Staubabscheidung mit Selbstbauzyklon

creinig

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Ich habe aber schonmal in einem früheren Beitrag darauf hingewiesen, das die Abmessungen von "Trichter" oberem, geraden "Rohr" Durchmesser Ansaugstutzen und Auslass alle aufeinander abgestimmt sein sollten. Nur so erreicht man eine komplette Reinigung der Luft!

... allerdings kann es auch sein, dass eine komplette Abscheidung überhaupt nicht nötig ist. Bei mir hängt z.B. ein Werkstattsauger mit dem normalen Filtersatz hinter dem Zyklon und fängt die restlichen 2-5% problemlos auf. In so einem Fall kann ein schnell gebasteltes "Frei Schnauze" - Modell völlig ausreichend sein.

Gruß
Christian
 

aklein

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OK.

Danke Tobi.

Habe ich verstanden :emoji_grin:


Für meinen Zweck ist es aber (glaube ich) nicht nötig.
Ich möchte nur vermeiden, dass die Beutel in meinem Nilfisk-Nass-Trockensauger zu schnell voll (und schwer) werden.

Durch den Um-/Ausbau der Nebengebäude (in dem auch irgenwann mal meine Werkstatt entstehen soll), habe ich derzeit relativ viel Spanplatten zu sägen und da ist in 2-3 Wochen schonmal der Sack voll gewesen.

Durch den Abscheider möchte ich die Standzeit des Sackes, wenns geht, wesentlich verlängern.


Danke nochmal.


MFG
Andreas
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Ich habe aber schonmal in einem früheren Beitrag darauf hingewiesen, das die Abmessungen von "Trichter" oberem, geraden "Rohr" Durchmesser Ansaugstutzen und Auslass alle aufeinander abgestimmt sein sollten. Nur so erreicht man eine komplette Reinigung der Luft!
Tobi

Deshalb klappt das auch mit dem Selbstbauzyklon aus Abflußrohren so gut !!!

Gruß Fritz
 

Harzkiller

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Hallo Interessierte,

Ich hab meine Absaugung auch ohne Trichter im Griff. Ich habe eine dieser blauen Tonnen genommen und den Stutzen direkt möglichst tangential in die Tonne geführt und mit Silikon abgedichtet (von innen zusätzlich mit einem Lochband fixiert) Der Stutzen zum Staubsauger ist oben im Deckel mittig angeordnet. Dieser steckt lose im Deckel. Der Deckel ist nicht extra befestigt und zieht sich beim einschalten des Saugers von selbst dicht. Die Saugleistung ist verblüffend. Wenn die Tonne bis ca. 10 cm unter dem Ansaugstutzen gefüllt ist. ist der Staubsaugerbeutel mit ca. 1 Hand voll überwiegend feinem Staub gefüllt.
Die Tonne ist an einem durch die ganze Werkstatt geführten Ku-Rohrsystem angeschlossen und steht immer an der selben Stelle. Funktioniert prima.

Gruß
Jürgen
 

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strebitzel

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Moin,

ich habe mir auch vor ein paar Monaten eine Regentonne modifiziert. Funktioniert auch soweit prima, nur könnte manchmal die Saugleistung besser sein (Liegt aber wohl eher an meinem Sauger)

Jetzt hatte ich die Idee vielleicht einen Laubsauger umzubauen und den als "Antrieb" zu verwenden. Die Dinger sind ja bei Ebay für 20€ zu haben und der meiste Dreck bleibt ja eh in der Tonne. Meint Ihr das könnte klappen?

Son Laubsauger schafft so ca. 15 qm/min, der Festool CTL Midi zum vergleich 3,9 qm/min

Vorteil wäre halt neben der besseren Saugleistung auch, dass ich Das Teil direkt auf der Tonne montieren könnte und dann nicht immer noch den Sauger im Weg stehen habe.

Bin mal auf Eure Meinungen gespannt....:emoji_slight_smile:
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Wenn Du beim Arbeiten ohnehin immer einen Gehörschutz trägst und Deine Nachbarn auch, dann mach da so.

Gruß Fritz
 

Tom123

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Moin,

ich habe mir auch vor ein paar Monaten eine Regentonne modifiziert. Funktioniert auch soweit prima, nur könnte manchmal die Saugleistung besser sein (Liegt aber wohl eher an meinem Sauger)

Jetzt hatte ich die Idee vielleicht einen Laubsauger umzubauen und den als "Antrieb" zu verwenden. Die Dinger sind ja bei Ebay für 20€ zu haben und der meiste Dreck bleibt ja eh in der Tonne. Meint Ihr das könnte klappen?

Son Laubsauger schafft so ca. 15 qm/min, der Festool CTL Midi zum vergleich 3,9 qm/min

Vorteil wäre halt neben der besseren Saugleistung auch, dass ich Das Teil direkt auf der Tonne montieren könnte und dann nicht immer noch den Sauger im Weg stehen habe.

Bin mal auf Eure Meinungen gespannt....:emoji_slight_smile:

Ich würde mir auf alle Fälle mal den Unterdruck ansehen, den der Laubsauger schafft. Meines Erachtens ist der für einen Zyklon wichtiger als der Volumenstrom. Ich denke, dass der vermutlich deutlich niedriger ist als bei einem guten Industriesauger und damit dürfte mit Tonne die Saugleistung schlechter sein als z.B. mit dem Festool Sauger.

Grüße Tom
 

strebitzel

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Ich würde mir auf alle Fälle mal den Unterdruck ansehen, den der Laubsauger schafft. Meines Erachtens ist der für einen Zyklon wichtiger als der Volumenstrom. Ich denke, dass der vermutlich deutlich niedriger ist als bei einem guten Industriesauger und damit dürfte mit Tonne die Saugleistung schlechter sein als z.B. mit dem Festool Sauger.

Grüße Tom

Hallo Tom,

auf genau solche Hinweise habe ich gehofft.....ich werde mir da mal Gedanken zu machen.

Wenn irgendwer eine andere Idee hat was man noch als "Antrieb" verwenden könnte immer her damit. Bisher sind das alles nur Hirngespinste aber vielleicht wird ja was gutes draus:emoji_slight_smile:

Gruß
Strebitzel
 

piefke

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@Fritz-RS

sehe ich das richtig, oben werden die Schläuche in ein PVC Rohr DN150 geführt und unten das Reduzierstück ist von DN150 auf DN53.

Auf den Bildern sieht das irgendwie viel größer aus?

Danke
 

Marco2G

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Danke für die Antwort.

Ich habe den Thread hier jetzt mal überflogen, aber mir fehlen leider noch einige Eckdaten. Der Thread ist ja doch arg lang.

Was sind denn eurer Meinung nach die idealen Masse für den Trichter und wie stark sollte das Blech dafür sein?
 

Keilzink

ww-robinie
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Zyklon im Endstadium ...

Hallo!

Marco: Aus meiner Sicht kannst du dich an den Abmessungen eines normalen 50 cm hohen Pylons orientieren - Form und Grösse sind meiner Erfahrung nach optimal.


Ich habe ebenfalls an meinem Zyklon weitergearbeitet und bin zu einem vorläufigen Abschluss gekommen - und will das, wie versprochen, hier melden:

Angefangen habe ich mit Unterdruckmessungen am unveränderten Gerät, wie ich es gekauft hatte. Die Unterdruckleistung wurde auf dem Typenschild mit -1600 mm/H²O angegeben, und das war auch der Wert, den ich messen konnte, wenn der Sauger am Schlauchende blockiert wurde. Natürlich sank die Leistung stark ab, sobald der Filter sich zuzusetzen begann - aber dieses Problem ist ja bekannt und deshalb gibt es den Zyklon-Abscheider. Allerdings lies der Druck auch rapide nach, nachdem ich meinen Zyklon dazwischen geschaltet hatte: auf -1200 mm/H²O nämlich - das entspricht -0,12 bar (die Einheit, die meine Messuhr anzeigt).
Der Leistungsverlust hat verschiedene Gründe: Einmal wird die Unterdruckleistung der Turbine um so niedriger, je größer das Volumen ist, dass sie evakuieren muss. Zum anderen war mein Zyklon zu dieser Zeit auch noch nicht ganz dicht - aber auch der Sauger hatte da Schwächen, wie ich im weiteren Verlauf feststellen konnte.

Nun ist ja bei der Zyklon-Technik der Sammelraum des Saugers eigentlich weitgehend verzichtbar - und wenn man den weglässt, müsste die Saugleistung wieder steigen. Also habe ich den Zyklon auf den Sammelbehälter des Saugers gesetzt und den Motor samt Turbine in ein Abwasserrohr eingebaut - mit Filtertüte für den Reststaub und dem Feinfilter.

So ein Abwasserrohr dicht zu bekommen ist ja nun kein Problem - aber der Messwert, den ich dann bekam, hat mich doch erstaunt: bei Blockierung am Ansaugschlauch des neuen Gehäuses kam ich auf -0,21 bar. Nachdem ich den Zyklon noch mal sorgfältig abgedichtet hatte, waren es am Schlaucheingang des Zyklons immerhin noch -0,19 bar und am Schlauchende noch -0,18. Damit liege ich um 0,02 bar besser als beim Gerät im Neuzustand. Und das beste daran: das bleibt so, egal wie voll der Sammelbehälter wird. In der Filtertüte kommt kaum noch etwas an und der Feinfilter dahinter sorgt für wirklich reine Luft in der Werkstatt.
Das Material der Abwasserrohre ist übrigens ideal für solche Zwecke: Es lässt sich sägen und bohren wie ein Holzwerkstoff. Auch Holzschrauben halten darin einwandfrei.

Letztes Problem war der Pylon aus PVC, der sich bei diesem starken Unterdruck so stark zusammenzog, wenn der Schlauch blockiert wurde, dass der Zyklon dann nicht mehr richtig funktionierte. Aber hier gibt es eine ganz einfache Lösung: Ich habe mir eine zweiten, baugleichen Pylon besorgt, ihn oben und unten abgeschnitten und als Verstärkung in den vorhandenen Pylon eingepresst. Es gab dann immer noch Verformungen, aber natürlich wesentlich schwächere. Nachdem ich den zweiten Pylon mit dem ersten flächig verklebt hatte (mit Patex Montagekleber), war das Problem beseitigt.

Mein Fazit: Ein erstklassiger Sauger, meiner Meinung nach besser als alles, was man kaufen kann. Die Werte sprechen für sich. Und das für rund 120 Euro insgesamt und etwa 10 Stunden Arbeitszeit. Das Ergebnis seht ihr in den Bildern und den Konstruktions-Skizzen.

Ich habe übrigens die Unterdruck-Messuhr in den Deckel des Saugergehäuses fest eingebaut. Das ist sehr praktisch - im "Lehrlauf" muss die Uhr bei 0,10 bar stehen. Wenn sie das nicht tut, dann stimmt etwas nicht: Wenn sie einen höheren Wert zeigt, ist etwas verstopft oder der Sammelbehälter ist randvoll - wenn sie einen niedrigeren Wert zeigt ist irgendwo ein Leck. Man hat dadurch immer die Kontrolle, mit einem Blick.

Daraufhin hab ich auch meine TKS mit zwei dieser Sauger ausgestattet: Stückpreis um die 30 Euro, weil ich dazu die Motoren und Schläuche ausgedienter Haushaltsstaubsauger genommen habe (letztes Bild). Auch diese beiden haben hinter dem Sammelbehälter noch einen Staubsack und Lamellen-Feinfilter.

Nochmal meinen ganz speziellen Dank an Fritz, der dieses Thema hier aufgebracht hat!

Andreas
 

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Nikster

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@Keilzink: Sieht gut aus, das Teil! Muss man zu zweit sein, um den Eimer zu leeren, oder wie wird der Zyklon in der Luft gehalten, wenn Du den Eimer rausnimmst?
 

Keilzink

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Hast du die Masse solch eines Pylons zufällig zur Hand? :emoji_slight_smile:

... zur Hand nicht - meine Werkstatt ist ein paar Kilometer von meinem Arbeitsplatz entfernt. Aber heute abend komm ich dahin, dann mess ich dir das mal aus. Morgen stehts dann hier.

Nikster:
Ja der ganze Zyklon hängt an dem schwarzen Rohr, das ist innen aus Blech und sehr stabil. Ich stütze dann den hinteren Rand des Deckels der Tonne auf dem Rand des Abflussrohres auf, dann hält das gut.

Andreas
 

Keilzink

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Marco:
Hier sind die versprochenen Masse. Der Pylon, den ich eingebaut habe, hat oben an der weitetsten Stelle 175 mm Durchmesser, unten an der engsten Stellen 65 mm (beides Innenmasse). Die Höhe liegt bei 450 mm - nicht senkrecht gemessen, sondern der Steigung folgend. Ich leite aber nicht in die Zyklonwandung direkt ein, sondern darüber (siehe meine Bilder).
Wenn du einen persönlichen Rat dazu möchtest: Wenn ich Form und Umfang des Zyklons frei bestimmen könnte, dann wären das nach meiner Einschätzung die Idealmasse: Oben 200 mm, unten 80 mm, die Höhe kann so bleiben.

Viel Erfolg:
Andreas
 

Marco2G

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Vielen Dank für die Infos.

Ist der Einlass oberhalb des Trichters deiner Meinung nach von Vorteil oder hat sich das baubedingt so ergeben?

Okay, Geometrie ist lange her... wie zum Geier errechne ich mir daraus jetzt bloss das benötigte Blech :emoji_thinking:


So, ich hab die Berechnungen doch noch geschafft. Ich bin auf folgende Eckdaten gekommen:

Kreis mit Radius 750mm ergibt den oberen Kreis mit Durchmesser 200mm.

Dann vom gleichen Mittelpunkt einen zweiten Kreis mit Radius 300mm. Das ergibt die kleinere Öffnung.

Nun wird ein Segment daraus herausgeschnitten. Dieses Segment hat einen Winkel von 48°.

Nach meinen groben Berechnungen müsste ein Blech 600x600mm gross sein, damit die Form darauf Platz findet.

Ich habe eine Sketchup Zeichnung angehängt. Ich hoffe, diese verdeutlicht die Sache etwas. Ich hoffe auch, dass ich mich nicht verrechnet habe und mich darum hier zum Affen mache :emoji_wink:.
 

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Keilzink

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... den Einlass hab ich oberhalb des Pylons gelegt, weil ein Einlass im Pylon mir Höhe genommen hätte und ich auf jeden Fall die maximale Beschleunigung des Luftstroms durch den Zyklon erreichen wollte. Bei den zwei kleineren Zyklonen hab ich aber am oberen Rand des kleineren Zylons eingelassen - und es funktioniert auch gut. Wobei diese beiden halt nur Sägemehl verdauen müssen - und das ist sowieso unproblematisch.
Was deine Zeichnung angeht: grosses Papier, eine Schere und Ausschneiden - dann weisst du es genau. Und ein Schnittmuster für dein Blech hast du auch gleich ...

Andreas
 

strebitzel

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Ich bin kein Elektriker, aber vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass du den Kegel erden musst, wenn Du den aus Blech bauen willst, da er sich ansonsten durch die Reibung der Staubpartikel aufladen wird.

Wenn Du ihn nicht erdest kannst Du eine gewischt bekommen, viel schlimmer wäre aber, dass es zu einer Staubverpuffung kommen kann, wenn sich dadrin ein Funke bildet.

Außerdem solltest Du bedenkten, dass angesaugte Metallteile beim Auftreffen auf die Wand ebenfalls Funken schlagen können, wodurch es eben wieder zu einer Verpuffung kommen kann.

Von daher finde ich persönlich leitende Materialien an dieser Stelle nicht so 100ig optimal.

Wie gesagt....ich bin kein Elektriker, dass sind nur die Gedanken die ich auf anhieb hatte und die mir auch recht logisch erscheinen.
 

Keilzink

ww-robinie
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... ja, Ladungstrennung findet im Zyklon natürlich statt, und die Spannungsunterschiede, die sich da aufbauen, können recht ordentlich sein. Da brauchts nicht mal Metall dazu, das klappt auch schon mit Plastik - aber mit Metall natürlich um so besser.
Die Fachleute behaupten zwar, dass der Luftraum in einem Zyklon dieser Grösse zu klein wäre, um eine Staubexplosion möglich zu machen - aber ausprobieren würde ich es nicht gerne. Ich hab mein "System" am Metallbehälter wenigstens mit einer Schleppkette versehen - aber ob es was hilft? auf Betonboden? Weiss da jemand was?

Andreas
 

Marco2G

ww-buche
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Also ich bin definitiv auch kein Elektriker, aber ich hätte jetzt Metall genommen, gerade WEIL das leitet und darum eigentlich viel weniger statische Ladung aufbauen dürfte als Plastik. Wenn du als Kind Statik erzeugen willst, machst du das mit einem Ballon, durch Reibung auf dem Teppich usw., nicht, indem du die Gabel an einem Löffel reibst.

Ich nehm da jetzt mal etwas Wissen aus der Elektrotechnik zur Hand, auch wenn ich keine Ahnung habe, ob da die gleichen physikalischen Gesetze mitspielen. Im Kondensator wird Ladung aufgebaut, eben WEIL die negative und positive Seite voneinander getrennt sind. Dass der Strom da nicht durchfliessen kann ist der Grund, dass Ladung entsteht. Ich behaupte jetzt mal, der Mensch kann sich darum auf Teppich aufladen, weil er durch den Teppich zu stark isoliert ist, als dass die Ladung abfliessen könnte.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ein Metallzyklon auf Beton einen Widerstand aufweist, der klein genug ist, dass Ladung durch Reibung direkt abgeleitet wird.

Ausserdem hab ich persönlich das Gefühl (rein subjektiv!), dass in meinen Holzabfällen anteilig zu wenig Feinstaub und zu viel Grobmaterial drin ist, als dass das explodieren könnte.

Edit zum hoffentlich letzten: Und wenn man ganz sicher gehen will, macht man eben einen Draht zwischen Zyklon zur Heizung oder sonst nächstgelegenen Wasserleitung. Wenn der Korpus aus Metall ist, geht das nämlich :emoji_wink:.
 
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