Preiserhöhungen in allen Bereichen

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NiklasAG

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Fahre Erdgas im Auto, Preis ist bisher gleich geblieben.
Wie vor einem Jahr.
Ein Schelm der Böses dabei denkt...
In der Schweiz wurde das Erdgas innerhalb eines Jahres 1/3 teurer.

Dass die Preise hoch gehen, war schon im September vergangenen Jahres bekannt.
Das hat nichts mit der Ukraine zu tun. Das wird nur vorgeschoben.
Aus Solidarität kann vieles verlangt werden und die Leute tun sich schwer etwas zu bemängeln, das ihnen aufgrund einer "guten Tag" aufgebürdet wird.
 

odul

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Naja, der Wirkungsgrad ist schon ein anderer.
Hab hier so ein 4,6KVA Gecko mit 1 Zylinder Hatz Diesel (Einfache Version ohne Schalldämmung/E-Start....).
Vom Verbrauch her sieht da jeder Benziner (auch hochwertige Honda Inverter) "traurig" aus.
Hab ich mal mit "Motorschaden" (1 Kipphebel gebrochen, 1 Stösselstange krumm hatten Benzin getankt :emoji_ghost: , überdreht) als Dankeschön für 4-5h Schweißarbeiten bekommen.
Cooles Gerät, bei Vollast (mehrere Kühlschränke, Beleuchtung, Kaffevollautomat, Musikanlage...) < 1l Diesel/Heizöl pro Stunde. Da kommt kein (mir bekanntes) Benzinaggregat mit.

Gruß SAW

Ein ordentliches Dieselaggregat, das auch als Netzersatz dient, würde auch in mein Beuteschema passen. Auch ohne Corona und Putin.
 

odul

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Ich weiß auch nicht, ob da viele Mitnahmeeffekte dabei sind. Auf der anderen Seite bin ich nicht sicher, ob gerade bei Heizöl panikartig bestellt wird. Und Diesel im gewerblichen. Das treibt natürlich die Spritpreise in ungeahnte Höhen. Schauen wir mal.
 

ClintNorthwood

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Zumal die Tanklager ja zu einem viel niedrigeren Preis gefüllt wurden.
Komisch ist auch in Tschechien und Polen, hat sich der Preis nur minimal erhöht, nur die feinen Deutschen drehen gerade die Preisschraube extrem nach oben.
Das setzt eine Spirale der Preissteigerungen auf alles in Gang. Hab schon länger mit dem Gedanken gerungen ein Notstromaggregat anzuschaffen. Wir haben einen Küchenofen, heizen und kochen ist damit gedeckt.
Ich würde mich in den Arsch beißen, wenn unsere 5 Kühltruhen mit Vorräten aus dem Garten und Fleisch von den eigenen Tieren, bei längerer stromlosigkeit abtauen würden.
Diesel Aggregate sind sackteuer und auch nahezu ausverkauft, daher habe ich ein Benzin Gerät gekauft. Das Benzin mal weniger kosten würde, wie Diesel war beim Kauf nicht abzusehen.


Naja, wie sollen denn sonst die 100 Milliarden zusammenkommen für die Bundeswehr?!
Der durchschnittliche deutsche Verbraucher hat halt wesentlich mehr Geld zur Verfügung als der Verbraucher in Polen.
Und schichtet auch keine Barrikaden aus brennenden Autoreifen auf.
Hoffentlich bleibt da genug Geld für Handwerksdienstleistungen übrig.
 

fahe

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Und Diesel im gewerblichen. Das treibt natürlich die Spritpreise in ungeahnte Höhen. Schauen wir mal.
...Banker würden das vielleicht als "Hebel"Produkt bezeichnen. Der Steueranteil beim Benzin liegt in Deutschland bei rund 60 Prozent, beim Diesel etwas weniger... dort dürfte allerdings wirklich die Nachfrage zu etwas noch größeren Preissteigerungen geführt haben.
 

seschmi

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Man muss nicht immer gleich Verschwörungen oder einen politischen Plan hinter allem vermuten. Manche Dinge sind schlicht komplexer, als man denkt.

Und gerade im Bereich Öl und Gas ist nicht jedem klar, wie kompliziert das Geschäft ist.

Ein Verwandter von mir war lange im Ölgeschäft, bis er es irgendwie leid war, in Ländern zu arbeiten, wo keiner hin will. Aber der kann einiges erzählen - ein paar von vielen Dingen:

- Nicht jede Raffinerie kann einfach jedes Öl verarbeiten - am schlimmsten ist wohl „Venezoela heavy crude“, das können nur ein paar Spezialisten weltweit. Umstellungen auf andere als die gewohnten Ölsorten kosten viel Zeit und Geld.
- Es geht stets um enorme Mengen - Millionen Kubikmeter transportiert man nicht mal schnell mit Tanklastern. Öl, das am falschen Ort ist, hilft nichts.
- Rohöl ist lange unterwegs und wird deshalb weit vorausschauend gehandelt, kurzfristige politische Verwerfungen sind da total ungünstig.
- Eine Raffinerie stellt stets verschiedene Produkte her, und das Verhältnis lässt sich nur wenig ändern. Wenn jetzt ganz Deutschland die Heizöltanks (Diesel) füllt, entsteht dabei eine Riesenmenge Benzin, die man nicht einfach wegzaubern kann. Ähnliches gilt für andere Produkte, die kauft man nur selten privat.

Zum Beispiel sitzt die größte deutsche Raffinerie in Schwedt, an einer Pipeline aus Russland. Billiges Schweröl aus Venezuela hilft denen genau nichts - die Tanker kommen die Oder nicht hoch, und sie könnten es überhaupt nicht verarbeiten.

Früher wurde Benzin aus deutschen Raffinerien in die USA verkauft - im Land der Dieselfahrer entsteht chronisch mehr Benzin als gebraucht wird. Jetzt nehmen die nichts russisches mehr. Wohin damit?

Was machen Transporteure, die einen Supertanker voll russischem Öl auf dem Meer haben? Der kostet jeden Tag ein Vermögen, und keiner weiß, wo er morgen anlegen darf.

Die Nachfrage schwankt auch extrem: Im Moment füllen alle ihre Heizöltanks (=Diesel), Benzin und Flugbenzin geht aber schlecht. Trotzdem hat eine Raffinerie einen fixen Produktmix - wenn die Diesel machen, entsteht auch Benzin.

Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass die Preise so schwanken, wie im Moment. Man wundert sich fast, dass es nicht noch schlimmer ist. Das meiste wird mittelfristig lösbar sein, aber nicht kurzfristig.

Eine Raffinerie kann halt nicht eine Million Tonnen Rohöl der richtigen Sorte per Amazon bestellen, und eine Million Tonnen Benzin kurzfristig per Ebay vertickern.

Falls ihr mal in Texas seid: Fahrt mal von Houston nach Galveston - da bekommt man einen Begriff davon, was Ölindustrie bedeutet, und was hinter der Zapfsäule alles steht. Nicht schön, aber sehr eindrucksvoll.
 

wasmachen

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HinternDiwan
Gute Erklärung.
Wenn alle Diesel wollen, gibts Benzinüberschuss. Leuchtet ein.
Wenns von etwas zuviel gibt, sinkt der Preis.

Gestern an der Tanke vorbeigefahren. Diesel sauteuer, minimal über Benzin. Benzin, obwohl überschüssig, auch sauteuer?

Das Material, dass Wochen dauert in der Aufarbeitung und Transport, wird an dem Tag teuer, wo es irgendwo knallt? Obwohl es noch Wochen oder Monate dauern würde bis der 'Zustrom' versiegt? Hab ich grad was verpasst?

Ajo, zur Corona-Hochzeit gabs mal Geld, wenn einer n paar Barrel abgenommen hat. Interessanterweise sind an der Tanke trotzdem wenige Tage darauf die Preise gestiegen....

Der Rohölpreis ist definitiv vom Markt komplett entkoppelt....
 

heiko-rech

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Hallo,
gestern kamen meine bestellten Platten an:
Fichte 3-Schicht 19mm A/B = 39,20€
9mm Multiplex Birke = 19,78€
12mm Multiplex Birke = 27,60€
18mm Span roh = 8,71€

Preise sind ohne Steuer.
Die Qualität ist bei allen Platten jedoch sehr gut.

Zur generellen Preissteigerung, vor allem bei Benzin und Konsumgütern noch ein paar Gedanken:
Die Preissteigerungen sind teilweise enorm und treffen oft auch diejenigen, die nichts dafür könnnen und keine Ausweichmöglichkeiten haben. Andererseits wäre es aber doch auch dumm von den Unternehmen die Schmerzgrenzen der Verbraucher nicht auszuloten. beispielsweise beim Treibstoff. Trotz der hohen Preise fahren die Deutschen ja immer noch nicht weniger. Aus unternehmerischer Sicht machen also diese Firmen genau das richtige, wenn sie die Preise weiter in die Höhe treiben. Solange wir 12 Kekse immer noch in drei Kunststoffverpackungen stecken, die aus Öl gemacht wurden brauchen wir uns doch über knappe Rohstoffe weder zu wundern, noch aufzuregen.

Was die Preise für Holz angeht, da muss man auch mal ganz ehrlich sagen, dass vieles davon für minderwertige Güter verbraten wird. Würde man das eingeschlagene Holz für hochwertige und langlebige Produkte verwenden,wäre das eindeutig besser. Es wird immer noch Holz verbraucht um daraus Toilettenpapier herzustellen. Selbt minderwertiges Holz kann man sinnvoller nutzen. Hier sehe ich durchaus eine Chance für das Handwerk. Es wird derzeit auch beklagt, dass die Baubranche den Neubau von Gebäuden dem Erhalt vorhandener klar vorzieht. Der Verbrauch an Rohstoffen wie Holz wäre aber bei der Sanierung vorhandener Gebäude geringer. Wissenschaftler plädieren inzwischen für einen Stopp von Neubauten und den Erhalt vorhandener Bausubstanz. Das Stichwort lautet hier "Graue Energie", also die Energie, die schon in einem vorhandenen Gebäude steckt und nicht mehr aufgewendet werden muss.

Gruß
Heiko
 

Lico

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Das Material, dass Wochen dauert in der Aufarbeitung und Transport, wird an dem Tag teuer, wo es irgendwo knallt? Obwohl es noch Wochen oder Monate dauern würde bis der 'Zustrom' versiegt? Hab ich grad was verpasst?
Marktpreise für Öl, Weizen, Kaffe, Rinderhälften und dergl. Sind Börsenpreise, die auf Erwartungen beruhen. Mit diesen Preisen werden aber *aktuelle* Lagerbestände bewertet. Das gilt auch für Fertigprodukte wie Benzin.

Lico
 

elchimore

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....
Gestern an der Tanke vorbeigefahren. Diesel sauteuer, minimal über Benzin. Benzin, obwohl überschüssig, auch sauteuer?
.....
da spielen wahrscheinlich viele Dinge rein (von denen wir nicht wissen wieviel sie am Preisgeschehen wirklich ausmachen),
- das Benzin muss ja auch zu Tankstelle kommen, das erledigt meist der LKW, der mit Diesel angetrieben wird.
- der Betreiber der Tankstelle kauft das Benzin bei der Rafinerie, ob die ihr Benzin, was sie aus Rohöl, was sie gerade nicht hat gewinnt, günstiger abgibt?
- Die Leute kaufen alle wie bekloppt Heizöl (=Diesel), das muss irgendwie zu den Kellern kommen. Die Firma hat aber nur X Tanklaster. Da wird dann schonmal der Preis benutzt, damit man mit dem was man an der Tankstelle hat möglichst weit kommt. Man verdient mit dem Auffüllen der Kundentanks einfach mehr.....
- das allgemeine Marktgefüge, die Tankstellen orientieren sich immer ganz stark an den anderen in der Umgebung. Solange da nicht einer den ersten Schritt macht und den Benzinpreis deutlich senkt nimmt man einen Gewinn gerne mit.
Meine bessere Hälfte war bis vor ein paar Jahren bei einem mittelständischen Tankstellenbetreiber und Heizöllieferanten beschäftigt.
Und hey, die wollen auch nur ihre Schäfchen ins trockene bringen, solange es noch geht :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

WinfriedM

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So weh es tut, aber ein Umdenken in der Masse, was Energieverbrauch angeht, wird man nur durch höhere Preise bewirken. Wenn Sprit 3 Euro kostet, fangen viele Leute an, über spritsparende Autos und Fahrweise nachzudenken.

Insofern finde ich die jetzige Situation sehr interessant. Die unschöne jetzige Realität könnte unsere größte Chance sein, um langfristig zu überleben.
 

NiklasAG

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So weh es tut, aber ein Umdenken in der Masse, was Energieverbrauch angeht, wird man nur durch höhere Preise bewirken. Wenn Sprit 3 Euro kostet, fangen viele Leute an, über spritsparende Autos und Fahrweise nachzudenken.

Insofern finde ich die jetzige Situation sehr interessant. Die unschöne jetzige Realität könnte unsere größte Chance sein, um langfristig zu überleben.
Wer auf sein Auto angewiesen ist kann nicht einfach weniger fahren.
Und wer ein Auto hat das noch 100000km durchhält zahlt einfach drauf.
Seine Haltung ist eines reichen und/oder Städters
 

odul

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Natürlich kann der eine mehr oder weniger gut ausweichen, wie der andere. Wenn jeder tut, was er kann und auch etwas Bequemlichkeit opfert, dann wäre das ein Anfang.

Ich für mich habe beschlossen, Energie zu sparen, wo es geht.
 

Bullidami

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In der Schweiz wurde das Erdgas innerhalb eines Jahres 1/3 teurer.

Man kann unmöglich von den Schweizer Endkundenpreise auf den Marktpreis schliessen.

Die Energieversorger decken sich mit einem Vorlauf von ca 3 Jahre ein. Erdgas hat sich in Realität innnerhalb eines Jahres von 15€/MWh auf ca 100€/MWh (stand Februar) entwickelt. Seit dem Konflikt war es mehrere Tage über 200€, nun wieder etwas Entspannung feststellbar. Vor etwas mehr als einem Jahr waren wir bei 5€/MW. (Das sindPreise vom TTF Hub, nicht Preise für Endkonsumenten)

Die Preisentwicklung in den letzten 3 Wochen ist definitiv vom Konflikt getrieben

In diesem Zusammenhang: Klebstoff und Spanblattenbeschichtungen sind auf Basis von Harnstoff oder Melanin. Beide haben Ammoniak als Vorprodukt, welches massiv Erdgas benötigt in der Produktion. Osteuropa wird zu einem grossteil über eine Pipeline von Russland ans Schwarze Meer mit Ammoniak versorgt. Diese liegt seit 2 Wochen still da sie durch die Ukraine führt. Europäische Ammoniakproduktion wurde, wie bereits im Dezember, wegen der fehlenden Sicherheit bei Gaskosten teilweise bereits wieder reduziert.
 

U.Tho

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Wer auf sein Auto angewiesen ist kann nicht einfach weniger fahren.
Die Fahrerei lasse ich mir eh schon seit Jahren bezahlen (Anfahrtspauschale je Anfahrt) - Reisezeit ist bei mir Arbeitszeit. Da kommt was zusammen und oft habe ich nur 1 oder 2 Tage für ne Staubwand zu tun + 2 x Anfahrt je Auf- und Abbau.
Ich hatte mal in Hamburg bei einem Teefabrikanten 57 m² Folienwand gestellt - reine Arbeitszeit ca. 6 Std. (war schon etwas tricky) und fast 30 Stunden auf der Autobahn (Hamburg hab ich über 500 km einfach - macht gesamt über 2.000 km)
Und wer ein Auto hat das noch 100000km durchhält zahlt einfach drauf.
Den Satz verstehe ich nicht recht.
 

FredT

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Erdöl/Erdgaschemie... ja, fein, und jetzt haben "wir" den Salat. Bis 1990 gab es hier eine funktionierende Karbo-Chemie, auch für Ammoniak etc... Die mußte man kaputtmachen, anstatt sie aufzurüsten. Jetzt ist wieder die bekannte "Störfreimachung" angesagt, die wir hier schon 40 Jahre lang praktiziert haben. (man hat über uns gelacht!) Mal sehen, wann die Karbochemie mit ihren Winklergeneratoren wieder Einzug hält... und auch der zugehörige Werksverkehr
 

NiklasAG

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Die Fahrerei lasse ich mir eh schon seit Jahren bezahlen (Anfahrtspauschale je Anfahrt) - Reisezeit ist bei mir Arbeitszeit. Da kommt was zusammen und oft habe ich nur 1 oder 2 Tage für ne Staubwand zu tun + 2 x Anfahrt je Auf- und Abbau.
Ich hatte mal in Hamburg bei einem Teefabrikanten 57 m² Folienwand gestellt - reine Arbeitszeit ca. 6 Std. (war schon etwas tricky) und fast 30 Stunden auf der Autobahn (Hamburg hab ich über 500 km einfach - macht gesamt über 2.000 km)

Den Satz verstehe ich nicht recht.
Dann ist aber nicht das Fahren das Problem, sondern die Tatsache, dass die vor Ort ohne Fahrkosten günstiger sind.
Ich habe mit dem ÖV 50 Minuten zur Arbeit. Je Weg.

Wenn ich ein Auto besitze das ich erst in 100'000 KM ersetzen muss, fahre ich das auch noch so lange. Auch mit höheren Spritpreisen wären die Kosten für ein neues E-Auto einiges höher. Man bezahlt also entweder höhere Spritpreise oder für ein neues Auto das noch gar nicht notwendig wäre.
Wenn, dann müsste man das (Wieder-)Einlösen von Verbrennern verbieten. Occasion-Verbrenner sind unter dem Strich noch lange günstiger als E-Auto.
 

Stefan951

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Bei uns war der Corona Preisschock wohl nicht alles..
Heute Angebote eingeholt:
Glaswolle 80 % Preissteigerung im Vergleich zu letzten Monat
Holzfaserdämmung 50-60% je nach hersteller im Vergleich zu Januar
Und Tom Ziegel bekommt man wohl generell nichzmehr wirklich her ab Werk weil wohl irgendein Material zur beschichtung fehlt. Hier ist wohl der hersteller auch relativ egal laut Angabe von 3 aussendienstlern verschiedener Tondachziegelhersteller...
 

U.Tho

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Das ist ja Wahnsinn… den es doch eigentlich zu vermeiden gilt oder?
Ja, ok ich habe echt gelegentlich solche Anfragen und ich weise aber darauf hin, dass die Logistikkosten hier in keinem Verhältnis stehen - es gibt halt welche, die wünschen explizit meine Leistung - auch schön - :emoji_grin:
Generell mag ich aber eh nicht mehr so weit fahren und so viel, mit 60 werden die Zipperlein auch nicht weniger.

Aber allgemein will ich mal sagen, als Handwerker kommen wir nicht drumrum, die Kosten an die Kundschaft weiterzuleiten - es geht nicht anders.
Der Einkauf ist ja an der Stelle für alle gleich (abgeleitet). Und für die lokalen Handwerker ist das vielleicht auch nicht schlecht, wenn nicht so viele von weit weg als Konkurrenz auftaucht oder?
Der Markt wird das regeln denk ich mal.
 
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