Ich will mich mal wieder zurückmelden. So ist einige Zeit ins Land gegangen, seit dem ich gegen Ende des BS-Projektes eine Zwangspause einlegen musste. So ist die Nachsorge nach einer OP am Fuss nicht so gelungen verlaufen, wie es eigentlich hätte sein sollen. Als endlich der Zeitpunkt gekommen war, wieder normales Schuhwerk tragen zu können, meldete sich mein rechtes Handgelenk und forderte seinerseits eine Auszeit. Je nach Orthopäde würde es sogar noch länger andauern, doch glücklicherweise fand sich in der Kreisstadt eine Orthopädin, die einen früheren Termin offerieren konnte. Mittlerweile trage ich eine Bandage mit der ich mich wieder in die Werkstatt traue und meine bessere Hälfte ist auch der Meinung, dass mir die Werkstattluft besser bekommen würde - schön dass sie ein Einsehen hat.
Erweiterung der Absaugeanlage für den Anschluss der neuen BS. Ich pflege zur Zeit meine Werkstatt. Meine BS hat jetzt endgültig ihren vorgesehenen Standplatz erreicht. Dazu habe ich auch meine Absaugung erweitert, damit die BS einen direkten Anschluss bekommt, gut zugänglich, dass ich später wechselweise eine Hobelmaschine betreiben kann.
Eine Stütze, die mich gestört hat. Da ich schon mal bei der Absaugung zugange war, hab’ ich auch meine alten Sünden aufgearbeitet. Das ist noch ein altes Bild, die Stütze rechts vorm Fass war mir immer im Weg, wenn ich das Fass entleeren wollte. Das Fass wird mit 3 Kistenverschlüssen unter der Adapterplatte gehalten, ein Verschluss sitzt hinten links so unglücklich in der Ecke, dass es eine elende Fummelei ist, das Fass nach erfolgter Entleerung wieder zu installieren.
Ohne die hinderliche Stütze geht’s allemal besser. Die jetzige Lösung entspricht vielleicht nicht den Regeln der Zimmermannskunst, was aber kein allzu großes Manko ist, da die Tragekonstruktion für den Zyklon bzw. den Ventilator der alten Stütze ohnehin nicht bedurft hätte. Ursprünglich sollte die Stütze in eine Raumaufteilung einbezogen werden, um den Raum unterhalb des Ventilators für den Aufbau einer Kompressorstation zu nutzen. Das hatte sich bereits erübrigt und trotzdem wollte ich die Stütze nicht kampflos aufgeben, was eben zu der jetzigen Lösung geführt hat.
Bisher war das Einhängen des Fasses ein nervige Angelegenheit: mit der Fußspitze das Fass nach oben drücken, gleichzeitig das Fass so jonglieren, dass es mittig unter der Zentrierung steht und dann noch den hintersten Kistenverschluss hantieren - das alles hat jetzt ein Ende. Und damit es noch besser geht, hab’ ich auch gleich die Adapterplatte, an der das Fass hängt, um 45° gedreht.
Ein Wägelchen fürs Spänefass. Und weil ich ein fauler Sack bin, hab’ ich mir noch ein Wägelchen gebastelt. Das Wägelchen wird durch auf dem Boden befestigte Blechwinkel seitlich geführt. Die Blechwinkel sind mir beim Umräumen der Halbzeuge in das neue Halbzeuglager wieder unter die Augen gekommen. Ein Stopper begrenzt die Fahrt nach hinten. Mit der Hebevorrichtung wird schließlich das Fass unter die Adapterplatte angehoben, so dass mit den Kistenverschlüssen das Fass in die Dichtung gepresst werden kann, den Rest besorgt der Unterdruck.
Das Wägelchen mit Hebevorrichtung. Anders als sonst, habe ich mir keinen Plan gemacht, just quick'n dirty. Die Idee zu dem Wägelchen kam mir bei einem Einkauf im Aldi, als der einen Satz billigster 08/15-Rollen im Angebot hatte. Die Rollen lagen nun seit Monaten in meiner Werkstatt, gestern war der Tag. Gekostet hat das Unternehmen nichts, na ja, früher mal etwas, klar. Bis auf die Rollen und die Griffkugel stammen fast alle Materialien grundsätzlich aus Restbeständen oder aus Teilen, die ich für die Wiederverwertung aufbewahrt hatte. Die Hebevorrichtung habe ich als Parallelogramm konstruiert. In der Bildmontage links abgesenkt und rechts in gehobener Stellung. Ohne besondere Lagerung, einfach so, nur mit aufgeschraubten Holzklötzchen - quick'n dirty. Schließlich wird das Fass nicht so oft gewechselt. Das kann sich aber noch ändern, spätestens dann, wenn die Hobelmaschine kommt. Die Schubladenführungen aus einem ausrangierten Schränkchen kommen so zur Wiederverwendung, sie realisieren den seitlichen Ausgleich der Parallelogrammbewegung beim Heben und beim Senken, denn das Fass ist in der Bewegung seitlich begrenzt. Jetzt werd’ ich noch die Schalldämmung am Ventilator verbessern und damit sollten alle Arbeiten an der Absaugeanlage beendet sein.