Es steht dir frei, das anzuzweifeln. Ich weiß es aus verlässlichen Kundenaussagen im gewerblichen Bereich.
Wer im privaten Bereich ohne Nachforschungen davonkommt, hat Glück. Vielleicht, weil die Schadenssumme unter der Peanuts-Grenze blieb.
Vor allem aber, weil der Unfall (im Gegensatz zum gewerblichen Bereich!) nicht meldepflichtig war.
Ich möchte aber nicht ausschließen, dass auch im privaten Bereich mal ein netter Versicherungsmitarbeiter auf der Matte steht, der freundlich gute Besserung wünscht und sich ganz nebenbei für den Unfallhergang und die äußeren Umstände interessiert. Dies insbesondere, wenn die Schadenssumme eine höhere Alarmstufe ausgelöst hat. Zum Beispiel bei langwierigen Behandlungen, Rehamaßnahmen, Berufsunfähigkeit, Invalidität...
Es geht mir gar nicht darum irgendwas anzuzweifeln. Ich möchte aus reinem Interesse und Neugier wissen, ob du das verlässlich weißt, ich tue es nicht sicher. Das könnte ja auch durchaus mal interessant sein, falls man sich zu Hause was tut. Immerhin sind einige Maschinen von mir nicht mehr im ursprünglichen Zustand.eine oberfräse steckt im frästisch, die tks ist in eine größere Platte eingelassen, am parallelanschlag gibt es ein montierbares kurzes holz, die absaugung ist modifiziert und und und.
Wenn mir jetzt was passiert, was dann? Und wenn keiner fragt, hab ich dann Glück gehabt, wie du schreibst oder ist das alles Banane?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im privaten Rahmen so gilt, wie du sagst.
Wo sollte das denn anfangen und wo aufhören? Dann könnte keiner, der nicht Tischler, Zimmermann oder sonst was ist eine gebrauchte Maschine kaufen, da er gar nicht unbedingt weiß, dass da gebastelt wurde und welche Sicherheitsvorkehrungen dazu gehören. (Unnötig, dass hier irgendwer schreibt, dass er es dann lassen sollte, darum geht's hier nicht ) Die ganzen alten Maschinen, die in betrieben aussortiert werden, weil sie die neuesten Sicherheitsstandards nicht erfüllen, würden keinen Abnehmer finden und dreiviertel der Bauern, die einen Unfall bei ihrer privaten bastelei haben wären finanziell ruiniert. Bei uns jedenfalls haben die häufig ultra(gefährliche)-bastel-Lösungen am Start.
Unabhängig davon hab ich auch noch nie gehört, dass jemand von seiner Krankenkasse in regress genommen wurde, weil er sich beim Heimwerken verletzt hat. Und ich bin mir sicher, dass sich das rumgesprochen hätte.
Deshalb würde mich das alles sehr wundern.
Gewerblich interessiert mich hier gar nicht, da kenne ich die Regelungen und hier geht es explizit um privat.
Auch hier
https://www.hkk.de/versicherung-und...ntworten/die-wichtigsten-fragen-und-antworten
Steht explizit, dass die Krankenkasse nur nicht zahlt, wenn VORSÄTZLICH Krankheiten selbst zugefügt wurden. Vorsatz wird bei einem Unfall beim Heimwerken nahezu unmöglich nachzuweisen sein. Selbst die Behandlungskosten für Junkies werden ja übernommen und es weiß ja nun mal jedes Kind, dass es schädlich ist, sich bei irgendeinem Typen, den man kaum kennt ne Chemie Keule zu holen und diese zu schlucken. Bei Rauchern genau dasselbe....