Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

damadi

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Die Ausrüstung sammelt sich mit der Zeit. Und nicht alles was einem empfohlen wird, braucht man wirklich. Das ist meist sehr individuell.
"Gut" kaufen rentiert sich - zwischen einer Mammut-Jacke und einer von Tchibo merkst du den Unterschied wenn's mal richtig runterkübelt - oder dir bei Anstrengung der Schweiss runterläuft, weil nicht wirklich atmungsaktiv :emoji_slight_smile:

Heiko hat auch noch mal gut beschreiben, was ich auch meinte - ich habe es nur weniger diplomatisch formuliert :emoji_wink:
 

Dikado

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gegen Aua am Sitzfleisch helfen gepolsterte Radhosen.
jein, die müssen aber nicht helfen. Wenn der Hintern nicht zum Sattel passt, kannst du anziehen, was du willst. Der Sattel muss zum Hintern passen, genauer gesagt, zu deinen Beckenknochen. Mir hat auf meinem E-Bike das Hinterteil so weh getan, dass mir das Radeln keinen Spaß mehr gemacht hat. Von einem Kampfradler hab ich mir dann erklären lassen, dass das davon kommt, dass der Sattel am Beckenknochen reibt, da wo die Nerven laufen. Ich bin dann zu einem guten Fahrradhändler gefahren, da musste ich mich dann auf eine Kiste setzen, die dann meine Beckenknochen vermessen hat. Danach hat er mir einen passenden Sattel gegeben und von da an tat dann nichts mehr weh, auch nicht bei einem 100 Km Tripp.
 

WinfriedM

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@benben Bei den günstigen EBikes ist es technisch so, dass der Motor einfach ungeregelt zugeschaltet wird, sobald der Pedalensensor bemerkt, dass du trittst. Man hat dann nur noch die recht grobe Anpassung der Motorleistung über die 3-4 Stufen. Die Stufen verhalten sich teils auch merkwürdig, weil es nicht nur Motorleistungsstufen sind, sondern auch noch die Geschwindigkeit berücksichtigt wird. Stufe 1 würde dann z.B. einfach ab 15Km/h abregeln. Bei so einer einfachen Steuerung merkt man beim Anfahren oder wenn man aufhört zu treten, noch recht abrupte Beschleunigungswechsel.

Bei den teureren EBikes funktioniert das ganz anders und damit ist es auch vom Fahrgefühl ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bei denen nimmt ein Kraftsensor im Pedal die Trittkraft auf und unterstützt dich mit einem prozentualen Anteil. Das Ergebnis ist sehr organisch: Du merkst überhaupt nichts mehr von einem Motor, der irgendwie eingreift. Du hast einfach durchweg das Gefühl, es geht alles leichter.

Leider scheint diese Motorunterstützung aber bei allen Herstellern nach Bequemlichkeit ausgelegt zu sein. Es gibt da keine niedrigen Unterstützungsstufen, wie man es vielleicht mitunter gerne hätte, um sich selber mehr zu trainieren und um Energie zu sparen. Was ich auch gerne hätte: Motor ganz ausschalten und nur wenn ein Berg kommt, auf einen gut positionierten Knopf drücken, der einem dann nur in dem Moment Unterstützung gibt.
 

Mitglied 59145

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Ein bisschen habe ich auch schon gelesen, es gibt wohl programmierbare Steuerungen. Wohl ganz interessant für Anhänger Betrieb und zur Erhöhung der Reichweite. Für jemanden wie dich ist da bestimmt einiges möglich. Ich lasse das Ding erstmal wie es ist, ist jetzt auch nicht so, dass mein Hintern wirklich schmerzt. Aber ich beobachte das weiter, aber erstmal noch nen bisschen Erfahrungen sammeln.

Ein Bekannter hat ein deutlich teurer es und ungefähr meine Statur, wenn der im Urlaub ist teste ich das mal.

Stück für Stück. Pro Woche ist der Arbeitsweg 5 Std. Rad fahren, bisher ein reiner Gewinn.

Gruss
Ben
 

KalterBach

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Stück für Stück. Pro Woche ist der Arbeitsweg 5 Std. Rad fahren, bisher ein reiner Gewinn.

Gruss
Ben

Bevor Du Dich mit technischen Details verausgabst. Erst mal durchhalten, kleine Verbesserungen und die Veränderungen am Körper merken.

Dann freuen uns irgendwann ein richtiges eBike ohne Nummernschild. Nicht jedes Rad macht gleich viel Spaß.
 

heiko-rech

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Hallo Ben,
Stück für Stück. Pro Woche ist der Arbeitsweg 5 Std. Rad fahren, bisher ein reiner Gewinn.
Die Zeit wird sich sicherlich schnell verkürzen, oder du schaltest den Motor weniger zu.
Das mit dem Gewinn ist etwas, das sehr subjektiv gesehen wird. Das hatten wir ja die letzten Tage schon diskutiert. Ich bin da aber bei dir. Es ist ein Gewinn, den man nicht in Euro messen kann. Ich fahre ja mit dem Rad in die Werkstatt, oft zweimal am Tag. Das sind nur drei Kilometer die kürzeste Strecke. Wenn ich Zeit habe und den Laptop nicht im Rucksack habe (den nehme ich am Wochenende mit nachhause) fahre ich dann einfach einen anderen Weg, noch ne runde durch den Wald zum Beispiel. Dann sind das auch mal 10 Km und ich komme absolut ausgeglichen an.
Momentan geht mein Gewicht auch wieder ordentlich runter. Täglich ca. 12-15Km Rad, eine Stunde oder mehr mit der Husky-Dame und ein bis zweimal die Woche Besorgungen mit der Bahn und zu Fuß machen sich durchaus in mehrerlei Hinsicht positiv bemerkbar.
Gruß
Heiko
 

Mitglied 59145

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Heute morgen auf einem asphaltierten(wichtig wegen der Gewöhnung meines Gesäß an den Sattel) weg durch die Feldmark oberhalb der Bundesstraße und der Sonne entgegen.....

Wirklich schön, im Auto hat die morgens immer nur geblendet.

Gruss
Ben
 

Dietrich

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Leider scheint diese Motorunterstützung aber bei allen Herstellern nach Bequemlichkeit ausgelegt zu sein. Es gibt da keine niedrigen Unterstützungsstufen, wie man es vielleicht mitunter gerne hätte, um sich selber mehr zu trainieren und um Energie zu sparen. Was ich auch gerne hätte: Motor ganz ausschalten und nur wenn ein Berg kommt, auf einen gut positionierten Knopf drücken, der einem dann nur in dem Moment Unterstützung gibt.

Hallo Winfried,

ein einziges Mal kurz gefahren und dem begeisterten Eigner mitgeteilt das es eben wie E-Mofa fährt, das Mittreten ist lediglich Alibi.
Deshalb Mofa-Nummernschild!

Gruß Dietrich
 

Mitglied 59145

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Das ist ja nun einstellbar und kein Problem. Du kannst sogar ausschalten. Mindestens die Hälfte trittst du selber, da ja über 25km/h.

Nummernsxhild wenn die Unterstützung auch über den 25 da ist. 25 ist nicht schnell, also eigentlich nur am Berg und beim anfahren.

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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So, es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Auch so eine Ebike Woche hat negative Seiten.

Gestern Handschuhe und Mütze in der Firma vergessen, voller Vorfreude bei bestem Fahrrad-Wetter losgedüst und erst zu Hause gemerkt was fehlt.

Also andere Mütze und ohne Handschuhe losgedüst, war einfach nichts zu finden wo meine Pranken reinpassen.
Kurz nach dem Ortsschild hat sich dann der Reissverschluss der Jacke verabschiedet...... Die Mütze war zu warm und nicht Luftdurchlässig.....

Egal weiter, an der großen Steigung wurde dann deutlich, dass der Ladezustand des Akkus scheinbar erheblichen Einfluss auf die Motorleistung hat.
Bin dann, nach einer 5 minütigen Pause zum Finger wärmen, ziemlich durchgeschwitzt und angefroren in der Firma angekommen. Das ist schon wirklich unangenehm und ich habe das ganze kurze Zeit verflucht. Auch den tollen Ausblick konnte ich nicht so richtig geniessen, ich war mit meinen knallroten und schmerzenden Fingern beschäftigt.

Der Hinweis von @heiko-rech mit der ordentlichen Kleidung hat eine ganz neue Bedeutung gewonnen, ich glaube ihm jetzt wirklich ganz doll und nachhaltig. Ein paar gefütterte Arbeitshandschuhe habe ich für den Notfall eingepackt und werde die zu Hause deponieren.
Eine dünne Mütze kommt auch auf den Einkaufszettel, muss was sein was bei meinem Bollerkopp noch unter den, auch noch zu kaufenden, Helm passt.

Ich verbuche das alles mal unter "Startschwierigkeiten".

Gruss
Ben
 

fahe

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Der Hinweis von @heiko-rech mit der ordentlichen Kleidung hat eine ganz neue Bedeutung gewonnen, ich glaube ihm jetzt wirklich ganz doll und nachhaltig.
...das Problem ist nur: Entsprechende Funktionskleidung ist eben - lieferketten-/kriegs-/corona-/weiß-der-Geier-warum-bedingt gerade Mangelware. Ein Kollege versucht seit Wochen vergeblich, seinen Joggingkram zu erneuern. Aber: Im Auto brauchst Du keine Handschuhe...:emoji_wink:
 

ger-247

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Lehrjahre sind keine Herrenjahre.:emoji_grin:
Vernünftige Kleidung ist fast so wichtig, wie das Rad selbst.
Ich finde es jedenfalls prima, das du hier berichtest und auch die kleineren (auch tlws. selbst gemachten) Tiefschläge nicht auslässt.

Tipp für die Mütze. Schau mal nach Langlaufmützen. Ich habe mittlerweile zwei, weil ich auch gern mal eine im Büro vergesse.:emoji_wink:
 

uli2003

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Leider scheint diese Motorunterstützung aber bei allen Herstellern nach Bequemlichkeit ausgelegt zu sein. Es gibt da keine niedrigen Unterstützungsstufen, wie man es vielleicht mitunter gerne hätte, um sich selber mehr zu trainieren und um Energie zu sparen. Was ich auch gerne hätte: Motor ganz ausschalten und nur wenn ein Berg kommt, auf einen gut positionierten Knopf drücken, der einem dann nur in dem Moment Unterstützung gibt.
Bei den Bikes, die ich bei Bekannten mal Probe gefahren bin, habe ich das exakt so festgestellt. Ich habe mir vor wenigen Wochen auch ein neues Rad gekauft, aber ohne E. Ich bin noch analog unterwegs, fahre aber recht zügig meistens über 25km/h.

Wenn ich sehe wer so alles E-Bike fährt, bin ich mir nicht sicher ob das Fahren damit überhaupt noch einen sportlichen Nebeneffekt hat. Wenn, dann nur einen geringen.
 

pedder

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Es muss ja nicht der Sport sein, ein E-Bike verbraucht ganz sicher weniger Energie als ein Kfz und man spart Co2 Ausstoß ein.
Und Heiko hat den Punkt angesprochen: Bewegung vertreibt Stress.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 59145

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Bei mir ganz klar als Alternative zum Auto fahren.
Für mich ist diese Stunde in jedem Fall Sport, mag bei anderen anders sein :emoji_grin:

Gruss
Ben
 

heiko-rech

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Hallo Ben,
ich habe eine Merino-Mütze unter dem Helm. Die Trage ich auch sonst wenn es kalt ist. Sie ist nicht dick, hält warm und schützt auch noch vor leichtem Regen. Bei guter Pflege eine Anschaffung für viele Jahre.
...das Problem ist nur: Entsprechende Funktionskleidung ist eben - lieferketten-/kriegs-/corona-/weiß-der-Geier-warum-bedingt gerade Mangelware. Ein Kollege versucht seit Wochen vergeblich, seinen Joggingkram zu erneuern. Aber: Im Auto brauchst Du keine Handschuhe...:emoji_wink:
Habe gerade mal bei VAUDE geschaut, da ist soweit ich das gesehen habe das meiste direkt lieferbar. Ich habe einige Keidungsstücke dieses Herstellers und bin damit sehr zufrieden.
Gruß
Heiko
 

uli2003

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Für mich ist diese Stunde in jedem Fall Sport, mag bei anderen anders sein :emoji_grin:
Das ist bei jedem anders. Das muss ja nicht einmal zwingend Sport heißen.
Wenn ich zum Schießen fahre, dann muss ich nach dem Radfahren erst mal den Puls wieder runter haben. Das Problem haben die E-Bike fahrenden meiner Kollegen so gut wie gar nicht. Da fahre ich dann meist mit dem E-Roller. Ist alles umweltfreundlicher als ein KFZ.
 

Diesel1982

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Bei den Handschuhen kann ich nur Roeckl empfehlen. Hab für Frühjahr/ Herbst welche mit windstopper und für die warmen Tage auch welche mit geschlossenen/langen Fingern die ein durchbräunendes Gewebe haben. Wenn du im Sommer viel fährst hast sonst weiße Pfoten und der Rest ist braun. Ein guter Shop mit allem was man braucht ist Rose Versand

Gruss Matze
 

Mitglied 59145

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Das ist bei jedem anders. Das muss ja nicht einmal zwingend Sport heißen.
Wenn ich zum Schießen fahre, dann muss ich nach dem Radfahren erst mal den Puls wieder runter haben. Das Problem haben die E-Bike fahrenden meiner Kollegen so gut wie gar nicht. Da fahre ich dann meist mit dem E-Roller. Ist alles umweltfreundlicher als ein KFZ.
Ihr habt ja auch keine Berge:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.
Aber es stimmt schon. Es ist für mich einfach schön zu sehen mit wie wenig Energie Aufwand man sowas machen kann. Als verwöhnter Wohlstandsbürger war es mir einfach fremd. Man gewöhnt sich halt an Luxus sehr schnell und hinterfragt zu wenig.

Gruss
Ben
 

dabbler

ww-fichte
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Hallo mein E-Bike habe ich seit Herbst 2020. Hier am Rande des Schwarzwaldes geht es nur bergauf oder bergab. Zuschaltbarer Rückenwind ist einfach toll.
Folgende Erfahrung habe ich mit dem Bike und mir gemacht:

Wenn ich alleine unterwegs bin fahre ich immer am Limit, d.h. an dem Punkt bei dem die Unterstützung aufhört. Komme also verschwitzt und k.o. zurück.
Mit meiner Frau, die nicht so schnell fahren will, habe ich erst lernen müssen, dass es auch viel gemütlicher und genussvoller sein kann.
Es ist wie der Unterschied zwischen joggen und spazieren gehen. Ich genieße beides!

Tatsache ist seit dem E-Bike fahre ich viel viel viel mehr Rad. Die Steigungen haben ihren Schrecken verloren.

Grüße

Hans-Joachim
 

Mitglied 59145

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Ja, bei mir auch. Von max. 4km wöchentlich auf ca. 25km täglich. Am Wochenende nur ca. 10km. Die anderen haben ja keins :emoji_grin:.

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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Heute ist ein lehrreiche Tag, irgendeine Brille gehört auch in den "Fahrradrucksack". Und am Waldrand Mund zu machen.....

Die Viecher waren gestern noch nicht aktiv :emoji_rage:

Morgen fällt ebike aus, ich muss meine Tochter mit dem Cello zur Schule fahren und mittags sie und eine Freundin abholen, jeweils mit Cello und, hoffe ich jedenfalls, Geige. Dafür eindeutig das falsche Fahrrad.

Gruss
Ben
 

Dietrich

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Hallo,

und ob mit E oder ohne E bei der Radbekleidung nicht gleich wieder um 3 Ecken in Bangladesch oder sonstwo ordern, Trigema fertigt auf der schwäbischen Alb mit rund 1000 Näherinnen, bezieht Bio Baumwolle aus Griechenland und webt auf modernsten Maschinen selbst...und zahlt Tariflöhne!

Gruß Dietrich
 
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