...eben mal gemessen: Das 5G10, das ich unlängst legte, hat reichlich 19 mm Außendurchmesser, 5G16 ist ein ganzes Stück stärker. In der "Fummeligkeit" der Verlegung sind beide imho noch gut handhabar. Die Außendurchmesser der Leitungen variieren je nach Hersteller mehr oder weniger. Ja, mittlerweile variieren sogar die Durchmesser der einzelnen Kupferadern je nach Hersteller. 10 mm² müssen da nicht mehr wirklich 10 mm² sein.
Nym ab 5x16 mm² ist in der Regel mehrdrähtig, zumindest ist mir das noch nie in anderer Darreichungsform untergekommen. Bis dahin, einschließlich 5G10, ist Nym eindrähtig. Bei Nyy (Erdkabel) geht die Mehrdrähtigkeit imho erst beim 25er los.
Also, die Hauptleitung kommt im Keller an, dann kommt ein Zähler und ein erster Verteiler.
Also, wenn halbwegs aktuell und der Hausanschlusskasten nicht außerhalb gesetzt ist, kommt die Leitung vom Versorger im Keller an. Dort sollte es einen verplombten Hausanschlußkasten geben, der die Hauptsicherungen beherbergt. Von dem geht eine Leitung zum Zählerschrank.
Alles unterhalb bis zum eigentlichen Installationsplatz des Zählers ist ohnehin tabu für Dich und sollte verplombt sein... Also... wenn nicht der Sub-Sub-Unternehmer, der den Zähler angenagelt hat, so agierte, wie die halt manchmal agieren.
Unter dem Zähler hast Du im besten Falle selektive Leitungsschutzschalter. Das ist Deine laienbedienbare Möglichkeit, die gesamte Hütte spannungslos zu schalten. Liefere mal ein Bild vom Zählerschrank... Zählernummer unkenntlich machen nicht vergessen.
Oberhalb des Zählers - neudeutsch anlagenseitiger Anschlussraum getauft - haben eigentlich nur Klemmen und Vorsicherungen für abgehende Leitungen zu sitzen, in der Regel Diazed/Neozed wegen der Selektivität, vulgo: Schmelzsicherungen. Endstromkreise dürfen dort nur für wenige Ausnahmefälle abgesichert sein. Ganz platt: Nur Stromkreise, die vor Ort Verwendung finden, also Kellerlicht, Heizung etc.
Entweder dort oder in einer der - sorry: imho etwas schwer verständlich aufgezählten Unterverteilungen - sollte sich eine Vorsicherung der Werkstattzuleitung finden lassen. Schau mal nach, welchen Wert die haben.
In der Werkstatt gibt's ja eine eigene Unterverteilung, wenn ich mich recht erinnere? Dort wäre der ideale Platz für Deinen Zähler. Also, wenn noch Platz ist... und möglichst nach dem Einbau auch noch etwas Platz bleibt. 20 Prozent der Teilungseinheiten wären nicht schlecht.
Weil - Werkstatt ursprünglich ja nur gemietet ohne Möglichkeit, am Beginn der Leitung eine Vorsicherung zu setzen, an die ich notfalls auch immer heran komme - sieht das bei mir bspw. so aus, dass ich vor der eigentlichen Werkstatt-UV noch eine kleine einreihige Verteilung habe, die nur drei Schmelzsicherungen als Leitungsschutz und den Zähler selbst beherbergt.
In die eigentliche UV passte das nicht rein, weil ich
den Unterverteilerkasten schon gekauft und bestückt hatte Unterverteilerkästen offenbar immer zu klein kaufe...
Ich kaufe ein "t" und korrigiere den vorangehenden Satz in "...kaufte..." Mittlerweile nehme ich eher zu große Kästen.