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Hallo Stefan,
ich habe die Naturverjüngung auch nicht als Selbstverständlichkeit abgetan, ich musste über die Formulierung schmunzeln- hat mich einfach ein wenig erheitert. Man muss die Naturverjüngung nicht
anwenden, nur zulassen. Formulierungssache/ansicht.

Wenn ich noch Friederich zitieren darf: " Bei der konventionellen forstlichen Bewirtschaftung wird sie planmäßig genutzt und gefördert. Aber egal. Auf jeden Fall ist es möglich damit hochwertigstes Holz zu erzielen. Mit ganz geringen Unkosten. "

Konventionelle forstliche Bewirtschaftung, damit meinst du nehme ich an
die althergebrachte Plenterwirtschaft.
Hochwertigstes Holz wirst du auch da nur erzielen können wenn du ausreichend Pflegemaßnahmen setzt. Und der Pflegeaufwand ist bei starker Naturverjüngung ggf. größer als bei einer kontrollierten Aufforstung.


Es gibt hier wie immer kein Schwarz und kein Weiß. Ob Naturverjüngung, ob Aufforstung, ob Plenternutzung oder Kahlschlag- was im gegebenen Fall nützlich und sinnvoll ist bedarf immer eine Abwägung der örtlichen Gegebenheiten.
Und um die Komplexizität der Zusammenhänge verstehen und solche Beurteilungen treffen zu können reicht weder die Lektüre einer Zeitungskolumne, noch eine halbstündige Fernsehdoku.

Pauschale Aussagen wie sie bei solchen Themen immer gerne gemacht werden
bringen mir ganz einfach zu wenig Gehalt mit.

Beste Grüße,
Hannes


Genau so ist das.
 

Konze

ww-eiche
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Die ursprüngliche Frage ist allerdings sehr seltsam ("Dem Kunden sind diese Dinge wichtiger als zum Beispiel Holzart oder Preis ")

soll das Brennholz sein?
Denn normalerweise ist die Holzart für die Verwendung relevant - und auch für die Beantwortung der Frage. Wenn man in einem Gebiet wohnt wo viel Buchenwald steht und es dort einen buchenholzverarbeitenden Betrieb gibt, dann dürfte das Holz auch nachhaltig produziert worden sein. Bei Tropenholz sieht es da schon ganz anders aus.

War länger nicht mehr hier im Forum, weil in Urlaub. Nee, kein Brennholz. Es geht um Holz für den Möbelbau. Ich wollte damit sagen: Der Kunde nimmt lieber nachhaltiges Holz so gut es geht und zahlt dafür mehr als von vornherein eine Holzart z.B. wegen der Optik oder wegen des Preises zu bestimmen, die dann "in nachhaltig" gesucht wird (und evtl. aber weniger nachhaltig ist als eine andere Holzart, die er eigentlich nicht favorisiert hatte).
 

Georg L.

ww-robinie
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Der Kunde nimmt lieber nachhaltiges Holz so gut es geht und zahlt dafür mehr als von vornherein eine Holzart z.B. wegen der Optik oder wegen des Preises zu bestimmen, die dann "in nachhaltig" gesucht wird
Dann sollte er zu einem örtlichen Sägewerk gehen, welches Holz aus den Wäldern vor der Haustür verarbeitet. Kurze Transportwege sparen Resourcen und im Gegensatz zu vielen andern Ländern ist hier die Wiegeraufforstung einigermaßen gesichert. Nachhaltiger geht es kaum.
Aber leider ist es bei vielen "Gutmenschen" so, dass nur darauf geschaut wird ob das Holz irgendwie zertifiziert ist, um das Gewissen zu beruhigen, aber der gesunde Menschenverstand wird nur noch selten eingeschalten. Also lieber zertifiziertes Holz, dass zuvor um die halbe Welt gekarrt wurde, als unzertifiziertes Holz direkt aus dem Wald vor Ort, obwohl dieses unterm Strich nachhaltiger ist als das zertifizierte.
Ist etwa genauso, wie mit dem Auto 30 km in die Pampa zu fahren um beim Öko-Bauern den Sonntagsbraten zu kaufen.
 

Konze

ww-eiche
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Ist manchmal so, ja. Aber nicht immer. Der entsprechende Kunde ist eben nicht so drauf. Und wenn ich ihm sage, dass das unzertifizierte Holz A besser ist als das zertifizierte Holz B, wird er sich für A entscheiden. Wir stehen in guter Kommunikation/Diskussion würde ich mal sagen.
 

tract

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Und wenn ich ihm sage, dass das unzertifizierte Holz A besser ist als das zertifizierte Holz B, wird er sich für A entscheiden

Siehe dazu nochmal, was ich in #18 geschrieben hatte:
Nachhaltig bedeutet doch ganz einfach, daß mindestens so viel wieder nachgepflanzt wird, wie entnommen wurde (s.a. dt. Waldgesetz)
...
Der naheliegenste Weg wäre daher der Gang zum Förster und dort fragen wie es mit Nachhaltigkeit aussieht, bzw. an wen das Holz geht.
Der sollte auch gute Tipps geben können, an welches Sägewerk man sich wenden sollte


Du hattest ja Köln angegeben, wie wäre es z.B. mit
https://www.wald-und-holz.nrw.de/wald-nutzen-foerdern-schuetzen/holzverkauf.html
und dort siehe ganz unten, mal zum örtlichen Forstamt zu gehen, in Deinem Fall wohl
https://www.wald-und-holz.nrw.de/wa...ngen/regionalforstaemter/rhein-sieg-erft.html

Landesforsten-Rheinland-Pfalz hat auf dieser Seite eine ganze Reihe von Betrieben gelistet: Wege zum Holz: Firmen
kannst ja mal durchschauen
 

predatorklein

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Moin

aber der gesunde Menschenverstand wird nur noch selten eingeschalten

Gilt für viele andere Geschichten auch :emoji_wink:

Frage mich immer wieder wie das vor 30 oder 50 Jahren war , waren da die Leute " bodenständiger " oder hatten einfach mehr auf dem Kasten :confused:

Oder haben wir ohne Internet , ohne Sensationsjournalismus und ohne private Fernsehsender einfach nichts von diesen Geschichten mitgekriegt ?

Fragen über Fragen :emoji_slight_smile:

Gruß
 

Sägenbremser

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Habe wirklich auch immer angenommen, das es
für einen Tischler einfach Usus wäre, auf eine solide
Lieferantenkette zu achten. Leider ist da, der unter
der heutigen Wettbewerkssituation, entstandende
Druck doch etwas hoch geworden.

Habe auch ein paar Jahre mal auf der anderen Seite
arbeiten können. Ab einer gewissen Losgrösse ist es
wirklich kein Problem, wirklich jedes Papier für jede
Ware, in der abnehmbaren Form zu bekommen. Das
kostet ein paar Bucks und wird recht lässig erledigt.
Habe mich dafür wirklich lange genug geschämt, bis
mir ein alter Holzhändler hier vor Ort mal erzählt hat
wie das in den"guten Zeiten" gehandhabt worden ist.
Die Absolution war wirklich gratis/inklusive.

Soll heissen - pachtet ein Stück Land, kauft euer Holz
direkt vom Säger, ein besseres Sparbuch habt ihr nicht.
Die Zinsen sind auf jeden Fall immer besser, als es euch
die "Hausbank" versprechen könnte. Fahren müßt ihr
auch zum Holzhändler, da könnt ihr auch gleich zu dem
von euch vorgesehem Lagerplatz ausweichen.

Gruss Harald
 

dieweltistrund

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Hallo in die Runde,

war ja nur ein Off-Topic wo ich von dem Gewehrprojektil in der Eiche ja kurz berichtet habe:

https://www.woodworker.de/forum/wirklich-nachhaltiges-holz-t93379-2.html

Gestern habe ich angefangen die schönen Eichen/Erle/Ahorn mit dem Splitterverdacht aufzuschneiden und es hat sich gezeigt, das die gründliche Durchsuchung mit dem Metalldetektor sehr gut geklappt hat. Wir haben dann leider immer wieder größere Stücke abschneiden müssen, aber die Säge blieb heil und das was splitterfrei ist, ist tiptop und definitiv zu schade für den Ofen, wo wir wieder bei der Nachhaltigkeit sind.

Gruß
Jörg
 

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Snekker

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Hallo Jörg!
Ein schönes stück Eiche allerdings ist das Risiko für die Säge recht hoch.
Hast du schon mal daran gedacht solches Holz einfach zu spalten?
Ich weiß so etwas macht heute kaum noch jemand.
Aber die Vorteile dieser alten Metode liegen auf der Hand oder?
Besonders beim Stuhlbau ist mir gespaltenes Holz lieber.
Ich kann es dann biegen oder Formverleimen und habe durchgehende Fasern.
Aber im Punkt der Nachhaltigkeit muss ich unserem Freund Harald recht geben.
Wer heute sicher sein möchte, dass er nicht betrogen wird, der sollte sich einen eigenen Wald zulegen und den bewirtschaften.
Zertifikate sind oft das Papier nicht wert.
 

dieweltistrund

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Hallo Jens,

genau das passiert mit den abgesägten Stücken, erst üben wir noch daran, kalibriren damit noch den Metalldetektor und dann werden u.a. Fassdauben daraus gemacht. Es geht ja sowieso sehr viel Splitterholz aus Deutschland, insbesondere nach Frankreich in die Barriquefässer-Industrie.

Gruß

Jörg
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Jörg!
Ich muss unbedingt mal bei dir vorbeischauen.
Zum einem, weil Harald dich empfohlen hat, zum anderen, weil wir ja fast Nachbarn sind und zum Dritten, weil ich gerne mein Holz selbst aussuche.
Oft sagt mir ein Brett oder eine Bohle, was in ihm steckt.
Ich vermute mal, das kennst du auch.
Außerdem bin ich für viele Holzhändler bequem, ich brauche oft unverkäufliche stücke, die eigentlich nur ein Drechsler noch gebrauchen kann.
Oft gibt es bei meinen Kopien Einlegearbeiten.
Da wäre es Verschwendung, eine gute Bohle zu zersägen allerdings habe ich in den letzten Monaten ehr Unspektakuläres geleistet, nur ein paar Kubikmeter Fichtenholz zu Bauernschränken verarbeitet.
Jeder etwas anders, aber alle ohne verdächtige Chemikalien sogar der Leim ist 100% Öko, Haut und Knochenleim.
Danach mehrere male mit Leinölfirnis auch eine Sorte die 100% kontrolliert ist.
Geht alles an so ein Öko Hotel, das im Bergischen entsteht.
Das Ganze ist wirklich 100% Öko das Holz stammt aus einem Windbruch und einer meiner Nachbarn nimmt die Schränke mit, wenn er sowieso leer in die Gegend fährt, um irgendetwas abzuholen.
Manchmal kommen mir so meine Zweifel, ob wir uns da mit der Ökomasche nicht ganz schön selbst betrügen.
Nicht mal die Scharniere oder die Türverschlüsse sind aus Metall.
Alles aus Hartholzabfällen, die sonst in den Ofen gewandert wären.
Na ja zum glück ist der letzte Schrank letzte Woche geliefert worden.
Alles so wie der Kunde das wollte.
 

WinfriedM

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@Jens: Wenn man so lange gesellschaftlich zerstörerisch mit der Umwelt umgegangen ist, gibts natürlich auch schnell eine übertriebene Gegenbewegung. Ob man Scharniere aus Holz wirklich braucht? Aber in der Ökoszene entstehen eben auch irgendwelche "Hirngespinste". Eins davon ist derzeit, dass Metall böse ist und Holz gut. Ökohotels müssen sich nicht an wirklicher Ökologie orientieren, sondern an dem, was sich die Kunden unter Öko vorstellen.

Aber alles noch besser, als der unachtsame Umgang mit der Natur.
 

Snekker

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Hallo Winfried!
Du wirst es nicht, glauben aber mir hat das sogar spaß gemacht. Die haben doch tatsächlich geglaubt das es mir große Probleme bereiten würde die Schränke ohne Metallbeschläge zu bauen. Ich habe ein wenig bei Mathias Wandel gewildert. Und auch ein paar uralt Techniken wieder hervorgekramt und das war´s im Prinzip. Im Grunde ist es wirklich kein Problem gesunde Möbel zu bauen. Viel mehr kosten tut es auch nicht. Wenn es mehr kostet, dann, weil sich einer eine goldene Nase verdienen will.
 

flo20xe

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Hallo Jens,

das macht mich jetzt aber doch neugierig. Kannst du uns nicht mal ein paar Bilder der Schränke zeigen?

Viele Grüße,

Flo
 

Snekker

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Damit ich hier wieder zur Zielscheibe von diversen Spinner werde. Danke bestens. Mit hat die Sache mit meinem Frästisch gereicht.
 

yoghurt

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Hallo,
irgendwas ist los, seit ich im Urlaub bin...

Bevor ich jetzt die Löschungskeule hole, bitte ich höflich darum die persönlichen Attacken zu unterlassen. Nicht nur, dass das nicht zum Thema gehört....

@Snekker: was Du wirklich meisterhaft beherrschst ist Dich im Ton zu vergreifen und Dein eigenes Schaffen als absolut überlegen darzustellen. Eine fatale Kombination, die dir hier - entgegen deiner Annahme - nur die wenigsten nachsehen. Ich an deiner Stelle würde mal in mich gehen.

Alles weitere meinetwegen höflich ruhig und sachlich am Tresen oder per PN. Hier werde ich es löschen!
 

flo20xe

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100% Zustimmung @yoghurt

Groß daher reden kann er der Snekker, und immer alles ein bissl besser wissen.

Aber wenn man mal was sehen mag, dann geht das aus "Diskretionsgründen gegenüber den Kunden" leider nicht.... da mag ein jeder denken was er will.....
 

Snekker

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Hallo flo20xe!
Du findest das wohl besonders lustig.
Wehren kann ich mich ja nicht.
Denn jedes Mal wenn ich das tue, holt Yoghurt die Löschkeule heraus. Fair ist das nicht.
Bevor du hier deine Meinung, die du nur aufgrund von Hörensage gebildet haben kannst, allzu laut kundtun kannst, gebe ich dir und vielen andern die Chance sich mal selbst eine Meinung zu bilden.
Etwas weiter unten steht der Link zu meinem Frästischprojekt.
Schaut euch an, was da passiert ist und bildet euch selbst eine Meinung.
Ich bin mir sicher, das viele dann verstehen werden, dass ich auf eine Wiederholung keine lust habe.
Was allerdings nicht heißt, dass ich nicht gewillt bin, einige meiner Projekte zu präsentieren.
Nur eben nicht hier, wo ich keine Kontrolle habe und ganz und gar ausgeliefert bin.
Mein eigene Webseite ist im entstehen.
Da wird man einige meiner Projekte und auch die von einigen meiner Freunde sehen können.
Wen sich da einer ungebührlich verhält, habe ich das Hausrecht und bin nicht der Willkür ausgeliefert.
Und bitte macht diesen Thread nicht auch noch Kaput.
Wenn ihr was zum Thema zu sagen habt, dann tut das.
Dieses Thema ist wirklich wichtig.
Mein Vorschlag zu diesem Thema ist der, das wir hier einmal durchdiskutieren könnten, wo in der Tischlerei von heute die Unbekannten gefahren für die Umwelt lauern.
Es werden viele Produkte benutzt, wo man nicht genau weiß, was nun wirklich drin ist.
Natürlich gibt es Produktdatenblätter.
Ich finde die Angaben dort sind aber oft etwas wage formuliert.
Mir persönlich geht es nicht um gesetzlich erlaubte Grenzwerte.
Es gibt Stoffe da sind mir selbst die Grenzwerte noch zu hoch.
Da sähe ich gerne, wenn der Grenzwert auf null gesenkt würde.
Was wissen wir den schon was darin ist im Leim beispielsweise.
Wenn wir einen Leimeimer kaufen, dann können wir zwar lesen was der Hersteller dazu schreibt.
Doch verstehen wir auch was da steht?
Ich kann das von mir nicht immer behaupten.
Was ist drin in einer Multiplexplatte oder einer MDF-Platte?
Wie sieht es da mit der Nachhaltigkeit aus?
https://www.woodworker.de/forum/fraestisch-einmal-etwas-anders-t93103.html
 

Joiner_Koblenz

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100% Zustimmung @yoghurt

Aber wenn man mal was sehen mag, dann geht das aus "Diskretionsgründen gegenüber den Kunden" leider nicht.... da mag ein jeder denken was er will.....

Hallo
egal ob Jens oder wer auch immer.

So einfach bei Kunden, seine arbeiten Fotografieren ist nicht.
Da muss man schon die Genehmigung vom Kunden haben, auch wenn es das Geistige und Eigentum ist. :emoji_frowning2:

Von Jens kannst Du Dir ja den Frästisch anschauen :emoji_wink:

Gruß Ralf
 

Joiner_Koblenz

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Hallo flo20xe!


Mein Vorschlag zu diesem Thema ist der, das wir hier einmal durchdiskutieren könnten, wo in der Tischlerei von heute die Unbekannten gefahren für die Umwelt lauern.
Es werden viele Produkte benutzt, wo man nicht genau weiß, was nun wirklich drin ist.

Doch verstehen wir auch was da steht?

Hallo Jens
Da gehe ich mit Dir!

Ich kann die Chemischen zusammenhänge oder die Chemischen Reaktionen die die Stoffe auslösen, auch nicht immer nachvollziehen und so auch keine Aussage treffen, was wir da als Sondermüll, für unsere Nachfahren produzieren! :emoji_frowning2:

Was steht den in diesen Produktblättern?
Was interessant wäre, ist großzügig umschrieben.
Würde da mal aufgelistet was bei der Anwendung hinten raus kommt, als würde ich meine Zigarette rauchen, wäre es für mich verständlicher.

Als Formaldehyd das Thema war, waren Kunden so sensibilisiert und haben nachmessen lassen, was wirklich aus dünstet.
Obwohl unsere Lieferanten E1 Platten verwendet haben und alle Kannten verschlossen waren.
Sogar die Lochreihen waren verschlossen, bei Poggenpohl. :emoji_grin:

Redet darüber heute noch jemand?

Gruß Ralf
 

flo20xe

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Ich hab ja auch gar nicht verlangt, dass er Bilder von den Schränken beim Kunden macht.

Das man den Kunden vorher fragt, ob man in dessen Räumen die gelieferten Möbel photographieren darf ist ja wohl klar.

Aber z.B. von so einem Schrank im Rohbau in der Werkstatt kann man doch trotzdem mal hier Bilder einstellen wenn man drauf angesprochen wird. Natürlich vorausgesetzt man hat welche gemacht.

Bei interessanten/aussergewöhnlichen Sachen mach ich eigentlich immer schon Bilder in der Werkstatt.

Und der Jens haut halt meistens immer voll drauf und stellt sich selber schon immer so dar, dass der Leser den Eindruck erhalten könnte oder sollte, er ist der begnadete Schreiner. Sowohl fachpraktisch als auch betriebswirtschaftlich.
Das mag ja meinetwegen auch so sein, nur darf er sich dann nicht wundern, wenn von den Kollegen dann in regelmäßigen Abständen anstatt vielen Worten auch mal "Tatsachen" gefordert werden.
 

Snekker

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Hallo Ralf!
Mir ist irgendwann Bewusst geworden das der größte teil der Plattenmaterialien die wir benutzen aus Leim besteht. Wir wissen als Tischler aber nicht was da wirklich alles drin ist. Sicher die Nachhaltigkeit fängt im Wald an aber sie hört doch erst auf wenn das Produkt wieder in den Kreislauf der Natur zurück gekehrt ist.
 

Berni62

ww-eiche
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So sehe ich das auch Flo,

außerdem hat Jens auch gesagt, dass er Möbel für

- Eigenbedarf gebaut hat
- und in auftragslosen Zeiten auch Möbel auf Halde baut

beides kann man in meinen Augen bedenkenlos fotografieren und einstellen - wenn man sie denn auch gebaut hat. Sonst geht das natürlich nicht:emoji_grin:

Und ein Tutorial über das Funieren mit Hautleim würde ich mich auch freuen - wenn man das dann auch gemacht hat. Sonst geht auch das nicht:emoji_grin:

Ach ja, die zwei schönsten selbstgebauten Profilhobel aus seiner über 100 Stück Sammlung ist doch auch ein Foto wert - wenn man........:emoji_grin:

Diese Fotos hätten mich eher interessiert, als der halbfertige Frästisch. Frästische kann ein anderer Tischler aus der Eifel besser, der wird auch fertig damit.

Wenn ich Jens aufgrund seines Frästischs, oder seiner Aussage zu den Parallelzwingen oder Handsägen bewerten müßte, schweige ich lieber.

Zu seinen betriebswirtschaftlichen Aussagen schweige ich lieber ebenfalls. Da erinnere ich mich an eine Aussage, dass seine Werkstatt den Gegenwert von drei (3) Einfamilienhäuser hat. Vorsichstshalber hat er nicht gesagt, wo die Häuser stehen (Hamburg Blankenese oder doch Kasachstan Steppe (ist jetzt nicht abwertend gemeint)).

Keiner macht alles richtig, aber Jens Welle ist schon verdammt hoch und was danach kommt, eher Ebbe.

Solange ich da nichts sehe, ist er für mich ein Internetschreiner, ob mit norwegischem Meister oder nicht.

Schöne Grüße
Bernhard
 
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