Saubere Zuschnitte

derdad

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@boschuser: Dämliche Frage! Weil man nur mit Festool-Felder Hammer ect. Möbel bauen kann.....TS Tss:emoji_grin::emoji_grin:
(ein (Blacklist) Holzprofi besitzer)

Genau so, wie man nur mit Japansägen aus der 17ten Schmiede des 25 Shogun, hergestellt in einer Vollmondnacht am 29 Februar, bei klarem Sonnenschein, wirklich gerade Schnitte machen kann :emoji_grin:

lg
gerhard
 

knurlx

ww-birke
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Also ich habe noch nicht mal eine Tauchsäge sondern nur eine Makita HKS.

Ich guckte mir vor dem Kauf der Makita HKS auch die Scheppach an. Das Gefühl sagte nein, dann lieber keine Tauchsäge, brauche ich nicht.

Dreimal im Jahr denke ich, etwas besseres wäre schön. Die restliche Zeit freue ich mich, dass ich nicht soviel Geld rausgeworfen habe. Es kommt halt wirklich auch darauf an, wie oft man das Werkzeug nutzt.

Man muss mit dem Teil natürlich auch die gewünschte Qualität schaffen. Weniger Komfort halte ich dagegen für zumutbar. In meinen Fall ist das bisher im Wesentlichen die grössere Staubentwicklung der HKS und, dass eine FS nicht so einfach anzuschliessen geht. Aber bisher bin ich mit einer Aluleiste gut gefahren.
 

RockinHorse

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...weil er vielleicht über die Kö schlendert, oder doch in Köln durch Bars und Kneipen zieht, oder irgendwo am Rheinufer zwischen Graubünden und Nordsee schlendert? :emoji_wink: :emoji_slight_smile:

...nun ja, ich wohn' jetzt schließlich auch nicht mehr am Rhein... obwohl er mir sehr fehlt, schon alleine wegen der einfacheren Nähe zum Altbier :emoji_grin:
 

Mandalo

ww-birnbaum
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Denkt mal dran was unsere Vorfahren mit einfachsten Werkzeug kostbarste Möbel bauten. Es kommt vielleicht weniger auf das Werkzeug an, eher auf das Können. Vielleicht nicht aus dieser Zeit stammt der Spruch:

"Und wo es nicht ganz dicht zu scheint, schmiert der Schreiner Kitt hinein!"

...oder vielleicht doch?

.
 

max_power

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Die Vorfahren die damals die kostbaren Möbel gebaut haben, waren sicherlich gelernte Schreiner mit ganz viel Übung und Zeit - keine Heimwerker, die um 6 nach Hause kommen, schnell die Kinder ins Bett schicken und dann von 8 bis 10 eben am Küchentisch noch ein Möbel bauen und hoffen, damit weder die Kinder zu wecken noch die Nachbarn zu verärgern :emoji_slight_smile:

Und letztendlich ist eine Festool Maschine für einen Heimwerker ein klein wenig wie der Porsche für einen Banker - der käme auch mit nem VW in die Arbeit, will er aber nicht ...
 

Georg L.

ww-robinie
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Die Vorfahren die damals die kostbaren Möbel gebaut haben, waren sicherlich gelernte Schreiner mit ganz viel Übung.....
Aber Leute wie Roentgen usw. hatten damals die für diese Zeit fortschrittlichsten Werkzeuge und Maschinen und sind damals von den "normalen" Tischlern auch kritisch beäugt worden, ob das was sie machen wirklich noch "wahres" Tischlerhandwerk ist.
Gerade die Roentgenschen Werkstätten waren dafür bekannt, dass alles bis ins Letzte durchrationalisiert war. Ganz abgesehen davon: Jeder Tischler der mit seinem Beruf Geld verdienen möchte hat nicht unendlich viel Zeit. Darauf mussten auch schon unsere Vorfahren achten.
 

RockinHorse

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.....Und letztendlich ist eine Festool Maschine für einen Heimwerker ein klein wenig wie der Porsche für einen Banker - der käme auch mit nem VW in die Arbeit, will er aber nicht ...

Hmm, ich hab' eher den Eindruck, dass die Hersteller aus Billigsdorf eher darauf bedacht sind, dem unbedarften Heimwerker das Geld aus der Tasche zu ziehen, als dass sie für kleines Geld halbwegs geeignetes Gerät liefern würden. Die Sicherheit bei einem VW ist nicht um einen Deut geringer als die Sicherheit bei Porsche. Der Vergleich hinkt.
 

Timer

ww-buche
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Hmm, ich hab' eher den Eindruck, dass die Hersteller aus Billigsdorf eher darauf bedacht sind, dem unbedarften Heimwerker das Geld aus der Tasche zu ziehen, als dass sie für kleines Geld halbwegs geeignetes Gerät liefern würden. Die Sicherheit bei einem VW ist nicht um einen Deut geringer als die Sicherheit bei Porsche. Der Vergleich hinkt.

Das gilt aber eigentlich nur bei den Tauchsägen, weil da die Preisstruktur sehr seltsam ist. Es gibt eigentlich nur astronomisch teures High-End und die Scheppach.
Bei fast allen anderen Geräten (außer Dübelfräsen) gibt es eine brauchbare Mittelklasse die für faires Geld ordentliche Leistung bietet.
 

spline

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Hi,

naja, es gibt auch bei TS auch noch die Makita, die etwas günstiger ist als eine Festo.

Aber allgemein ist es halt so, dass man (also die Hersteller) das nehmen, was der Markt bereit ist zu zahlen.
Das meiste Werkzeug ist z.B. in UK oder USA deutlich günstiger zu haben, da die Leute dort einfach weniger zahlen wollen/können. Also sind dort die Preise oftmals niedriger. Ist bei Autos auch so. BMW wird in USA oft auch deutlich günstiger verkauft als hier in D.

Nicht vergessen sollte man, dass man als Privatmann auch den ganzen Service mitbezahlt, den die Firmen eigentlich für gewerbliche Nutzer anbieten.
Sei es nun die inkludierte Diebstahlversicherung, den Austauch- und Ersatzgerät-Service oder den Aussendienstler der regelmässig mal vorbeischaut und sich nach dem Wohbefinden erkundigt.
Ebenso, wenn die Firmen aufwendige (aber auch sehr gute) Anwendungsvideos zu ihren Maschinen erstellen und online stellen.
Auch die Hochglanzprospekte, Messestände, etc müssen über den Gerätepreis bezahlt werden.

Da kommt einiges an Nebenkosten zusammen, welches sich dann eben auf einen recht hohen Preis summiert.


Jürgen
 

dascello

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@alle, die sich über Wuppertal am Rhein wundern:

Die Wiege stand in der Eifel, das Bett steht in Wuppertal, der Schreibtisch in Düsseldorf, aber dat Hätz schläht in Kölle!

Alles klar?

Ich grüß' halt immer von da, wo ich gerade bin.

Frohes Neues wünscht

Michael
 

tract

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Aber allgemein ist es halt so, dass man (also die Hersteller) das nehmen, was der Markt bereit ist zu zahlen.
Das meiste Werkzeug ist z.B. in UK oder USA deutlich günstiger zu haben, da die Leute dort einfach weniger zahlen wollen/können. Also sind dort die Preise oftmals niedriger. Ist bei Autos auch so. BMW wird in USA oft auch deutlich günstiger verkauft als hier in D.

es liegt am größeren Markt und Wettbewerb.

Gerne wird angefangen mit sozialen Unterschieden zu argumentieren, was aber unsinnig ist.
Habe mich z.B. kürzlich gewundert das bei Briefen um die 400 Gramm der Versand von den USA nach D teurer ist, als umgekehrt (s. Bild)

Aber bleiben wir bei Maschinen, Metabo als Beispiel - ein recht neues Gerät: Flachkopfwinkelschleifer WEF 9-125
Amazon USA: $229 = ~ €190
Metabo WEF9-125 Flat Head Angle Grinder, 4-1/2-Inch-5-Inch, Green/Black - - Amazon.com
Amazon D: € 228
Metabo Flachkopfwinkelschleifer WEF 9-125 6.13060.00: Amazon.de: Baumarkt
und zum Vergleich Polen: ab 900zl, d.h. ab ~ €210
Metabo WEF 9-125 613060000 - Opinie i ceny na Ceneo.pl

oder Stichsäge STEB140:
Amazon USA: €166
Amazon D: €237
Polen: €184

in den USA ist schlicht der Markt und Wettbewerb größer, deshalb sind dort die Preise niedriger.
Bei den Autos genau so - schon in den 70ern wurden dort z.B. in deutschen Fahrzeugen Ausstattungen angeboten, die es hier nicht oder nur gegen gegen Aufpreis gegeben hat.
 

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Timer

ww-buche
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Bitte bei den Preisvergleichen mit den USA nicht vergessen dass alle Preise dort immer ohne Sales Tax ausgeschrieben sind. Deshalb sind die Preisunterschiede oft nicht so groß wie man denken würde.

Aber natürlich stimmt es dass dort gerade der Markt für ambitionierte Heimwerker viel größer ist. Wir müssen uns klar sein dass wir hier eine kleine Minderheit sind und die meisten Werkzeug-Nutzer in Deutschland entweder gelegentliche Bastler oder hauptberufliche Handwerker sind.
 

webdeejay

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Hallo Zusammen,

kennt jemand einen ausführlichen Testbericht für die genannte Metabo KS 55 FS? Ich habe bisher nur ein "Unboxing" gefunden. Möchte dann gerne anhand der Tests eine Entscheidung finden.

Edit: Hat sich erledigt.

Danke

Viele Grüße
Jörg
 

wolgos

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Hi

ich hatte mich auch über die miesen Zuschnitte in den Baumärkten geärgert. Ungenaue Zuschnitte, ausgerissene Kanten, unwinkelige Zuschnitte usw.
Ich bin dann dazu über gegangen, die Zuschnitte nachzuarbeiten, bzw selbst zu machen. Dazu reichte mir eine alte B&D Heimwerkersäge mit Führungsschien oder sogar die Stichsäge aus. Platten grob zugeschnitten, und anschließend mit der Oberfräse und Führungen nachgearbeitet. 1/10 machen damit kaum Probleme.

Inzwischen hab ich aber eine TS55 mit Führungsschien ( immer noch die Alte von Festo-blau ) bzw inzwischen auch die Möglichkeit in einer Schreinerei selbst die Sachen zu bearbeiten. Eine Hand wäscht die Andere:emoji_slight_smile:

Wolfgang
 

Berti_2

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Hab mich ja auch schon oft gewundert, wie man mit einer Plattensäge krumm schneiden kann, aber es geht. Das liegt meist nicht an den Maschinen, sondern an den Bedienern. Daher meine Empfehlung. Höre Dich um, ob in irgend einem Baumarkt ein Schreiner beschäftigt ist und wie er heißt. Bei uns in Karlstadt in der Baywa ist es z.B. der Andreas (der kleine stämmige Dunkelhaarige). Wenn Du dann was schneiden läßt sage freundlich, daß Du es genau brauchst.
Denn für 100€ wirst Du nichts brauchbares finden.

Ansonsten ist die "Meister Eder" Schreinerei um die Ecke oft eine gute Wahl.
 

RockinHorse

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@alle, die sich über Wuppertal am Rhein wundern:

Die Wiege stand in der Eifel, das Bett steht in Wuppertal, der Schreibtisch in Düsseldorf, aber dat Hätz schläht in Kölle!

Alles klar?

Ich grüß' halt immer von da, wo ich gerade bin.

Frohes Neues wünscht

Michael

:emoji_slight_smile: Wenn man darüber stolpert, versucht man sich eben einen Reim d'rauf zu machen. :emoji_slight_smile:
 

Ara84

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Weiß jemand von euch zufällig, wie das mit dem Zuschnitt im Baumarkt mit den Mindestmaßen ist?

Hornbach schreibt dazu: "Mit unseren Maschinen können wir nur Platten ab einer Länge von 500 mm und einer Breite von 230 mm zuschneiden."

Was ich nicht raffe (und ich steh vermutlich einfach auf dem Schlauch): Kann ich da nun ein Brett, das mehr als das Mindestmaß hat, in mehrere 200 mm lange Stücke schneiden lassen? Schiebt der Mitarbeiter das Brett dann in der Säge nach? Oder kann der nur soviel abschneiden, bis das Brett auf das Mindestmaß runtergeschnitten ist? Ich versteh nicht ganz, was das für eine Säge ist und was damit nicht möglich (oder erlaubt) ist.
 

Ara84

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Ich hab vorhin den Online-Support bemüht und keine vernünftige Antwort bekommen.
 

kgb007

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wenn das eine theoretische Frage ist: Bretter ablängen geht besser auf der Kappsäge. In Baumärkten haben sie Plattensägen - für Platten halt.
Wenn Du keine Säge hast, geh zum Tischler.
 

Ara84

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Das war eher eine praktische Frage mit vorhandenem realen Holzschnittwunsch :emoji_grin: Aber ich danke dir für deinen Hinweis!

Mir ging es einfach um die Frage, was mit der Plattensäge möglich ist, weil ich so eine Säge noch nicht erlebt habe. Wird das Brett da fest eingespannt und kann dann an beliebiger Stelle (und mehreren Stellen) durchgesägt werden?

Mich irritiert einfach die Angabe von Hornbach, dass das Brett mindestens 500x230 mm sein muss. Was ist, wenn dann der erste Schnitt gemacht wurde? Ist es dann zu kurz für einen weiteren Schnitt? Ich weiß, dass das ne naive Anfänger-Frage ist, aber ich raffs nicht :emoji_grin:
 

Nikem

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Ich denke die Begrenzung liegt an zwei Faktoren.

An der Technik und an Sicherheit. Bei uns im Hornbach steht ein Schild, daß sie Sachen unter 10cm grundsätzlich nicht schneiden.
 

kgb007

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bei YouTube gibt es Videos zur Funktionsweise. Platten werde da drauf gestellt (nicht geklemmt) und gesägt. Horizontal und vertikal. Zum Schnipsel absägen sind die Teile nicht entwickelt und konstruiert.
Wie gesagt: das ist nix zum Bretter ablängen.
 
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