Sire Toby
ww-robinie
Vielleicht für einen oder anderen ganz spannend, auch wenn es lebender Knochen und kein Holz ist.
Tatsächlich bin ich eher nebenberuflich Handchirurg, mein Geld verdiene ich im Moment ein wenig durch Endoprothetik,
aber eher durch Beckenkorrekturen (bei Hüftdysplasie) und Achskorrekturen an den Beinen.
Gerade am Becken kann das etwas knifflig sein… und wirklich anspruchsvoll wird es, wenn man es minimalinvasiv macht.
Dabei sind die Werkzeuge relativ schlichte Meißel, die jedoch vorne gebogen oder geknickt sind, um besser in der Tiefe des Beckens um die Ecken zu kommen.
Die Sägen sind etwas teurer. Die Standardsäge in der Orthopädie sieht wie ein Fein Multimaster aus und oszilliert.
Am Becken ist jedoch eine andere Säge schicker, die vorne ein Art Mini-Kreisbewegung macht und durch den geringeren Ausschlag zu den Seiten weniger Gewebe außerhalb des Knochens schädigen kann.
https://www.matortho.com/products/tuke-saw-system
Die verwendeten Schrauben sind in diesem Fall Edelstahl 4,5mm Kerndurchmesser mit Inbus. Titanlegierung wird zwar sonst gerne verwendet, ist aber hier durch die Spröde das schlechtere Material.
Bei dieser Art der Beckenkorrektur müssen um die Hüftpfanne herum alle drei Anteile des Beckens durchgesägt bzw. gemeisselt werden, bis sich die Pfanne gut an allen Ebenen bewegen lässt. Dann wird die Pfanne so geschwenkt, das die Hüftpfanne eine korrekte Ausrichtung erhält, meist ist die seitliche Überdachung zu gering, oft auch die vordere.
Anschließend das ganze mit den zwei Schrauben festgemacht. Braucht dann ca. 6 Wochen, bis es wieder fest verheilt ist.
Die Röntgenbilder zeigen das Ganze mal vor und nach Korrektur.
Die Grafik zeigt noch mal, wo der Knochen durchtrennt wird.
Schnittlänge 7cm.
Tatsächlich bin ich eher nebenberuflich Handchirurg, mein Geld verdiene ich im Moment ein wenig durch Endoprothetik,
aber eher durch Beckenkorrekturen (bei Hüftdysplasie) und Achskorrekturen an den Beinen.
Gerade am Becken kann das etwas knifflig sein… und wirklich anspruchsvoll wird es, wenn man es minimalinvasiv macht.
Dabei sind die Werkzeuge relativ schlichte Meißel, die jedoch vorne gebogen oder geknickt sind, um besser in der Tiefe des Beckens um die Ecken zu kommen.
Die Sägen sind etwas teurer. Die Standardsäge in der Orthopädie sieht wie ein Fein Multimaster aus und oszilliert.
Am Becken ist jedoch eine andere Säge schicker, die vorne ein Art Mini-Kreisbewegung macht und durch den geringeren Ausschlag zu den Seiten weniger Gewebe außerhalb des Knochens schädigen kann.
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Die verwendeten Schrauben sind in diesem Fall Edelstahl 4,5mm Kerndurchmesser mit Inbus. Titanlegierung wird zwar sonst gerne verwendet, ist aber hier durch die Spröde das schlechtere Material.
Bei dieser Art der Beckenkorrektur müssen um die Hüftpfanne herum alle drei Anteile des Beckens durchgesägt bzw. gemeisselt werden, bis sich die Pfanne gut an allen Ebenen bewegen lässt. Dann wird die Pfanne so geschwenkt, das die Hüftpfanne eine korrekte Ausrichtung erhält, meist ist die seitliche Überdachung zu gering, oft auch die vordere.
Anschließend das ganze mit den zwei Schrauben festgemacht. Braucht dann ca. 6 Wochen, bis es wieder fest verheilt ist.
Die Röntgenbilder zeigen das Ganze mal vor und nach Korrektur.
Die Grafik zeigt noch mal, wo der Knochen durchtrennt wird.
Schnittlänge 7cm.