Hallo Jörg,
ich habe mir Anfang des Jahres meinen Werkraum in unserem Keller
eingerichtet.Die Voraussetzungen waren ähnlich wie die von dir beschriebenen:
Gesamt nur etwa 18m² , und somit zu wenig Platz für eine stationäre Säge.
Die Option die Säge eventuell mal transportieren zu können, und für Montagearbeiten zu nutzen kam dann noch hinzu.
Zur Wahl standen ebenfalls CS70 und Erika 85.
Ausschlaggebend war bei mir letztlich der Preis und mein Einsatzgebiet als Privatnutzer.
Die Erika hätte in der Variante mit Tischverbreiterung, Schiebetisch und Parallelanschlag (analog zur CS70EB Set) nochmals ,je nach Anbieter, zwischen 600-1000 Euro mehr gekostet.Bei Festool stand noch die zwei vorn, bei Mafell schon die drei.
Zum Nutzungsprofil:
Sobald für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen ist, würde ich ,wie andere Vorschreiber auch, die Erika vorziehen.
Hier macht sich der Aufpreis bezahlt und man erhält eine robustere Säge die
zum einen Montage und Baugegebenheiten besser wegsteckt,
vor allem aber jenen Umgang mit Maschinen besser verkraftet ,der sich automatisch einstellt ,wenn eine Maschine Firmeneigentum ist und keinem der Nutzer gehört.
Wenn du die Säge hauptsächlich im privaten Bereich nutzen willst (= sorgsamer und pfleglicherer Umgang als im Gewerbe, Montage und Transport nicht so häufig) würde ich (wieder) die CS70 nehmen.Mir hat sie im Detail besser gefallen (Parallelanschlag / u.a. verschiebbar, Tischnut, Zubehör).
Fazit:
Beide Sägen bilden das Ende der Fahnenstange in ihrem Segment.
Beides sind gute Sägen die sich die Hersteller teuer bezahlen lassen.
Wie du schon geschrieben hast : Mercedes oder BMW.
Bin mir ziemlich sicher - egal welche Säge es wird, du wirst am Ende zufrieden sein.
Die Qual der Wahl liegt also weiterhin bei dir
.
so weit erstmal.
Gruß
Henning