Der Malinois ist in der Ausführung eines Befehls direkt, also ohne eine Art »Nachdenksekunde«. Ich konnte dies hautnah auf Ausbildungsplätzen des Militärs/der Polizei feststellen. Bei einem Deutschen Schäferhund habe ich bisher noch nicht gesehen, dass der fast aus dem Stand auf ein ca. 2,20 m hohes Hindernis springt, um einen potentiellen »Angreifer« zu stellen bzw. vorbeugend unschädlich zu machen. Für meine Hündin z. B. stellte ein 1,80 m hoher Zaun überhaupt kein Hindernis dar ...
Was nun gemeinsame Dienstdurchführung von Malinois und DSH betrifft, so ist das durchaus normal. Die DSH bleiben bis an ihr Dienstende in Gebrauch. Aber dann kommen i. d. R. Malinois nach. Vielleicht wird das wieder von Bundesland zu Bundesland anders gehandhabt ...
Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte den DSH mitnichten schlechtreden! Er ist ein wunderbarer Hund, auch – oder besonders – sehr familientauglich. Der Malinois ist da schon, sagen wir mal, spezieller ...
Leider bin ich nun schon einige Jahre hundelos ... Jetzt, mit bald 72, finde ich, dass es dem Tier gegenüber unverantwortlich wäre, nochmal einen Hund anzuschaffen. Dem würde ich nicht mehr gerecht werden können, leider ...
Wolfgang
PS: Was nun die »Fußhupen« betrifft, so finde ich, dass dies ein u. a. medial initierter bzw. beförderter Trend ist. Die »Reichen und Schönen« machten's vor, wie man in unzähligen Reportagen etc. immer wieder sehen konnte ...