Werkstattausstattung

fragnix

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Letztlich sagt ihr alle "Nimm ne S Klasse, sonst kaufste zweimal". Dass der Frager erzählt, dass er gerade das erste mal Auto gefahren ist, geht dabei ein wenig unter, finde ich. Klar träumt er vom eigenen Türblatt, aber für wie wahrscheinlich haltet ihr das, und für wie sinnvoll, dafür die Maschine zu kaufen, egal ob morgen oder in drei Jahren, aber auf jeden Fall bevor er Können und anhaltendes Interesse überprüft hat?

Ich kann mir vorstellen, dass es nie zum Türblatt kommen wird. Vielleicht ja doch, und ich irre mich. Vorläufig würde ich aber eher sagen "Wer weiß, ob Du jemals S Klasse fahren willst. Solange das nicht klar ist, mache Dich nicht mit den 100000 Anschaffungspreis verrückt."

@Birnenpflücker: Ich empfehle, Dich eher an diesem Forum zur orientieren, und mal auf einem Forentreffen vorbeizuschauen, als allzuviel Youtube zu schauen. Das ist ähnlich wie die Mädels im Hollywood Blockbuster: im echten Leben sehen Mädels manchmal weniger schick aus, und dennoch sind sie nett.
 

Lorenzo

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Sapperlott, jetz simmer scho bei 100000! :emoji_wink:
Also, ich hab für jede Maschine mehr bekommen als bezahlt. Und das is natürlich nicht unbedingt die Regel, aber generell kann man wohl sagen dass der Wertverlust bei den höherwertigen Gebrauchten meist gegen 0 tendiert, bei Neumaschinen in der gleichen Preisregion ist das anders.
Und ich glaub es is auch nicht unüblich dass sich das Hobby anders entwickelt als anfangs geplant, und mit dieser Entwicklung verändert sich die Werkstatt. Wenn man aber ernsthafte Ambitionen hat, kann man sich die Phase mit dem Montagezeug zum Möbelbau einfach sparen.
 

ClintNorthwood

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Als ich den Eingangspost las einschließlich des Wortes "Möbelbau" und das Wunschbudget1000 €, dachte ich sofort an eher 10 000 € als absolutes Mindestbudget als Vorraussetzung für den Möbelbauwunsch.
Ist so ähnlich wie die auf den ersten Blick phantastischen Summen bei der Hausratversicherung.
Weiterhin würde ich mir an deiner Stelle alle Möglichkeiten der Finanzierung des Hobbys einschl. realistischer Möglichkeiten zur Geldbeschaffung überlegen.
Also quasi einen ganz privaten und möglichst realistischen Businessplan zurechtbasteln.
Bist du hauptberuflich Haustechniker (GWS), Softwareentwickler oder KFZ-Mechaniker, gibt es natürlich bessere Möglichkeiten eines "Zweiteinkommens", als es bei einem Kurierfahrer oder Fleischfachverkäufer allgemein der Fall ist.
Als Ehemann mit oder ohne Kinder sollte die Partnerin auch mit ins Boot geholt werden.
Immer erst den überzeugen, dessen "Nein" am schwersten wiegt.

Die einzige wirklich positive Vorraussetzung aus meiner Sicht ist das Platzangebot.

Als erstes würde ich an deiner Stelle sofort die schrottige Handkreissäge zerstören. Die frisst sonst etliche Stunden deiner Lebenszeit und versaut dir die Freude am Werkeln.
Danach bestellst du diese Tauchsäge mit Führungsschiene mit glaube ich 3 Jahren Gewährleistung und probierst, was damit alles möglich ist.
Dazu dann noch ein Sägeblatt mit wenig Zähnen für Massivholz und eins für Feinschnitt.
Danach weißt du viel besser, was dir noch so fehlt.

Viel Erfolg!
 

pedder

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Das Hobby Holzwerkern kann man sehr wohl ausüben, ohne einen fünfstelligen Betrag für Maschinen auszugeben. Auch Möbel bauen.
Wenn man in den alten Beiträge auf woodworking stöbert findet man viele Möbel, die nur mit Handwerkzeugen gebaut sind.
Die Wege sind vielfältig.

Notfalls muss man einzelne Aufgaben auslagern. In Kiel gibt es eine offene Holzwerkstatt, in der eine ADH, Bandsäge, FKS usw. steht.
Wenn es sowas nicht in der Nähe gibt, kan man sich auch Holz beim Tischler formatieren lassen.
Das ist natürlich nicht billig, weil Formatieren von Vollholz der Zeitfresser ist, aber es geht.

Wenn man dann tolle Möbel aus Vollholz hat Ist das nicht wirtschaftlich im Vergleich mit gekauften Möbel (die aber selten aus Vollholz sein dürften) Aber das ist ja bei den meisten Hobbies so.
 
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Ed-o-mat

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Ich möchte meinen Post präzisieren. Es ist ein (teils) fiktiver Werdegang. Aber vermutlich kein unüblicher.

Ich verstehe jeden, der inkrementelle Schritte geht. So habe ich das auch bei mehreren Hobbies gemacht.

Und klar: wenn das Geld nicht an den Bäumen wächst ist für die meisten eine Summe von 10000 Euro einfach nicht möglich.

Was der ganz große Unterschied ist: wenn man da einmal richtig investiert, kann man sich tatsächlich ausschließlich mit dem Holzwerken beschäftigen. Und nicht mit Einkaufen, aufbauen, abbauen, rumschieben, reparieren etc. Und wenn man ein gesisses Level erreicht hat, kann man mit dem Hobby sogar ein paar Euro verdienen (z.B. gewerblich) oder viele Euros sparen, weil an da an alle Geschenke für Familie und Freunde aus Holz sind.

Aus meiner Sicht sind also die 10000 Euro sehr kostengünstig. Aber ehrlich: mit 1000 Euro wird das niemals enden. Höchstens anfangen.
 

Lorenzo

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Das Hobby Holzwerkern kann man sehr wohl ausüben, ohne einen fünfstelligen Betrag für Maschinen auszugeben. Auch Möbel bauen.

Das ist natürlich richtig. 2 Punkte die wohl zu den Ratschlägen geführt haben die Richtung teurere Maschinen gehen. Um größere Möbel und Türen zu bauen muss man schon sehr fit sein mit Handwerkzeug. Das wird man natürlich Stück für Stück.

Der zweite Punkt wiegt aber schwerer: Der Themenersteller hat angegeben was bei den Werkstücken das Ziel ist, und gefragt wie die Maschinenausstattung dafür aussehen könnte/sollte.

So oder so ist das Hobby ein gewisser Luxus. Von Hand bauen bedeutet das man viel Zeit hat, und dringend sollte man die Tür dann nicht brauchen. Mit Maschinen bauen bedeutet man hat Geld und Platz, und auch dann sollte man schon ganz okay wohnen. Ein leeres Haus kaufen und das mit eigenen Möbeln füllen dauert auch..
Bis man dann Geld gespart hat ebenso.
 

Holzrad09

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Aber ehrlich: mit 1000 Euro wird das niemals enden
Wie kommt Ihr eigentlich auf 1000 Euro ? Ich lese in seinem Beitrag das doppelte heraus.
Budget hatte ich mir ursprünglich 1000€ gesetzt, inzwischen sehe ich ein, das ich vermutlich eher beim doppelten landen werde.
Und für 2000 Euro bekommt man gebraucht eine Kreissäge, nen ADH und ne Tischfräse, sogar ne kleine 1 Sack Absaugung wäre noch drin.
Klar wird da vermutlich Elektra Beckum, Metabo oder Scheppach ( gelb ) draufstehen aber damit kann man erstmal anfangen.
Aber auch ältere gusseiserne Kombis ( Säge, Fräse, Lalo ) hab Ich schon für unter 500 Eu gesehen.
Bei @Holz-Christian stehen auch nur 3 Maschinen in der Werkstatt, wenn auch von nem anderen Schlage.
Und an Elektro,-Handwerkszeugen ist ja beim TE schon einiges vorhanden.
Vorhandene Maschinen/Werkzeuge:
Tauchkreissäge, (Tiefenbegrenzung kaputt, Ersatzteile gibts nicht mehr, evtl. kriege ich da trotzdem was gebastelt, und leider auch ohne Führungsschiene), Stichsäge, Kappsäge, Excenterschleifer, Bandschleifer, Akkuschrauber, Oberfräse, alte Standbohrmaschine, Werkstattsauger, diverse Schraubzwingen (natürlich zu wenig), Stechbeitel (nicht alle Größen, aber für den Start ok), Fuchsschwanz, Laubsäge
Einfach nicht verrückt machen und anfangen.

Edit: Sowas hier wäre doch genau das richtige, verstehe gar nicht wieso die noch nicht verkauft ist,
 
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Ikeabana

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Ich kenne keine Werkstatt, die angeschafft und nie verändert wurde. Das wird immer ein Prozess aus Irrtümern, Anpassungen und Verbesserungen. Wo man einsteigt, Schwerpunkte setzt und aufhört hat mit den individuellen Bedürfnissen, Budget und Platz zu tun.

@Birnenpflücker Lass Dich nicht durch die genannten Budgets verrückt machen. Fang einfach an. Platz hast Du. Nimm Dir das erste Projekt vor. Kaufe Maschinen und Werkzeug nach Bedarf. Man kann mit Plattenmaterial anfangen oder mit Handwerkzeug arbeiten. Stell Dein Projekt vorher vor und frage konkret nach Lösungen und Maschinen. Sei Dir aber bewußt, dass es so wie bei jedem Hobby ist, Du wirst immer wieder Geld in die Hand nehmen.
 

ClintNorthwood

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Nebenbei bin ich immer wieder erstaunt über die Schwerpunkte, die die Leute haben. Da wird der Maler für die Fassade eingespart und auf der anderen Seite für 9 m² Hauswirtschaftsraum (wobei die meiste Fläche vollgestellt ist) über 4000 € brutto ausgegeben.
Auf eine Dusche verzichtet für eine günstigere Badewannenlösung, um auf der anderen Seite einen gebrauchten Multivan für 4 Wochen Jahresurlaub für fast 60 000 € zu kaufen.
10 000 € für Mehrausstattung für das Auto auszugeben scheint auch normal zu sein. Ohne Alufelgen für 1500 € schein gar nichts zu gehen.
Und diese verschiedenen Leute sind ganz normale Verdiener.

Klar gibt es Lebenssituationen, wo die Bank nicht einmal eine Tüte Gummibären finanzieren würde. Wo nicht einfach 5 oder 10 Scheine zur freien Verfügung stehen.
Selbst in dem Fall kann man, wie Pedder schon meinte, trotzdem Holz mit Handwerkszeugen bearbeiten.

Was würde denn dagegen sprechen, mit Hilfe eine Kredites vernünftiges Werkzeug zu kaufen und sofort loszulegen? Das man notfalls mit wenig Verlust wieder verkaufen kann?

Gibt ja Leute die sogar Urlaub finanieren oder einen Drittwagen áls Oltimer.

Die Lebenszeit ist ja leider sehr begrenzt.

Nur mal so mehr als Frage als das es ein Vorschlag ist.
 

rhinelander61

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Moin

aus meinem eigenen Werdegang einige Überlegungen, auch auf die Gefahr, dass einige Denkanstöße schon kamen.
Du hast offensichtlich kein Platzproblem - Glückwunsch.
  • Ich würde meine Todo-Liste sortieren und eine vernünftige Grundausstattung anschaffen. Siehe auch @KalterBach bzw. @fragnix. Fang mit den Dingen an, die Du mit vorhandener Ausstattung ‐ oder akzentuierten Anschaffungen ‐ bauen kannst.
  • Getreu dem Motto "Wer billig kauft, kauft zweimal" sorgfältig überlegen, was man will. Ich bin 2008 in einer 25 m² Kellerwerkstattmit mit einer Erika 85 - definitiv nicht billig ‐ und diversem Handwekzeug bzw. handgeführten Maschinen gestartet. Relativ fix hatte ich den Kaffee auf, da mir die Säge zu ungenau war. Bosch GTX und wie sie alle heißen sind auch eher auf Mobilität und geringen Platzbedarf optimiert. Wenn Du das Hobby mit Freude betreiben willst, würde ich bei Massivholzbearbeitung eine Formatkreissäge empfehlen.
  • Das bedeutet nicht, gleich mit einer Vollausstattung zu starten. Mit einer handgeführten Tauchkreissäge, ggf dem Guido (Henn) seinem Zuschnittbrett (rheinischer Genitiv) geht schon eine Menge. Siehe auch den Tipp von @pedder oben. Bei einer noch nicht vorhandenen FKS bzw. ADH lässt sich ggf. leichter improvisieren, als zuwenig Zwingen (bekanntlich hat man immer zuwenig Zwingen), anderes Handwerkzeug, Messwerkzeug, Schleifwerkzeug ... Aber da ist ja schon einiges da.
  • Erfahrungsgemäß verändern sich die Dinge. Daher der Tipp, nicht alles auf einmal zu besorgen. Ich mache heute viel mehr mit Handwerkzeugen als vor 10 Jahre. Und ‐ zumindest aktuell ‐ werden die Dinge auch kleiner. Das liegt auch an der verfügbaren Zeit. Irgendwann nach 5 Jahren habe ich meinen Plan, einen Waschtischunterschrank zu bauen, beerdigt, weil ich nicht die Zeit dafür finde.
  • Wie schon geschrieben wurde: einfach, aber überlegt starten. Du hast schon einige wichtige Sachen. Im Laufe der Zeit wirst Du erfahrungsgemäß ein 5-stelliges Budget investieren. Aber über Jahre gestreckt, macht das doch Sinn. Man stelle sich vor, dass andere Rauchen, Saufen und/oder Rumhuren. Da ist doch ein entspannendes Hobby mit einem Einsatz von durchschnittlich 2.000 Euro/Jahr ein echter Schnapper. Und wertstabiler :emoji_slight_smile:
Wünsche viel Erfolg, dass Du Dich nicht jeck machen lässt und nicht zuletzt viel Spaß dabei.

HG Andreas
 

fopster

ww-esche
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Ich glaube nicht das es möglich ist, eine Werkstatt anhand Empfehlungen anderer einzurichten.
Es ist schon schwierig genug eine sinnvolle Kaufberatung für eine Einzelmaschine oder eine einzelnes Werkzeug zu erhalten.

Was du später in deiner Werkstatt machen wirst und wie viel Freude du daran finden wirst, kann heute inklusive dir noch keiner wissen.

Schau dir den von @Lorenz verlinkten Beitrag zu seiner Werkstatt an.
Da ist am Anfang noch viel Handarbeit geplant gewesen und am Ende ist es doch ein Maschinenpark geworden.
Selbst ein Tischler kann die Entwicklung einer (Privat)Werkstatt nicht sicher voraussagen.

Aber wenn dir die Tischlerei als Hobby zu gefallen beginnt, würde ich mich von so Budgetzahlen wie es dir in deinem Eröffnungsbeitrag vorschwebt, verabschieden.

Ich bin jemand, der sehr kostenbewusst einkauft und jede Ausgabe ob der Notwendigkeit gut überprüft.
Aber alleine meine Fräser liegen sicher über 750.- in der Anschaffung.
Sägeblätter und Bänder, Hobelmesser und dergleichen gehen ordentlich ins Geld.

Ich bin gerade wieder am Nachrüsten und Ergänzen.
Da sind 300.- schneller weg als ein Eis im Sommer!

LG
Robert
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Indirekt entscheidest du so, dass der Themenersteller genug Antworten bekommen hat.
Allgemeine Gesellschaftsdiskussion als kleine Frage, das wird nix, nicht mal in nem eigenen Thema, das du fairerweise dafür aufmachen solltest.
Vielleicht eher Anregung als Frage.
Moin

aus meinem eigenen Werdegang einige Überlegungen, auch auf die Gefahr, dass einige Denkanstöße schon kamen.
Du hast offensichtlich kein Platzproblem - Glückwunsch.
  • Ich würde meine Todo-Liste sortieren und eine vernünftige Grundausstattung anschaffen. Siehe auch @KalterBach bzw. @fragnix. Fang mit den Dingen an, die Du mit vorhandener Ausstattung ‐ oder akzentuierten Anschaffungen ‐ bauen kannst.
  • Getreu dem Motto "Wer billig kauft, kauft zweimal" sorgfältig überlegen, was man will. Ich bin 2008 in einer 25 m² Kellerwerkstattmit mit einer Erika 85 - definitiv nicht billig ‐ und diversem Handwekzeug bzw. handgeführten Maschinen gestartet. Relativ fix hatte ich den Kaffee auf, da mir die Säge zu ungenau war. Bosch GTX und wie sie alle heißen sind auch eher auf Mobilität und geringen Platzbedarf optimiert. Wenn Du das Hobby mit Freude betreiben willst, würde ich bei Massivholzbearbeitung eine Formatkreissäge empfehlen.
  • Das bedeutet nicht, gleich mit einer Vollausstattung zu starten. Mit einer handgeführten Tauchkreissäge, ggf dem Guido (Henn) seinem Zuschnittbrett (rheinischer Genitiv) geht schon eine Menge. Siehe auch den Tipp von @pedder oben. Bei einer noch nicht vorhandenen FKS bzw. ADH lässt sich ggf. leichter improvisieren, als zuwenig Zwingen (bekanntlich hat man immer zuwenig Zwingen), anderes Handwerkzeug, Messwerkzeug, Schleifwerkzeug ... Aber da ist ja schon einiges da.
  • Erfahrungsgemäß verändern sich die Dinge. Daher der Tipp, nicht alles auf einmal zu besorgen. Ich mache heute viel mehr mit Handwerkzeugen als vor 10 Jahre. Und ‐ zumindest aktuell ‐ werden die Dinge auch kleiner. Das liegt auch an der verfügbaren Zeit. Irgendwann nach 5 Jahren habe ich meinen Plan, einen Waschtischunterschrank zu bauen, beerdigt, weil ich nicht die Zeit dafür finde.
  • Wie schon geschrieben wurde: einfach, aber überlegt starten. Du hast schon einige wichtige Sachen. Im Laufe der Zeit wirst Du erfahrungsgemäß ein 5-stelliges Budget investieren. Aber über Jahre gestreckt, macht das doch Sinn. Man stelle sich vor, dass andere Rauchen, Saufen und/oder Rumhuren. Da ist doch ein entspannendes Hobby mit einem Einsatz von durchschnittlich 2.000 Euro/Jahr ein echter Schnapper. Und wertstabiler :emoji_slight_smile:
Wünsche viel Erfolg, dass Du Dich nicht jeck machen lässt und nicht zuletzt viel Spaß dabei.

HG Andreas
So eine ähnliche Erfahrung haben hier ja viele gemacht einschließlich meiner Wenigkeit.

Klotzen oder kleckern.
Ist der Weg das Ziel oder das Ziel das Ziel?
Hängt meiner Meinung nach oft nicht unwesentlich vom Alter ab, das nicht immer Zeit für eine 15 Jahre lange Erfahrung lässt.
 

Birnenpflücker

ww-fichte
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Lage
So hab es erst jetzt wieder an den Rechner geschafft. Hui hier gab es ja echt viele Diskussionen.

Zum Thema Budget: 1000-2000 sind bei mir aktuell recht fest gesetzt. Das eine Farmatkreissäge und nen echter Dickenhobel besser steht nicht zur Debatte. Deswegen finde ich @Ed-o-mat seinen Vorschlag mit 10k Budget eigentlich gut. Weil ich das schon bei mehreren Sachen hatte das man erstmal klein anfängt und dann recht schnell aufrüstet und dann mehr Gled ausgibt, als wenn man gleich gut gekauft hat. Genau möchte ich halt nach alten Standmaschinen schauen, da ich da gefühlt das meiste für mein Geld kriege.
Mit ist auch bewusst, das das Budget langfristige doch deutlich höher wird, aber aktuell ist leider nicht mehr verfügbar. Nach den ganzen Reaktionen hier, bin ich jetzt auch am überlegen das Geld erstmal nur in eine Tisch-/Formatkreissäge zu stecken. Allerdings müsste ich Bretter dann alle mit Oberfräse und Planfräsvorrichtung bearbeiten. Ginge evtl. auch.

Allerdings sind die 1000-2000 Euro auch wirklich für Maschinenanschaffungen. Wenn ich mal günstig 2-3 Bessey Zwingen bei Kleinanzeigen mitnehmen kann werden die gekauft. Auch Verbrauchsmaterialien (Leim, Schrauben, Schleifpapier, Sägeblätter) werden bei Bedarf einfach geholt und rechne ich nicht mit in mein Budget ein.

@ClintNorthwood: Wenn ich mir eine neue Tauchkreissäge hole, wird es nichts von Parkside. Da hab ich zu sehr sorge, das mir die nach zwei Jahren um die Ohren fliegt (im besten Fall nur Schrott, im schlimmsten verletze ich mich). Wenn es was neues gibt wird es eher eine Bosch blau, Makita oder Festtool. Damit hab ich dann vermutlich die nächsten 20 Jahre Ruhe, aber ist halt auch ein anderer Kostenfaktor.

Bezüglich der Tauchkreissäge: Die Tiefenbegrenzung ist nicht nutzbar, der Rest ist vollkommen in Ordnung. Bisher konnte ich da jeden Schnitt mit machen den ich wollte. Ja ich hab keine Führungsschiene, aber mit nem Brett was man festspannt hab ich auch immer alles gerade geschnitten bekommen. Ja ich weiß das eine Führungsschiene in beide Richtungen führt, aber mein größeres Problem ist eher das ich doch bei 3-4 gleichen Schnitten mal 1 mm Unterschied habe, weil ich die Schiene/das Brett nicht auf den zehntel mm genau hinlege und ausrichte. Ja das könnte ich irgendwie machen, aber das dauert mir einfach zu lange. Und deswegen will ich gerne eine Tischkreissäge mit Anschlag haben, der sich nicht so leicht verstellt. Das stellt man einmal ein und hat dann 5 Schnitte mit genau dem gleichen Maß. Und diese Genauigkeit werde ich nach meinem Gefühl auch nicht mit ner Festtool TK55 + Führungsschiene hinkriegen.

Einige haben auch offene Hobbywerkstätten genannnt. Danach hatte ich mich auch schon umgeschaut, konnte aber in Lippe /OWL sehr wenig finden. Das einzige was ich gefunden habe war in Bad Oeynhausen, aber das ist knapp eine Stunde Fhart von mir. Deswegen lohnt sich das wegen Zeit/Geld leider auch nicht. Also falls da wer was In Lippe/Bielefeld weiß, gerne her mit dem Tip.
 

Helibob

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Ja das könnte ich irgendwie machen, aber das dauert mir einfach zu lange. Und deswegen will ich gerne eine Tischkreissäge mit Anschlag haben, der sich nicht so leicht verstellt. Das stellt man einmal ein und hat dann 5 Schnitte mit genau dem gleichen Maß. Und diese Genauigkeit werde ich nach meinem Gefühl auch nicht mit ner Festtool TK55 + Führungsschiene hinkriegen.
Ich hatte die Tauchsäge und die Möglichkeiten, bzw. den realen Bedarf/Nutzen für mich Anfangs auch unterschätzt. Zuvor eine überlassene NoName-billig Handkreisäge ohne Führungs-Möglichkeit zur Verfügung - glücklicherweise hatte ich mich etwas beim Kauf an meinen Kumpel orientiert und letzendlich nun eine Säge mit der ich dennoch vollends zufrieden bin.
Längere Schiene steht auf der Wunschliste - der Platz ist noch am Fertigstellen.
Das man ggf. länger braucht gegenüber einer FKS, möchte ich nicht abstreiten - wenn man mal nach @Guido Video('s) Ausschau hält, kann man aber auch sehen, das dieser Weg auch für einen funktionieren kann.
Selbst bin ich da um einiges primitiver/einfacher, was die Werkbank-Ausführung und Abschläge angeht - aktuell passt das für mich dennoch so ganz gut.
Würde mir jetzt spontan jemand 3-5k€ hinlegen, welche ich nur für Hobby-/Werkstatt ausgeben dürfte, würde ich dennoch aktuell nicht in eine FKS investieren.
Aber ich bin nicht du - und es gibt weder den einen Weg oder den einzig Richtigen - max. den der für dich grad am Besten passt.
@IngoS 's Beispiel zeigt meiner Ansicht auch, dass einmal kaufen/investieren genauso für einen dennoch funktionieren kann. Ob Ingo sich damals dabei schon so sicher war, wo für ihn die Reise hingeht, wäre eigentlich mal eine interessante Frage. (Mit seiner Frau hat er es diesbezüglich jedoch auch mehr als super erwischt mMn.)

Gruß Matze
 
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ClintNorthwood

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Bezüglich der Tauchkreissäge: Die Tiefenbegrenzung ist nicht nutzbar, der Rest ist vollkommen in Ordnung. Bisher konnte ich da jeden Schnitt mit machen den ich wollte. Ja ich hab keine Führungsschiene, aber mit nem Brett was man festspannt hab ich auch immer alles gerade geschnitten bekommen. Ja ich weiß das eine Führungsschiene in beide Richtungen führt, aber mein größeres Problem ist eher das ich doch bei 3-4 gleichen Schnitten mal 1 mm Unterschied habe, weil ich die Schiene/das Brett nicht auf den zehntel mm genau hinlege und ausrichte. Ja das könnte ich irgendwie machen, aber das dauert mir einfach zu lange. Und deswegen will ich gerne eine Tischkreissäge mit Anschlag haben, der sich nicht so leicht verstellt. Das stellt man einmal ein und hat dann 5 Schnitte mit genau dem gleichen Maß. Und diese Genauigkeit werde ich nach meinem Gefühl auch nicht mit ner Festtool TK55 + Führungsschiene hinkriegen.
Ich habe beruflich mit einer 24 € Ferm-Handkreissäge angefangen. Als 2. Schritt dann ein brauchbares Sägeblatt gekauft.
Dachlatte als Führung genommen. Mit Zwingen befestigt. Mit einem scharfen Cuttermesser angezeichnet. Dann so gut wie ausrissfrei gesägt (den Trick mit dem Vorritzen war mir da noch nicht bekannt).
Ein zufällig auf der Baustelle anwesender Montageschreiner war ganz erstaunt über die Qualität beim einfachen Ablängen von Türen.
Ich fragt ihn, wie er das machen würde. Mir hat ja was einfaches gereicht.

Tischler ging zu seinem Auto. Kam mit einer Führungsschiene und einer TS 55 wieder. Und zeigte mir wie er das macht.
Laut meiner Uhr brauchte er ein Fünftel meiner Zeit für das gleiche Ergebnis.
Glaube 3 Tage später hatte ich auch so eine mit FS, weil mein Konto das gerade so hergab.

Seit dem schwöre ich auf "überteuertes" Werkzeug, das man notfalls mit geringem Verlust wieder verkaufen kann.

Seit dem sind jedoch einige Jahre vergangen und inzwischen hat Parkside und Co mächtig zugelegt.
Für das bisschen Geld kann man in Sachen Sägen nichts verkehrt machen.
In deiner momentanen Situation sind 3 neue Werkzeuge mit Garantie und Rückgaberecht bei Unzufriedenheit besser als 3 große unerfüllte Wünsche als Begleiterscheinung auf dem zeitraubenden Improvisationsweg.

Nebenbei gesagt hat eine Handkreissäge ohne Führungsschiene nicht mal ein Zehntel des Gebrauchswertes einer Säge mit FS.

Was mir gerade einfällt. Etliche Leute sind unzufrieden mit der Genauigkeit bei Winkelschnitten und justieren mehr als sie damit arbeiten.
Einfach an der Säge hin und herstellen bis der Winkel am Werkstück stimmt. Umgekehrt ist´s viel komplizierter. Dann klappt´s sogar mit Lidl.

In ein paar Monaten bis du wie alle anderen klüger als heute.

VG
 
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IngoS

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@IngoS 's Beispiel zeigt meiner Ansicht auch, dass einmal kaufen/investieren genauso für einen dennoch funktionieren kann. Ob Ingo sich damals dabei schon so sicher war, wo für ihn die Reise hingeht, wäre eigentlich mal eine interessante Frage. (Mit seiner Frau hat er es diesbezüglich jedoch auch mehr als super erwischt mMn.)

Gruß Matze

Hallo,

ich hatte seinerzeit ein sehr altes Haus mit jeder Menge Sanierungs- und Renovierungsbedarf gekauft. Als Metaller hat man da ja nicht so viele Möglichkeiten, außer Rohrinstallationen und Rasenmäherreparaturen. Ich sagte mir, dass man an so nem alten Schinken mit Holzarbeiten deutlich mehr machen kann. Da sah ich in einem Prospekt erstmals eine Fünffachkombi von Hitachi. Irgendwie kam mir so eine Kombination der wichtigsten Holzbearbeitungsmaschinen logisch und für mich brauchbar vor. Dann schaute ich mir allerhand unterschiedliche Kombis an und reiste dafür viel herum. Schließlich fiel die Entscheidung auf die schwedische Luna, die mir besonders durchdacht erschien (was sich später bei der Arbeit auch bestätigte). Es machte schon Spaß mit einer so guten Maschine zu arbeiten. Gleichzeitig arbeitete ich mich auch theoretisch intensiv in das Tischlern ein, mit Schwerpunkt Massivholzverarbeitung. So machte ich dann als Externer auch eine Tischler Gesellenprüfung. Das Gesellenstück entstand natürlich mit der Luna.
An dem alten Haus habe ich allerhand Eichentüren, einige Fenster, Einbauschränke, Dielen, auch Deckengetäfer und viele Ausbau- und Umbauarbeiten gemacht, auch eine Fachwerkinnenwand. Dann natürlich allerhand Möbel.
Da die Kombi damals sehr modern war, gehört sie auch heute nach 40 Jahren längst noch nicht zum alten Eisen, sie hat ihr Geld mehrfach verdient.
Eine Tauchsäge mit Schiene habe ich bis Heute nicht und eine Bandsäge erst seit etwa 5 Jahren, mit der hauptsächlich Brennholz gesägt und Bandsägeboxen hergestellt werden.
Im Rückblick war für mich die Anschaffung der fünffach Kombi die absolut richtige Entscheidung.

Gruß Ingo
 

Ed-o-mat

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Jetzt mal zu einem Vorschlag, der keine 10000 Euro benötigt. Wenn Du sehr viel mit Massivholz arbeitest, ist aus meiner Sicht ein wirklich guter ADH unumgänglich. Das Holz muss abgerichtet und auf Dicke gehobelt werden. Rein Theoretisch kann man mit einer Handkreissäge alles machen, Was eine FKS kann, wenn man einen guten Winkel und eine Führungsschiene hat. Ist zwar viel mehr Arbeit, aber es geht.

Im Gegensatz dazu kannst Du mit einer TKS oder FKS recht wenig anfangen, wenn Du Holz in Form einer Banane drüber schiebst. Das ganze sieht natürlich ganz anders aus, wenn Du nur mit Plattenmaterial arbeitest. Da kannst Du Dir ADH tatsächlich sparen.

Massivholz-Gerate nach Wichtigkeit aus meiner Sicht:

1. ADH
2. TKS/FKS
3. Tischfräse

Wenn unbegrenzt Platz da ist, wäre auch eine Abrichte und ein Dickenhobel als separate Geräte möglich. Dann könnte man theoretisch ausschließlich mit einem DH anfangen. Es gibt nämlich die (aufwändige) Möglichkeit, mittels einer Vorrichtung tatsächlich windschiefe Bretter mit nem DH abzurichten. Spaß macht das aber nicht.
 

Ed-o-mat

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Ach ja, es gibt auch 5fach Kombimaschinen für unter 4000 Euro neu... Nur so... Muss keine 10k Euro sein.
 

MTrp

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Ich bin vor 2-3 Jahren intensiv in das Thema Holzwerken eingestiegen und habe in dieser Zeit entsprechend Geld und Zeit in die Ausstattung und Einrichtung meiner Werkstatt investiert. Häufig geht es um eine Entscheidung zwischen Zeit vs. Geld:
  • Maschine vs. Handwerkzeug
  • Teurere, besonders genaue Maschine vs. günstigere, weniger genaue Maschine mit mehr Rüstzeit und/oder Nacharbeiten
  • Teurere Maschine mit mehr Leistung & Arbeitsfortschritt vs. …
  • Neue Maschine kaufen vs. gebrauchte Maschine suchen
  • Für jede Aufgabe die hierfür ideale Maschine einsetzen vs. mit dem vorhandenen Equipment & Knowhow Lösungen finden, Umwege gehen, individuelle Vorrichtungen bauen etc.
  • Werkstatteinrichtung kaufen und mehr bzw. früher Zeit für Möbel/Werkstücke haben vs. Werkstatteinrichtung selber bauen
Im Idealfall hat man viel Zeit und viel Geld. Die Mehrheit bewegt sich im Spannungsfeld von “viel Zeit & begrenzte finanzielle Mittel” und “begrenzt Zeit & reichlich Geld”.

Aus meiner Erfahrung ist es wichtig eine Maschine, deren sichere und fachgerechte Benutzung und die Einsatzmöglichkeiten, die man damit hat, richtig kennenzulernen. Das Endergebnis steht und fällt mit den Fähigkeiten des Benutzers. Für mich waren und sind das wesentliche Gründe dafür meine Werkstatt projektbezogen aufzurüsten. Man kann manche Fehlkäufe und -entscheidung vermeiden, aber nicht alle. Es führt kein Weg daran vorbei auch mal Fehler zu machen oder Entscheidungen zu treffen, die sich im Nachhinein nicht bewähren, und daraus zu lernen. Ohne das gelegentliche Zahlen von Lehrgeld geht es leider nicht.
 

Ankece

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Die für mich wichtigste Frage wurde von einigen hier schon aufgeworfen: Ist der Weg das Ziel, das heißt, hast du Zeit und Muße, oder ist das Ziel das Ziel, willst du viel in kurzer Zeit schaffen.

Für mich trifft das erster zu. Es ist ein Hobby, bei dem ich Entspannung finde und zudem noch schöne Sachen herstellen kann. Die Zeit spielt überhaupt keine Rolle.

Ich verarbeite ausschließlich Massivholz mit Handwerkzeugen. Zum besäumen der Bohlen benutze ich eine alte Metabo Handkreissäge.
Um Lamellen aufzutrennen habe ich eine noch ältere Metabo Bandsäge und seit kurzem den Metabo DH330 Dickenhobel.

Damit habe ich meine Hobelbank, eine Garderobe, eine komplette Gartenmöbel Garnitur und vieles mehr gebaut.
Da meine Werkstatt auch nur 3,20 x 2,40 m groß ist, kann ich sowieso keine größeren Geräte stellen.

Achso, viele Zwingen sind wichtig. Für die langen Sachen habe ich mir Rohrzwingen gekauft, die sind relativ günstig.

Alles zusammen habe ich in den vier Jahren in denen ich jetzt das Hobby betreibe vielleicht 5000 Euro ausgegeben.

Ich habe mal ein paar Fotos angehängt, auf denen du mein gesamtes Werkzeug siehst.
 

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Holzrad09

ww-robinie
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Die Hitachi Kombi ist man sehr klein und umständlich.
Ja Ingo, die Maschine ist nicht sehr groß, genau wie das Budget. :emoji_wink:
Inwieweit die Bedienung umständlich ist, kann Ich nicht sagen. Ich kenne sie nur von Bildern, Videos hab Ich keine gefunden.
Im Vergleich zu Einzelmaschinen sehe Ich sie in etwa wie die E-B Maschinen, mit den beiden aufklappbaren Guss Abrichttischen aber wesentlich solider.
Ebenso der Sägetisch.
Ich denke wenn man ganz am Anfang ist, also noch gar keine Maschine hat und nicht viel Geld ausgeben will / kann, dann ist die Hitachi gar nicht so übel.
Ich hätte sowas ganz am Anfang mit Kusshand genommen, Ich hatte da schlechteres Zeug stehen ( Abrichte mit Klappenmesserwelle, tragbarer Dickenhobel usw usw )
LG
 

Ikeabana

ww-birnbaum
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…ich mal günstig 2-3 Bessey Zwingen bei Kleinanzeigen…
:emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy:
Zwingen sind einer der Kostenfaktor, den ich am meisten unterschätzt habe. Ich stehe auch heute noch fassungslos davor, wenn ich die Preise sehe.

Ich wohne auf einem Hof wo eine Scheune mal von einem Tischler genutzt wurde (Maschinen sind leider raus, aber Strom, Platz und Licht ist da) und lebe in einem Fachwerkhaus (es gibt also genug Projekte).

Das klingt es so, als ob Du reichlich Platz hast. Eigentum? Kannst Du die Hütte vollstellen oder muss Du das ggfs in 5 Jahren wieder räumen? Ich würde dann keine x-fach Kombi kaufen. Dann kannst Du Dich bei den Eisenschweinen umsehen. Da gibt es solide alte Dinger, die fur die Profis zu alt sind und für die Hobbytischler zu groß und schwer. Deshalb sind sie häufig günstiger als die gesuchten Maschinen ohne schlechter zu sein.

Meine Reihenfolge bei den stationären Maschinen, die sicher wesentlich von der typischen Größe der Projekte beeinflußt ist:
  • ADH oder getrennte Maschinen (zusammen mit Absaugung!) Der ADH kann kaum von elektrischen handgeführten Geräten ersetzt werden. Die Absaugung ist dann fast zwingend notwendig.
  • TK oder FS (kann lange von einer HKS oder TS ersetzt werden)
  • Frästisch bei mir viel häufiger genutzt als die Tischfräse
  • Bandsäge (jaja ich weiß und finde sie wichtig)
  • Schleifen: Bandschleifer oder großer Tellerschleifer da geht lange etwas ohne eine stationäre Maschine
  • Tischfräse zusätzlich. Ich habe nur sehr selten etwas am Wickel, das nicht auf dem Frästisch geht. Häufig ist der Frästisch sogar besser.
 
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