Welche Kantenfräse wurdet ihr empfehlen?

bauherr1

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Hallo zusammen,

Zweck:
Ich suche eine einfache Kantenfräse um bei den Türen (ca. 12 Stück) aus Buche die Kante zu fräsen. Ich nehme an, dass ich sie wahrscheinlich selten brauchen werde. Eventuell kann ich sie zu einem kleinen Hobby-Frästisch später umbauen.

Anforderungen:
Am besten sollte es kleine und am besten mit einer Hand zu führende Fräse sein. Da ich sie eher selten brauche werden, brauche ich kein Profigerät.
Preislich werde ich sie im Bereich von bis ca. 150 Euro platzieren.

Ich habe öfter von Makita solche Fräse bzw. Trimmer gesehen. Inzwischen gibt es schon eine Menge von ähnlichen "Kopie" solche Fräse und man steigt da kaum durch. Ansonsten was ich noch gefunden habe, ist akkugetriebene Makita DRT50Z. Sie ist aber schon für mich etwas teuer. Da ich aber solche Akkus habe, wäre es trotzdem eine Alternative. Ich weiß aber nicht wie weit bei Fräse Akkuantrieb mit 18V überhaupt was schaffen kann. Ansonsten gehe ich davon aus, dass ich eher für gute Fräse investieren werde, als für ein hochwertiges Gerät.

Was für Erfahrung habt ihr mit solchen Einhandfräsen von Makita gemacht?

Kann jemand noch alternative Gräte empfehlen?
 

bauherr1

ww-ulme
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Und vor dem Zusammenbau fälzen ist keine Option?
Ich denke schon. Da muss ich aber schauen wie es handhabbar wird. Schließlich wird es passend an die Türrahmen gefräst. Nicht zusammengeschraubte Türen werden eher schwer an die Rahmen anzulegen. Größe Zwingen habe ich nicht. Eventuell mit Spanngürteln, aber da kann ich wieder mit der Fräse nicht durchziehen.
Was immer gehen wird, das erste Brett vorab zu fräsen und an die Rahmen anzupassen. Schwierig wird es eben mit dem letzten Brett, da bei der Nut/Feder Verbindung bei ca. 6 Bretter kann ich mich nicht auf Messen verlassen.
Ich mache mich da einfach mehr Gedanken, wenn ich zu dieser Stelle komme. Plan A wird es sein, es in zusammengeschraubten Zustand zu fräsen.
 

Holzrad09

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Ich denke schon. Da muss ich aber schauen wie es handhabbar wird. Schließlich wird es passend an die Türrahmen gefräst.
Da möchte ich dann aber auch ein Bild sehen, Ich habe nämlich noch nie ne gefälzte Brettertür gesehen. :emoji_slight_smile:
Und Ich hab schon so einiges gesehen, das kannste mir glauben.
LG
 

Johannes

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Hallo,
ich möchte mich nochmal zur Ursprungsfrage äußern. Ich habe sowohl die Makita 0700 als auch die Katzu. Bei mir ist der einzige Unterschied, dass die Makita ein etwas kratzigeres Motorengeräusch hat. Ich habe auch mal die Makita Akkuvariante ausprobiert. Die konnte mich aber nicht überzeugen, da sie, zum mindest mit dem 5Ah Akku, sehr toplastig ist. Ich habe vor 40 Jahren mit der Elu 96 angefangen (sie läuft immernoch) daher kann ich bestätigen, dass man mit 650-750 Watt eine Menge fräsen kann. Wenn ich mir jetzt eine neue Kantenfräse kaufen würde wäre es vermutlich eine Trend T1. Die ist ähnlich aufgebaut ,wie die Makita, hat aber eine bessere Spannzange. Eine gebrauchte Elu Mof96 würde ich nur kaufen, wenn ich sie vor Ort testen kann.

Es grüßt Johannes
 

tiepel

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Mit der Betrachtung vom Post #32 wurdest Du es auch so sehen? Was sind genau die Kriterien für solche Entscheidung? Zu wenig Kraft? Mehrere Durchläufe und damit Overhead in der Zeit?
Hi,
ja, ich halte die 12V-Bosch-Kantenfräse weiterhin für nicht geeignet.
Ich habe sie nicht selber, Ich habe aber schon oft gelesen, dass sie sehr schwachbrüstig ist und ein geringe Drehzahl hat.
Bez. Drehzahl habe ich gerade mal google bemüht:
Bosch GKF 12V-8: 13.000 U/min
Makita RT0702C: 10.000 bis 34.000 U/min (jeweils Leerlauf)
Gruß Reimund
 

bauherr1

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Da möchte ich dann aber auch ein Bild sehen, Ich habe nämlich noch nie ne gefälzte Brettertür gesehen. :emoji_slight_smile:
Dies ist doch das worauf man hier immer gerne wartet. D. h. ein Foto mit dem Ergebnis :emoji_wink:

Ja, solche Fälze in Brettertüren sind natürlich kein Standard. Z-Brettertüren sind aber auch nicht als Zimmertüren angedacht. Ich finde sie aber sehr schön, rustikal und passend für einen Fachwerkhaus. Die Verbindung Nut/Feder war auch nicht ohne Grund genommen, die Bretter sollten natürlich in einer "Linie" bleiben ohne eine Querleiste montieren müssen. Dies wäre aber beim Bedarf nachrüstbar.

Normalerweise gibt es beim Z-Türen kein Falz. So kann man sie aber nicht zu Hause einsetzen, da wird ziehen ohne Ende und eine Privatsphäre gibt es da auch nicht. Normale Türen haben ein Falz an Türen und Rahmen, damit sind sie "doppelt abgedichtet".
Da ein Falz an unseren Baken/Rahmen optisch sich negativ auswirken wird, haben wir uns nur für einen Falz in den Türen entschieden. Rein technisch wäre aber ein Falz an den Rahmen machbar. Letztendlich wird sich es aber erst in Praxis zeigen, wie gut sich das Konzept bewähren wird.
 

Holzrad09

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Rein technisch wäre aber ein Falz an den Rahmen machbar.
So hätte Ich es gemacht.
Die Bretter werden sich im Laufe der Zeit etwas wölben und wenn schon Brettertüren gewünscht, dann hätte Ich einen Blendrahmen mit Falz und Gumminut gebaut und die Brettertür würde darin stumpf einschlagen.
So mache Ich es bei stumpfen Zimmertüren in Plattenbau oder Rahmenbauweise.
LG
 

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bauherr1

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Die Bretter werden sich im Laufe der Zeit etwas wölben und wenn schon Brettertüren gewünscht, dann hätte Ich einen Blendrahmen mit Falz und Gumminut gebaut
Das "Z" bzw. die Querbretter davon, wo die Laufbänder und die Bretter geschraubt werden, sollten das Wölben verhindern. Sie übernehmen also die Funktion der Blendrahmen.
 

fahe

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Da möchte ich dann aber auch ein Bild sehen, Ich habe nämlich noch nie ne gefälzte Brettertür gesehen. :emoji_slight_smile:
...ich frage mich schon seit dem Bildchen in #32, welch Freude die gefälzte Tür im Jahresverlauf wohl bereiten wird. :emoji_wink:
Aber hier diskutiert man ja lieber über... ach, mittlerweile auch egal.
 

hobbybohrer

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Hallo,
@bauherr1 ,
nicht die Fräse ist (d)ein Problem, sondern die Türen selber: Niemand hat je seine Wohnungstüren als rahmenlose Brettertüren gewählt, geschweige denn selber gebaut. Dafür gibt es handfeste Gründe, die hier und auch von Dir genannt wurden. Wenn Du das Haus mit Anderen bewohnen willst, frag die doch bitte um Rat. Dabei geht es nicht nur um das Stall-Gefühl, sondern auch um das Türschloss mit Klinke. Wie planst Du das? Und die anderen Beschläge sind Bänder mit Kloben. Die Bänder sollen auch das Türblatt plan halten. Dann müssen sie auch über die gesamte Breite gehen.
Wenn das Geld zu knapp für gekaufte Türen ist, dann erzähl Deinen Plan in der Verwandtschaft. Da wird man Dir sicher etwas zustecken für vernünftige Türen.
Grüße Richard
 

Holzrad09

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Zumindest in England wurden Brettertüren durchaus als Haustüren und als Zimmertüren gebaut.
Ja sicher, das war aber zu einer Zeit als das Schlitzohr von Sherwood in den dortigen Wäldern noch sein Unwesen trieb. :emoji_wink:
Spass beiseite. Das war hierzulande auch üblich, in meinem Haus gab es auch noch ne Brettertür im EG zu nem Nebenraum.
Die hatten aber keinen Falz, die war stumpf und lag einfach nur auf dem Putz auf, wie es eben früher so üblich war.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, das es nicht funktioniert nur würde Ich es anders machen.
Entweder in nem gefälzten Blendrahmen mit Fenstergummi stumpf einschlagen lassen oder den Rahmen mit einem Zargengummi versehen und die Brettertür aufschlagen lassen.
Da dürfen sich dann die Brettchen auch etwas wölben.
LG
 

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bauherr1

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Dabei geht es nicht nur um das Stall-Gefühl, sondern auch um das Türschloss mit Klinke. Wie planst Du das? Und die anderen Beschläge sind Bänder mit Kloben. Die Bänder sollen auch das Türblatt plan halten. Dann müssen sie auch über die gesamte Breite gehen.

Danke für Deine Hinweise. Wir laufen im Thema schon recht weit von der eigentliche Frage weg, aber ich beantworte gerne noch die Fragen.
Ich habe mich schon einige Gedanken dazu gemacht und mit den Bewohner bzw. einigen Leuten die mögliche Vor- und Nachteile diskutiert Wir haben gemeinsam die Entscheidung getroffen. Es gibt keine Dritte wie Mieter o.ä. die hier eine Rolle spielen. Die Inspiration hat uns das Buch "Holztüren und Holztore" von Urlich Reitmayer (1942) s. Anhang gebracht.

Als Türschloss/Klinke wird im schlimmsten Fall ein Kastenschloss als Aufschrabschloss sein. Wir versuchen aber erst mit einer Verschließung aus reinem Holz. Da gibt es viele mögliche Lösungen und schöne Ideen. Wahrscheinlich wird man je Raum bzw. deren Funktion (z. B. BZ) was anderes nehmen. Man kann z. B. Neodymmagnete einbauen, um auf normale Klinke zu verzichten usw. Da sind wir noch offen und haben uns nicht entschieden. Es wird ohne hin erst nach der Montage alles passieren.

Die Montage von Bänder/Kloben ist nichts besonders. Anbei ein Bild, wie es geplant ist. Das einzige was etwas besonders ist, sind die Kloben da sie metrische Gewinde haben, um die Tür einstellen lassen. Hier Beispiele:

https://www.baubeschlagshop.de/lade...aufschraubplatten/aufschraubplatte-2060-4.php
https://www.baubeschlagshop.de/lade...raubkloben-dorn-10/m-schraubkloben-10-100.php

Davon habe ich auch erst nur ein Set für die ersten Türen gekauft, um es erstmal auzuprobieren.
 

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fahe

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Und warum sollte das nicht funktionieren?
Der Threadersteller plant mit einem Falz von 10x10 Millimetern in den "Türblättern". Und selbige sollen - ich würde als Zielvorstellung auch einmal unterstellen: mehr oder weniger zugluftfrei - im Blockrahmen sitzen.

Eine ähnliche Brettertür im alten Umgebindehaus meiner Schwester - allerdings in einem eher nicht geheizten Nebenraum - arbeitet im Jahresverlauf knapp einen Zentimeter in der Breite. Da ist es allerdings schnurz, weil die Tür - wie von @Holzrad09 beschrieben - auf dem Rahmen aufliegt.
 

Holzrad09

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arbeitet im Jahresverlauf knapp einen Zentimeter in der Breite.
Das finde Ich jetzt aber sehr viel ....
Wobei, wenn bei 10 Brettern jedes um 1mm quillt.
Im Wohnraum sollte das aber auf die gesamte Türbreite schon weniger sein, zumindest wenn trocknes Holz verwendet und gegen Feuchtigkeitsaufnahme geschützt wurde.
LG
 

bauherr1

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Meiner Meinung wird das Arbeiten von dem Holz (hier Bretter) im Wohnhaus heute stark überschätzt. Die werden doch geölt und mit dem Lehmwänden wird die Feuchtigkeit im Haus so gut wie ganzes Jahr konstant bleiben. Wir haben schon ca. 60cm breite Fensterbretter aus Vollholz und in lezten Jahren ist nicht mehr 1mm Bewegung erkennbar.
Sollte es aber dazu kommen, kann ich immer den Falz um z. B. 1-2mm vertiefen.
 

Maxe_M

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Was für Erfahrung habt ihr mit solchen Einhandfräsen von Makita gemacht?
Das Makita-Gerät habe ich auch. Was die Leistung anbelangt bin ich noch nie merklich an die Grenze gekommen in dem Sinn, dass die Drehzahl einbricht oder das Gerät heiß wird. M.E. liegt das an den kleinen und recht günstigen Fräsern, die ich benutze. Ab 5mm Nuttiefe in einem Rutsch funktioniert das Vorschieben nicht mehr richtig, ich vermute es hat mit dem schlechte Abtransport der Späne zu tun. Allerdings ist es mit dem gleichen Fräser beim Fräsen eines Falzes, wo der Spanabtransport ja problemlos sein sollte, ähnlich. Also wer weiß, vielleicht sind die Fräser auch nicht mehr scharf nach mehreren Nuten. Der 6mm Scheibennutfräser geht bei 10mm Nuttiefe dagegen durch wie durch Butter.

Hätte ich die beschriebene Aufgabe zu erledigen, würde ich allerdings nicht die Kantenaufnahme nehmen, sondern den Tauchkorb und einen ordentlichen Parallelanschlag. Ich hab den hier, der passt auch für die 0700er, allerdings braucht man dann noch zwei 8mm Rundstahlstangen (1m im Baumarkt um 4EUR, dann in der Mitte durchsägen).
https://www.makita.de/product/194935-6.html
 

MarcBerlin

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Da es hier inzwischen mindestens genauso um Jaros aka @bauherr1 Türen geht, wie um seine Fräsen-Anschaffung, nun auch noch mein Senf dazu: Dass Du Dich nun für diese ungewöhnliche Bauform entschieden hast, nehmen wir mal als gegeben hin; Du hast ja glaubhaft versichert, dass das gesetzt ist. Aber vielleicht überlegst Du Dir doch nochmal, ob Du die wirklich fälzen möchtest…
Ich schließe mich @Holzrad09 an: Der Falz gehört an den Rahmen. Das ist wie dargelegt technisch sinnvoller. Aber eben auch ästhetisch. Am Rahmen könntest Du auch ein leichtes Übermaß einplanen, was bei solch einer rustikalen und auch nicht extrem präzisen Konstruktion angeraten ist (also etwas tiefer einschlagen lassen, als die Stärke des Blattes). Schon allein der Falz an der (oberen) Hirnholzkante sieht genauso schlimm aus, wie er schlecht zu fräsen ist. Eine Brettertür sollte wirklich rundum einfach stumpfe Kanten haben. Glaub uns: Der Falz raubt den Dingern Ihren Charakter.
 

teluke

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Da ich auch schon eine Reihe Türen gebaut habe noch ein Tipp von mir.

Ein Falz ist kein Falz.

Entweder in Rahmen und Blatt jeweils ein Falz oder gar kein Falz.
Warum?

Ganz einfach.

Mit nur einem Falz sieht man von einer Seite die Falzluft.
Es wird mit Massivholz schwer möglich sein da eine gleichmäßige Optik (Spalt) einzuhalten.
Heute werden ja stumpf einschlagende Türen gebaut. Die sind aber aus Plattenmaterial das sich nicht bewegt und haben aufwändige verstellbare Bänder.

Ganz ohne Falz schlägt das Blatt auf den Rahmen auf, von keiner Seite gibt es einen Spalt.
Bei Falz im Rahmen und dem Blatt sieht man immer, von beiden Seiten, direkt auf das Holz.
Unvermeidbare Ungenauigkeiten sind schlicht nicht sichtbar.
 

MarcBerlin

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Also ich habe mich in den letzten 25 Jahren ziemlich viel mit stumpf eingeschlagenen Türen beschäftigt, die keineswegs aus Platte waren. Nämlich "normalen" Altbau-Türblättern in Rahmen-Füllung-Bauweise. Die alten Teile sind auch nicht immer ganz maßhaltig aber es geht ja darum, mit den Gegebenheiten und Toleranzen zu arbeiten. Auch die hier vorgestellte, etwas unkonventionelle Tür-Variante ist ja nicht für 1mm-Spaltmaße geeignet. Daher auch mein Hinweis auf einen leicht übermaßigen Falz. lässt man dort einen Spalt von 2-3mm zu, und beruhigt noch mit einer nicht zu kleinen Fase, fällt der ein oder andere Milli Toleranz nicht mehr auf.
Ein wandbündiges, stumpf eingeschlagened High-End-Neubau-Türblatt mit Tectus Bändern ist natürlich etwas völlig anderes, technisch wie stilistisch.
 

teluke

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Rahmen-Füllungstüren (solche mache ich ) sind verhältnismäßig formstabil und, in Grenzen auch verstellbar (zumindest mit den Bändern die ich verwende).
Trotzdem würde mir nie einfallen diese stumpf einschlagen zu lassen.

Der TE spricht allerdings von Brettertüren mit Langbändern und Kloben angeschlagen.
Das geht, stumpf eingeschlagen zu 100% schief.
 
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