Abricht-Dickenhobelmaschine Kölle HK63

beppob

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Grüß Euch,

der Hersteller gibt vor, dass man die Maschine in ein Betonbett gießen soll (halte ich auch für übertrieben), aber Gummimatten ????, das ist ja das krasse Gegenteil ?!?
 

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  • Anleitung KÖLLE HK63 Seite 4.pdf
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wostok

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Über das empfohlene Eingießen der Maschine habe ich mich auch gewundert. Die Nachbarn werden sich bedanken!
Ich habe meine auch auf Gummi stehen, das erschien mir etwas sinniger.
 

Sakullic

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Meine steht auf 2 Weichholzholzern auch.
Holzer echt weich - zufall - Linde? etwa 12 cm breit, und 4 cm dick.
Dazu 8 mm Gummimatte unten.
Ich komme mit meinem Hubwagen darunter auch (nur an der Motorseite ist noch eine Holzleiste quer geklebt - Schuhkleber wegen Waggerechter hochgehen).
Ich benutze ein Hubwagen mit Flachgabel - 55 mm hohe Gabeln, PU Raeder - hinten tandem, etwa 1500 KG Last...
Ich finde dies gut fuer allen Maschinen, die sind dann nicht zu hoch...
Lukas
 

brubu

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Betonfundament möglichst 50 cm!! stark, das steht in vielen alten Anleitungen, wozu auch?
Gruss brubu
 

Sakullic

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Noch eine Wasserwage einstellung af 0,2 mm/1m - heisst mit Maschinenwaage - dass ist bei mir nicht moeglich, ich muss mit der maschine schieben...
 

Nordberg

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Hallo liebe HK63 Besitzer :emoji_slight_smile:

Ich habe auch so eine Maschine, mit der Seriennummer 1299.
Mir fehlt dazu eine Einstellhilfe, kann man so etwas noch bekommen?
Messer möchte ich auch neue kaufen?

Danke &Grüße!
 

Nordberg

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Danke für die schnelle Antwort :emoji_slight_smile:
Auf welchen Wert muss ich die Messer einstellen?
Habe hier schon verschiedenes gelesen, je nach Baujahr? 1,1mm 1,8mm?

Grüße!
 

Nordberg

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Ja, die Maschine ist auch zum Abrichten. Der Tisch ist übrigens extrem schwer, vielleicht haben die Federn da etwas Kraft verloren.
 

throe

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@Nordberg: Möglicherweise ist eine oder sind sogar beide Federn gebrochen. Ist bei meiner Maschine am Abgabetisch auch so und damit komm' ich mir immer vor wie beim Gewichtheben: In die Hocke gehen, mit den Armen das erste Stück hochstemmen und dann mit geradem Rücken aus den Knien den Rest ... beim Ablassen entsprechend vorsichtig...

Meine Maschine scheint auch beim Vorbesitzer einbetoniert gewesen zu sein, steht jetzt "so". Würde sie ebenso gerne auf Klötze stellen, hab' aber keine Schraubenlöcher am Sockel.

Grüße
Thomas
 

wostok

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Ja, die Kölle spart das Fitnessstudio. Leider hat man keinen Vergleich zur Kraftersparnis mit neuen Federn. Ich werde mal eine Federwaage an den Henkel hängen und messen. Mit dem Anschlag ganz hinten. Wenn das ein paar Leute hier machen, hätten wir einen kleinen Vergleich.

Thomas, Du kannst die Klötze doch auf den Boden kleben, ein bisschen Gummi zwischen Klotz und Maschine und dann sollte das doch reichen?

Zur Einstelllehre:
Du kannst es hier probieren:
https://koelle-ersatzteile.de/
Wenn kein Original, dann möglichst schwere und robuste, z.B. Panhans 1533
Die billigen sind billig, habe ich schon probiert.
 

throe

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@wostok: Bei mir waren die Federn noch intakt aber natürlich nicht neu, als ich die Maschine gekauft habe. Da ging das Hoch- und Runterklappen noch locker flockig!
Ankleben ist ne gute Idee, Danke. Dachte an irgendwelche Schellen oder so, um die Klötze an der Maschine fixieren zu können. Möchte das gute Stück nämlich auch mal um 1,5m verschieben können, um richtig lange Leisten zu hobeln.

Grüße
Thomas
 

Lorenzo

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Meine Maschine, zwar keine Bäuerle aber gleiche Bauart und Gewicht, steht auf ner verstärkten Palette mit Gummi drunter. Läuft vibrationsfrei und es ist deutlich leiser geworden dadurch. Mit nem Hubwagen drunter zu kommen ist ein willkommener Nebeneffekt (ich kann im Normalfall 2,6m aushobeln, wenns sein muss kann ich schnell nochmal fast 2m verschieben), genau wie die größere Arbeitshöhe. Gute 10cm tiefer wäre für mich ziemlich unergonomisch, und ich bin kein Riese mit guten eins achtzig.
Auch das Anheben der Tische ist in der Höhe angenehmer, bei mir sind die Federn intakt, und n Kinderspiel ist es nicht, aber doch recht gut machbar ohne nen roten Kopf zu kriegen. Ich schätz ca 30-35kg auf der Seite mit dem Fügeanschlag
 

VolkerDK

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30-35kg schätze ich bei meiner auch...schon hart.
Vor allem sau gefährlich beim runterklappen.
Habe schon an einen Tausch gedacht...
 

beppob

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Grüß Euch,

Einstellehre brauchst du keine originale, nimm die von Panhans, aber Achtung da werden zum Teil Mondpreise aufgerufen. Gebraucht solltest du die unter hundert Euro bekommen. Und pass auf, da gibt es welche ohne die Anschlagstifte, die kannst du vergessen, wenn die nicht einen Anhaltspunkt haben und verrutschen, dann stimmen die auch nicht !!!
Federn hab ich vor zwei Jahren etwa getauscht. Ist eine mords Spielerei, bis alles wieder 100% stimmt. Zudem hatte ich immer im Hinterkopf, dass ja nichts von den Gussteilen brechen darf, beim Abnehmen der Tische, denn da gibt's keine Ersatzteile mehr.
Außerdem sind die Federn auch ziemlich teuer. Ich hatte Glück und bei Ebay welche zu einem vernünftigen Preis bekommen.
Der Tisch ohne Anschlag hält von alleine und bei dem mit, muß man ein kleines Bisschen halten.
Ich achte jetzt auch immer darauf, dass die Tische oben sind und die Federn somit entlastet sind.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Betonfundament möglichst 50 cm!! stark, das steht in vielen alten Anleitungen, wozu auch?
Vll, dass es so n Gussklumpen ned auseinandervibriert?
Meine Maschine scheint auch beim Vorbesitzer einbetoniert gewesen zu sein, steht jetzt "so". Würde sie ebenso gerne auf Klötze stellen, hab' aber keine Schraubenlöcher am Sockel.

Maschinenfundamente werden auch heute noch gegossen um die Eigenschaften von hochwertigen und genauen Maschinen zu verbessern. Generell ist jegliche Art von Vibrationen für Werkzeugschneiden und die erreichbare Oberflächengüte schädlich. Um Vibrationen zu reduzieren und Verwindungen der Maschine im Betrieb zu vermeiden werden das Fundament und die Maschine fest miteinander verbunden (verschraubt). Auch werden die Fundamente vorher genau schwingungstechnisch dimensioniert um nicht unnötig viel Beton einzubauen.

Durch die damit entstehende höhere Gesamt-Schwungmasse (Maschine + Fundament) und Dämpfung verringern sich die Amplituden – das Ergebnis ist eine bessere Qualität und eine höhere mögliche Bearbeitungsgeschwindigkeit bevor die Maschine in schädliche Vibrationen gerät.

Bei alten Maschinen ist es ähnlich, der Grund für die Fundamente lag hier aber in der dynamischen Unwucht die man im letzten Jahrhundert bei der Fertigung der Maschinen noch nicht so gut kompensieren (auswuchten) konnte. Die Unwucht bedingten Schwingungen der Maschine waren somit nur durch möglichst viel Masse (Maschinenbetten aus Guss) zu reduzieren. Und auch damals wurden die Maschinen (wenn möglich) fest mit dem Boden verschraubt um die Gesamt-Schwungmasse noch weiter zu erhöhen. Einige nicht fest verschraubte alte Guss-Maschinen haben sich wegen Erreichen der Eigenresonanz durch Risse in den Maschinen-Gussbetten selbst zerstört (Vibrationsrisse im Gussrahmens). Und manche sind im Betrieb durch die Halle gewandert. Man konnte / wusste es halt noch nicht besser.

Heute kann man mit computergestützten Schwingungsanalysen Resonanzfrequenzen bei Maschinen schon in der Konstruktion weitgehend ausschließen und den Einsatz von unnötigem Material (Gewicht) vermeiden.

Das erklärt auch den permanenten Dissens wenn es in Diskussionen um alte „Gussmonster“ geht:
Ja – das hohe Gewicht war bei alten Maschinen ein Qualitätsmerkmal – aber nur weil man damit die Unzulänglichkeiten der damaligen Fertigungsmethoden kompensiert hat. Und in diesem Fall half viel eben auch viel. Modern konstruierte Maschinen brauchen das Gewicht nicht mehr als Kompensation von Unzulänglichkeiten bei der Produktion, sondern das Fundamentgewicht hilft die Grenzen des techn. Machbaren nach oben zu verschieben. Für Hobbyanwender ist das alles aber nicht entscheidend.
Eine alte Gussmaschine fest im Boden zu verankern bleibt aber eine gute Idee.

Viele Grüße
Alois
 

VolkerDK

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Eine 1 Tonnen Hobelmaschine die durch die Halle wandert? Weil die runde Welle ne Unwucht hat?
Wie ne halbvolle Waschmaschine, oder wie muss ich mir das vorstellen?
 

PrimaNoctis

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Federn hab ich vor zwei Jahren etwa getauscht. Ist eine mords Spielerei, bis alles wieder 100% stimmt. Zudem hatte ich immer im Hinterkopf, dass ja nichts von den Gussteilen brechen darf, beim Abnehmen der Tische, denn da gibt's keine Ersatzteile mehr.
Außerdem sind die Federn auch ziemlich teuer. Ich hatte Glück und bei Ebay welche zu einem vernünftigen Preis bekommen.
Der Tisch ohne Anschlag hält von alleine und bei dem mit, muß man ein kleines Bisschen halten.
Ich achte jetzt auch immer darauf, dass die Tische oben sind und die Federn somit entlastet sind.
:emoji_astonished:
Hallo Beppo.
Wie kann man nur sowas schreiben ohne zu berichten, wie die Verbesserung war? :emoji_cry: Ich würde mich total freuen, wenn du das noch nachholen würdest, ebenso die Kosten, Zeitfaktor, Bezugsquelle etc.
Ich habe in diesem Thread mal nach Erfahrungen gefragt und mit @VolkerDK darüber diskutiert, ob sich das lohnen könnte. Ich neige zwar dazu, dass das bei mir einfach so bleibt, aber neugierig bin ich ja schon. :emoji_blush: Wenn du magst, kannst du das gern im anderen Thread reinschreiben, interessiert bestimmt auch andere bzw. in der Zukunft steht's beisammen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 109767

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Eine 1 Tonnen Hobelmaschine die durch die Halle wandert? Weil die runde Welle ne Unwucht hat?
Wie ne halbvolle Waschmaschine, oder wie muss ich mir das vorstellen?
Ungefähr so. - nur dass die Vibrationen deutlich hochfrequenter sind und die Erreger-Amplitude deutlich kleiner. Aber bei Resonanz wird es dann halt aufregend.
Ist vom Grundprinzip so, wie wenn du deine elektrische Zahnbürste eingeschaltet hinlegst. Oder bei Vibrationsförderern.
Es gibt ja weitere Anbauteile in den Maschinen die sich mitdrehen und Unwucht verursachen: Schrauben, Passfedern Keilleisten etc.. Und die verursachen die Erreger-Schwingungen.
Es gibt auch Maschinen die beim Hochlaufen durch die kritische Frequenz gehen und sich bei Erreichen der Resonanzfrequenz "schütteln". Und dann werden sie bei höheren Drehzahlen wieder ruhig(er). Hat wahrscheinlich jeder schon mal erlebt.

Viele Grüße
Alois
 

Nordberg

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Einstellehre brauchst du keine originale, nimm die von Panhans, aber Achtung da werden zum Teil Mondpreise aufgerufen. Gebraucht solltest du die unter hundert Euro bekommen. Und pass auf, da gibt es welche ohne die Anschlagstifte, die kannst du vergessen, wenn die nicht einen Anhaltspunkt haben und verrutschen, dann stimmen die auch nicht !!
Vielen Dank für die Tipps! Bei den einfachen Lehren habe ich gesehen dass es wohl auch Möglichkeiten zum Anschlag gibt, vielleicht wäre das einen Versuch wert. Ehrlich gesagt hat derjenige von dem ich die Maschine übernommen habe die Messer anscheinend nur parallel zum Tisch ausgerichtet (mehr oder weniger nach Augenmass) und damit Jahrzehnte lang saubere Arbeit gemacht. Hauptsächlich für den Baubereich also keine Möbel.

Vielen Dank auch für den Tipp mit den Federn, die würde ich extrem gerne tauschen aber das hört sich ja recht komplex an. Habe schon überlegt das mit einem Seilzug bzw Flaschenzug zu machen. Das schwere Heben ist für mich leider ein Problem.

Grüße!
 

Nordberg

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:emoji_astonished:
Hallo Beppo.
Wie kann man nur sowas schreiben ohne zu berichten, wie die Verbesserung war? :emoji_cry:
Also vielleicht hab ich das falsch verstanden, aber er hat doch geschrieben dass der eine Tisch von alleine hält und bei dem mit dem Anschlag muss er etwas halten. ich verstehe das so, dass die neuen Federn das Gewicht der Tische fast komplett ausgleichen. So würde ich mir das bei meiner auch wünschen..

Grüße!
 
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