Ich habe sie mir senden lassen. Habe sie selbst aufgebaut.
Hatte auch schon mal in einer Schreinerei eine Woche gearbeitet. Dort auch an einer FKS.
Mir stehen die Haare zu Berge und dann wundert man sich warum bei Hobbyisten soviel "Arbeitsunfälle" mit Maschinen passieren.
Aber wenn man natürlich schon mal für eine Woche in einer Schreinerei gearbeitet hat weiss man alles ........ und muss sogar die Bedienungsanleitung nicht mehr lesen.
Diese Geschichte lässt mich an einen Container-Fahrer denken der gegenüber seinem neuem Arbeitgeber auch voller Überzeugung erklärt hatte keine Einweisung nötig zu haben, er hätte Erfahrung genug.
Sein erster Überseecontainer lag schon am allerersten Kreisverkeer neben dem LKW und drunter lag ein Kleinwagen.
Er wusste nicht dass man die Twistlocks, dass sind die Verschlüsse die den Container auf dem Auflieger fixieren, drehen und anspannen musste.
Seine Container-Erfahrung beschränkte sich auf, wie sich dann herausstellte, innerbetrieblichen Containertransport, sprich Sattelauflieger von der Laderampe auf den Parkplatz zu fahren, er hatte jedoch noch nie einen Container im Hafen auf- oder abnehmen lassen.
Wer mal an einer Maschine gearbeitet hat, weiss damit noch lange nicht wie diese Maschine angeschlossen und zum ersten Mal in Betrieb genommen wird.
Die eingesparten 2000 Franken wären mit etwas Pech lange nicht genug gewesen um Folgekosten (Finger ab, Hand ab .......) abzudecken.
Anschluss von schwerem Gerät und sicher bei 380 Volt sollte man ausschliesslich vom Fachman vornehmen lassen wenn man selber keine Ahnung hat.
Apropos Drehrichtung,
das ging viel zu schnell ist für dieses "keine Ahnung" eigentlich schon der Beweis. Man lässt eigentlich jede "drehende" Maschine nach Wechsel des Werkzeuges (wobei eine erste Montage auch als Wechsel anzusehen ist) erst mal ohne Last Probelaufen. Wenn man zu langsame Augen hat um beim Anlaufen die Drehrichtung sehen zu können, kann man es beim Auslaufen wohl sehen, auch wenn die Motorbremse greift.
Eigentlich bin ich vor meinen Kopf geschlagen, wenn ein Neuling mit einer Discounter HKS einen 15 cm Buchenstamm auftrennen will geht für die Profi's hier beinahe die Welt unter und dem armen Neuling wird alles, beginnend mit einer brennenden HKS bis zum Verlust von Körperteilen, prophezeit.
Oder wenn sich jemand einen Dickenhobel kauft mit einer Klappenmesserwelle und hier fragen kommt op ihm jemand zu einem Hersteller helfen kann um eine sichere Welle für seine Dickte zu bekommen.
Auch ich kenne sehr viele Video's von Arbeitsunfällen und habe solche leider zur Genüge auch in "Echt" gesehen (irgendwann in meiner Laufbahn war ich mal Sanitäter und Ersthelfer).
Allerdings sind die meissten dieser Video's eher mit den reisserischen Serien auf Discoverychannel ( Ice-Trucker's, the deadliest catch, ....) und den Abschreckungsfoto's auf Zigarettenschachteln zu vergleichen.
Schnellheitsteufels haben mehr Opfer auf ihrem Gewissen (und da habe ich sehr viele in Echt gesehen) dann "unsichere" Werkzeuge, aber solange solche Geräte nicht allgemein verboten werden dürfen sie benützt werden.
Oder lässt hier auch nur ein Einziger sein Auto in der Garage weil es soviele Verkehrstote gibt?
Aber anstatt diesem Neuling zu helfen seine Maschine sicherer zu machen, wird der Teufel an die Wand gemalt.
Wenn aber jemand eine Formatsäge als absoluter Laie anschliesst und dabei sein Leben riskiert ist der Ton auf einmal viel sanfter.
Könnte mir das bitte jemand erklären?
Liegt es daran dass der Neuling mit seiner Aldi-HKS seinen ersten Thread geschrieben hatte und Puzzitedu "schon" beinahe 300 Beiträge geschrieben hat?
Ich will niemand zu Nahe treten, aber Quantität hat nichts mit Qualität zu tun und ich habe mehr Repekt vor einem Neuling der sich erst informiert und dann an etwas beginnt als jemand der .........
Sorry, aber dies musste mir wirklich von der Leber.