Was wir jetzt so machen.....

U.Tho

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Das derzeitige Wetter lässt auf mehr hoffen:
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"Gemeinsam für die Umwelt" - welch Ironie:
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Manch Jäger denkt auch - nach mir die Sintflut:
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U.Tho

ww-robinie
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Du schreibst einen Satz mit einem Link, markierst dann die Worte, die den Link bekommen sollen, drückst auf den Link-Knopf (zwei verschlungene Ringe) oder Drückst auf der Tastatur Strg+K. Einfügen und bestätigen.
Ich verstehe jetzt Homer Simpson, der die "beliebige Taste" sucht - wo ist die beliebig - Taste? :emoji_laughing:
 

Mitglied 30872

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Du schreibst einen Satz mit einem Link, markierst dann die Worte, die den Link bekommen sollen, drückst auf den Link-Knopf (zwei verschlungene Ringe) oder Drückst auf der Tastatur Strg+K. Einfügen und bestätigen.
Am Rechner weiß ich das, aber auf dem smarty kriege ich das nicht hin. Vielleicht setze ich mich heute nochmal an den Schreibtisch.
 

fahe

ww-robinie
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...mal was holzfreies. Ich hab' mich schon vertrauensvoll ans brunnen-forum gewandt, aber vielleicht habt Ihr ja auch 'ne Meinung zu dem Mist...:emoji_wink:

Der Vorbesitzer meines Grundstücks wähnte sich zeitlebens als Erfinder, wurde mir berichtet. Letztlich war er aber ein elender Bastler, dessen Erfindungen ich jetzt zurückbaue. :emoji_thinking:

Auf dem Grundstück gibt es auch einen "Brunnen", der meinen Messungen nach wie folgt aufgebaut ist:
  • ein verzinktes Stahlrohr von 1 1/2" geht in eine Tiefe von etwa 8,75m. Also, ich nehme an, dass es in der Länge nicht noch eine Dimension dünner wird. Ob es unten Filter/Schlitze/whatever hat - keine Ahnung
  • in das Rohr eingeschoben ist ein Kupferrohr von insgesamt etwa 8,10m Länge, die oberen ca. 6,60m des "Saugrohres" sind 15mm-Kupferrohr, die restliche untere Strecke ist noch einmal auf 12mm Kupfer reduziert. Das Kupferrohr ist oben eingedichet (verlötet) über diverse Zwischenstücke mit einer 1 1/2"-Verschraubung, die oben in einem 1 1/2"-Schlauchanschluß endet. Am unteren Ende - kein Wunder bei der Dimension - gibt es kein Fußventil.

Ich habe ungefähr ermittelt, wie hoch das Wasser im äußeren Rohr steht: Es sind etwa 80cm. Den Aussagen der inzwischen auch verstorbenen Ehefrau zufolge "hat das immer funktioniert"... :emoji_wink:

So helle war die Dame in technischen Belangen allerdings nicht. Das Gesamtwerk des "Erfinders" bestand aus dem erwähnten "Brunnen", einer billigen Saugpumpe in der "Brunnenstube" (die aus einem halben eingebuddelten PVC-Regenfass besteht), drei gereinigten ehemaligen Öltanks, einem Hauswasserwerk und der (gefilterten) Einleitung von Regenwasser in das Gesamtkunstwerk.

Ob da letztlich der Anteil von Regenwasser letztlich nahezu 100 Prozent dessen ausmachte, was der holde Gatte der Dame dereinst als Brunnenwasser deklarierte, lässt sich nicht mehr sagen.

Meine Frage ist jetzt: Lohnt es sich überhaupt, sich mit dem Ding zu befassen?

Ich habe keinen grünen Daumen und brauche eigentlich nicht unbedingt Brunnenwasser. Aber nun ist das Rohr ja mal da.

Alles, wass mir einfallen würde, wäre...
  • das untere 12mm-Saugrohrstück wenigstens auch durch 15mm zu ersetzen, oder gleich die komplette Länge mit dem größtmöglichen Durchmesser (also 18mm oder 22mm) zu ersetzen, oder eben gleich einen Schlaucht zu nehmen...
  • "Saugrohr" oder "Saugschlauch" etwas länger zu machen und mit einem Fußventil zu versehen, wenn ich eines finde, das in das äußere Rohr passt.
Auf alle Fälle hätte ich keinen Bock, jedes Mal vor Benutzung erst den Saugteil nebst Pumpengehäuse aufzufüllen.

LG,
Falk

PS: Sorry wegen des langen Textes...

1.jpg
Die "Brunnenstube". Das obere Rohr ist der Ablauf...

2.jpg
Das ist das äußere "Brunnenrohr"...

3.jpg
Und das ist der obere Teil des "Saugrohrs"...

4.jpg
....das dann auf der Saugseite der Pumpe wiederum wundervoll kunstvoll im Durchmesser verkleinert wird.

PPS: Fast überflüssig die Erwähnung, dass der Bastler auch noch eine nicht rückflußsichere Vebindung seines Kunstwerks zur Trinkwasserversorgung gebastelt hatte. Die habe ich aber schon lange unmittelbar nach der Entdeckung zurückgebaut...:emoji_wink:
 

fahe

ww-robinie
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...schlechtes Thema, da sag' ich sogar ausnahmsweise mal: Keine Elektrothemen...:emoji_wink:

Da ist es besonders abenteuerlich... und ich mache einmal alles komplett neu vom Zählerschrank an.

Er liebte Mehrfachsteckdosen, gerne auch fest montiert. Er liebte flexible Kabel... fest verlegt, gerne auch durch Mauern hindurch, im und unter Putz... und gerne auch in 2x0,75mm².

In der Brunnenstube saß auch noch eine Funksteckdose, die von einer wundervollen Konstruktion aus Hauswasserwerk und selbst konstruiertem Schwimmerschalter auf dem Öltank angesteuert werden sollte.

Im Wohnhaus habe ich auch ein wundervolles Meisterwerk duetscher Handwerkskunst: Der Kondesatablauf der Gasheizung geht in einen 20-l-Eimer. In dem steht wieder einmal eine Tauchpumpe. Und natürlich wieder ein selbst konstruierter Schwimmerschalter, bestehend aus Schwimmer, Gestänge, zwei Lüsterklemmen zum Justieren des Gestänges und einem normalen Aufputztaster, auf dessen Wippe ein Aluwinkel geschraubt ist.

Ansonsten liebte er weich gelötetes Kupferrohr. Gern auch mal in unsinnigen Dimensionen wie beim "Brunnen". Vom Hauswasseranschluß zur Kaltwassersteigleitung (und damit auch zur Brauchwassererwärmung) gab es ein 15er Rohr. Da muss man selbst mit ein paar Kilo Mehrgewicht unter der Dusche hin- und herspringen, damit einen ab und zu ein Wassertropfen trifft...:emoji_wink:

Glücklicherweise hat die Steigleitungen selbst offenbar der GWS-Fachmann gemacht. Die sind 28mm.

Als Handwerker in seinem Beritt soll er wohl ein richtig guter gewesen sein. Aber statt seiner Erfindungen hätte er mal lieber wandern gehen sollen. Oder in den Puff. Oder irgendwas anderes machen sollen, was Rentnern Spaß macht.

EDIT: Ich habe mal ein Bild von einem der Schwimmerschalter angehängt.

1625327230035.png
 
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Mitglied 59145

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So, die Motorsense habe ich mir jetzt mal vorgenommen.......

Hat sich gelohnt, 20 min. gereinigt und dabei natürlich ordentlich inspiziert...... Vergaser laut Herstellerangaben eingestellt und Gasbowdenzug nachgestellt und gängig gemacht. Luftfilter ausgeblasen.

Qintessenz ist , wir brauchen keine Motorsense mit mehr Leistung!

Läuft tip top nach 30min..

Gruss
Ben
 

fahe

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Als Basis doch gar nicht schlecht. Ein Fußventil benötigst du auch nicht zwingend. Passende kleine Pumpe dran - ansaugen, Rückschlagventil oben rein und fertig.
...ich denke, 8m Wassersäule lassen sich mit 'nem Rückschlagventil oben wahrscheinlich nicht halten.

Die Jungs im Brunnenforum sind sich ziemlich einig: Vergessen das Ding.

Ich werde wohl trotzdem mal einen Versuch machen. Habe inzwischen ein Fußventil mit Filter in 1/2" gefunden, das schmal genug sein sollte, ins äußere Rohr zu passen. Bin noch einmal reingekrochen in die sogenannte Brunnenstube: Ist sogar nur 1 1/4". Scheint also der übliche Baumarkt-Rammbrunnen-Ramsch zu sein, den er dafür verwendet hat... ergänzt mit der eigenen Erfindung des 15er Strohälmchens...:emoji_wink:

EDIT: Ich habe eben noch eine Messung gemacht_ In sieben Meter Tiefe wird das äußere Rohr noch einmal verjüngt... oder dort sitzt eine Muffe. Faskt ist, dort wird es enger als 25mm. Scheint mir also verschwendete Lebenszeit zu sein, zumal das Ding ohnehin wahrscheinlich nicht allzu viel Wasser liefern könnte. Da lass ich mir wahrscheinlich eher mal eine Gartenwasseruhr anschrauben...
 
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uli2003

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...ich denke, 8m Wassersäule lassen sich mit 'nem Rückschlagventil oben wahrscheinlich nicht halten.
Wenn keine Luft von oben kommt und das Rohr im Wasser steht - wo soll es hin?

'Ne fette Pumpe kannste natürlich vergessen, die saugt dir die Leitung platt :emoji_grin:
Ich habe zwei Bohrungen mit 100er Rohr und 1 1/4" Schlauch drinnen auf 15m. Ich gehe davon aus mit Fußventil, sind von vor meiner Zeit bzw. das Zweite als ich noch ganz lütt war. Werfen aber beide wie verrückt - leider etwas viel Eisen, sodass ich enteisen muss.
 
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