Hmmm, dass sehe ich anders. Ein Meister / Chef ist doch oft gar nicht so tief in der Praxis drinnen. Der hat doch ganz andere Aufgaben, vor allem wenn das ein Betrieb mit paar Angestellten ist. Angebote, Rechnungen, Kundengespräche, Einkauf und AV sind dann eher die Aufgaben. Da ist der Chefe in der Werkstatt doch eher der Hilfsarbeiter und Springer. Zumindest in den Betrieben die ich so kennengelernt hab. Klar wenn Mal was richtig kompliziertes dabei war, war der Chef beim Aufriss oder komplizierten Bearbeitungen dabei aber nicht unbedingt als Ausführender. Eher so zur Beratung / Überwachung und, falls erforderlich, Ideengeber.
Also ich würde von jedem Auszubildenden erwarten, dass der spätestens im 2. Lehrjahr doppelt so schnell und doppelt so sauber zinkt wie ich. Als Chef wäre meine Aufgabe zu meckern wenn das nicht so ist und nicht es besser und schneller zu machen.
Bis ich die angerissen hab (müsste erst noch Mal lesen wie das überhaupt geht
) sollte der Auszubildende schon fertig sein.
Und ja prinzipiell dürfte ich ausbilden...
Ich sehe das so wie
@yoghurt. Es ist wichtig den Umgang mit Handwerkzeugen zu lernen. Warum also nicht an klassischen Verbindungen. Auf der Baustelle braucht man das doch häufig, dass man was von Hand zurechtschnitzen muss. Dann ist es durchaus von Vorteil wenn man das gelernt hat. Und das kann ich auch noch - also bei den relevanten Aufgaben könnte ich mich durchaus noch messen. Aber die letzte Zinkenverbindung ist halt 20 Jahre oder so her...
Es muss aber auch solche geben. Was ist das schade dran? Wenn die ihre Arbeit gut und ordentlich machen, ihr Geld damit verdienen und das gerne machen???
Meister Eder ist schon seit paar Tagen vorbei...
Zum Thema zurück... Was wir jetzt so machen...
Ich werde jetzt Frühstücken, dann geht's ins Büro Buchführung machen und den nächsten KB-beschichteten Schrank planen
Gruß Daniel