Es gibt immer was zu tun.
Innenkegel für den Zyklon. Durch das Schauglas hatte ich beobachtet, dass sich die rotierende Luftwalze im Zyklon auch im Spänebehälter fortsetzt. Solange der Spänebehälter nur minimal gefüllt ist, macht sich das kaum bemerkbar. Ab einem bestimmten Füllstand kommen die obersten Späne aber nicht mehr zur Ruhe. Da in der rotierenden Luftwalze die Luft von außen nach innen strömt und so zentral nach oben durch das Auslassrohr geführt wird, gehe ich von der Annahme aus, dass eine bestimmte Menge der kleinsten Staubteilchen sich nicht im Spänebehälter absetzen kann, weil eben diese Menge ständig in Bewegung ist. Bei meine früheren Recherchen habe ich Zyklonmodelle gefunden, in denen am unteren Ende des Konus ein kleinerer Kegel eingesetzt ist.
So habe ich mich entschlossen, diesen Versuch mit einem Kegel durchzuführen. In der Restekiste gab es genügend Material, aus denen sich eine Anzahl von Scheiben mit abnehmenden Durchmessern ausschneiden ließen. Die Scheiben wurden konzentrisch gestapelt und verleimt. Die Scheiben hatten zuvor fürs Ausfräsen eine Zentrierbohrung bekommen, die auch beim Verleimen für die Konzentrität gesorgt hat. Dadurch war es leicht, eine zentrale Bohrung für einen Rundstahl von 10 mm herzustellen, der Rundstahl diente zuerst als Achse beim Egalisieren der exakten Kegelform und zum Schluss zum Einbau des Kegels in den konischen Teil des Zyklons. Eine Halterung ähnlich einem Christbaumständer dient zur Aufstellung des Kegels.
Nach dem Zusammenbau ergab die erste Beobachtung durch das Schauglas, dass der erwartete Effekt eintritt und die rotierende Luftwalze im Spänebehälter keine Fortsetzung findet. Ob sich jetzt noch weniger feiner Staub an den Filtern absetzt, wird sich nach einer Zeit zeigen, wenn ich zuvor noch die Filter reinige.