Alternative zum Kopfband

raziausdud

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Die Kopfbänder einfach waagerecht verschrauben? Die Frage stellt sich, wie ich das testen soll?

Wurde das oben nicht schon geschrieben? Ausprobieren, das hinterlässt je Kopfband im schlimmsten Fall 2 (sollte zum Testen ausreichen) Löcher.

Um ein Gefühl zu bekommen, könntest Du auch einfach irgendeine längere Dachlatte (je länger desto besser die Wirkung) diagonal von UNTEN über mehrere Sparren schrauben, dafür musst Du gar nicht dazwischen. Und nur an den Endpunkten der Dachlatte schrauben genügt, es hinterlässt also nur zwei Löcher :emoji_wink: . Das hätte dann die Funktion eines Windrispenbands. Und dann vergleichen - vorher/nachher.

Und wenn Du jetzt schreibst, die Wand-Pfette ist gut an der Hauswand befestigt, sehe ich* das als gute Voraussetzung, durch Aussteifung der Dachfläche auf Kopfbänder in der Ebene der Steher völlig zu verzichten.

*Auch hier: ich bin Amateur. Sieh das bitte als Diskussions-Grundlage !

Rainer
 
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Mr.Ditschy

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@Fichtenelch @NOFX @DasMoritz
Guten Morgen. Jetzt bin ich so schlau wie vorher. Es könnte also funktionieren? Die Kopfbänder einfach waagerecht verschrauben? Die Frage stellt sich, wie ich das testen soll?

Ich kann bestimmt auch alles berechnen lassen aber kenne keinen und somit reden wir sicher von mehreren hundert Euro?
Ein Kopfband nur waagerecht in die Sparren/Dach ergibt wenig Sinn, da die Verbindung zur Stiele/Pfosten fehlt, um das seitliche umkippen der Überdachung zu verhindern. Also wenn nur mal einen Meterstab als 4-Eck hast und seitlich oben dagegen drückst, klappt das zusammen wie ein Kartenhaus und genau diese Kräfte müssen über Kopfband und vor allem auch Bodenanker abgefangen werden (die Sparren halten das in Richtung Hauswand stand) ... apropos Bodenanker, sind die richtig verbaut?).
Aber an Ideen das Kopfband zu ersetzen hast nun denke genug bekommen (mein Favorit ist immer noch seitlich Eisen aufzuschrauben - doch selbst wenn seitlich nochmals Balken aufdoppelst (Stiele/Pfette) und da das Kopfband dran schraubst ginge, oder in Richtung Garten das ganze abstützt/abspannst wäre möglich, usw. - also die seitlichen Kräfte bei z.B. Sturm musst dem ganzen halt standhalten und wenn seitlich noch Scheiben einbaust, um so mehr) ... doch damit mal zum Fachmann zu gehen und wenn du das Material dort kaufst oder noch umsetzen lässt, ist die Berechnung eigentlich mit inbegriffen (evtl. hat der dadurch ja auch noch Ideen) - und selbst wenn nicht, nichts ist umsonst im Leben.
 

Frank73

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Ich werde dazu leider nichts mehr schreiben. Nicht weil ich keine Lust mehr habe, sondern weil ich nur noch im Konjunktiv schreiben könnte.
Das ist MIR dann doch zu unsicher.
 

raziausdud

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Ein Kopfband nur waagerecht in die Sparren/Dach ergibt wenig Sinn, da die Verbindung zur Stiele/Pfosten fehlt, um das seitliche umkippen der Überdachung zu verhindern

Das sehe ich anders bzw differenzierter. Eine statische Scheibe (!) , die am Haus befestigt (!) ist, gibt nur noch die Gewichtskraft an die Stiele ab.

Kann man mit einem Brett, das auch klappbar an einer Seite befestigt sein kann, leicht ausprobieren oder nachempfinden. Das „will“ an der der unbefestigten gegenüberliegenden Seite nur nach unten kippen, Bewegungen parallel und senkrecht zur Aufhängefläche sind nicht möglich.

Rainer
 
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Mr.Ditschy

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Das Dach ist aber kein Brett, sondern Sparren, die wenn auch verbunden ebenso mit zur Seite wegkippen ... ansonsten könnten wir hier die Kopfbänder ja "blind" entfernen, ist aber nicht.
 

raziausdud

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Ich glaub wir drehn uns im Kreis. Ok … Ich weiss auch nicht immer was wann wo schon geschrieben wurde …

Es geht doch schon seit einiger Zeit hier darum, ob und wie man das in der Ebene seiner Fläche noch labile Dach aus einzelnen Sparren zu einem „Brett“ (statisch: Scheibe) aussteifen kann.

Und ich meine, das geht mit zwei Voraussetzungen: 1. gute Wandbefestigung 2. erfolgreiche Aussteifung durch Windrispenbänder oder andere Diagonalen.

Ich meine (!) dass @DasMoritz seinerzeit beschrieben hat, dass sein Dach allein durch die Befestigung der Glaselemente sehr steif in der Dachebene geworden ist. Auch wenn das ev korrekt statisch so nicht geplant werden darf !

p.s.: genau genommen wird die Dachfläche allein durch Aussteifung in ihrer Ebene zum Brett/zur Scheibe. Die Wandbefestigung ist hier eine zweite Voraussetzung, damit die Stiele von seitlichen Kräften befreit werden.
Rainer
 
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Mr.Ditschy

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Es geht doch schon seit einiger Zeit hier darum, ob und wie man das in der Ebene seiner Fläche noch labile Dach aus einzelnen Sparren zu einem „Brett“ (statisch: Scheibe) aussteifen kann.
Nein, das Dach bleibt wie es ist, es soll rundum zwischen den Pfosten/Stielen mit verschiebbare Glasscheiben zugemacht werden und dabei stören die zwei Kopfbänder - so zumindest mein Verständnis.
 

Saale

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OK ihr Lieben. Ich überlege ob ich Winkeleisen statt der Kopfbänder einbaue oder nach vorn einfach einen Rahmen für die Elemente aufdoppel.

Ich danke euch für die vielen Hinweise und Ideen.

Wenn ich fertig bin, zeig ich euch das Projekt.

Viele Grüße,

Saale
 

K2H

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Versuch einer Zusammenfassung der beiden Optionen:
Die Terrassenüberdachung aus Pfetten und Sparren ist "hinten", an der Hauswand kraftschlüssig angedübelt und steht "vorne", an der hausabgewandten Seite auf zwei Ständer/Stiele, die mittels H-Träger einbetoniert sind.
Ohne zusätzliche Aussteifung kann die (mehr oder weniger waagrechte) Dachebene/-scheibe wie ein Parallelogramm seitlich verschoben werden.
Dadurch neigen sich die beiden Ständer bis zum Einsturz des Ganzen.
Soweit klar und unbestritten.
Fall 1:
Baut man zwei Kopfbänder ein, werden die senkrechten Winkel Ständer/Pfette ausgesteift.
Die Dachebene ist/bleibt ein bewegliches Parallelogramm.
Der seitliche Schub wird nur von den Kopfbänder abgefangen und über die Ständer in die H-Träger/Fundamente abgeleitet.
Das Ganze bleibt stehen bis die Ständer oder H-Träger oder Fundamente versagen.
Fall 2:
Baut man waagrechte Diagonalen in die Dachebene, wird diese gegen seitlichen Schub ausgesteift.
Dadurch wird kein seitlicher Druck/Schub auf Ständer, H-Träger, Fundamente ausgeübt.
Der wird ausschließlich von der Verankerung im Mauerwerk in die Hauswand weitergeleitet.
Die Ständer, H-Träger, Fundamente tragen praktisch nur die senkrechte Last.

Mit meinem laienhaften Nicht-gelernter-Statiker-Verständnis müssten beide Bauweisen machbar sein, wenn die jeweils belasteten Bauteile entsprechend ausgelegt sind.

Ich würde es erst mal ohne Kopfbänder, mit (provisorisch angebrachten) waagrechten Aussteifungen und ohne Glasscheiben aufbauen und einen Belastungstest machen: 2to-Spanngurt ums obere Ende eines Ständers legen, das andere Gurtende am Auto, Erdanker, oder sonstwo befestigen und mal kräftig spannen.
Wenns gefühlt einen Orkan aushält, ists gut, wenn sich das Ganze zu arg verzieht, könnte ich immer noch die Kopfbänder einbauen.
 

Mr.Ditschy

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Fall 2:
Baut man waagrechte Diagonalen in die Dachebene, wird diese gegen seitlichen Schub ausgesteift.
Dadurch wird kein seitlicher Druck/Schub auf Ständer, H-Träger, Fundamente ausgeübt.
Der wird ausschließlich von der Verankerung im Mauerwerk in die Hauswand weitergeleitet.
Die Ständer, H-Träger, Fundamente tragen praktisch nur die senkrechte Last.
Ein Eisenband über alle Sparren als Diagonale habe ich auch schon gesehen ....
 

DasMoritz

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Die Kopfbänder einfach waagerecht verschrauben? Die Frage stellt sich, wie ich das testen soll?

Mal ganz pragmatisch: Aktuell mal gegen lehnen, drücken, ziehen und einen Eindruck der Steifigkeit bekommen - mit Kopfband.

Dann zwei Kopfbänder flach herstellen und einbauen und die bestehenden Kopfbänder ausbauen und dann wieder gegen lehnen, drücken, ziehen.

So würde ich das machen.
Dass ist natürlich nicht fachgerecht.
 

K2H

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Ein Eisenband über alle Sparren als Diagonale habe ich auch schon gesehen ....
Das nennt man Windrispenband. Dient (im Gegensatz zu Kopfbänder) auf Zug belastet, zur Aussteifung von Dachstühlen, hauptsächlich gegen (seitlichen horizontalen) Winddruck auf die geschlossene Dachfläche Giebelflächen.

Edit: Korrigiert nach Einwurf durch @raziausdud
 
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tomkaes

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Mr.Ditschy

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Mal ganz pragmatisch: Aktuell mal gegen lehnen, drücken, ziehen und einen Eindruck der Steifigkeit bekommen - mit Kopfband.

Dann zwei Kopfbänder flach herstellen und einbauen und die bestehenden Kopfbänder ausbauen und dann wieder gegen lehnen, drücken, ziehen.

So würde ich das machen.
Dass ist natürlich nicht fachgerecht.
Also wenn da rundum die Scheiben geschlossen sind und bei Sturm der Wind ordentlich dagegen drückt, kannst das damit gewiss nicht simulieren.
 

raziausdud

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Das nennt man Windrispenband. Dient (im Gegensatz zu Kopfbänder) auf Zug belastet, zur Aussteifung von Dachstühlen, hauptsächlich gegen (seitlichen) Winddruck auf die geschlossene Dachfläche.

Dazu habe ich folgendes gefunden: „Wofür wird ein Windrispenband genutzt? Ein solches Band wird dafür genutzt, um ein Dach oder ein anderes Bauelement in Längsrichtung zu versteifen.“ Quelle: https://baubeaver.de/windrispenband-spannen/

Dass es auf Zug arbeitet stimmt ja erstmal. Deshalb werden idR auch zwei überkreuzt montiert, die dann den Zug in beide Richtungen aufnehmen. So ein dünnes Band kann aber nicht den Winddruck auf eine Dachfläche aufnehmen, sondern nur den Druck aufnehmen, den Wind auf den Giebel ausübt und den Druck bzw Zug, um die Sparren gegen seitliches Wegklappen in Giebelrichtung zu halten.

Ich hoffe ich gehöre damit und mit meinen anderen Beiträgen hier nicht zu denen mit „keine Ahnung“. Dazu und zu „Unkenntnis und Unsinn“ aber noch eine Bemerkung:

Ich denke, dass hier jeder nach bestem Wissen schreibt. Dass man uU „keine Ahnung“ hat, merken erst einmal nur die anderen. Man kann also gar nicht den Mund halten, weil man „keine Ahnung“ hat, weil einem das wahrscheinlich nicht bewusst ist …

Was man aber kann, dass man einem Ahnungslosen aus seiner Ahnungslosigkeit heraushilft.

Rainer
 

NOFX

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Ich habe mir die Links auch alle durchgesehen und sehe jetzt nicht, wo es Probleme mit horizontal liegenden Kopfbändern geben sollte.

Nicht zu den Sparren, sondern zu den horizontalen Balken/Riegel außen. Die sind länger, deshalb würde ich auch das Kopfband jeweils länger ausführen.


Wenn das Quatsch ist, bitte sagen. Ich sehe das bisher nicht...
 

K2H

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So ein dünnes Band kann aber nicht den Winddruck auf eine Dachfläche aufnehmen, sondern nur den Druck aufnehmen, den Wind auf den Giebel ausübt und den Druck bzw Zug, um die Sparren gegen seitliches Wegklappen in Giebelrichtung zu halten.
Ascheu auf mein Haupt. Ja, natürlich hast du recht!
Ich meinte die Giebelflächen, schrieb dummerweise "Dachflächen". Das "geschlossen" bezog sich mehr auf die im obigen Link abgebildeten "nackten" Sparren-/Dachstuhl-"skelette".
Ich werds ob korrigieren, damit in Zukunft niemand unbedarft drauf rein fällt.
 

DasMoritz

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Moin,

also wenn ich den zweiten Link von @tomkaes und dort die Seite 13...
1723494644887.png
Quelle: https://www.hochschule-bochum.de/fi...g_-_Wirkweise_ebener_Aussteifungselemente.pdf
Seite 13


korrekt verstehe, dann steifen wir mit deinem horizontalem Kopfband nur den Dachverband (rote X'e) aus, nicht aber den Wandverband ("Die aussteifende Wirkung von Scheiben [...] bezieht sich auf ihre Ebene, Werden sie senkrecht zu ihrer Ebene beansprucht, so wird ihre aussteifende Wirkung unwirksam")

Damit hätten wir ein ausgesteiftes Dach (Ebene), nicht aber eine ausgesteifte Wand (Ebene) zwischen deinen Pfosten / Stielen.

Aus meiner laienhaften Sicht kommt es dann auf die Verbindung von Sparren zu Fußpfette an, damit die aussteifende Wirkung der Ebene Dach auch in der Ebene Wand ankommt. Aber: Fachlich richtig ist es, nach dem Lesen der o.g. Quelle, anscheinend nicht die aussteifende Wirkung über "eine Ecke" zu übertragen. In der Quelle wird auch von "und" und nicht von "oder" gesprochen.

Meine persönliche Meinung:
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann einen Statiker beauftragen oder irgendeinen anderen Fachmann zu Rate ziehen.
Ansonsten würde ich persönlich es mit mehreren horizontalen Kopfbändern versuchen oder anderen hier genannten Ideen, ggf. auch kombiniert., sprich: Flachstahl in T-Form (Mist, ging ja auch nicht) mit horizontalen Kopfbändern oder oder oder.

Wenn die ersten größeren Stürme kommen, dann würde ich genau schauen was passiert und da nicht entspannt drunter sitzen.

Ansonsten: Alle meine Hinweise ohne Gewähr, ich handele hier nach bestem Wissen und Gewissen.

Gruß,
Moritz
 

Fichtenelch

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Also halten wir nochmals fest:

Wir haben eine horizontale und eine vertikale Ebene, richtig?

Beide erfordern jeweils ihre eigene Aussteifung, richtig?

Wurde alles schon mal erwähnt? Ja!

Windrispenband wurde auch schon thematisiert, hat im Sichtholzbereich meiner Meinung nach überhaupt nichts verloren.
Von daher will ich auch gar nicht weiter darauf eingehen.
 

Mr.Ditschy

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Windrispenband wurde auch schon thematisiert, hat im Sichtholzbereich meiner Meinung nach überhaupt nichts verloren.
Von daher will ich auch gar nicht weiter darauf eingehen.
Naja, wir suchen hier Alternativen/Ideen und das Rispenband an Sparen/Dach entsprechend angebracht, wäre schon auch eine Möglichkeit, damit die Pfosten nur als Auflage dienen oder die Kopfbänderwirkung verringert werden kann.
 

Fichtenelch

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Naja, wir suchen hier Alternativen/Ideen und das Rispenband an Sparen/Dach entsprechend angebracht, wäre schon auch eine Möglichkeit, damit die Pfosten nur als Auflage dienen oder die Kopfbänderwirkung verringert werden kann.

Ja das ist vollkommen richtig, aber das Dach ist mit Doppelstegplatten belegt.
Die lagern ja in Profilen.
Das Windrispenband würde die Profile stören da es in der Regel oben angebracht werden muss( bekommt man unterhalb der Sparren auch gar nicht richtig gespannt + sieht blöd aus)

Der Vollständigkeit halber mal jetzt doch der eigentliche Ablauf für Windrispenband.

Angenommen wir haben 12 Sparren:

Sparren 1 und 2 sowie Sparren 11 und 12 Sparren werden mit sog. Druckstollen in der Traufe und am First verbunden.

Dort wo das Windrispenband beginnt und endet wird an den Sparren noch mit einem Beiholz aufgedoppelt da Anfang und Ende mit 12 Kammnägeln befestigt werden.

Dann länge vom Windrispenband zuschneiden, mit einem Nagel befestigen und diagonal zum Ende gehen.
Hier spannen mittels Windrispenbandspanner.
Nach der Spannung beide Enden komplett ausnageln.

Jetzt kann man beginnen die restlichen Sparren in der Fläche mit jeweils 3 bis 4 Kammnägeln zu vernageln.


Das ist zumindest so wie ich es gelernt habe, ihr wisst aber alle das ich mich nicht für das Maß aller Dinge halte.
Viele Wege führen nach Rom, aber bei diesem Dach halte ich Windrispenband für nicht praktikabel.
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

die Bemerkungen zu Ahnung und Unwissen haben mich ein wenig verunsichert aber auch herausgefordert, den Sachverhalt nochmal zu überdenken, auch weil das Thema „ohne Kopfbänder“ immer wieder auftaucht.

Das Ergebnis ist mE nach wie vor recht einfach:

Ein Vordach, dass an der Hauswand befestigt ist, kann vorne noch nach links und rechts schwingen. 1, siehe die Pfeile.

Dieses Schwingen kann man auffangen, indem man an den Stützen Kopfbänder parallel zur Hauswand anbringt, 2.

Oder indem man die Dachfläche versteift, 3. Links habe ich kleine Diagonalen gezeichnet, rechts eine größere.

Mehr „Geheimnis“ ist das also mE nicht .,.
Rainer

IMG_3003.jpeg
 

Fichtenelch

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@Fichtenelch
Ja, bin fälschlicherweise noch etwas vom Bild in #1 ausgegangen ... und warum setzt er wie in #1 das nicht zwischen jeden Sparren ein?
Kein Problem, ne Kneipe ohne Bier ist schlimmer.

Im Nachhinein sind diese Hölzer verhältnismäßig schwer zu verbauen, geht aber.
Denkbar wären auch noch Riegel in der Mitte vom Sparren, macht sich über Kopf aber beschissen.
 
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