Wir reden hier über viele richtige Dinge. Aber auch ohne Invest und ohne Diskussion kann man doch ganz einfach sparen.
Ich kann mein Auto problemlos mit 6l/100km Diesel fahren oder mit 4l/100km und das auch noch bei bequemen bis zu ca. 120km/h.
Das sind 2L Diesel = 4 Euro pro 100km, bei 20000km im Jahr 800Euro Ersparnis, ohne dass ich auf Wege verzichte und nur durch eine minimal gemütlichere Fahrweise. Bei mir z.B. sind die Fahrt zur Arbeit knapp 25km/Strecke auf's Jahr 10.000km und ich bin maximal 5 Minuten pro Strecke langsamer, was meistens kein Drama ist.
Wenn man dann noch diese ganzen "kurzen Mal eben Fahrten" bündelt kann man noch mehr sparen.
Kleiner Ausflug in die CO2-Einsparungen. Eine unbequeme Wahrheit.
Artikel.
Inspiriert von den „Freiwillig 105 km/h“-Aufklebern fahre ich seit knapp zwei Jahren recht entspannt auf der Autobahn und komme locker mit einer Tankfüllung zu meinen Eltern und zurück. Die 30 Minuten mehr pro Fahrt (300 Kilometer je Weg) fließe ich gemütlich im Verkehr.
Beruflich darf ich eh nur 80 bzw. 120 fahren und Strafzettel ausserhalb Deutschlands sind kein Vergnügen.
Aber sparen muss man ja nicht.
Haben die Winzer im Ahrtal auch lange genug für ihre Heizungen gedacht.
Jetzt sind die Tallagen ihrer Rebstöcke metertief mit Heizöl verseucht,
und sie haben die Folgen der Klimaerwärmung verstanden.
Ich bin gerade das 5. Haus im Wideraufbau am Planen;
Unworte: Heizöl / Gas
Standard: KFW55, Wärmepumpe, PV, Wallbox.
Welchen Zusammenhang hat das denn?
Die Folgen des Klimawandels hätten Winzer und Landwirte bereits vor 20 Jahren verstehen müssen. Wer jeden Tag mit der Natur arbeitet hat das schon länger unter den Händen. Aber so ein Wirtschaftsbetrieb kann halt nicht so einfach von Heizöl und Diesel auf ? umstellen. Hieß es immer. Die Gründe dafür sind vielfältig, beginnen aber meist zwischen den Ohren.
Wer wie Winzer mit der Sonne arbeitet und keine Solarthermieanlage hat, dem ist und war auch nur schwer zu helfen. Und ja, ich war im Ahrtal und nicht alle Wirtschaftsgebäude lagen im Sonnenschatten. Der Weinbau dort war schon immer kein Zuckerschlecken, aber warum sind denn die Winzer dort hin? Sonne satt, gute Lagen.
Welche Klientel hat das Ahrtal genutzt und dort gewohnt? Galt das Ahrtal nicht als das Mallorca von Köln/Bonn?
Wir haben dort auffällig viel ältere Leute gesehen, viele Häuser mit einem technischen Stand aus den 70er/80er Jahren, in denen ältere Leute ihren Lebensabend verbringen (wollten).
So eine Naturkatastrophe spült immer die Errungenschaften der Menschheit in die Fläche. Das war an der Oder und Elbe auch nicht anders. Nur der Fokus war ein anderer. Auch dort haben wir hunderte Heizöltanks eingesammelt und Öl separiert.
Aber wenn ein Landwirt jeden Tag mit dem Trecker 50 Meter fährt um Silage in den Kuhstall zu bringen und den nächsten Trecker nimmt und 200 Meter einen Strohballen zu holen, und den nächsten Trecker nimmt um Gras zu mähen, dann zeugt das davon, dass wir ohne nachzudenken Ressourcen verballern (weil billig).