Schubladenboxen bauen. schnellste Methoden?

flo20xe

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Klar kostet die F-Zarge mehr. Aber für die berechne ich ja dem Kunden auch wieder mehr.

Letztenendes wird es hier kein richtig oder falsch geben und jeder muss für sich selber entscheiden, was er wie kalkuliert und dann auch produziert.

So umfangreich wie unser Gewerk ist, so verschieden sind auch die Herangehensweisen wie etwas geplant und ausgeführt wird.
 

uli2003

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Als Beruf würde ich das nicht machen wollen, einfach deswegen weil ich dann machen müsste was andere wollen.
Ich verstehe auch völlig dass man an den Zwängen nicht so leicht vorbeikommt.
Welche Zwänge? Ich sehe das ganz emotionslos.
Ich verbaue mittlerweile auch regelmäßig die Legrabox. Fix zusammengebaut, und sieht gut aus. Kann man sogar mit Holzdekor kombinieren, muss nicht immer Ton in Ton sein. Preislich fast unschlagbar.
Kästen selber zinken? Och nö.
 

Mitglied 59145

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Ich denke ja immer noch es ist alles auch abhängig davon wie und wo ich werbe. Das muss natürlich zu meinem Angebot passen.

Es gibt diesen speziellen und auch kaufstarken Markt, nur muss man auf das Klientel auch wieder Bock haben, auf die Arbeit dann auch. Die paar Schübe die wir machen finde ich ok, für 10 Küchen im Jahr würde ich mir auch was überlegen.....
 
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Sind das deine Netto-EK´s?

Hab grad mal geschaut, ich zahl für eine fertig montierte Legrabox seidenweiß für KB 600 mit NL450 in 40kg im EK 60,10€ netto.
Der Beschlag an sich kostet mich 31,24€/ inkl. Expando-Fronthalter. Dazu kommt dann noch der Boden und die RW inkl. Kante und Leim für die KAM. Also grob ca. 36€ Material + AZ. Bleiben 24€ für Zuschnitt und Bekanten sowie Fälzen des Boden und der RW sowie Montage.
Bei größeren Mengen würde sich das evtl. lohnen, aber ich sag mal alles unter 10 Stück finde ich nicht rentabel.

Ich kalkulier da im VK ca. 90€ netto/Stück, da ist in jedem Fall mehr dran verdient.

Alle Preis zzgl. MwSt.


das meinte ich würde bedeuten wenn du es selbst machst arbeitest du für 24 Euro die Stunde....
 

uli2003

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Es gibt diesen speziellen und auch kaufstarken Markt,
Spezielle Märkte gibt es immer. Wir betrachten die/das Zinken hier aus Tischlersicht.
Woher soll der Möbelkunde die Vorteile (gibt's welche?) eines gezinkten Kastens, bzw. eine Zinkung generell kennen? Vermutlich fragt er dann sogar manchmal - 'Hätte man das nicht unsichtbar verbinden können?'
Also - es hält sicher beides, für mich muss ein Schubkasten nicht gezinkt sein um gut auszusehen. Ordentlich ja, keine Frage.
 

Mitglied 59145

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@uli2003 wir brauchen das technisch nicht diskutieren. Wenn der Kunde das will und ich mich mit ihm einige, ist doch gut.

Für dauerhafter halte ich einen gezinkten Kasten schon, wenn icb das aber auf nen Blum Tandem Schraube ist das auch schon wieder egal :emoji_wink:
 

VENEREA

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Mach das kaum selbst, mein Geselle der die macht ist schnell.....viel schneller als ich. Wenn wir eine Küche mit 20-30 Legraboxen haben, und der da 2,5-3,75 Tage nur für die Schubs bauen bräuchte würde ich das mitbekommen :emoji_slight_smile:
Es war hier mal von 60 Stück an einem Vormittag die Rede, dass finde selbst ich sportlich, aber rein für die Box bauen bin ich bei der Rechnung und 20 Stück bei ca.5 Stunden. Inkl Zuschnitt, CNC Kante und Zusammenbau.

Gruß Sebastian
 
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Bringt doch nichts. Hat doch jeder andere Zeiten und scheinbar baut auch jeder andere Kästen.


Aber fang doch mal an, wie baust du und wie lange brauchst du?

dachte das hätte ich schon gesagt, ich bräuchte zu lange kaufe lieber zu :emoji_slight_smile: - also Legrabox, mit auspacken, sortieren der Sachen, Zuschnitt Dekorspan und Kanten drauf brauch ich bestimmt mindestens ne Stunde. Da denke ich nicht drüber nach das selbst zu machen....

Wenn du eine Küche baust mit 30 x identisch mag es anders sein, aber viele, und erst recht die die ein paar Kommentare hiergelassen haben werden mal eher ein Schränkchen mit rund 6 Stück bauen, von denen ggf. noch 3 unterschiedliche Maße dabei sind...
 

Johannes

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Hallo zusammen,
vieles ist natürlich auch Übungssache. Bei meiner ersten Gesellenstelle (Anfang der 80er) habe ich 1-2mal im Monat Schubkästen gebaut.
Massiv Eiche, inkl. Boden. Zuschnitt, aushobeln, nuten, zinken (von Hand), verleimen und verputzen, 8 Schubladen in bis zu 3 Massen in 9 Stunden= 1 Tag.
Das ging nach ca. 2 Monaten recht entspannt.

Es grüßt Johannes
 

Mitglied 59145

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Vorteil von diesem Selbstbau ist halt, du setzt dich nicht mit nem Lieferprogramm auseinander. Du baust die einfach so wie du sie brauchst. Einzige was du in der Planung festlegen solltest ist die Tiefe. Rest egal.
 

Mitglied 24010 keks

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Einzige was du in der Planung festlegen solltest ist die Tiefe. Rest egal.
Aber heutzutage ist es doch schon eher üblich, dass selbst in kleineren Betrieben eine ordentliche Werkplanung gemacht wird. Im Idealfall fallen diese Listen für das Lieferprogramm doch aus dem Planungsprogramm einfach raus. Ich hab es ja oben schon mal geschrieben, für mich ist es, wenn ich eine ordentliche Planung machen muss / will, einfacher mit den Systemlösungen.

Gruß Daniel
 

Mitglied 59145

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Ich kenne viele kleine Betriebe, uns eingeschlossen, da besteht die Werkplanung aus ein paar Skizzen und Stücklisten.

Ich will nicht sagen dass das gut ist. Bis ich aber eine Werkplanung mit einem Programm erstelle, ist es besser ich investiere die Zeit umd das zu erlernen in andere Projekte.
Die Tischlerei hat auch nicht die Größe um jemanden anzustellen. Oder anders ausgedrückt wir kriegen genug Arbeit ran um die physisch möglichen Arbeitsplätze anders auszulasten. Man verkauft halt das was man gut und effizient kann. Kompliziert wird es doch eigentlich erst bei Küchen und Schränken, also mehrere bewegliche Teile und mehrere Korpusse aneinander.

Das passt halt auch nicht so recht zu unserem Material. Wir bauen dann eher den Klotz der in der Mitte steht :emoji_wink:.

Vor ca 12 Jahren habe ich überlegt ne Kante zu kaufen und/oder nen Lackraum zu bauen. Ich bin mit der Entscheidung "keep it simple" ganz zufrieden.

Vor 3 bis 4 Jahren hatte ich überlegt nen Jungen, guten und motivierten Meister einzustellen. Um den angemessen zu beschäftigen hätte es mindestens noch einen Gesellen gebraucht. Das hätte auf Dauer einen Anbau der Tischlerei bedeutet.
 
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