Radialarmsäge

Reiner2

Gäste
Hallo,

eine Frage zu den Radialarmsägen von DeWalt:
Klingt eigentlich sehr überzeugend, da sie TKS und Kappsäge in einem sind.
Durch die Drehung des Kopfes um 90 Grad kann man sie auch mit beliebig langen Brettern einsetzen.
Andererseits haben sie sich nicht durchgesetzt.
Woran liegt das?
Ist vielleicht die Genauigkeit nicht gut genug? Der lange Arm sieht anfällig für Schwingungen aus, aber DeWalt baut ja kein Spielzeug...

Danke

Reiner
 

derdad

Moderator
Registriert
3. Juli 2005
Beiträge
5.661
Ort
Wien/österreich
Mahlzeit!
Ich glaube, die Radialarmsägen haben sich nur im Deutschsprachigen Raum nicht durchgesetzt. Im englischsprachigen, scheint mir, werden sie öfter verwendet. Zumindest sind sie in englischsprachigen "woodworker" Zeitungen viel öfter anzutreffen als bei uns. Das Gleiche gilt für die Stemmmaschinen ("Mortizer") und auch z.B. für Hobel mit Metallgehäuse.

gerhard
 

raftinthomas

ww-robinie
Registriert
16. Oktober 2004
Beiträge
3.810
Ort
Aachen/NRW
mir sind radialarmsägen nur aus zwei bereichen bekannt:
kistenfertigung und bohlenablängen. beides erfordert recht geringe genauigkeit im bereich von 2-3mm bis hin zum cm.
als eigenliche säge beim tischler imho ungeeignet.
ausserdem arbeite ich sehr ungern mit den dingern, da sie recht unfallgefährlich sind.
 

Reiner2

Gäste
Danke erstmal,

hat den jemand schonmal mit so einer DeWalt Raidalarmsäge gearbeitet?
Echte Live-Erfahrungen würden mich interessieren!

Danke

Reiner
 

waldiwo

ww-pappel
Registriert
20. Februar 2007
Beiträge
1
Hallo Reiner!

Ich hab seit 25 Jahren eine DeWalt und würde sie nie hergeben.

Sägen kann man damit eigentlich alles. Einschränkungen muss man nur beim Besäumen oder Längsschnitt machen. 60er Bohlen kann man damit nicht auftrennen. Für dünnere Bretter oder Spanplatten gehts jedoch.

servus
Waldemar
 

Reiner2

Gäste
Danke, das ist doch mal eine Aussage!
Bleibt als letzte Frage:
Wie sieht es mit der Genauigkeit aus? Mit einer TKS vergleichbar?

Danke

Reiner
 

Unregistriert

Gäste
Hallo Reiner!

Genauigkeit ist super! Zumindest bei meiner DW125. Wie es mit neueren Modellen aussieht kann ich nicht sagen. Bei der DW125 sind alle Rastpunkte konisch, d.h. 100 % Genauigkeit.

Der Vorteil eine Radialsäge: man sieht wo man sägt. Man schaut ja von oben auf den Anriss und das Sägeblatt. Ich würde mal sagen, Schnitte auf 1/10 mm sind möglich.

Für die DW125 gab es mal einen Schleifteller, Verstellnuter und anders Zubehör.

Den Schleifteller hab ich mir damals mit gekauft. Für den Möbelbau ganz gut gegeignet. Man kann den Sägekopf ja in jede Richtung und Winkel drehen. Damit ergeben hat man viele Einstellmöglichkeiten beim Schleifen.

In den letzten Jahren hab ich wenig mit Holz gearbeitet, deshalb bin ich mit dem Zubehör und den neuen Radialsägen nicht mehr auf dem Laufenden. Mich hat es zum Metall verschlagen. Ich bin zu diesem Forum nur gekommen, weil ich was über mobile Sägewerke gesucht hab. Ich hab vor mir eines selbst zu bauen.

servus
Waldemar
 

Unregistriert

Gäste
Radialarmsäge DW125

Hallo zusammen
seit 1996 besitze und nutze ich eine DW125 und möchte das Teil nicht missen. Einziger Nachteil : Der Zuschnitt von Platten breiter als 60cm nicht möglich, bzw. bei Schrägschnitten ist eine max. Breite von ca 35 cm möglich.
Ansonsten aber ein sehr präzises und zuverlässiges Teil. Ich habe die Arbeitsplatte demontiert und die Säge in meinen Arbeitstisch integriert. Somit habe ich eine ausreichende Auflage auch für 2m lange Platten.
z. Zt suche ich eine Spaltkeil-Halterung, finde aber in unserer Umgebung keinen Händler der dieses Fabrikat führt.
Bitte um Hilfe
Konrad.klaus@arcor.de
 

spitfire MK1

ww-birnbaum
Registriert
4. November 2007
Beiträge
232
Ort
Biberach/Riss BW
Hallo Reiner.
ich arbeitete mehr als 25 Jahre hobbymässig mit einer DeWalt DW 125. Anfangs wurde nur kleinere Stücke (bis zur Größe 800mmx800mm) wie Kästen, Truhen usw. gebaut. Bei geringem Platzbedarf ist diese Maschine sehr gut zu gebrauchen.Nötig ist aber eine stetige Überprüfung und Nachjustierung der gesamten Einstellmöglichkeiten. Sie sind aber ja ausführlich beschrieben. Zum Auftrennen und Besäumen von Dielen über ca 30 mm ist die Leistung mE. nicht oder nur unzulänglich ausreichend. Die Arbeiten mit Schleifteller und Trommel haben bei mir nicht zu den erwartenden Ergebnissen geführt. Ebenso war mir das Arbeiten mit dem Fräskopf 1. viel zu gefährlich ( nur 2 Messer ohne Abweiser), Fräskopfhöhe nur 20mm (probleme mit anderen Messern), 2. nicht BG konform. Ich bin zwar nur Edeldilletant aber die Vorschriften der BG haben schon ihren Sinn. Ich besitze noch alle Finger. Da ich seit ca. 2 Jahren mit dem Möbelbau begonnen habe, mußte ich feststellen, daß trotz sorgfältiger Justierung der DW 125 gerade bei Längsschnitten über einer Länge >1000mm und einer Breite > 300mm die Präzision stark leidet. Alle Antworten die Du bisher erhalten hast entsprechen den Tatsachen. Die Stärke der Maschine liegen in ihren schnellen Umrüstzeiten (Doppelgehrungsschnitte, Ablängen. Gehrungsschnitte usw.).Sehr gefährlich ist es ohne Sägeblattschutz zu arbeiten (manchmal verführen einige Arbeiten diesen zu entfernen). Desweiteren machte ich einige Male die Erfahrung, daß beim Längssägen von schmalen Brettstreifen die Rückschlagsicherung jämmerlich versagte und mit ungeahnter Gewalt der abgesäge Streifen durch die Werkstatt gejagt wurde. Wenn ich genau dahinter gestanden wäre, hätte es mit Sicherheit etwas mehr als einen Bluterguß im Bauchbereich gegeben. Alles in Allem war ich bis zu einem gewissen Punkt (Erweiterung der Fähigkeiten und Steigerung der Ansprüche in Bezug auf Präzision) sehr zufrieden mit der Maschine. Um den gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden bin ich siet einiger Zeit im Rahmen meiner möglichkeiten auf eine Hammer Säge, Fräs kombi mit Schiebetisch umgestiegen.
ich hoffe Dir etwas weiter geholfen zu haben

fröhliches Schreinern
Günter
spitmk2@gmx.de
 

holzoepfael

ww-fichte
Registriert
18. Juli 2012
Beiträge
22
Hallo allerseits!

Ich weiss ich greife einen uralten Thread wieder auf, aber ich finde meine Frage passt doch einigermassen hier hinein.
Ich bin doch etwas angetan von diesen Radialarmsägen auch wenn die hier kaum verbreitet scheinen. Für mich mit begrenztem Platzangebot dennoch eine Überlegung wert. Nun habe ich folgendes Angebot gefunden:
Kreissäge | Solothurn | tutti.ch

Beim Modell steht leider nichts. Aussehen tut sie für mich wie die oben genannte 125er. Aber die Angaben sonst stimmen nicht exakt mit dem überrein, was ich von einer französischen Seite gefunden habe.
Nun wie dem auch sei - wäre das was udn auch vom Preis her? (Habe keine Ahnung was man für die damals neu gezahlt hat und ob die noch imemr im Schuss sein könnte...)

Beste Grüsse
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
70
Ort
Köln
Hallo Holzoepfael
Habe mir Anfang der 80er Jahre während der Ausbildung zum Holztechniker auch eine grössere
DeWalt-Radialarmsäge zugelegt um Wohnmobile ausbauen zu können. Wenn du bereit bist die
Maschine exakt auszujustieren,im Boden verschrauben und zum Querschnitt Sägeblätter mit
negativen Schnittwinkel zu verwenden, kommen sehr gute Ergebnisse dabei heraus. Längsschnitte
haben mir aber immer etwas Magenschmerzen verursacht, Fräsen kannst du schlicht vergessen, die
Drehzahl ist zu niedrig dazu. Eine Alternative wäre eine Graulesäge mit Sägetisch oben, oder nimm
besser eine Mafell Erika 70 oder 85, du wirst bestimmt glücklicher damit,Harald.
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.776
Ort
heidelberg
Hi

Hatte vor 15 jahren auch mal eine DW 125.

Auf dem Papier die " eierlegende Wollmilchsau " ,in der Praxis aber für einen Schreiner einfach zu umständlich und zu ungenau.
Fräsen war wirklich eine gefährliche Angelegenheit,einmal ausprobiert und das war es dann.

Und das Schneiden auf Breite und Länge war auch nicht sonderlich ordentlich.
Hab das Teil schnell wieder an den Mann gebracht.

In anderen Ländern sind die Teile deutlich beliebter als bei uns,hier werden die Teile meistens bei den Holzhändlern eingesetzt um Blockware oder Dielen abzulängen.

Gruß
 

stefan w.

ww-eiche
Registriert
7. Dezember 2011
Beiträge
344
Ort
Deutschland
Ich habe einige Zeit mit dem Teil gearbeitet,aber schon einige Zeit her.Ich halte die Säge für sehr gefährlich und mir sind öfter Holzteile um die Ohren geflogen.
Zur Zeit habe ich eine Kapp säge mit Radialfunktion ist aber ebenfalls zu ungenau.
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.534
Ort
Oberfranken
ausserdem arbeite ich sehr ungern mit den dingern, da sie recht unfallgefährlich sind.
Ich darf den alten Thread noch mal ausgraben.
Habe verstanden, dass Längsschnitte durchaus gefährlich sind.

Aber wie steht es um die normale Kappfunktion? Also alle Vorgänge, die mit einer üblichen Kapp- und Gehrungssäge machbar sind?
Ergibt sich auch dort eine erhöhte Gefährdung der Radialarmsäge gegenüber den aktuell verbreiteteren Kapp- und Gehrungssägen?

Ergibt sich mit Blättern mit negativem Schnittwinkel eine Verbesserung oder sind/waren Radialarmsägen grundsätzlich immer mit ebensolchen ausgerüstet?
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
4.020
Ort
Ruhrgebiet
...
Ergibt sich mit Blättern mit negativem Schnittwinkel eine Verbesserung oder sind/waren Radialarmsägen grundsätzlich immer mit ebensolchen ausgerüstet?
Diese Frage wurde im Forum schon mal durchgearbeitet.
Es gibt Menschen die behaupten, dass auf solche Sägen immer ein Blatt mit negativem Winkel gehört. Ich sehe mir seit einiger Zeit die Sägen immer an, wenn sie ausgestellt sind und habe bei keiner ein solches Blatt montiert gesehen.

Rafikus
 

Clemens J.

ww-robinie
Registriert
4. August 2009
Beiträge
665
Ort
Waldshut-Tiengen
Hallo,

als ich die erste Radialsäge der Fa. DeWalt im Einsatz gesehen habe (fast 30 Jahre her) gab es meines Wissens noch keine Sägeblätter mit dem besagten negativen Winkel. Diese sind erst mit den Kappsägen aufgekommen die über diese Zugfunktion verfügt. Dort besteht nämlich die Gefahr, dass bei normalem Sägeblatt beim Ziehen der eingetauchten Säge, diese dazu neigt nach oben/hinten auszubrechen, weil man ja dann im "Gleichlauf" schneidet. Da die Radialsäge nicht nach oben ausweichen kann ist dort die Gefahr nicht so gegeben.

Gruß Clemens
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.534
Ort
Oberfranken
Dort besteht nämlich die Gefahr, dass bei normalem Sägeblatt beim Ziehen der eingetauchten Säge, diese dazu neigt nach oben/hinten auszubrechen, weil man ja dann im "Gleichlauf" schneidet. Da die Radialsäge nicht nach oben ausweichen kann ist dort die Gefahr nicht so gegeben.
So weit ich das verstanden habe ist bei der Radialsäge die Gefahr, dass man zwangsläufig im Gleichlauf schneidet und sie sich gerne selbst weiter ins Material eingräbt und auf einen zu springen kann.

Und drücken (vom Körper weg) darf man die Radialsäge scheinbar nicht. Das erkläre ich mir damit, dass sie das Werkstück dabei "anheben" würde. Korrekt?
 

DZaech

ww-robinie
Registriert
9. November 2014
Beiträge
1.436
Ort
Grabs CH
Das ist korrekt so, eine Radialkreissäge wird genau wie eine Pendelkreissäge immer durchs Holz gezogen, beim schieben wäre ein Blatt mit negativem Spanwinkel nötig, damit das Holz nicht hochgeschleudert wird. Auf einer Radial bzw. Pendelkreissäge kann man ganz normale positive Blätter verwenden, sollten allerdings keinen allzu agressiven Spanwinkel besitzen, da diese beim Gleichlauf ziemlich anhängen können, wobei mehr als entgegenkommen kann einem die Säge ja nicht, da wie schon gesagt wurde, im Gegensatz zu einer Paneelsäge der Sägekopf nicht nach oben weg kann.

Rein als Ablängsägen sind Radialkreissägen oder Pendelkreissägen weit verbreitet, vorallem die Firma Graule macht gute Geschäfte damit, deren Radialablängsägen trifft man schliesslich überall an (Schreinerei, Zimmerei, Baumarkt, usw.) Die kleinen Dewalt Radialkreissägen sind eigentlich sehr ähnlich, einfach wesentlich kleiner und leichter gebaut, wir nutzen eine solche DW110 zum ablängen von Furnierbündeln. Da kommts nicht auf Präzision an, wobei ich glaube dass man mit den Geräten schon sehr präzise Ablängen kann, wenn sie sauber eingestellt sind. Wennns nur um Einsatz in der Werkstatt geht., fest montiert als Ablängsäge würd ich so eine Radialkreissäge jeder Paneelsäge vorziehen, der Asynchronmotor der Radialkreissäge läuft mit enorm niedriger Geräuschkulisse, kein Vergleich zu den kreischenden Dingern a la Kapex usw, welche gerne als Ablängsägen verbaut werden


Das Sägen im Gleichlauf ist eigentlich völlig ungefährlich wenn das Gerät richtig bedient wird, vorallem bei so einer kleinen Maschine. Zum Vergleich, wir haben eine Jrion Pendelkreissäge mit 500mm Blatt, 5,5PS und 170mm Schnittiefe, damit länge ich Leimbinder bis 160/400mm ab, im Gleichlauf wohlgemerkt, und selbst bei so grossen Maschinen und Querschnitten geht das. Die DeWalts mit ihrem 80mm Schnittiefe und 1,5kW stellen keine wirkliche Gefahr dar. Wohlgemerkt, man muss wissen was man tut, und den Sägekopf mit Bedacht führen, aber dann kann eigentlich nichts passieren


Gruss David
 

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
2.229
Ort
Berlin
Moin,
habe seit ca 35 Jahren eine Powershot, seit 2 Jahren eine 721 von DeWalt. und seit rd 2 Jahren ein paar Bücher dazu. Obwohl DeWalt noch 2 Modelle im Programm hat, ist der Support dazu unter aller Sau, da überhaupt nicht vorhanden.
Längsschnitte sind mit dem richtigen Sägeblatt kein Thema, wenn
- die 90-Grad Rasterung einwandfrei ist,
- der Niederhalter mit Anti-Knickback und der Spaltkeil genutzt wird.
Eine sehr gute Absaugung, Brille und Maske sind zwingend notwendig. Trotzdem wirst du mit den Spänen eingenebelt.
Ich halte die RAS bei Kapp-, Gehrungs- Doppelgehrungsschnitten für sicherer als bei einer TKS, da ich die Maschine und nicht das Werkstück führe.
Mit einem kleinen Linienlaser läßt sich auch gut die Schnittlinie ohne "peilen" markieren.

Hatte Anfangs Schwierigkeiten, das sich die Säge nicht ins Holz hinein saugt. Da gab es einen kräftigen Ruck, Stillstand und Neukalibrierung der Säge. Bei den Briten habe ich mal eine "Konstant-Zugraft-Vorrichtung" gesehen die dies verhindern soll.

Gruß
Thomas
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
70
Ort
Köln
Wir sind hier definitiv im Bereich der Heimwerker

das es natürlich seit 100 Jahren Parallelpendelsägen
für die Ablängung von Rohholzbohlen von vielen guten
Herstellern gibt ist dabei unbenommen. Hersteller die
das wirklich ernst nehmen wie Graule liefern auch ihre
sehr speziellen Sägeblätter dafür gleich mit. Schon ihre
grosse Aufspannöffnung bewahrt diese Hersteller sicher
vor der Verwendung von nicht geeigneten Sägeblättern.
Ich habe eine 170er Graule hier stehen, die tut das gut.

Das Problem der für den Heimwerkermarkt konzipierten
Radialarmsägen war ja wohl eher ein Marketinggag. Die
Dinger wurden ab den 70ern als die universelle Maschine
für den Heimgebrauch mit heftiger Werbemassnahme in
den Markt gedrückt.Der Oberwitz war wirklich die Angabe
mit dem Teil auch einen Fräskopf verwenden zu können.
Wer das wirklich einmal ausprobiert haben sollte, kann
sich bei der verwindungfreundlichen Konstruktion und
einer ungeeigneten Drehzahl schon fast freuen wenn
alle Finger noch an der Hand sind.

Wenn sich in den USA jemand seinen Finger abschlagen
möchte, ist das zuerst einmal ein Problem seiner guten
Krankenversicherung, wenn er sie den hat. In unserem
Land sind bei den Regulierungskosten heute schon fast alle
Beitragszahler für diesen Murks mithaftend und von daher
gibt es auch klare Empfehlungen was/wann überhaupt geht.

Diese Dinger gehören schlicht vom hiesigen Markt entfernt.
Ausser als reine Kappsäge sind die nicht wirklich brauchbar.

Gruss Harald
 

ranx

ww-robinie
Registriert
10. September 2013
Beiträge
1.945
Ort
nähe Kassel
Hatte Anfangs Schwierigkeiten, das sich die Säge nicht ins Holz hinein saugt. Da gab es einen kräftigen Ruck, Stillstand und Neukalibrierung der Säge. Bei den Briten habe ich mal eine "Konstant-Zugraft-Vorrichtung" gesehen die dies verhindern soll.

moin,
hallo Thomas,

damit ist aber nicht das dünne Drahtseil mit der Aufwickelvorrichtung gemeint, oder?
Ich habe so ein "Rollmaß" mit Drahtseil an meiner Dewalt Powershop DW 125 dran
und meine das das für den automatischen Rücktransport des Sägeaggregates
gedacht ist.

Ich habe ein dünnes CV-Wechselzahn Blatt drauf das ich um die 0° geschliffen/schärft
habe. Zum allgemeinen Ablängen von kleineren Leisten, Brettern etc.
Die Schnitthöhe/tiefe liegt bei ca. 70 mm und ist in Hartholz nicht zu packen.
Leider zu wenig Leistung, auch mit einem HM-Blatt ändert sich da nix.
Einhaken tue ich hin und wieder wenn ich die Säge eine Zeit nicht benutzt
habe und zu schnell ziehe ... sonnst macht mir die Säge Spaß.
Wirklich leiser Motor und eine super schnelle Motorbremse.
Nach Anriss schneiden bzw. an den Schnitt auf der Opferunterlage
das Werkstück ausrichten geht super einfach.

Habe damit Schlitze und Zapfen in Rahmenhölzer geschnitten indem
ich das Sägeblatt Horizontal gestellt habe. Das geht schöner als hochkant am
Parallelanschlag der TKS.
Habe mir danach eine Dado-Messersatz und eine andere Schutzhaube
für die Säge zugelegt...
Aber bis aufs ausprobieren nichts damit gemacht :emoji_slight_smile:

Würde die Säge nicht mehr hergeben, auch wenn der Sägetisch zu 90%
nur als Ablage genutzt :emoji_frowning2:

LG uwe
 

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
2.229
Ort
Berlin
Hi Uwe,
nee, nicht die Rückführungsvorrichtung.
Konnte das Teil leider nicht ersteigern, der Brite wollte/konnte es nicht nach Deutschland versenden. Es sah mehr aus wie ein Dämpfer von der Heckklappe eines Autos, aber original Dewalt.
Ich will demnächst für die kleine Powershot eine Fräserhalterung bauen, so daß ich die vielen Einstellmöglichkeiten für meine Oberfräse nutzen kann.

KLar, heute bekomme ich für rd 2000,- € eine gute TKS ( Mafell, Metabo, etc). Damals war für 1000,- DM die RAS eine wirtschaftliche Alternative.
Gruß
Thomas
 
Oben Unten