Holzrad09

ww-robinie
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Ein Stück h6-Stahlwelle in die Bohrung gesteckt, verhindert genau diesen Hüpfer...

Hätte eigentlich drauf kommen müssen, dass Du nichts dem Zufall überläßt :rolleyes:
Den Rollwagen läßt Du oben auf den Führungen laufen ? Ich würde sie in meinem Fall innen waagerecht laufen lassen, somit wär der Wagen auch gegen das Ausheben gesichert, aber auch dafür hast Du garantiert ne Lösung. Durch das waagerechte laufen der Führungslager könnte man eine Höhenverstellung des Formatschiebetisches mittels Stellschraube realisieren, würde dann aber unten noch 2 - 3 einfache Kugellager senkrecht zur Abstützung rollen lassen.
LG
 

RockinHorse

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Hätte eigentlich drauf kommen müssen, dass Du nichts dem Zufall überläßt :rolleyes:

Danke für die Blumen :emoji_slight_smile:

Den Rollwagen läßt Du oben auf den Führungen laufen ? Ich würde sie in meinem Fall innen waagerecht laufen lassen,
somit wär der Wagen ....

Ja, das wäre vielleicht ein Thema für eine komplette Neukonstruktion. Ob das Prinzip dann auch noch in Verbindung mit einer Holzkonstruktion funktionieren würde, müsste sorgfältig betrachtet werden.

In meinem Fall hatte ich ein freies Maß von 64 mm in der Höhe zwischen der Traverse und dem Schiebetisch zu beachten. Und den Wunsch, den größten möglichen Abstand zwischen den Stahlwellen zu erzielen.
Aber das sind alles noch Themen für die nächsten Beiträge...:cool:
 

RockinHorse

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Der Weg zur echten Formatkreissäge (4)

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Der Fortschritt beim Zusammenbau hebt des Verfassers Gemütszustand unbeschreiblich. Rundherum konnten endlich einige Baustellen geschlossen werden:
  • Bei der Abdeckung der Verstellmechanik war noch der Durchbruch für den Schnitthöhenanzeiger anzupassen.
  • Die kürzlich fertig gestellte Torsionsbox des Sägetisches wurde auf die passende Höhe ausgerichtet und mit dem Untergestell verschraubt.
  • Die bisherige Deckplatte des Sägetisches hatte sich in vielen Betriebsstunden mit ihrer Oberfläche, eine 3-fache Lackierung mit DD-Lack, außerordentlich gut bewährt, deshalb wollte ich die Deckplatte auch weiterhin verwenden. Die maßliche Anpassung an die neuen Verhältnisse waren schnell erledigt.
  • Die Qualität des letzthin durchgeführten Planfräsens der Torsionsbox war wohl mehr als ausreichend ausgefallen, da nach dem Verschrauben der Deckplatte diese mit einer perfekten Planheit überzeugen konnte.
  • Perfekt in der Optik macht sich auch die Traverse, die ihren angestammten Platz endlich wieder einnehmen konnte und hoffentlich auch nie wieder verlassen wird.
  • Selbstverständlich lässt auch der neu gestaltete Doppelrollwagen eine Ahnung der angestrebten Leichtigkeit aufkommen. Die wesentlichen Bauteile der alten Kettensteuerung habe ich übernommen.
  • Jetzt fehlt nur noch der Schiebetisch. Das Steuerkabel inklusive der Energiekette haben aber schon wieder ihre Plätze eingenommen.

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Umarbeiten des Schiebetisches. So sah es nach Durchführung der ersten Fräsarbeiten aus, das ist aber erst der Anfang. Den wirklichen Anfang hatte ich bereits durch das Abtrennen eines Teils des vertikalen Schenkels auf der Bandsäge durchgeführt. Die rechte Seite des Schiebetisches muss nun so aufbereitet werden, dass sich nach dem Einbau der neuen Bauteile wieder eine exakte Planheit des Schiebetisches bei den Oberflächen des alten und des neuen Teils ergibt. Daher müssen die Höhen der inneren Streben systematisch gefräst werden, solange das Niveau der alten Oberfläche zumindest noch rudimentär erhalten ist.
 

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tupilak

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Hallo Hubert,
nu komm mit deiner Säge endlich zu Potte!
Ich warte (schon fast sehnsüchtig :emoji_grin: ) auf einen anderen Baubericht!
 

RockinHorse

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Hallo Hubert,
nu komm mit deiner Säge endlich zu Potte!
Ich warte (schon fast sehnsüchtig :emoji_grin: ) ...

Moin Moin,

Das wird wohl noch eine kleine Weile dauern, ich hab' selbst nicht damit gerechnet, dass sich die Änderungen über eine solch lange Zeit hinziehen :eek:

Also Ruhe bewahren und Tee trinken - aber das bist Du doch längst gewohnt...

Ein Frohes Fest wünscht
Hubert
 

RockinHorse

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Der Weg zur echten Formatkreissäge (5)

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Das veränderte Querprofil des Schiebetisches macht es schließlich deutlich, dass mir mein Entschluss die Säge umzubauen, eine nicht unbeträchtliche Menge an Arbeit eingebracht hat:
  • Der vertikale Schenkel wurde mit leichtem Übermaß bereits auf der BS gekürzt.
  • Mit den Füllstücken (7) muss die Unterlage für die Unterrolle aufgedoppelt werden.
  • Die T-Nutschiene (1, links) sollte nach oben verlegt werden. Die bisherige Art des Einbaus, wie im vertikalen Teil gezeigt, hätte in der Position (1, rechts) die Verstärkung (5) obsolet gemacht.
  • Das Schienenlager (8) habe ich aus einem durchgehenden Aluminium-Flachprofil gefertigt, in der Absicht, die bestehende Lochreihe der früheren Schienenbefestigung wieder zu verwenden. Dies hat sich als Lösung angeboten, weil das Fräsen der halbrunden Nut für die Aufnahme der Stahlwelle bei diesen Platzverhältnissen an Ort und Stelle nicht möglich ist.
  • Wegen des Einbaus der Verstärkung (5) als Basis für die späteren Deckprofile (4 + 3) musste in diesem Bereich das gesamte bestehende Profil der alten Machart entfernt werden. Fräsen war hierzu eine günstige Lösung, zumal somit eine alte T-Nutschiene zerstörungsfrei ausgebaut werden konnte. Auf das ursprünglich geplante Einnuten der Verstärkung (5) habe ich aus Gründen der Bequemlichkeit verzichtet, da ich eine nennenswerte Beeinträchtigung der Stabilität nicht befürchten muss. Die benötigte Frästiefe wurde trotzdem nur annähernd eingestellt.
  • Für die stabile Montage der Schienenlager (9) waren Gegenlager (10) vorzusehen. Dazu habe ich Reststücke aus Aluminium bzw. Teile des alten Doppelgleitrahmens wiederverwendet. Bevor die Verstärkung (5) eingebracht werden konnte, mussten zunächst die Gegenlager (10) ordentlich verpackt werden.
  • Im Anschluss an die Verpackungsaktion konnte die endgültige Frästiefe hergestellt werden, um danach die Verstärkung (5) sowie die bereits vorbereitete Deckplatte (4) einzuleimen.
  • Die Deckplatte (3) wird beweglich ausgeführt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Durch den aktuellen Umbau der Säge lässt sich die mittlerweile übliche Zero-Clearance-Technik nicht mehr in der gewohnten Art anwenden. Rechts vom Blatt habe ich zwar noch eine halbe Einlage. Aber links vom Blatt fehlt diese ganz! Bei meinen Überlegungen habe ich mir vorgestellt, dass ich einen Teil der Deckplatte beweglich mache. Bei geraden Schnitten kann man so durch Heranschieben die Zero-Clearance-Bedingungen wieder herstellen. Bei schrägen Schnitten wird die Deckplatte um ca. 4,5 mm nach links gerückt, um so die Freiheit zum Schwenken der Säge zu erhalten. Und ist das Teil mal ausgefranst, so lässt es sich außerdem mit nur geringstem Aufwand ersetzen.

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Hier fehlt doch eine Hälfte! Das abgetrennte Teil des vertikalen Schiebetisch-Schenkels war somit noch zu etwas nütze. Sich nur auf das Niveau der Oberfläche des alten Schiebetisches zu verlassen, war mir selbst dann doch etwas zu unsicher, mit dem abgetrennten Teil ergab sich eine saubere und sichere Möglichkeit, die Fräsarbeiten durchzuführen. Wie bereits oben erwähnt, konnten nun auch die Gegenlager dauerfest eingebaut werden, mit dem abschließenden Fräsen wurde auch bei den so eingebauten Abdeckungen der Gegenlager eine saubere Fläche mit einem exakten Niveau erzielt, so dass sich diese Flächen hervorragend für die Verleimung mit der Verstärkungsplatte geeignet haben.

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Das sind nun die Halter für die Unterrollen. Schon seit einiger Zeit vorgefertigt, warten sie auf den baldigen Einsatz. Die links im Bild gezeigten Halter sollen gleichzeitig auch als Schienenlager dienen, den hierfür notwendigen Einbau der Gegenlager habe ich zuvor schon erwähnt. Anders erfolgt die Befestigung der Halter der Unterrollen für die gegenüberliegende Seite, hierfür muss der vertikale Schenkel des Schiebetisches an den entsprechenden Stellen aufgedoppelt werden.

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Zum Aufdoppeln beim verkürzten vertikalen Schenkel des alten Schiebetisches werden in die verbliebenen Lücken kleine angepasste Stücke aus Multiplexresten eingeleimt. Mit dem Aufdoppeln wird eine Dicke von 24 mm erreicht. Durch das genaue Anpassen der Stücke entsteht bei der Leimung auch ein seitlicher Verbund. In das so erzeugte Fundament lassen sich bequem die Rampamuffen eindrehen, wobei jeweils 2 Stück für die Befestigung der Unterrollenhalter ausreichend sein sollten. Die M6-Rampamuffen werden eine Länge von 25 mm haben, so dass sich die Momenteinwirkung über die gesamte Dicke des Holzes an der eingesetzten Stelle erstreckt.

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Profilsache: Vorher - Nachher. Die Gegenüberstellung zeigt überaus klar die Veränderungen auf und macht deutlich, dass die Beliebigkeit der Veränderungen auch ihre Grenzen hat. Durch das neue Profil erhält der Schiebetisch folglich eine größere Breite, was schlussendlich auch eine angenehme Folge ist. Die Aufnahme für die linke T-Nutschiene erfordert noch ein Nachbearbeitung, die Nut für die rechte Schiene muss überhaupt erst noch gefräst werden. Und zu guter letzt noch das kleine Detail über die bewegliche Deckplatte. Die Idee dahinter ist, dass sich dort nicht ein zu tiefer Schlitz ausbildet, der nur schwierig zu reinigen ist, ohne das jemals die Schrauben gelöst werden müssen und dabei die Justierung verloren geht.

Die horizontale Oberfläche wird zum Schluss noch komplett geschliffen, so dass ich noch eine einheitliche Lackierung mit abgetöntem DD-Lack zustande bringe. Doch bis dahin steht noch reichlich Arbeit an. Aber für Weihnachten sollte es erst einmal reichen.

Ich wünsche allen treuen Lesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

Hubert

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Orgelbauer

ww-robinie
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Moin Hubert,
also...eigentlich...eigentlich bist Du doch in nem Holzforum falsch.
Du müßtest eigentlich in einem Forum für Erfinder&Tüftler Deine Werke vorstellen,
oder besser noch... eigentlich in dem Forum, wie baue ich gut durchdachte Maschinen.
eigentlich ... :cool: :emoji_grin:

Nen guten Jahreswechsel, und bleib den Maschinchens treu !
 

RockinHorse

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Der Weg zur echten Formatkreissäge (6)

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Planfräsen des vertikalen Schenkels. Beim ursprünglichen Konzept des Schiebetisches war ich wohl bei der Bemessung des vertikalen Schenkels übervorsichtig gewesen. Gekürzt auf der Bandsäge und aufgedoppelt mit Futterstücken mussten nun die Montageflächen für die Unterrollen hergestellt werden. Mit den früheren Gleitschienen war schnell eine Bahn montiert, auf der die Hilfskonstruktion für die Fräse zusammen mit derselben sicher geführt werden konnte.

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Montage der Schienenlager für die zweite Führungswelle. Die Führungswelle wurde nach dem gleichen Prinzip montiert, dass bei den beiden Führungswellen auf der Traverse auch schon zur Anwendung kam. Die Verklebung der Alu-Platten erfolgte wieder mit JOWAT 690, wobei die Verklebung ausschließlich dazu dient, um eine relative Bewegung der Platten gegenüber dem Untergrund zu verhindern. Die Lasten, die von den später montierten Unterrollen auf die Platten einwirken können, sollen durch jeweils 4 Maschinenschrauben auf die Gegenlager im Innern des Schiebetisches abgeleitet werden.

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Für die Montage der Unterrollen am vertikalen Schenkel habe ich mir eine simple Vorrichtung angefertigt. 2 Bohrungen für die Maschinenschrauben und 2 Bohrungen seitlich zum Einschieben der Zuganker. Die Zuganker sind aus 4-Kant-Alu-Profil gefertigt und mit Maschinengewinde versehen. Die Zuganker liegen im Innern auf einer Längsstrebe auf, so dass mit den Maschinenschrauben eine satte Flächenpressung aufgebracht werden kann.

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Schade, dass man den Anstrich der Unterseite später nicht mehr sieht. Mit dem Anstrich wollte ich einen "ordentlichen" Abschluss der Arbeiten an der Unterseite des Schiebetisches bewirken.

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Fräsen des Unterbaus auf Fertigmaß. Das Brett im Unterbau zur Verstärkung der feinen Schnittkante am Schiebetisch hätte ich eigentlich schon vor dem Einbau auf das Fertigmaß bringen können. Hatte ich auch, leider nur fast, denn ich vergaß dabei, das Brett auf die richtige Breite zu bringen. Vielleicht war es auch gut so, denn nun ließ sich die gesamte Breite des Schiebetisches exakt herstellen. Es fehlte nur noch die Schräge. Schön, dass es sie gibt, meine "Monster"-Fräse. Das Anlaufkugellager des Bündigfräsers kam hier aber nicht zum Einsatz, die Auswahl des Fräsers erfolgte wegen der benötigten Länge. Der Fräswinkel ist 27,3°, das Einrichten der Fräse war eine leichte Übung, wenn man von den provisorischen Anschlägen absieht, aber das wird noch.

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Ein letzter Blick auf die Unterseite des Schiebetisches ergibt somit einen Eindruck im Hinblick der Funktion des Schiebetisches in Verbindung mit dem Doppelrollwagen. Steht der Schiebetisch in gesamter Länge auf der Traverse, so werden die Unterrollen "eigentlich" nicht benötigt. Steht dagegen der Schiebetisch in einer der beiden Endlagen, so "hängen" drei Rollenpaare im wahrsten Sinne des Wortes in der Luft und das überhängende Ende des Schiebetisches bildet somit einen gewaltigen Hebel aus, dessen Kräfte die Rollenpaare am anderen Ende des Schiebetisches entgegenwirken müssen, um so den Schiebetisch an der Traverse "festzuklammern". Tatsächlich werden die Unterrollen immer benötigt und nicht nur in den Endlagen. Bei einem seitlichen Druck auf den Schiebetisch würde die Profillaufrolle auf der Führungswelle aufsteigen und der Schiebetisch seine seitliche Führung verlieren - der Schiebetisch wäre somit "von der Rolle". Die Unterrollen zwingen so den Schiebetisch ins Profil, um damit nicht "aus der Rolle zu fallen". Übrigens, die Profillaufrolle haben ein gotisches Profil, was bedeutet, dass die Rolle auf der kreisrunden Führungswelle nur an zwei Punkten trägt.

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So langsam wird's wieder was. Endlich war es so weit. Doch die Generalprobe war gründlich in die Hose gegangen und irgendwie war das auch nicht mein Tag. Den Tisch habe ich zwar im ersten Anlauf auf die Säge bekommen, doch der hat gewackelt wie so’n Lämmerschwanz. Peinlich peinlich, der Tag endete deshalb mit einem Schock, der sich selbst am Abend noch nicht gelöst hatte. Und noch einmal die Profilzeichnung studiert, alles richtig! Und am nächsten Morgen noch einmal alles auf Null gesetzt und den Tisch wieder abgenommen. Und noch einmal die Justage des Doppelrollwagens sorgfältig kontrolliert und nachgestellt. Hier läuft der Doppelrollwagen mit separaten Rollen auf den unteren und oberen Wellen. Die Achsen der Laufrollen sind als Exzenter mit einem Verstellbereich von ±0,5 mm ausgebildet, um ein sorgfältiges Ausrichten der Laufrollen überhaupt zu ermöglichen, da hatte ich zuvor wohl etwas geschlampt. Beim zweiten Anlauf war’s dann endlich soweit. Alles hat gepasst, der Tisch läuft mit einer Leichtigkeit und der erwarteten Präzision. Für die weitere Bearbeitung musste ich den Schiebetisch zunächst provisorisch feststellen, da fehlt also noch eine gescheite Vorrichtung. Die Oberfläche des Schiebetisches war zu einem Teil erneuert worden, auf der verbliebenen Fläche stand noch der alte Lack - eine Arbeit für den Bandschleifer mit Schleifrahmen, eine Stunde hat's gedauert. Das Abschleifen des vertikalen Schenkels habe ich mir erspart, die beschädigten Stellen bessere ich manuell aus. Flugs noch die Fräsungen für zwei T-Nutschienen. So langsam wird’s.

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Einblick ins Querprofil. Ich verbinde mit diesem Einblick wahrscheinlich mehr, als dies für manchen anderen Betrachter möglich sein wird. Die Traverse hat eine Länge von 2400 mm. Die Länge des Doppelrollwagens misst 1000 mm, was in einen Verfahrweg von 1400 mm resultiert. Normalerweise wird der Verfahrweg "nur" verdoppelt, so wie's die alten Ägypter mit ihren schweren auf Rollen geförderten Steinquadern gemacht haben. Nach diesem Prinzip hätte ich in meiner Werkstatt für meine Säge einen Platzbedarf von knapp 6 Metern Länge spendieren müssen. Wollte ich aber nicht, 4 Meter sind für mich genug. Der Schiebetisch hat eine Länge von 1800 mm, was einen Verfahrweg von 800 mm ermöglicht, das macht zusammen eine Besäumlänge von 2200 = 1400 + 800 mm. Damit die unterschiedlich langen Verfahrwege synchronisiert werden, braucht es diese Kettensteuerung, die in dem Beitrag #253 schon gezeigt wurde.

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Fast fertig, doch der Eindruck täuscht. Wenigstens wurden ein paar Ablageplätze frei, weil die früher abgebauten Teile wieder an ihren angestammten Platz zurück gefunden haben. Und dennoch:
  • Bei den T-Nutschienen fehlt noch die Verklebung.
  • Die elektrische Bedienung ist noch einzubauen und überhaupt ist die Elektrik noch nicht komplett an ihren neuen Platz umgezogen.
  • Die provisorischen Endanschläge werden auf Dauer nicht den Kräften standhalten. Außerdem fehlt noch eine Feststellvorrichtung für den Schiebetisch.
  • Für die seitliche Ausrichtung der Traverse und damit auch des Schiebetisches fehlt eine geeignete Verstelleinrichtung, die muss noch her, denn das damalige Ausrichten war doch etwas mühselig.
Mit der Ausrichtung des Schiebetisches und der Vervollständigung der Elektrik wird die Säge wieder einsatzfähig werden. So hoffe ich, dass bei den Arbeiten zur Verbreiterung der Schnittbreite rechts vom Blatt die Säge wieder benutzt werden kann.


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Darkwing_Gelöscht

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Wow - meine Hochachtung!

Das ist die schönste Reportage, die ich seit langer Zeit wieder einmal gelesen habe. Hat richtig Spaß gemacht und viel lehrreiches Wissen vermittelt.

Danke, daß du uns an deiner Arbeit teilhaben lässt.
 

MX5Manni

ww-kastanie
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Hallo Hubert,

toller Bericht !

Aber mal im Ernst, kamen dir beim Bau nichtmal die Gedanken, es wäre doch besser gewesen eine fertige zu kaufen ?

Ich bau auch so einiges, teilweise kurioses.
Letztes Projekt war ein MiniBagger.

Aber hin und wieder frag ich mich schon ob das so wirklich sinnvoll ist was ich da so treibe :emoji_grin:

Gruß
Manfred
 

RockinHorse

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Hallo Manfred,

so manchmal mach' ich mir schon solche Gedanken. Aber die sind schnell wieder verflogen.

Es hat sich halt zu einem Hobby entwickelt, dass sein Ende auch nicht unbedingt mit der Fertigstellung der Maschinen finden soll. Bis jetzt war der Weg das Ziel, der ist noch nicht ganz zu Ende. Und es finden sich immer wieder neue Wege :emoji_grin: Für mich macht das alles einen Sinn, weil es mir Spaß macht und mich geistig sowie körperlich fit hält.
 

RockinHorse

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Der Weg zur echten Formatkreissäge (7)

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Da fehlt noch ein Deckel, um die Elektrik abzudecken. Das soll zwar so nicht bleiben, aber vorher (links im Bild) fehlte auch schon ein Deckel, was jedoch nicht unzulässig war, da der Isolierstoffkasten ohnehin hinter einer Abdeckplatte verschwand. Insgesamt war die alte Lösung überhaupt nicht servicefreundlich, da Kurbeln und mechanische Anzeiger demontiert werden mussten, um die Abdeckplatte abnehmen zu können. Das ist jetzt Geschichte, die Elektrik hat somit ihr neues Heim bezogen und ggf notwendiger Service ist jederzeit bequem möglich. Fehlt noch die Beschriftung der Klemmleiste - versprochen, wird noch erledigt.

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Einstellhilfen. Für die seitliche Ausrichtung des Schiebetisches habe ich mir an beiden Enden der Traverse - und natürlich jeweils links und rechts - die Einstellhilfen angebaut, mit Feingewinde M10x1, aus Resten, die noch vom Bau der Fräse übrig geblieben sind. Damit das Metall der Gewinde nicht ins Holz der Traverse drücken kann, wurden an den Druckstellen kleine Aluplättchen angeschraubt. Insgesamt war das Ausrichten des Schiebetisches ein wahre Freude. Die T-Nutschienen waren schon vor einigen Tagen eingeklebt worden. Die Verklebung sollte nach 72 Stunden ihre volle Belastungsfähigkeit erreicht haben, so dass ich mein Vorhaben, die gerade Kante eines Restholzes quer zum Schiebetisch auszurichten und festzuspannen, problemlos ausführen konnte. Das Ausrichten erfolgte mit der Hilfe eines Formteiles. Das gelaserte Formteil, dessen Außenkanten absolut rechtwinklig verlaufen, wurde ursprünglich und wird heute noch immer als Frässchablone verwendet - einen genaueren Winkel gibt es für normales Geld sicher nicht zu kaufen. So kam ich auf dem Schiebetisch zu einem exakten Winkel von 90°. Von daher brauchte nur noch der Schiebetisch in die richtige Position gebracht zu werden. Mit der 5-Schnitt-Methode wurde die Parallelität des Schiebetisches zum Sägeblatt nachgewiesen. Zum Schluss lag die größte Abweichung auf einer Länge von 700 mm bei 1/20 mm. Vielleicht war mein Vorgehen sehr unorthodox, aber ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

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Schienenputzer für Späne, die nicht nach Innen gelangen sollen. Auf der Innenseite des Doppelrollwagens gibt es auch Schienenputzer. Aber die wurden schon früher montiert. Selbstverständlich wurden auch die provisorischen Endanschläge durch andere ersetzt, es werden aber nicht die endgültigen sein. Zunächst muss ich noch geeignete Druckfedern beschaffen, die ein weicheres Abfangen in der Endlage bewirken sollen. Für eine Feststellvorrichtung des Schiebetisches fehlt leider immer noch eine Eingebung.

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Nullspiel-Freiheit oder auch in Neudeutsch Zero-Clearance. Und das auf einer Formatsäge! Der helle Streifen auf der rechten Seite des Schiebetisches ist als verschiebbare Auflage ausgeführt. Bei einer Schägstellung des Sägeblattes würde die untere Kante beim Sägen unterschnitten werden. Um dies zu verhindern, kann die verschiebbare Auflage zurückgezogen werden. Steht das Sägeblatt wieder senkrecht, wird die verschiebbare Auflage ganz bis ans Sägeblatt heran geschoben. Sollte irgendwann einmal die Kante verschlissen sein, so kann diese ähnlich wie bei einem Besäumschnitt neu gerichtet werden. Ein einfacher Austausch wäre ohnehin immer möglich.

Damit ist das Hauptziel des Umbaus erreicht. Ein paar Abschlussarbeiten sind noch fällig. Was noch fehlt:
  • die Erweiterung der Schnittbreite rechts vom Sägeblatt,
  • die Erweiterung des Parallelanschlages,
  • eine Einstellskala mit Leselupe.




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RockinHorse

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Der Gaul mit der Macke

Moin allseits,

Nöö, ich hab' kein Problem mit der Macke. Es ist besser einen solchen Anschein zu haben, als den eines Despoten, wenn man sich wie ein solcher artikuliert - so wie erst kürzlich geschehen. Wer kennt den alten Song der Beatles "The Fool on the Hill"? Nicht nur eine schöne Melodie - auch die Lyrik hat was. Und so bin ich gerne wie der Narr auf dem Berg. Ich hab' meinen Spaß und mir ist nie langweilig. In den nächsten Wochen rückt die Lebensuhr wieder mal um 1 Jahr weiter. So habe ich habe in den letzten sieben Jahren nach dem Eintritt ins Rentnerdasein durch mein Hobby (nicht nur dieses eine hier gepflegte) mir meine Gesundheit und meine geistige Beweglichkeit erhalten. Ich hoffe, dass es noch lange so weiter geht, noch mindestens eine Dekade.

Für gelegentliche Gespräche auf Augenhöhe bin ich offen, wenn sich jemand aus dem näheren Umkreis von Celle mit mir treffen möchte. Bei Interesse einfach ein PN an mich senden.
 

RockinHorse

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Wenn es am schönsten ist, soll man gehen...

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Etwas mehr Schnittbreite am Parallelanschlag hat mir immer noch gefehlt. Nominell sind es jetzt 1250 mm zuzüglich einer kleinen stillen aber unbedeutenden Reserve. Die Tischverbreiterung besteht jedoch nur aus einer "halben" Torsionsbox :emoji_grin: aus einem geschachteltem Gitter und nur einer Deckplatte. Eigentlich wäre das geschachtelte Gitter für sich alleine in der Fläche schon stabil genug gewesen. Um aber für den weiteren Anbau des Parallelanschlages eine Basis zu haben, die gegen diagonale Verformungen stabil genug ist, habe ich eine Deckplatte spendiert. Deswegen ist es nach meinem Verständnis auch nur eine "halbe" Torsionsbox, die selbstverständlich aus stabilem Birke-Multiplex mit einer Dicke von 12 mmm gefertigt ist.

Zuvor war mir noch sehr an der Verbesserung des Auslegerteleskops gelegen. Durch die bessere Lagerung des Schiebetisches hatte ich bereits einen beachtlichen Fortschritt erzielt, wobei es mich außerordentlich wurmte, dass sich das Auslegerteleskop gelegentlich etwas sperrig verhielt. Auch das ist jetzt Vergangenheit, denn der Schiebetisch geht jetzt ab wie ein Zäpfchen :emoji_grin: Es wurde aber nur der Teleskoparm überarbeitet, die bewegliche Aufhängung des Teleskoparms blieb unverändert.

Zu dem ursprünglichen Rechteckrohr aus Aluminium gesellten sich noch zwei Flachprofile. Die Flachprofile wurden in zwei Schritten vorbereitet
  • Bohrungen mit spezieller Flachsenkung im regelmäßigem Abstand für die spätere Befestigung mit Blindnieten,
  • die anschließende Herstellung einer halbrunden Nut mittels eines Kehlnutfräsers.
Natürlich liegen die Flachsenkungen tiefer als die Sohle der halbrunden Nut, damit die Blindnieten sich nicht störend auswirken können. Nach dem Vernieten der bearbeiteten Flachprofile mit dem Rechteckrohr wurden die Cf53-Stahlwellen mit JOWAT 690 eingeklebt. 4 Profillaufrollen sorgen jetzt für einen superleichten Lauf des Teleskoparms.

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Eine ziemlich schräge Lösung habe ich für die Abstützung der Tischverbreiterung gefunden. Während für die Verbesserung des Teleskoparms noch diverse Beschaffungsaktionen notwendig wurden, konnte ich bei der Tischverbreiterung aus dem Fundus schöpfen. Beim Bau der Monsterfräse sind diese Druckguss-Eckwinkel übrig geblieben, die jetzt einer nutzbringenden Verwendung zugeführt werden konnten. Aus einer früheren Bastelübung stammt das Stahlrohr, das mal für einen etwas größeren Fräszirkel benötigt wurde. M8-Schrauben mit 6-Kant-Kopf gab's mal für ein anderes Projekt während eines Sonderangebotes.

Der 6-Kant-Kopf der M8-Schraube habe ich mit der Miniflex so bearbeitet, dass er sich innig in den Eckwinkel schmiegt und dabei die Lust zum Rotieren verloren hat. Der Bund einer selbstsichernden 6-Kant-Mutter passt haargenau in den Innendurchmesser des Stahlrohres und wirkt so wie ein Sattel. Die M8-Schraube hat eine Länge von 100 mm, auf das überschüssige Gewinde habe ich ein passendes Alu-Rohr gesteckt, so dass diese Anordnung nicht im Rohr schlackert. Mit diesen einfachen Mitteln lässt sich die Länge der Stützrohre sehr präzise justieren, um die Neigung der Tischverbreiterung individuell anzupassen.

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Fit For Fun könnte man sagen. Ja, es hat schon Spaß gemacht. Die Durchführung aller Änderungen auf dem Wege zu einer echten Formatsäge. Und auch die letzte Aktion, für die Tischverbreiterung habe ich natürlich das Schachtelgitter ausschließlich auf der Formatseite zugeschnitten, ein Brett wie das andere. Das Ausräumen der Schlitze im Gitterwerk ging alles auf der BS sowie mit feiner Nacharbeit auf der Fräse. Die Schachtelung ging so stramm, dass es auch ohne Verleimung hätte gehen können - aber nix da, mit der Verleimung gibt's jetzt eine Steifheit wie bei einer Betonplatte. Für den allergrößten Spaß fehlt aber noch die Hobelmaschine, auf die ich noch etwas sparen muss.

Und jetzt komme ich auf die Überschrift zu meinem letzten Beitrag zu sprechen Wenn es am schönsten ist, soll man gehen.... Ja, es war bisher schön, allein, der Weg bis hierher hat viel Spaß gemacht. Jedoch, die letzten Tage waren leider etwas getrübt, so dass ich gerade noch vom schönsten Zeitpunkt sprechen kann, den es jetzt nicht zu verpassen gilt. Zu dem ich meine Zeit etwas sinnvoller verwenden möchte, als in Diskussionen verwickelt zu sein, die wenig erfreulich sind. Die Schere im Kopf, die Themen ausklammert, an denen ich mich nicht mehr beteiligen möchte, bekam in der letzten Zeit immer mehr zu tun. Ich habe daher beschlossen, mich eine Weile nicht mehr am Forum zu beteiligen. Alle Themen-Abonnements sind gelöscht, PNs bleiben davon unberührt, mit Ausnahme der Namen auf der Ignorierliste.

Bis die Tage ....:emoji_slight_smile:
 

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Holzgeselle

ww-ulme
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Moin Hubert,

schön, zu sehen, dass du mit dem Umbau deiner Säge fertig und auch sehr zufrieden bist. Danke auch dafür, dass du uns immer an deinen akribischen und gewaltigen Arbeiten teilhaben liessest.
So ist es doch schade, dass du "gehst":mad:
Zumindest ich hab sehr viel von dir lernen können -wie auch von vielen Anderen hier.

Ich wünsche dir eine gute Zeit und wir hören auf jeden Fall von dir, wenn du deinen Hobel aufgebaut hast:emoji_grin: und die ersten Möbel gebaut werden.

LG
Siegfried
 

RockinHorse

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Noch mal ein kleiner Nachtrag.

In den letzten Tagen habe ich letzte Hand (vorläufig) an meine Säge gelegt. Am Parallelanschlag fehlte noch etwas: ein Skalenband und eine Leselupe. Doch seht selbst.

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Das Skalenband - eigentlich die 3 Skalenbänder von INCRA - hatte ich schon lange liegen und seinerzeit mit den Sachen für meine Horizontalfräse gekauft. Die Leselupe ist aus einem Stück Acrylstab (15er rund) selbst hergestellt.
 

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Khartak

ww-robinie
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Hallo Hubert, an dieser Stelle möchte ich erneut meinen Hut ziehen!

Eine Frage habe ich aber: Hast du das Sägeblatt direkt auf die Motorwelle montiert?
Wenn ja, hatte dies einen Grund? Dir geht doch Schnitthöhe verloren.
 

RockinHorse

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Hallo Tim,

Dir geht doch Schnitthöhe verloren.

nöö, so schlimm ist das auch wieder nicht. Beim damaligen Bau der Säge habe ich noch auf einige Teile der ursprünglichen Säge zurück gegriffen. Dort war ein Sägeblatt mit maximal 315 mm zur direkten Montage auf der Motorwelle vorgesehen. Der Motor selbst hat eine spezielle Formgebung, so dass ich auf eine Schnitthöhe von 85 mm komme. Beim letzten Umbau ist von den Altteilen aber nur noch der Motor übrig geblieben, die Halterung des Spaltkeils habe ich komplett nach eigenen Konstruktionsgesichtspunkten neu entworfen, die mir eine exakte Ausrichtung des Spaltkeils auf simple Art überhaupt erst ermöglicht hat. Bei diesem letzten Umbau habe ich auch eine Möglichkeit vorgesehen, Sägeblätter bis 355 mm montieren zu können, ginge aber nur in Verbindung mit entsprechenden Spaltkeilen. Ich muss mit der Säge aber keine Trennschnitte mit großer Schnitthöhe machen können, da ich bei Bedarf meine Bandsäge einsetzen könnte, wenn dies mal der Fall sein sollte. Deshalb ist mir nichts verloren gegangen. Und wenn doch, könnte ich auf 105 mm Schnitthöhe aufrüsten :emoji_slight_smile: Aber ich glaube eher, dass dies nie der Fall sein wird.
 

NurLeser

ww-pappel
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Hallo Hubert,
leider finde ich nichts um dir ein Nachricht zu schicken.
Bei mir gibt es noch 3 versch. 315er Sägeblätter, für die ich keine Verwendung mehr habe.
Die würde ich Dir gerne zuschicken.
Außderdem habe ich noch 12 30x60x250 und 4 30x60x160 Alu-Stücke.
Das möchte ich nicht alles in den Schrott schmeißen.
Hättest du Verwendung dafür?
 

RockinHorse

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Hallo NurLeser,

ich bitte es zu entschuldigen, dass ich mich jetzt erst melde. Das hat seine Gründe im privaten Umfeld und da steht zunächst meine Frau an erster Stelle, um die ich mich vordringlich kümmern muss. PN geht noch nicht, da müsstest du noch 5 (??) mal irgendwas posten, vielleicht so wie es HIER der User Espyre gemacht oder du gibst in seinem Thread mehrere Kommentare ab, dann sollte die PN-Funktion bei dir auch freigeschaltet sein. Viel Glück.
 

NurLeser

ww-pappel
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Famile geht vor.

Danke für den Tip mit der Test PN.
Sind jetzt 11 Beiträge, aber noch keine Freischaltung.
Warten wir mal bis Dienstag.
 
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