Das ist ganz einfach zu lösen: Du kaufst nur das Auto ohne Akku. Die Akkus sind dann eine reine Leihgabe eines Akku-Verleihers. Wie bei Getränkekästen, dafür bezahlst du Pfand und ansonsten nur Gebühren für die Nutzung.
na, das wird interessant: wenn 'irgendwelche' Akkus dann im Auto anfangen zu brennen.
Dann darf sich der Kunde mit Akkuhersteller und Fahrzeughersteller herumschlagen, wer denn nun die Schuld trägt
Aber auch sonst: wie sollte sowas laufen? Mal angenommen die Dinger würden getauscht werden - schnell, dann müßten ja größere Mengen vorgehalten werden - und zwar geladen. Das aber bedeutet wieder 'fette' Ladestationen, mit dementsprechenden Stromversorgungen. Wer zahlt diese?
Auch könnte man ja Akkus von den Herstellern zertifizieren lassen - wieder ein Kostenfaktor.
Von Tesla gibt es die Aussage, die besagt das so ein Tausch etwa die Kosten einer aktuellen Volltankung kosten würde (in den USA $60), somit
deutlich teurer als ein Verbrenner, da man mit einer Ladung weniger Kilometer fahren kann.
Und ohnehin wird das schwierig, da das alles modular aufgebaut sein muß, schließlich kann man nicht in einen Klein- oder Sportwagen die fette Batterie unterbringen, welche eine Limousine oder gar SUV benötigt.
Siehe z.B. vom TeslaS:
http://www.mein-elektroauto.com/wp-...erieeinheit-vom-Elektroauto-Tesla-Model-S.jpg
BMW i3
http://cdn.bmwblog.com/wp-content/uploads/2016/05/2017-BMW-i3-new-battery-1-750x531.jpg
e-up
http://evworld.com/press/volkswagen_eGolf_batteryghost480x320.jpg
Nissan leaf
http://itc.ua/wp-content/uploads/2014/11/foto-4.jpg
Dazu kommt: die Fahrzeuge müssen ja auch ein vernünftges Fahrverhalten besitzen, man kann so schwere Komponenten nicht einfach irgendwo hinbauen wo Platz ist.
Außerdem wird ja bald sowieso alles ganz anders mit den selbstfahrenden Autos:
na ja - DAS klappt sowieso nicht, bzw. nur im 'Schneckentempo' oder auf quasi abgesperrten Strecken.
Dietrich schrieb:
wie gesagt eines von 2 oder mehr Fahrzeugen ein Elektroauto, eine Fahrt von 400 oder 1000km leistet dann das Fahrzeug mit herkömmlichem Diesel/Benzin,
wenn man die notwendigen finanziellen Mittel besitzt, mag das eine Option sein.
Bei Tesla findet man m.W. keine konkrete Aussage, bei z.B. BMW darf die Batterie bis 100.000 Kilometer oder innerhalb von 8 Jahren auf 70% der Kapazität fallen. Erst wenn mehr, dann tritt der Garantiefall ein.
Umgerechnet bedeutet dieses, daß bei Deinem Audi der Tank von 42 Litern auf 29,5 Liter schrumpfen dürfte.
Oder grob umgerechnet Reichweite von 930km auf 650km - das wäre seitens des Herstellers noch kein Mangel. Beim BMW bedeutet das, statt theoretischen 300km Reichweite 210km; in der Praxis könnte das bedeuten, statt 258 km (Test Autobild) nur noch 180km
Außerdem kann man so ein E-Fahrzeug nicht total leer fahren, man muß immer noch Reserve einplanen. Denn während man einen Verbrenner überall, selbst auf dem Feldweg, mittels Kanister wieder zum Laufen bekommt, steht das E-Fahrzeug, wenn leer,
fest.
Ich will E-Fahrzeuge auch nicht schlechtreden. Wie erwähnt, wenn Strecken definiert ist das eine gute Sache - Altenpflege, Post, Gartenamt, Apotheke, usw, usw.
Ebenso, wenn man sich das privat leisten kann und nur im engeren Umfeld herumfährt.
Hatte ja das o.a. Motorrad hier - schon toll: leise und wenn leer, dann muß man nicht umständlich zur Tankstelle, sondern kann in der heimischen Garage auftanken -
ABER man muß auch warten.
Wenn leer, dann kann man nicht innerhalb kürzester Zeit wieder weiterfahren, dann ist zusammenpacken und warten angesagt.