Stromzähler, Verbrauch der Werkstatt erfassen

Helibob

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Das Teil muss doch gar nicht genau sein - Hauptsache es misst lieber eher weniger - im besten Fall nur die Hälfte - ist doch wesentlich entspannter, Frau muss es ja nicht wissen :emoji_wink:.
Meine Frau braucht da einfach ne Zahl die nicht ich per Hand auf nen Zettel geschrieben hab.

:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: Wenn man diesen in den UV verbaut, sollte es ja möglich sein, noch ein paar "frauen-diskussions-freie" Stromkreise (Steckdosen) in der Werkstatt zu lassen.

wenn man den Platz dafür hat.
Soweit ich weis, bekommt man bei neueren UV's Probleme mit der Tiefe, oder?

Gruß Matze
 

fahe

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Soweit ich weis, bekommt man bei neueren UV's Probleme mit der Tiefe, oder?
...die alten Ferraris sind ja ursprünglich mal für Zählertafeln gebaut worden. Als die durch Zählerschränke abgelöst wurden, sind die Schränke halt so konstruiert worden, dass die anachronistischen "Bakelitkisten" reinpassen. In heutigen Din-Schienen-Gehäusen müsste man zum Proxxon greifen. :emoji_wink:
 

Mitglied 67188

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sollte es ja möglich sein, noch ein paar "frauen-diskussions-freie" Stromkreise (Steckdosen) in der Werkstatt zu lassen.
mann..., könnte ja auch ein Solarpaneel vor die Werkstatt stellen und behaupten, das damit
alle großen Maschinen angetrieben werden...
außerdem speist du damit noch was in den Haushaltsstrom ein, von der dortigen Ersparnis
könntest du dir in einem Jahr noch einen Kettenstemmer oder eine stationäre Langlochbohrmaschine kaufen...

:emoji_relaxed:
 

Mitglied 24010 keks

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Servus Lorenz,
ich hab eben mal geschaut. Nach jetzt inzwischen 3,25 Jahren Werkstatt stehen bei mir 7200kWh auf der Uhr. Meine durchschnittliche Arbeitszeit in der Werkstatt beläuft sich über die Jahre auf ca. 3-4 Std. pro Tag. Seit einem Jahr habe ich jetzt ja auch mein Büro in der Werkstatt - das wird im Winter elektrisch zugeheizt und der Computer incl. zwei Monitoren läuft eigentlich den ganzen Tag. Dadurch hat sich mein Stromverbrauch signifikant erhöht. In den ersten zwei Jahren hab ich ca. 3000kWh verbraucht.
Also das bisschen was du in deiner Werkstatt machst, dürfte überhaupt gar nicht ins Gewicht fallen. Aber ja, wenn Frauen sich was einbilden... :emoji_grin:

Gruß Daniel
 

Mitglied 24010 keks

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mann..., könnte ja auch ein Solarpaneel vor die Werkstatt stellen und behaupten, das damit
alle großen Maschinen angetrieben werden...
Ich glaub das ein ordentliche Balkonkraftwerk den Bedarf (also in Summe) beim Lorenz schon decken könnte. Siehe meine Verbräuche die oben stehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er mehr als 500 - 600kWh im Jahr verbraucht.
 

Maxe_M

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Wie gesagt, es sind mindestens drei Wandler (vielleicht sogar vier) und diese sind recht klobig. Einfach mal irgendwo reinbauen und dann mal eben irgendwie umklemmen sollte man sich nicht so einfach vorstellen, wenn‘s in der Verteilung eng zugeht.
Hier ein Bild vom Hersteller, wie das aussieht. Die drei unteren Kästchen sind die Stromwandler. Ja, wird eng, die sind breiter wie eine Sicherungsbreite. Die Chancen das bei beengten Platzverhältnissen unterzukriegen ist aber definitiv größer wie bei einem ganzen Zähler.

Und nein, man bekommt keinen tötlichen Stromschlag, wenn man einen offenen Anschluss der Stromwandler berührt. nicht nur dass diese galvanisch getrennt vom Stromnetz und damit von Erde sind, man müsste also beide Anschlüsse geschickt in je eine Hand nehmen. Auch sind induzierte Ströme minimal.

https://www.shelly.com/_Resources/P...5d68f2bf788d00b692db/shelly3ЕM-3-938x938.webp

Letztlich ist es aber auch egal, der TE hat ja den Platz für einen Zähler, und offensichtlich auch die elektrotechnischen Kenntnisse, dann ist das eine gute Lösung.
 

Lorenzo

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Für die Werkstatt einfach einen geeigneten Zwischenzähler setzen. Kosten vom Haushaltsgeld absetzen wegen Ungläubigkeit.
Meine Frau hat sich nicht ins Handwerk umgeschult. Die is weiter im Handel tätig und verdient ihr eigenes Geld. Und mehr als ich. :emoji_wink:

Also nochmal ganz kurz, weil sichs teilweise doch so liest als ob ich missverstanden wurde: ich will meine frau nicht betrügen, noch nicht mal mit der Stromrechnung. :emoji_innocent:

Irre wurde der Zähler getauscht, wie schon erwähnt wurde, wie dürften den nicht behalten, auch nicht für Geld.
Ich bin jetzt bei so nem schwarzen Kasten mit nen auch drehenden Rad, an der Stelle im Keller an der die Leitung zur Werkstatt eh schon aufgetreten ist.
Kas bissen, guad is.
Danke euch allen!

Ach ja, aber im Zuge des ganzen haben wir auch nochmal über Photovoltaik nachgedacht und werden das demnächst wohl auch endlich angehen. Ich glaub ja auch, bzw bin eigentlich davon überzeugt, dass ich echt nicht viel Verbrauch, aber jetzt fing ich halt mal raus wieviel wirklich. Darum gings. Schön dass es da noch ne günstige Möglichkeit gibt.
Fürs Gewerbe ist das gar nicht so wichtig. Preise für den Kunden wird das nicht beeinflussen, da sind Zeit und Material so viel bestimmender, da macht bisschen Strom das Kraut nicht fett. Und die Maschinenstunden werden ohne CNC und Kantenanleime eh alle gleich abgerechnet.
 

Mitglied 59145

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Du hast halt eine Ausgabe. Aber Guck erstmal wieviel das tatsächlich ist und rechne mal hoch was du denkst dann zu verbrauchen.

Dann kann man weiter schauen.
 

joh.t.

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bei den Zwergen
...die alten Ferraris sind ja ursprünglich mal für Zählertafeln gebaut worden. Als die durch Zählerschränke abgelöst wurden, sind die Schränke halt so konstruiert worden, dass die anachronistischen "Bakelitkisten" reinpassen. In heutigen Din-Schienen-Gehäusen müsste man zum Proxxon greifen. :emoji_wink:
Meiner hängt extra.
 

Mitglied 67188

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Ach ja, aber im Zuge des ganzen haben wir auch nochmal über Photovoltaik nachgedacht und werden das demnächst wohl auch endlich angehen.
sind die gängigen, bezahlbaren Lösungen für 400V Bedarf ausgelegt?
Hab da Null Ahnung!!!

reicht da ein normaler Spannungswandler oder geht gleich alles in die Knie wenn so ein 3-4 kW Motor anläuft...
 

Dietrich

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Hallo Lorenzo,

hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber eine Möglichkeit den Strombedarf der Werkstatt zu ermitteln braucht keinen extra Zähler.
Du kennst den Gesamtverbrauch von Wohnraum und Werkstatt zusammen pro Zeiteinheit, dann suchst Du Dir einen Zeitraum, in dem Du aus welchen Gründen auch immer, einige Tage, eine Woche oder einen Monat nicht in der Werkstatt arbeitest, sozusagen eine geplante Auszeit.
In dieser Zeit liest Du zu Beginn und Ende den Gesamtzähler ab und hast somit den Verbrauch ohne Werkstatt pro Zeiteinheit.
Vom Verbrauch der gesamten Einheit abziehen und Du hast den netto Werkstatt Bedarf.

Bei mehreren Wohnparteien kann man auf ähnliche Art und Weise auch den Wasserverbrauch einzelner Parteien ermitteln, funktioniert sehr gut und hat mir mal geholfen einen Wasserverschwender zu überführen der bei der Morgentoilette rund 7 min durchgängig Wasser laufen lies, täglich.
4 Wochen Abwesenheit und 2 Zählerstände später lagen die Fakten auf dem Tisch:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

Maxe_M

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Aha. Was haben die denn für ein Übersetzungsverhältnis? Meine Janitza 35/5 haben bei 35 A primär 5 A sekundär. Bei 16 A dann entsprechend etwa die Hälfte. Ist das jetzt "minimal"?
Halt quasi Kurzschlussstrom. Hab zu deiner Angabe 35/5 jetzt auch in Kürze keine Beschriebung/Datenblatt gefunden. Dass es auch potente und damit gefährliche Stromwandler gibt glaube ich gerne.

Hier mal die Daten eines Shelly-Wandlers:

Sekundärstrom 0,04A bei 20 Ohm Last. Folglich ein Spannungsabfall über der Last von 0,8V. Das sind also tödliche 32mW, die der Wandler bei Nennstrom liefert. Bei 1000Ohm Hautwiderstand ein Strom von unter einem Milliampere. (Wenn ich mich nicht verrechnet habe...)

Naja, ich belasse es dabei. Peace :emoji_slight_smile:

https://www.galaxus.de/de/s4/product/shelly-stromwandler-120-a-stromzaehler-12649139
 

Time_to_wonder

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Sekundärstrom 0,04A bei 20 Ohm Last. Folglich ein Spannungsabfall über der Last von 0,8V. Das sind also tödliche 32mW, die der Wandler bei Nennstrom liefert. Bei 1000Ohm Hautwiderstand ein Strom von unter einem Milliampere. (Wenn ich mich nicht verrechnet habe...)
Hast Du vielleicht. Shelly warnt jedenfalls in der BDA vor hohen Spannungen bei offenen Wandlerklemmen: https://asset.conrad.com/media10/ad...ng-2246349-shelly-3em-energiemesser-wi-fi.pdf

1695382929036.png
Mein Reden.

Wie kommst Du eigentlich darauf, dass für den TE ein 120-A-Wandler geeignet ist? Das Ding hat ne Toleranz von 1%, bezogen auf den Nennwert. 1% von 120 A sind 1,2 A.

Schließt der TE also eine Handmaschine mit 250 Watt an, könnte es sein, das Shelly 250 Watt anzeigt. Oder es zeigt 500 Watt an. Oder es zeigt garnix an. Das findest Du für den TE das Richtige?
 

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Lorenzo

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sind die gängigen, bezahlbaren Lösungen für 400V Bedarf ausgelegt?
Hab da Null Ahnung!!!

reicht da ein normaler Spannungswandler oder geht gleich alles in die Knie wenn so ein 3-4 kW Motor anläuft...
Ich hab auch noch keine Ahnung. Ich hab so bisschen oberflächlich beim Balkonkraftwerkthread mitgelesen, und tendenziell würd ich vermuten, wenn 400V nicht eh unterstützt wird, dann wirds vermutlich teuer. Da is jetz noch nix fest, in welchem Umfang und so. Klar ist: Wir streben keine Autarkie an, wir wollen eigentlich nur schauen dass ein Großteil unserers Verbrauchs vom eigenen Dach kommt. Wenn die Spitzenlasten (also zum Beispiel 400V Maschinen in der Werkstatt) dann weiterhin aus dem Netz versorgt werden is das auch fein.

Gestern wurde ja der Zähler getauscht. Heut kam die Abrechnung. Gesamtverbrauch letztes Jahr: 1600kWh
3 Personen, inklusive Werkstatt, und auch inklusive meiner kompletten Mobilität (mit 40km pendeln pro Tag), und ein Großteil der meiner Frau auch (außer für die Märkte verwendet sie ihr Auto auch recht selten und hat ein eBike)
Wir bräuchten also wohl relativ wenig Fläche um das nochmal deutlich zu reduzieren.
Vielleicht gibts nen kleinen Speicher für Geräte wir Kühlschrank, Gefriertruhe und Router. Alles andere kann gut zu den Zeiten genutzt werden in denen die Sonne den Strom liefert.

Ansonsten: Danke nochmal an alle Beteiligten. Ich schraub so nen schwarzen Kasten unter die Decke im Keller. Weitere Experimente werd ich da gar nicht veranstalten. Aber lasst euch nicht stören, er, der Themenersteller ists zufrieden. Und fühlt sich schon jetzt darin bestätigt dass die Werkstatt gar nicht so viel zieht. :emoji_slight_smile:
 

odul

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1600kWh für drei Personen? Das ist wirklich nicht die Welt. Gab es eine Zeit "vor" der Werkstatt? Dann könntest du einfach die Entwicklung der Jahresverbräuche dir mal ansehen.
 

Lorenzo

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Die Werkstatt is direkt Bruchteile von Sekunden nach dem Urknall entstanden... :emoji_wink:

Kleiner Spaß, ja gabs.
Aber ich hab keine Lust da ne statistische Rechenübung draus zu machen. Hat sich zu viel geändert. 2 Personen wurden drei, durchs renovieren kamen Zimmer dazu, Geräte wurden erneuert, die Werkstatt kontinuierlich erweitert, und die Nutzung der Werkstatt war auch nicht besonders gleichmäßig verteilt.

Ich bleib bei der sowohl zeitlich (in ner halben Stunde hab ich den Zähler installiert) als auch finanziell sehr überschaubaren Variante. Der Zähler liefert mir genaue Werte. Meiner Frau übrigens auch, da kann dann ihr Gefühl dass sich nur auf wenige Fakten stützt einfach und schnell kalibriert werden.. :emoji_slight_smile:
Fertig.
 

Mitglied 67188

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muss mal bei meinem Bekannten gucken,
der hat seit neuestem so eine HighEnd Lösung bei sich rumstehen.
Vorher hat er mit ausgedienten Gabelstapler-Batterien rumgehampelt.

Er hat überhaupt keinen Stromanschluss und jetzt passt das ganze in ein Backofengroßes
Speichermodul schaut aus wie im Sience-Fiktion mit vielen bunten LED´s
Sein Dach ist voll mit Paneele.
Die 63er Kölle und noch eine große Bandsäge (400V) bekommt er da auch zu laufen...
braucht sie aber nur äußerst selten.

ich mach mal ein Foto bei Gelegenheit....
 

Mitglied 24010 keks

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Bei deinem absolut geringen Stromverbrauch solltest du dann aber bitte nicht die Ebikes am Werkstattanschluss laden. Sonst hat deine Frau nachher Recht. :emoji_wink:

Bin gespannt was du nächstes Jahr um diese Zeit zum Verbrauch der Werkstatt schreibst. Vielleicht kannst du uns ja auch so ein wenig auf dem laufenden halten? Spannend ist das schon.

Gruß Daniel
 
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