis.
Mit einer Einschränkung:
wenn nicht zum Tischler gegangen wurde, man also persönlich da gewesen ist, sondern lediglich per Mail nachgefragt wurde. Das ist dann schon so eine Sache.
Aber auch da kann man seitens des Handwerkers vorweg um einen Besuch bitten, eben um zu sehen, wie ernsthaft die Sache überhaupt ist. Das sind zwei/drei Zeilen Text - wenn
das schon zu viel sein sollte, dann geht es dem Betrieb offensichtlich
sehr gut.
Aber diesem Fall sollte man ehrlich sein und das dem Fragenden auch mitteilen, á la:
Wir übernehmen zwar hin- und wieder auch so kleine Aufträge, aber leider passt das zu unserem Bedauern momentan zeitlich nicht. Wir hoffen ......
Und der größte Quatsch wären die überzogenen Fantasieangebote.
Was soll
das denn für einen Zweck haben? Das der Fragesteller denkt:
wow, wenn die so viel Geld dafür wollen, müssen das ja super Hechte sein - was konnte mir nur einfallen dort mit meinem Kleinkram hinzugehen und zu fragen, ich sollte mich abgrundtief schämen
Nein - natürlich nicht, der Fragesteller denkt sich lediglich:
Haben die eigentlich noch alle Latten am Zaun?
... und wird die 'interessante' Erfahrung im gesamten Bekannten- und Freundeskreis gerne bei jeder sich bietenden Gelegenheit erzählen - keine Frage,
auch eine Möglichkeit seinen Betrieb in aller Munde zu bekommen.
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