Habe gestern mal wieder etwas "gebastelt" (so ganz ohne Holz).
LiIon (Industrie) Akku der (fast jungfräulich, 2-3 Zyklen) entsorgt werden sollte umgebaut. "Problem" war das originale BMS, musste per CAN-Bus angesteuert werden damit man laden/ entladen kann. Macht für meine zukünftige Nutzung (wird ein andermal verraten) keinen Sinn.
Daher auf ein Daly BMS umgestrickt.
Gehäuse stabil, Zellen fit (also gut für eine 2. Runde
). Original BMS ausgebaut und dann das Zellpaket aus der Kiste genommen.
Kabelstrang des Daly an die Einzelzellen (Spannungsmessung) und den NTC (Temperaurüberwachung) entsprechend angetüddelt.
Anschließend das Zellpaket wieder in dem "Blechkübel geparkt".
In dem Bereich oberhalb der Zellen (da saß das originale BMS, DC-Schütz, Sicherung...) ein bisschen neu organisiert.
Da die Leitungen des Daly und der Zellen "verheiratet" werden mussten und ich leider keine "klassischen" Isolatoren in der Baugröße hatte wurde Q&D ein Isolator gebastelt (Rest Makralon, 2xM6 Senkkopfschrauben paar Löcher und Gewinde, nicht schön aber funktional und ordentlich isoliert).
Die beiden M3 Gewinde im unteren Makralon-Abschnitt (rechts im Bild oben kann man diese erahnen) dienen der Befestigung auf dem original Blech im Gehäuse (da war zuvor das originale BMS etc. Senkkopfschrauben M3 von unten).
In diesem Zustand konnte das ganze dann zum "Leben" erweckt werden. In dem Fall mit einem Meanwell Schaltnetzteil (ist zukünftig auch das Ladegerät) mit 32-56V 32 A.
Nun "lebt" es (per Bluetooth am Handy lässt sich das ganze überwachen und parametrieren).
Mittlerweile steht der SOC auf 100%.
Gruß SAW
Edith sagt: Nicht über die Temperatur wundern, habe es im (Kalt) Wintergarten stehen gehabt zum laden, dort hatte es ~8°C, nach anfänglich ~38A Ladestrom wurde die Batterie ein bisschen wärmer.