Schwierigkeitsgrad beim Küchenbau

bauherr1

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Hallo zusammen,

ich überlege aktuell eine Küche (mind. teilweise) selber zu bauen und wollte mal nach den Vor- und Nachteilen, sowie dem Schwierigkeitsgrad solcher Aktion fragen.

Mir ist klar, dass es natürlich stark von einigen Details abhängig ist, deswegen versuche ich kurz zu beschreiben wie die Küche aussehen sollte. Gerade so was wie die Abschluss/Abdeckung der Schnittkanten sehe ich für mich als Herausforderung.

Beschreibung​

Es soll in Landhausstiel und möglichst einfach ohne Schnickschnack gebaut werden. Es ist keine besondere Struktur von Fronten angedacht. Die Schränke sollten überwiegend mit Schubladen ausgestattet werden. Es ist mind. ein Hochschrank-Auszug vorgesehen. Die Elektrogeräte wie Kühlschrank oder Spülmaschine sollten keine eigene Frontplatten bekommen. Natürlich sollten die Geräte mit an der Fläche der Schubladen etc. schließen. Die Küche wird eine U-Form haben, d.h. es werden mind. 2 Ecken geben, worüber man etwas mehr nachdenken muss. Insgesamt werden es ca. 8 lfm sein von Bodenschränken (inkl. Geräte) und ca. 4-5 lfm noch angehängte Schränken.
Ganz grobe Planung aber ohne vielen Details, wie die Schubladen, Hochschrank-Auszug oder Küchenplatte, kann man aus dem Anhang entnehmen.

Material​

Die Tendenz geht klar in die Richtung eine weiß gestrichene oder beschichtete Tischlerplatte. Ich finde persönlich die übliche Spanplatte ungeeignet für eine stabile und nachhaltige Möbeln. Die Griffe oder andere Metallschienen nähme ich aus dem Thema erstmals raus, da man es ohnehin zu kaufen muss und die Spannbreite auch sehr groß ist.

Küchenplatte​

Eine Küchenplatte werde ich selber eher nicht fertigen können und werde auf Profi greifen müssen.

Sonstiges​

Ich gehe davon aus, dass ich für die schwierigste Elemente bekannten Tischler in Anspruch nehmen werde. Insbesondere, weil ich viele Maschinen einfach gar nicht habe. Ansonsten sehe ich die Aktion auch als eine Gelegenheit, um einige (gute) Maschinen zu besorgen, die sich durch die Eigenleistung zurückzahlen sollten. Insgesamt erwarte ich also kein großen Kostenvorteil in Vergleich zu Fertigküche aus "Baumarkt". Der Vorteil sollte überwiegend daran liegen, dass zum Schluss eine vernünftige Küche da ist und ich neue Maschinen zur Verfügung habe.

Ich freue mich auf eure Beiträge und bin gespannt auf die Diskussion.

Viele Grüße
Jaro
 

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bauherr1

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Hallo @flüsterholz,

die Frage ist nach dem Schwierigkeitsgrad und Vor- und Nachteilen wenn ein Amateur an so ein Projekt angeht :emoji_slight_smile:
Anders gesagt, geht es darum, ob man so was einen ungelernten Tischler mit mittleren Erfahrung überhaupt zutrauen kann. Es wäre auch gut zu wissen, welche Aspekte bei solchen Küchenbau oft unterschätzt werden bzw. wichtig sind, was ein ungelernte Tischler erst gar nicht kennt.

Wenn jemand bestimmte Hinweise zu konkreten Ausführungen/Elementen geben kann, kann ich es damit besser einschätzen, ob ich mich zutrauen werde das Projekt selbst anzugehen. Als Beispiel habe ich den Abschluss von Schnittkanten genannt. Es gibt aber bestimmt andere Elemente/Arbeitsschritte, die mir gar nicht auffallen, weil ich sie nicht kenne :/

Nachtrag. Auch ein Tipp welche Maschinen für so was sehr empfehlenswert sind, wird auch hilfreich.

VG, Jaro
 
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Wiederholgenaue Zuschnitte machen das ganze einfacher. Dann muss man sich mit Beschlägen auseinandersetzen.

Wenn das klar ist, weiß man in der Regel ob man sich das zutraut.

Beurteilen kann das keiner. Jeder hier hat schon Katastrophen von Profis gesehen, aber ebenso gestaunt wasanch einer in seinem Keller oder über der Garage zusammenbringt.
 

Martin45

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man so was einen ungelernten Tischler mit mittleren Erfahrung überhaupt zutrauen kann
doch, verrät er. Hobbyist mit mittlerer Erfahrung lese ich daraus.

Ich denke der Laie vertut sich als 1. mit dem Preis für das ganze Holz, entweder Platten die teuer sind oder wenn du mit Bohlen startest, auch wieviel Verschnitt zwischen Bohle und fertigem Leimholz anfällt. Das sind mehr als ein paar Bretter, das geht in die m³, die du da erstmal kaufen musst. Und auch was die ganzen Auszüge und anderes Kleineisen im Summe für eine stattliche Summe kostet. Ich denke, da wirst du dich hinsetzen, wenn du mal die Materialsumme zusammen rechnest und mit einer fertigen Küche von Nobilia oder Heckert vergleichst, die ja nun auch schon eher bessere Qualität hat.
Ansonsten wird du vermutlich auch den Zeitaspekt um mindestens Faktor 2 unterschätzen, eher Faktor 3.
 

yoghurt

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Hallo,
was haste schon gebaut? Was für Werkzeug haste? Haste Platz um zu bauen?

Ich war mal bei einem Foristen zuhause. Elektroingenieur… der hatte ALLES zuhause gemacht. Das Dach gedeckt, Holztreppe gewendelt, Fenster mit Korbbogen, Parkett, Heizungsanlage, Stahlbalkone etc.pp (über die Elektrik des Hauses hat er kein Wort verloren). Der hatte seine Tischlerei unten im Haus in der ehemaligen Dorfschmiede…..
 

carsten

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Hallo

Landhausstil interpretiere ich mit Rahmen und Füllung.
In der Skizze sehe ich weder einen Hochschrank noch Schubkästen.
Die Hängeschränke scheinen die gleiche Tiefe wie die Unterschränke zu haben .
Der Oberschrank ganz links mit separater Front wird schwierig zu öffnen bzw schließen sein.
Beim Kühlschrank bitte die Be- und Entlüftung beachten, wegen Korpus bündig darüber.
Material: Spanplatte für Korpus ist auch im hochwertigen Möbelbau durchaus üblich.
Tischlerplatte ist zum Streichen denkbar ungeeignet, Kanten müssten rundum separat belegt werden, und die Gefahr das sich die Mittellagen abzeichnen ist groß. Fertig beschichtet ist es kein Standardmaterial und die Korpusse würden dadurch unverhältnismäßig teuer. >Faktor 2. Das Problem mit den Kanten und dem Zuschnitt auf hochwertigem Niveau ist ohne passende Maschinen aus meiner Sicht nicht machbar.
Und eine bessere Qualität als Baumarkt strebst du an. Billiger wird es zu garantiert nicht.
Eine Küche würde ich auch garantiert nicht im Baumarkt kaufen bzw Qualitätsmäßig nicht als Maßstab ansetzen. Die sind noch unterhalb IKEA.
Wertige Küchen gibt es im Möbelhaus oder Küchenstudio

Ich kenne etliche Küchen aus Spanplatte Korpus und da sind etliche dabei die älter als 20 Jahre sind. Teile der ersten Küche meiner Eltern dienen heute noch im Keller als Stauraum für alles mögliche. Material Spanplatte. Ach Ja Goldene Hochzeit ist auch schon ein paar Jahre her.

Also als erstes mal Optik festlegen. Deine Skizze zeigt Holz, Beschreibung: gestrichen, was ich mit deckend farbig interpretiere.
Man kann bzw sollte Korpus und Fronten separat betrachten. Vom Korpus sieht man nix mehr, Bei Schubkästen noch weniger. Wir hatten hier schon Bsp von Küchen aus Basis von Korpussen by IKEA. Mit selbstgefertigten Fronten aus Massivholz.

Es gibt auch Onlinezuschnitt mit Bekantung
 

Martin45

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Vielleicht anfangen mit einer Korpussen von Ikea. Fronten selber machen. Wenn das nicht gelingt/gefällt kann man immernoch zurück ins blau-gelbe Möbelhaus und dort professionelle Fronten in den Einkaufswagen legen.
 

FredT

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Küche kauft man nicht im Baumarkt. Und auch IKEA ist da inzwischen schon ein ganzer Ticken höher angesiedelt. Deshalb würde ich mindestens die Korpen dorther beziehen; eine vernünftige Planung zum Aufbau macht man selbst. Und auch der Aufbau der Teile an sich ist dann schon anspruchsvoll für Heimwerker, wenn alles aufs My passen soll. Die Regierungen der Familien sind da beste Kritiker und reden auch im Vorfeld eine ganze Menge mit in der Planung.
Aprop Planung: Grundriß in Papierform maßstäblich und dann genauso die gewünschten Einrichtungsteile und Zuwegungen ersparen jede Menge Frust. Und das sage ich nach dem Aufbau von inzwischen mehreren Küchen incl. Ab- und Wiederaufbau. Preiswerter wird ein KomplettDIY niemals.
 

Flottonas

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Es gäbe auch noch eine Mischung - man kann bei Firmen sich das Material, auch Küchenfronten, bestellen wie man es braucht (hab da mal speedmaster.at genannt bekommen). passen eben zum Teil auch direkt auf IKEA-Korpusse. Hab über ähnliches auch schon nachgedacht, aber die Vorredner zeigen schon gut an, warum zumindest ich Abstand davon nahm ^^
 

Nudelwurm

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von Küchen aus Basis von Korpussen by IKEA. Mit selbstgefertigten Fronten aus Massivholz.
Das würde ich auch so machen.
Ich habe in meinem Leben zwar erst 2 Küchen gebaut und bin Laie. Aber Korpusse würde ich fertige kaufen bzw montiert man die dann ja. Bei landhausstil sind ja gerade die Fronten das Highlight mit Profilleisten und co. Da würde ich dann die Arbeit rein stecken. Rahmenfüllungskonstruktion macht spaß.

Ich hatte bei meinen beiden Küchen das größte Problem die Unterschränke auszurichten. Bei meiner nächsten Küche investiere ich auf jedenfall in höhenverstellbare Füße.

Schaue dir auf YT zb Heiko Rech an. der hat einige Kurse wo man einen guten Überblick bekommt wie viel Aufwand was ist. Schaue dir auch Videos zu Verbindungssystemen an.

LG
 

bauherr1

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Ok.

Dann erst zu den Maschinen.
- kleine Tischkreissäge von eher schlechten Qualität
- Recht gute Kappsäge
- Schleifmaschine oder Stichsäge ist auch vorhanden
- eher schlechte Tauchsäge, die ich mit dem Projekt aber durch eine Profi Tauchsäge+Schienen ersetzten möchte
- Einige Hobeln von normalen Hobel bis Raubank und Handsägen (überwigend Japansägen) - ich bin eben eher auf Holzarbeit ohne Maschinen aufgestellt
- Dazu kommt etwas Kleinwerkzeug wie Zwingen etc.

Erfahrung:
- Ich habe einige Fensterbänke (Vollholz) oder Türteile, Zargen etc schon alleine mit Erfolgt gefertigt.
- Auch einige Kleinregale waren auch schon bei
- Einige Erfahrung mit Zapfenverbindungen etc aber eher in Zimmermannbereich (also etwas grober wie Aufbau von Windfang) ist auch vorhanden
- Ansonsten habe ich natürlich viel Erfahrung als Bauherr was alles schon am Bauhaus (mind. teilweise) machen musste. Ich habe einfach bei allen Werken unterstützt. Von Dachdecker, Zimmermann, Mauer, Elektriker usw...

Zu Skizze:
Das Bild ist ein altes Plan und dient eher mehr die Form zu zeigen als die Details darzustellen.

Aufbau:
Meine erste Idee war, wie eben @carsten geschrieben hat, erst die Rahmen zu bauen und dann weiter an die Details gehen. Ich sehe aber meistens die Beispiele als "fertige Kisten" die dann zusammengeraubt werden. Damit bin ich etwas verwirrt, ob den Einsatz mit Rahmen gut ist. Ich entnhmen aber aus den Antworten, dass es doch ein Sinn ergibt.

IKEA:
Die Hinweise zu IKEA Rahmen finde ich super. Da werde ich sicherlich noch mal vorbei fahren. Ansonsten habe ich nicht vor eine "Baumarktküche" zu kaufen. Es dient eher nur einem Vergleich.

Planung:
@FredT Ich bin voll bei Dir. Die Planung ist ist das wichtigste. Da werde ich definitiv viel Zeit noch investieren. Am besten kommt daraus klare Liste mit den Elementen und deren Maßen. Ich gehe davon aus, dass man gerade bei der Planung merken wird, welche Teile wiederholbar sind und man diese Planung in solche Richtung optimieren muss.

Zeitfaktor und Verschnitt:
Da ich Faktor 3 oder mehr für die Herstellung brauche, ist mir auch klar. Schließlich muss ich erst einiges lernen und werde einige Maschinen nicht haben. Dadurch wird naturgemäß noch mehr die Zeit nötig.

Kosten für Material, Budget etc.
Mir ist schon klar, dass Material nicht günstig ist und ich mit mind. 20% Verschnitt rechnen muss. Die Beschläge, Führungsschienen ist separates Thema, welches natürlich noch "erobert" werden muss. Das Budget werde ich auf ca. 20T erst schätzen.

VG, Jaro
 

FredT

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Oha, mit dem Budget habe ich 4(!) Küchen vom Schweden gekauft und aufgestellt... Und da haben die Regierungen schon mit den Augen gerollt und gefragt, was dran vergoldet wäre. Die Katalogauflistung brachte dann Klarheit und Ernüchterung. Und Freude nach dem Aufbau...

Und ja, auch den Zeitfaktor nicht vergessen; Regierungen sind da manchmal sehr unduldsam, wenn es um ihre Arbeitsplätze geht...
 

Flottonas

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Oha, mit dem Budget habe ich 4(!) Küchen vom Schweden gekauft und aufgestellt... Und da haben die Regierungen schon mit den Augen gerollt und gefragt, was dran vergoldet wäre. Die Katalogauflistung brachte dann Klarheit und Ernüchterung. Und Freude nach dem Aufbau...

Und ja, auch den Zeitfaktor nicht vergessen; Regierungen sind da manchmal sehr unduldsam, wenn es um ihre Arbeitsplätze geht...
Ähm Vorsicht - mit der Ansage bin ich auch bei meiner Frau gewesen als es um Küche ging - Ikea hat sich was Preiserhöhungen angeht nicht lumpen lassen - und Landhaus ist gerade recht in, ergo bisl teurer.
 

bauherr1

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@FredT Ich glaube Du hast die aktuelle Küchenpreise noch nicht gesehen :emoji_slight_smile: Selbst im Baumark fangen die Mini-Küchen mit 8T an, nächste Stufe ist gleich 12T und 20T ist eigentlich leider nichts besonders. Gerade wenn man etwas besseres Material haben möchte.
 

Martin45

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Regierungen sind auch die, die meinen eine Küchenfront wäre ein Brett, was 4x gesägt wäre und fertig. Ergo alle Küchenfronten spätestens nach 2 Samstagen fertig inkl. Küchenaufbau.

Ich glaube Du hast die aktuelle Küchenpreise noch nicht gesehen
Hast du dich im Smiley vertan? Als Käufer fände ich das eher :emoji_cry:
 

carsten

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Hallo

naja immerhin ist das Budget im Bereich des möglichen. Wir hatten hier ja auch schon "Kunden " die meinten das wäre für 2000 € zu machen.
Man kann z.B. auch einene IKEA Korpus noch etwas verbessern. Größtes Manko finde ich die Rückwände. Und Vorsicht deren Korpustiefe weicht gelegentlich etwas von der Norm ab
 

bauherr1

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@Martin45 Ich bin da eher am Anfang der Recherche und bin sehr dankbar für die Tipps. Ich werde natürlich noch mit den gängigen Küchenbauer ins Gespräch gehen. Wenn man sich aber die Preise und die "Beispiel"-Küchen anschaut, schreckt es aber leider stark ab. Deswegen habe ich auch die Frage hier gestellt. Wenn ich die Planung fertig habe und die Materialkosten kennen werde, wird man sicherlich noch das Thema mehrmals überdenken müssen.
Optisch sehen viele gut aus, wenn man aber anfängt mit den Schubladen oder anderen Teilen herumzuspielen, merkt man schnell, dass auf die Funktion nicht viel Wert gelegt wird. Wobei hier kommt es oft auf die Schienen und Zusammenbau oft an.
 
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Nudelwurm

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Ich habe alle Schienen der Korpusse in Sotec-schienen ausgetauscht. Aber Blum ist besser. musste halt günstig sein. Was aber bei den Billigkorpussen bei liegt geht garnicht.
 

tiepel

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Die Hinweise zu IKEA Rahmen finde ich super.
Hi,
ich baue gerade eine Ikea Küche für meine Tochter auf.
Vorab, bin kein Küchenbauer.
Ich habe aber die Unterschränke bei zwei Freunden (Umzug) und die Hochschränke in meiner Werkstatt aufgebaut.
Was mir aktuell auffällt:
Die Drehfüsse der Unterschränke sind wackelig. Das macht die Einstellung sehr nervig. Sie sind nur von unten einstellbar. Die Sockelhöhe ist 80mm. An die hinteren Füsse komme ich nachträglich nicht mehr ohne weiteres ran, nur mit Hilfe einer Wasserpumpenzange.
Total nervig finde ich allerdings die Aufhängung der Oberschränke.
Bei einer geraden Wand ist das nicht so das Problem. Dann kann man auch den Hochschrank in die Schiene einbinden und man hat für alle Schränke (theoretisch) die exakte Höhe.
Wenn die Schienenlänge aber nicht reicht, man stückeln muss und die Wand krumm ist, richtet man aus, bis man lange Zähne kriegt. Kontrollieren kann man nur, indem man den Korpus einhängt. Korrigieren, wenn man den Korpus abhängt.
Bei den Oberschränken, die ich bisher kannte und aufgebaut habe, gibt es Einstellmechaniken für "hoch/ runter" und "vor/ zurück".
Die Qualität der Korpusse ist soweit OK.
Die Beschläge sind von Blum, steht zumindest drauf und machen einen guten Eindruck.
Gruß Reimund
 
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