Absaugung mit Brikettpresse

teluke

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Hallo zusammen.

Ich überlege meine Absaugung durch eine mit Presse zu ersetzen.
Hat da jemand Erfahrung?
Bei mir fallen, geschätzt, ca. 30-40m2 Eichespäne an.
Brennmaterial kann man ja nicht Zuviel haben.
Auch wäre dann das nervige Säckewechsel vorbei.
 

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Ich habe das mal durchgerechnet, allerdings vor Jahren. Da war das von den Kosten her so, dass Anschaffung und Strom so hoch waren, dass es ein draufzahlen gewesen wäre. Wie das heute oder bei dir aussieht, kann ich nicht sagen. Zum Sackwechsel gibt es auch andere Lösungen, bleibt die Entsorgung. Bei mir wird in 4cbm Kisten gesaugt und dann kostenneutral abgeholt.

Aber rechnen musst du das für dich...... Sind nur meine Gedanken dazu.
 

carsten

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Hallo

bei einem ehemaligen Arbeitgeber haben wir von alter Absaugung mit Selbstbaukübel auf eine mit Briketierpresse gewechselt. Da hängen die Standardmaschinen dran. Hobel, Säge, Fräse, 4-Seiter und Breitband noch.
Alte Absaugung war alt, undicht, laut usw.
OK das die neue ( war aber auch gebraucht) dicht ist, weil eben auch noch nix dran gebastelt. vor allem hat sich die Lautstärke deutlich verringert. und der Wechel der Kübel bzw Inhalt entsorgen entfällt, das waren wöchentlich ca 1 Stunde. Briketts landen nun im Handbeschickten Ofen.
Kannst du evtl deine Absaugung mit einer Brikettierpresse kombinieren?
Die hier steht quasi direkt vor deiner Haustür https://www.maschinensucher.de/weima-th+500/i-7196205
 

wasmachen

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Quadratmeter(?) Eichenspäne in welchem Zeitraum?
Auch Hobel- bzw 4 Seiter am Start?

Ansonsten die üblichen Standartmaschinen, Säge- Fräs und Schleifstaub? Eiche ist für Brikettierpressen so ziemlich das doofste Material...
 

teluke

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Ich habe das mal durchgerechnet, allerdings vor Jahren. Da war das von den Kosten her so, dass Anschaffung und Strom so hoch waren, dass es ein draufzahlen gewesen wäre. Wie das heute oder bei dir aussieht, kann ich nicht sagen. Zum Sackwechsel gibt es auch andere Lösungen, bleibt die Entsorgung. Bei mir wird in 4cbm Kisten gesaugt und dann kostenneutral abgeholt.

Aber rechnen musst du das für dich...... Sind nur meine Gedanken dazu.
Hallo Ben

dass sich das rechnet glaube ich eher nicht.
Aber die Überlegung ist schon sehr reizvoll. Die Säcke sind immer zur falschen Zeit voll und stehen im Weg herum.
Wäre mir schon was wert wenn ich das vom Hals hätte.
 

teluke

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@carsten

Danke für den Tipp, werde ich mir anschauen.
Felder sagt meine Absaugung umzurüsten wäre möglich aber nicht unwirtschaftlich.
Da wäre ein Austausch besser.
 

teluke

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Quadratmeter(?) Eichenspäne in welchem Zeitraum?
Auch Hobel- bzw 4 Seiter am Start?

Ansonsten die üblichen Standartmaschinen, Säge- Fräs und Schleifstaub? Eiche ist für Brikettierpressen so ziemlich das doofste Material...
Sorry, habe ich geändert.
Nur die Standards.
4-Seiter wäre schon etwas übertrieben für mich.
Mich nervt einfach der Zirkus mit den Spänen.
Zum Heizen könnten wir die Briketts gut gebrauchen.
 

wasmachen

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Ich seh immer noch Quadratmeter, und auch keine Zeitangabe...
Bei den Brikettierpressen musst halt beachten, dass die 'Kiloangaben' bei optimalen Material gemessen werden.
Ist halt die Frage, in welcher Zeit du dann den 'Spänebehälter' voll hast.
Reinluftgeräte haben idR max 500lt Spänevolumen, das hast mit hobeln, je nach Maschine und Wellen/Messerart schnell beieinander...
Auch Achtung, dass Brikettierpressen recht trockenes Material brauchen....

Wenn du ne 'Privatbastellösung' anstrebst, kannst das mit den 500lt recht einfach umgehen, offiziell und legal gehts schon etwas ins Geld.
 

magmog

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Guuden,

Vor 36 Jahren entschied ich mich zum Glück für eine Brikettöse mit aufgesetzten Filtern.
Da viel Massivholz im Einsatz ist, reichen die Briketts weitgehend für den Winter,
der Platzbedarf ist absolut erträglich.
Ein Silo wäre wesentlich teurer gewesen, und lose Späne verheizen mit der Austragerei ist auch nicht der reine Spaß.
 

weissbuche

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Wir haben auch viele Eichenspäne und ich finde nicht, daß das schlecht zu pressen ist. Im Gegenteil werden die Brikett aus Eiche ziemlich hart und fest. Das einzige Material, was überhaupt schlecht zu pressen war, ist Lärche. Bestätigt auch ein Kollege der viele Fenster aus Lärche macht. Die Presse ist eine Schuko C-750-2.
 

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Ok, somit wär die 500lt Lösung im Jahr 60 bis 80x voll.... also fast 2x die Woche.

@Frank73
Hat mehr mit der Härte und vll auch mit der Gerbsäure zu tun... ich hab ne Gross, also Weima. Ist auch derren Auskunft auf die Nachfrage, wieso man eigentlich bei allen anderen Holzresten den Brikett so eingestellt kriegt wie man ihn haben will, und der Eichenbrikett locker doppelt so hart ist wie die anderen. Pressdruckeinstellung gleich, Brikettlängenautomatik vorhanden. Eichenpressling quitscht sogar gerne beim Ausstoß.

Lärche war bisher nicht nennenswert dabei...
 

beppob

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Grüß Dich teluke,

ich hab mir aus genau den selben Gründen wie Du eine Reinluftabsaugung mit Brikettpresse gekauft.
Ich kann ja nur noch selten und Hobbymäßig schreinern, und die Kosten hab ich gar nicht gerechnet, da dürfte ich so manche Maschine gar nicht haben. Ein Hobby, oder ein gewisser Comfort dürfen auch mal was kosten.
Meine Spänex ist platzsparend, leise und sie hat einen Unterdrucksensor mit Drehzahlregelung, d.h. sie saugt immer nur soviel wie nötig, was den Stromverbrauch senkt, wenn aber mal ein Schieber mehr offen ist, dann liegt trotzdem der volle Unterdruck an.
Die Presse, bzw. der Spänebehälter können schon mal an ihre Grenzen kommen, wenn man volle pulle dickenhobelt, aber dann gibt's halt mal ne Kaffeepause. im normalen Ein-Mann-Betrieb reicht die völlig aus.
Zur Not könnte man die Stellfüße etwas verlängern und den Spänebunker durch einen Zwischenring vergrößern.
 

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...das mit den 'Zwischenring' solltest im Vorfeld abklären. Wenns ne RLA ist, wirds zumindest im legalen Bereich gleich ungemütlich.
 

teluke

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Heißen Dank an @carsten

Dein Tipp ist es geworden.
Die Maschine wird morgen geliefert und aufgestellt.
Ein ganz schöner Trümmer....

Die RL 350 mit Presse von Felder passt nicht auf den Stellplatz in der Werkstatt.
Daher jetzt eine separate Presse.

Hat Vor- und Nachteile.
Großer Vorteil ist dass ich damit auch die Sägespäne der Blockband pressen kann.
Da stehen im Moment sieben volle BigBags bei mir im Weg.

Nachteil natürlich dass ich weiter Säcke lehren muss.
Aber sie stehen nicht mehr im Weg rum, und das ist fast wichtiger.
 

brubu

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Hallo
Ich möchte dir nicht die Freude verderben. Ich schätze die Sägespäne vom Einschneiden der Stämme als viel zu feucht für Briketts ein.
Sägespäne müssen im Normalfall lufttrocken sein, sonst kann Wasser ausgepresst werden.
Viel Erfolg.
Gruss brubu
 

teluke

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Weiß ich.
Aber die Späne aus der Werkstatt sind ja richtig trocken.
Sollte also möglich sein da immer Sägespäne mitzupressen (hoffe ich).
 

weissbuche

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Die Späne der Bandsäge kannst Du so ohne Trocknung vergessen. Habe ich einmal versucht,ging garnicht. Die Brikett fielen sofort wieder auseinander usw., auch mischen mit trockenen Späne hat nichts gebracht. Habe jetzt im Sommer Späne vom Gatter auf dem Hof ausgebreitet und immer wieder umgeschaufelt. Jetzt bei der großen Hitze waren die Späne nach 2-3 Tagen so trocken, daß sie sich verpressen ließen. Der Hinweis von beppob sagt alles.
Gruß Eckard
 

brubu

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Ja sonst gibt es dampfende Würste....
Seid vorsichtig mit Spänen die auf schmutzigem Boden waren. Wenn da Kiesel drin sind können diese die Kolbenstange des Presszylinders zerkratzen und damit zu Undichtigkeiten führen. Jedenfalls wenn die Kolbenstange nicht sehr lang ist.
Kolbenstangen kann man schleifen, aufchromen, schleifen und polieren lassen, es ist aber aufwendig.
Gruss brubu
 

weissbuche

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Brubu hat natürlich recht. Ich habe das Verbundpflaster vorher gesaugt. Mein neuer Nachbar war daraufhin leicht verwundert und etwas zurückhaltend. Erst wollte ich ihm erzählen, daß das bei uns im Ort der Standart ist, habe dann aber erklärt warum ich das gemacht habe und das ich natürlich nicht regelmäßig meinen Hof sauge.
Gruß Eckard
 
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