der Tagebau braucht 12-20 Jahre Vorlaufzeit, deshalb lässt sich der auch nicht wie mit dem Lichtschalter abschalten, und natürlich werden dort Jahre und Jahrzehnte noch Arbeiten anfallen,
.... LMBV-Sanierer Zschieder spricht von einem „Ewigkeitsproblem“: Die nächsten 50 bis 100 Jahre würde der Eisenhydroxidschlamm die Sanierer auf Trapp halten.
Braunkohle bedroht Flüsse: Die braune Gefahr - taz.de
wie schon erwähnt woanders auf der Welt lässt man nach Rohstoffentnahme alles so wie es ist.
Geköpfte Bergspitzen und Abraumhalden lässt man in Virginia liegen.
nicht immer so darstellen, daß in den USA alles schlechter ist und wir hier in D alles besser machen.
Deutschland ist in dieser Beziehung kein Stück besser, bereits die Tatsache das es in D keinen richtigen Urwald mehr gibt, beweist das.
Es ist lediglich bestenfalls künstlich schöner - und das ist in erster Linie dem geringen Platz geschuldet.
Tschernobyl wird jetzt nicht ernsthaft als Vergleich herangezogen sondern lediglich als K.O.-Kommentar.
nein, denn Tiere als Beweis heranzuführen ist schon eine wackelige Sache, weil diese ohne Schutz (wie im Zoo) in der Natur eine deutlich kürzere Lebensdauer besitzen.
Und Wölfe oder Elche anzuführen - Elche kommen aus Polen, da dort nicht mehr bejagt und dadurch ist es logisch, daß diese dort in der Anzahl stark angestiegen sind und sich dann verbreiten. Und so schön das ja alles sein mag: das birgt auch Probleme: Elche fressen z.B. logischerweise pro Tier mehr (Waldschaden) und laufen bei Gefahr (Autos) auch nicht weg (was durch die Größe/Masse der Tiere einen Unfall sehr gefährlich macht).
Friedrich schrieb:
Ist das wirklich bei allen so? Und nach welchen Zeiträumen würde der pH-Wert von alleine steigen?
Ein See, in dem keine Fische leben, wäre ja auch nicht unbedingt eine Verschlechterung gegenüber vorher, als da überhaupt kein See war.
Man kann alle möglichen Maßnahmen aus verschiedensten Gründen durchführen. Wogegen ich mich gerichtet habe, das ist die künstliche Herbeiführung eines vermeintlich "natürlichen" Zustandes.
man kann natürlich so argumentieren.
Nur ist es so, daß man in erster Linie natürlich den Lebensraum für Menschen berücksichtigt.
D.h. füllt man die Löcher mit Wasser und kümmert sich nicht darum was passiert, birgt das automatisch eine akute Gefahr für den Menschen.
Aus diesem Grund kann man es auch nicht so hinstellen, wie toll das doch ist, was dort gemacht wird - es ist eine zwingende Notwendigkeit: man
muß das machen.
Ich hatte ja deshalb auch den Steinkohleabbau im Ruhrpott genannt - da ist es ganz ähnlich.
Es ist nicht einmal das Problem, das eine Seenplatte entsteht - vielmehr werden viele Dinge nach oben gedrückt, welche das Trinkwasser, welchs durch das Grundwasser gewonnen wird, massiv verschlechtert.
Auch hier hätten höhere Nickel-, Eisen- oder Manganwerte auf die sich bildende Tierwelt vermutlich keinerlei Auswirkungen (Grund s.o.), aber auf den Menschen.
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