Viertelgewendelte Wangentreppe bauen

Helibob

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Dass Ihr mich für einen blauäugigen Deppen mit nem schlechten Plan haltet…
Das wollte ich mit meinen Post nicht ausdrücken - ich bin nur negativ überrascht, was als Planung so durchgeht/verkauft wird.
Ich hätte auch nicht im Traum gedacht, dass man für Andere als "Nicht-vom-Fach" soviel mitdenken/auf der Hut sein muss.
Aus meiner Sicht - als auch "nur" Privat-Häuslebauer - ist eine sichere und "vernünftige" Treppe bei einem Neubau irgendwie schon Pflicht.
Man wird nicht jünger und man nutzt die Treppe ja nicht nur selbst.
Gruß Matze
 

Frank73

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@plip , bei dem Deppen ist ja ein Smiley, also alles nicht so schlimm. :emoji_wink:
Die Frage kann Dir aber niemand beantworten.
Denn es werden manchmal Kontrollen durchgeführt, ob die jetzt aber genau zu Dir kommen?
Deshalb kann es da keine Definitive Antwort geben.
Sorry.
 

Holz-Christian

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Das wird nach meiner Erfahrung Stichprobenartig kontrolliert, wie beispielsweise auch ein Schnurgerüst beim einmessen eines Bauwerks in ein Grundstück.
Bei mir ist niemand aufgetaucht, war aber im Plan auch alles halbwegs plausibel.
Ich denke die kennen schon ihre Pappenheimer und kontrollieren da eher wo was grenzwertig erscheint.
 

Mitglied 59145

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Also wie Lotto, nur kannst nix gewinnen und der Einsatz ist exorbitant.

Ich spiele nicht mal Lotto.

So eine Treppe steht lange, auch ein "Provisorium", denke an Notfälle wie Ärzte, Feuerwehr vielleicht auch nur der Handwerker.

Entweder Treppe mit allem was dazu gehört oder eine Leiter und Räume nicht wirklich nutzen. Eine Treppe kennen wir und verhalten uns wie gewohnt, rechnen also unbewusst mit einem normalen Schritt.

Gibt es nur den einen Zugang?
 

plip

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Geht doch :emoji_slight_smile:
Mir ging es um Erfahrungen aus der Praxis, weil es eben zwei paar Schuhe sind, was auf dem Papier steht und was wirklich draus gemacht wird. Aber offensichtlich besteht ein gewisses Risiko, das es nicht Wert ist, deshalb den Einzugstermin zu verschieben und ein paar Monate Doppelbelastung zu riskieren.

Gibt es nur den einen Zugang?
Man kommt auch noch über die Terrase rein. Die ist zu dem Zeitpunkt allerdings auch noch nicht fertig.
 

Helibob

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…auch noch über die Terrase…

Wäre diese zumindest dann auch gut zugänglich für eine Drehleiter und ist eine solche im direkten Einzugsgebiet? - Schleifkorbtrage und Steckleiter geht notfalls auch noch - Die Frage ist mehr als Gedankenanstoß und darfst du für dich selbst beantworten.

Gruß Matze
 

magmog

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Guuden,

zu Beitrag 90:

Bauabnahmen werden im einfachen Wohnungsbau kaum noch durchgeführt.
Das entbindet jedoch nicht von der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.
Also ist bei Verstoß, besonders bei vorsetzlichem Verstoß •) von einem straf- und zivilrechtlichen Risiko auszugehen. Ganz einfach!

•) Dieser Thread könnte das beweisen!
 

Martin45

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Ja, das Bauamt macht eine Abnahme. Zumindest bei uns in der Gegend. Nein, bei uns haben Sie nicht jeden Viertel cm an jedem Teil nachgemessen, aber wenn Sie was auffälliges sehen, schauen Sie da schon nach. Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Einbau Brandschutztüren zur Garage, Treppen, Geländer usw. So kenne jch es jedenfalls.
 

plip

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Nach einigen aufmunternden Gesprächen mit Vertretern der "einfach machen" Fraktion, habe ich beschlossen mich zumindest an der unteren Treppe doch selbst zu versuchen. Mir ist klar, dass die den Ansprüchen eines professionellen Treppenbauers nicht gerecht werden wird, aber sie muss auch nur meinen genügen (und die einschlägigen Vorschriften berücksichtigen). Über konstruktiven Input freue ich mich nach wie vor.
Ich habe mir ein Fachbuch zugelegt und arbeite mich gerade in die Basics ein. Außerdem habe ich mir eine kleine Abrichte + Dickenhobel gekauft (wollte ich ohnehin schon lange haben), damit ich zumindest die Stufen etc. selbst machen kann.
Um die Konstruktion möglichst einfach zu gestalten, soll es eine aufgesattelte Treppe ohne Krümmlinge, mit Setzstufen werden. Das ist zwar in dieser Konstellation im Buch nicht erwähnt, aber im Netz findet man schon ein paar Bilder in die Richtung.
Bei den Holmen bin ich mir noch nicht sicher, wie man die am geschicktesten macht. Am einfachsten wäre es wohl die Trittstufen auszuklinken, aber das setzt schon ein ziemlich dickes (bzw. hohes) Ausgangsmaterial voraus, vor allem wenn man den Schwung durch das Verziehen berücksichtigt. Hier muss ich mich erstmal schlau machen, in welchen Maßen es fertige Leimbinder gibt. Plattenmaterial möchte ich ungern verwenden.
 

Helibob

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Nach einigen aufmunternden Gesprächen mit Vertretern der "einfach machen" Fraktion…
:emoji_thinking: Auch diese "Fraktion" sollte man auch stets kritisch gegenüberstehen und nicht blind vertrauen - mWn, wenn du die Treppe baust, bist du dann auch vollumfänglich verantwortlich. Also wenn du keine Bauabnahme, ect. bekommst -> dein Problem (auch wenn die Ausgangslage ungünstig).
Wenn dann noch die aufmunternden Gespräche von den aktuell involvierten Leuten kommt. - Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ansonsten möchte ich dich nicht weiter herunterziehen und wünsche dir viel Glück und gutes Gelingen.

Gruß Matze
 

Heener

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Nach einigen aufmunternden Gesprächen mit Vertretern der "einfach machen" Fraktion, habe ich beschlossen mich zumindest an der unteren Treppe doch selbst zu versuchen. Mir ist klar, dass die den Ansprüchen eines professionellen Treppenbauers nicht gerecht werden wird, aber sie muss auch nur meinen genügen (und die einschlägigen Vorschriften berücksichtigen). Über konstruktiven Input freue ich mich nach wie vor.
Ich habe mir ein Fachbuch zugelegt und arbeite mich gerade in die Basics ein. Außerdem habe ich mir eine kleine Abrichte + Dickenhobel gekauft (wollte ich ohnehin schon lange haben), damit ich zumindest die Stufen etc. selbst machen kann.
Um die Konstruktion möglichst einfach zu gestalten, soll es eine aufgesattelte Treppe ohne Krümmlinge, mit Setzstufen werden. Das ist zwar in dieser Konstellation im Buch nicht erwähnt, aber im Netz findet man schon ein paar Bilder in die Richtung.
Bei den Holmen bin ich mir noch nicht sicher, wie man die am geschicktesten macht. Am einfachsten wäre es wohl die Trittstufen auszuklinken, aber das setzt schon ein ziemlich dickes (bzw. hohes) Ausgangsmaterial voraus, vor allem wenn man den Schwung durch das Verziehen berücksichtigt. Hier muss ich mich erstmal schlau machen, in welchen Maßen es fertige Leimbinder gibt. Plattenmaterial möchte ich ungern verwenden.
Du bleibst bei Deiner Idee, Deine erste Treppe mit Verzug zu bauen?
Ja, ok. Kann man machen.
Bitte halte uns mit Fotos und Resümee auf dem Laufenden.
Grüße
 

tomkaes

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Nach einigen aufmunternden Gesprächen mit Vertretern der "einfach machen" Fraktion, habe ich beschlossen mich zumindest an der unteren Treppe doch selbst zu versuchen.
Dann solltest du dir vorher wenigstens die Mindestholzabmessungen (fertig!)
für eine handwerklich gefertigte Treppe anschauen:
z.B.:
https://treppenbau.de/fuer-kunden/regelwerk

Was du da mit einer "kleinen" ADH dran machen willst, erschließt sich mir nicht ganz.

Ich würde mir selbst aktuell maximal eine Bautreppe zutrauen, an der ich mich wider einüben könnte.
 

Mitglied 59145

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Also doch. Da wird scheinbar ein Fehler gemacht, irgendwie ist keiner Zuständig und du willst das jetzt ausbügeln?
Die denkbar schlechteste Lösung zielstrebig ausgesucht, jetzt wird im Forum nach Bestätigung gesucht.

Jeder wie er meint, die Ratschläge sind eindeutig. Treppen baut man nicht nach Internetbildchen.
Selbst wenn das irgendwas wird, wirst du dermaßen viel Zeit da rein stecken, die ist wahrscheinlich während eines Baus woanders besser aufgehoben.

Dein "Danke" lässt mich das vermuten, also viel Glück! Ich bin gespannt ob es was wird.
 

plip

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Also doch. Da wird scheinbar ein Fehler gemacht, irgendwie ist keiner Zuständig und du willst das jetzt ausbügeln?
Keine Ahnung wo Du das jetzt raus gelesen hast. Ich habe nicht nach Bestätigung gesucht, sondern nach Ratschlägen und Tipps zum Bau einer Treppe. Von welchem Fehler redest Du?

Treppen baut man nicht nach Internetbildchen
Hab ich doch gar nicht vor. Wie oben geschrieben habe ich mir ein Fachbuch besorgt und habe vor das gründlich zu planen und dabei natürlich auch die gesetzlichen Vorgaben zu Materialstärken etc. einzuhalten.

Dein "Danke" lässt mich das vermuten, also viel Glück!
Was lässt das vermuten? Ich habe das geschrieben, weil ich Dein "ich lasse es." so interpretiert habe, dass Du eigentlich vorhattest nochmal einen "das wird doch alles nichts"-Beitrag zu schreiben.

Wie gesagt - für konstruktive Anregungen bin ich dankbar und für alle Interessierten poste ich auch gerne mal Zwischenergebnisse.
 

wildsau11

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Hab ich doch gar nicht vor. Wie oben geschrieben habe ich mir ein Fachbuch besorgt und habe vor das gründlich zu planen und dabei natürlich auch die gesetzlichen Vorgaben zu Materialstärken etc. einzuhalten.
Wie heißt das Buch, wenn dies Dir schon nach kurzem eine aufgesattelte Treppe mit Setzstufen als optimale Konstruktion nahelegt? Aber wie gesagt, könnte interessant werden.
 

plip

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Ist die planerische Glanzleistung, welche keine "richtige" Treppe zulässt in deinen Augen kein Fehler?
Da gingen die Meinungen in der Diskussion ja ein wenig auseinander. Es wurde eine Maß geplant, dass eine baurechtlich zulässige Treppe erlaubt. Insofern kann man meiner Ansicht nach nicht von einem Fehler sprechen. Ich wurde aber vom Planer auch nicht explizit darauf hingewiesen, dass das grenzwertig ist. Auf der anderen Seite war mir schon bewusst, dass in unserem kleinen Haus keine großzügige Treppe möglich sein wird, ohne anderswo Abstriche zu machen. Und ich denke sogar, dass ich mich auch bewusst so entschieden hätte.
Ich finde da geht es auch nicht um Recht und Unrecht. Menschen ticken unterschiedlich. Die einen wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und die anderen haben keine Lust sich heute mit Gedanken ans Alter und Rettungswege zu belasten.
 

plip

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Wie heißt das Buch, wenn dies Dir schon nach kurzem eine aufgesattelte Treppe mit Setzstufen als optimale Konstruktion nahelegt?
Ich habe nie behauptet, dass das die Ideale Konstruktion ist, sondern die, die meiner Meinung nach handwerklich am einfachsten auszuführen ist. In dem Buch steht, dass Setzstufen bei aufgesattelten Treppen nicht üblich sind. Ein Bilderrecherche meinerseits hat aber ergeben, dass das durchaus gemacht wird.
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