Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

WinfriedM

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müßte im Keller um 3 Ecken ausgefädelt und hochgetragen werden.

Kommt auf die bauliche Situation an. Eine Bekannte hat eine einfache Kellertreppe, wo eine Auffahrrampe montiert wurde. Die meisten E-Bikes haben eine Hochfahrhilfe, wo der Motor langsam antreibt. Damit geht das für sie sehr gut.

Was noch viel gebaut werden müsste, sind Fahrrad-Boxen oder Fahrrad-Garagen. Viele Arbeitgeber machen da aber auch schon viel, ebenso Unis.

Das Problem, dass teure E-Bikes auch gerne geklaut werden, ist aber nicht leicht in den Griff zu bekommen. Meinen Motorroller konnte ich überall parken, den hat keiner geklaut, da reichte sogar das simple Zündschloss. Aber ein E-Bike für 2500-3000 Euro ist vielerorts kritisch.
 

Mitglied 59145

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Ich Parke mein Auto auch nicht in der Garage, gute Schlösser gibt es. Versicherung und GPS tracking sollte auch möglich sein.
Akku zum raus nehmen wäre dann eine Grundlage für die Kaufentscheidung.

Wie machst du es denn jetzt?
 

WinfriedM

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Wie machst du es denn jetzt?

Mich hat es bisher davon abgehalten, mir ein E-Bike zu kaufen und es in den Alltag zu integrieren. Im Alltag nutze ich ein billiges Fahrrad, was keiner klaut. Ab und zu leihe ich mir mal ein E-Bike, aber für reine Freizeitausflüge, ohne das das dann irgendwo angeschlossen werden muss.

Versicherung könnte man überlegen, geht wohl ab 8-10 Euro pro Monat los. Und natürlich ein schweres Schloss um 60-100 Euro.
 

KalterBach

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E-Bike mag eine feine Sache sein, wenn man es zum Laden in und zum fahren aus der Garage des Eigenheims rollen kann. Hier wäre das Laden nur in der Wohnung möglich und das Rad müßte im Keller um 3 Ecken ausgefädelt und hochgetragen werden. Wer tut sich sowas auf Dauer an, noch dazu im höheren Lebensalter? Und dann vlt. noch immer im Doppelpack?
Und zur (noch) arbeit fahren ist schön und gut, aber wo bleibt das Rad währen der Arbeitszeit? Tiefgarage oder Radständer vor der Firma, Uni oder Behörde? Fehlanzeige...

Was noch viel gebaut werden müsste, sind Fahrrad-Boxen oder Fahrrad-Garagen. Viele Arbeitgeber machen da aber auch schon viel, ebenso Unis.

Ach waren das noch Zeiten, in denen man in der Hochhaussiedlung, am Bahnhof, usw. sein Fahrrad auch länger als zwei Minuten am Fahrradständer oder vor der Haustür stehen lassen konnte.

Hier am Bahnhof stehen auch solche Mietboxen. Du kannst monatlich für einen recht kleinen Preis mieten.

Bei uns im Ort hat es auch mehrere so Hochhausblöcke. Da war der Fahrradkeller ein möglichst kleiner Kompromiss. Der Weg zur eigenen Garage beträgt für einige Mieter/Eigentümer mehr als 100 Meter. Je nach Garagenordnung, durfte dort kein Fahrrad untergestellt werden.

Solche Beispiele zeigen, dass der Gedanke an ein Fahrrad in der Gesellschaft nicht zu allen Zeiten angekommen ist/war.

Aus dem Rahmen? Aber nicht bei jedem Rad möglich, und löst nur marginal die Anforderungen des Handlings

Die meisten fest verbauten Akkus sind in Hochpreisigen Modellen zu finden. Oder der Akku-Entnahme-Verschluss ist sehr dezent. Einfach mal genau hinschauen.
 

heiko-rech

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Guten Morgen.
Es fehlt leider schon an Kleinigkeiten. Ich war gestern mit dem Rad beim Fressnapf eine neue Schleppleine kaufen. Da musste ich mich echt anstrengen das Rad abschließem zu können. Der Fahrradständer war zwar vorhanden, aber das war nur ein Werbeaufsteller mit Drahtbügeln fürs Vorderrad in der hintersten Ecke des Parkplatzes. Beim nächsten Mal nehme ich das Rad einfach mit in den Laden.
Ein Großbetreib an dem ich jeden Morgen vorbeifahre hat eine etwas größere Fahrradgarage gebaut. Da haben die Mitarbeiter ihr eigenes Fahrradschloss hängen und müssen es nicht immer mitschleppen. Die Garage wird von Woche zu woche voller, je besser das Wetter wird. Im Winter stehen nur weige Räder drin.
Apropos Garagen:
Hier wird gerade ein Neubau hochgezogen mit mehreren Mitwohnungen. Die untere Etage besteht fast komplett aus Garagen.
Im Neubaugebiet hat fast jedes Haus eine Doppelgarage, die beim Bau auch richtig Geld kostet. Durch die kleinen Grundstücke bleibt dann kein Garten mehr übrig. PV-Anlagen sieht man da auch keine. Aber hauptsache das Auto steht trocken.

Gruß
Heiko
 

flo20xe

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Angeregt durch den Faden hier bin ich heut auch mal wieder mit dem Radl in die Werkstatt gefahren, sind eh nur ca. 5km. Sollte ich eigentlich öfter machen..... auch wenn das Spritsparen da jetzt gar nicht mal meine Intuition dabei ist.

Wegen den Abstellmöglichkeiten für Radl: Ich plan ja grad den Bau einer Werkstatt, für die Fläche die da evtl. in Frage kommt ist die Vorgabe im Bebauungsplan u.a. auch entsprechende Fahradabstellplätze vorzusehen. Zuzüglich Ladeinfrastruktur für jeden KFZ-Stellplatz zumindest kabelseitig vorgerüstet sowie verbindlich 2 Ladesäulen. Für einen Kleinbetrieb mit max. 6 MA......
 

KalterBach

ww-robinie
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Das finanzielle merke ich auch nicht wirklich, aber die Beine :emoji_wink:.
@flo20xe freut mich, tut fast jedem gut!

Gruss
Ben

Du merkst es dann, wenn Du Dir bewusst wirst, wie viel es ist und Du es mal auf die Seite legst. Schau mal die Tankbelege des letzten Jahres an. Da kommen je nach Nutzung schon größere Beträge zusammen.

Tanken ist wie Rauchen. Das Geld dafür ist irgendwie immer da.
 

ger-247

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Ich habe das ähnlich gemacht. Hab mit dem Rauchen aufgehört und mir im Firefox ein Addon installiert, der mir aufgerechnet hat, was ich über die Zeit an Geld gespart hab. Vom Gesparten habe ich mir dann ein MTB gegönnt.:emoji_grin:
 

pedder

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Da bin ich nicht so sicher. Ich fahre seit vier Jahren fast jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Weder beim geweicht noch bei den Finanzen macht sich das Bemerkbar. Bei der allgmeinen Fitnes schon.

Und ich habe Fahrradkosten im Durchschnitt der Jahre von rund 500 € im Jahr. Dieses Jahr habe ich die schon bis März ausgegeben.. Aber ich mache außer Licht und Bremsen auch nix selbst am Rad.
 

Mitglied 59145

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Da ist sicher wichtig die richtige Technik zu haben. Da gibt es ja echt schon abgefahrene Sachen. Spannend finde ich diese Schaltung. https://pinion.eu/p-linie/

Ist halt nichts mit umrüsten, aber sicher interessante Technik. Ob es das braucht? Ich finde 500€ jedenfalls schon sehr viel, habe aber natürlich auch null Erfahrung. In mein "altes Rad" sind in 15 Jahren vielleicht 200€ geflossen. Ich werde aber auch deutlich weniger Km gemacht haben. Das hat ne 8 Gang Nabenschaltung, die läuft einfach.

Sollte ich nochmal investieren, was nicht unwahrscheinlich ist, wird Antriebsstrang das interessanteste sein. Natürlich nach Ergonomie, ich denke aber da sind die höchsten Folgekosten versteckt.

Wenn ich ein anderes Ebike kaufe, dann auf jeden Fall Nabenmotor und Nabenschaltung. Dieses Kettengedöns kenne ich als ziemlich anfällig.

So jedenfalls meine Gedanken dazu.

Gruss
Ben
 

pedder

ww-robinie
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Antriebe, Laufräder, Mäntel, Sättel, Lampen, Züge, Irgendwas ist immer.
Wenn man neu kauft ist vielleicht die ersten zwei Jahre Ruhe (nur mal eine neu Kette), aber dann geht es immer los.
Ich kaufe Räder eigentlich erst, wenn sie soweit sind, dass der Vorbesitzer sie nicht mehr mag, weil er sie repaprieren müsste.
 

WinfriedM

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Ich denke, da lässt sich viel optimieren, was laufende Kosten angeht. Wichtig ist, gleich beim Kauf auf langfristige Kosten zu achten. Und natürlich auch Technik, die kaum Wartung braucht.

Mir sind da Nabenschaltungen auch wesentlich lieber.

Wo man es nicht braucht, auf den ganzen Federungsgedöns verzichten. Verschleißt alles und kostet dann Geld. Hydraulikbremsen bräuchte es für mich auch nicht, kostet alles und Bremsen mit Bowdenzügen sind schon ziemlich gut.

Gute Reifen sind sehr wichtig. Seit ich die Schwalbe Marathon Plus fahre, hab ich keinen Platten mehr gehabt (5 Jahre). Vorher musste ich jedes Jahr mehrfach flicken (Billigreifen).

Hauptfehler, den man immer wieder sieht: Fahren mit zu wenig Luft. Damit ruiniert man sich schnell die Laufräder.

Dann hängt auch viel von der richtigen Fahrweise ab. Also gerade Schläge auf die Räder vermeiden.

Leider werden die meisten E-Bikes mit viel zu viel Technikgedöns verkauft.
 

McIlroy

ww-eiche
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Aber hauptsache das Auto steht trocken.
Wenn's denn mal so wäre. :emoji_grin: Wenn ich mich in der Nachbarschaft umschaue, werden die Garagen (egal ob einzel oder doppel) für alles mögliche genutzt, bloß nicht für's Auto. Nichtmal im Winter, da wird dann lieber gekratzt.
 

willyy

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Hydraulikbremsen bräuchte es für mich auch nicht, kostet alles und Bremsen mit Bowdenzügen sind schon ziemlich gut
Ich hab die Magura HS33, das ist eine Hydraulikbreme, aber eine Felgenbremse.
Die ist schon schön wartungsarm, insofern top, möchte ich nicht missen. Bei allen Rädern mit Seilzug ist man ständig am nachstellen an der Mutter oder gleich die Klemmung aufmachen und nachstellen.

Allerdings hat man bei Felgenbremsen immer den Gummi/ Alu Abrieb und damit unendliches schwarzes Geschmodder. Allein deshalb sind Scheibenbremsen besser und schöner.
Die Bremswirkung, die man bei Downhill oder bei Lastenrädern braucht kriegt man mit Felgenbremsen schwer bis gar nicht her.
 

ger-247

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Wartungstechnisch halte ich hydraulische Scheibenbremsen für am geeignetsten für Allwetterfahrer. Mein Rad hat jetzt 10 Jahre a 3000km jährlich auf dem Buckel. Bis auf alle 2 Jahre Bremsbeläge tauschen und einmal Bremsflüssigkeit war daran nichts.
Kette und Kettenblätter fahre ich meisten bis an die Verschleißgrenze (etwa 2 Jahre) und tausche dann alles mit einmal was zusammen rund 100€ Material ausmacht.
In Sachen Reifen und Langlebigkeit geht tatächlich nichts über die Schwalbe Marathon. Der auf dem Vorderrad ist seit dem Fahrradkauf drauf und seitdem ohne Platten.:emoji_blush:
Aber hey, es geht je eigentlich ums E-Biken. Sorry für denEinschub.:emoji_grin:
 

WinfriedM

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Mein Rad hat jetzt 10 Jahre a 3000km jährlich auf dem Buckel. Bis auf alle 2 Jahre Bremsbeläge tauschen und einmal Bremsflüssigkeit war daran nichts.

Das hört sich gut an. Dann ist es zwar eine kompliziertere Technik, die aber wohl wartungsarm ist.

Kannst du abschätzen, was du jährlich etwas ins Rad steckst?
 

ger-247

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Kannst du abschätzen, was du jährlich etwas ins Rad steckst?
Ich würde sagen etwa 75 €. Wobei das wie gesagt eher im 2 Jährigen Turnus geschieht.
Da kommt dann das mittlere Kettenblatt (fahre fast nur darauf), die Kassette und Kette beim Antrieb neu und bei jedem 2ten Mal die Schalträdchen. Ansonsten Bremsbeläge und Schmiermittel. Ich mache das aber alles selber, weil ich da Spaß dran habe, so fallen keine großen Arbeitskosten an.
Da ich noch regelmäßig mit dem MTB unterwegs bin, habe ich mir alle gängigen Werkzeuge und einen Montagestände gekauft. Da kann man eigentlich bequem alles selber machen.
Regelmäßige Wartung bekommt bei mir nur die Kette. Im Frühjahr nehme ich aber alles einmal auseinander, reinige und fette alles neu. Und gut ist.
Wie sagt man: Never change a running system. :emoji_grin:
Naben, Tretlager und Laufräder sind auch noch die ersten. :emoji_innocent:
 

FredT

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Ich hab seit 30 jahren nur die Garage an einer Laterne... Und die Autos haben alle ihre km gemacht. Schade nur, daß ich daher auf die Werkstatt verzichten muß...
 

KalterBach

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Ich würde sagen etwa 75 €. Wobei das wie gesagt eher im 2 Jährigen Turnus geschieht.
Da kommt dann das mittlere Kettenblatt (fahre fast nur darauf), die Kassette und Kette beim Antrieb neu und bei jedem 2ten Mal die Schalträdchen. Ansonsten Bremsbeläge und Schmiermittel. Ich mache das aber alles selber, weil ich da Spaß dran habe, so fallen keine großen Arbeitskosten an.
Da ich noch regelmäßig mit dem MTB unterwegs bin, habe ich mir alle gängigen Werkzeuge und einen Montagestände gekauft. Da kann man eigentlich bequem alles selber machen.
Regelmäßige Wartung bekommt bei mir nur die Kette. Im Frühjahr nehme ich aber alles einmal auseinander, reinige und fette alles neu. Und gut ist.
Wie sagt man: Never change a running system. :emoji_grin:
Naben, Tretlager und Laufräder sind auch noch die ersten. :emoji_innocent:

Das kann ich so unterschreiben. Ich habe mein zweites Mountainbike sicher mehr als 15 Jahre gefahren. Reparatur bei normalem Stadt- und Landverkehr überschaubar. Es gibt schon gute und langlebige Komponenten (damals LX/XT-Mix). Da kriegst Du normal nichts kaputt und die guten Schwalbe Marathon haben auch mehrere Jahre getan.

Heute fahre ich Nabenschaltung, Scheibenbremsen, Licht und Schutzbleche. Da sich der Jung am besten auf Kojaks wohlfühlt, haben beide Räder diese drauf.

In vernünftiger Ausstattung ist ein Rad auch so bezahlbar und macht deutlich mehr Freude als die Aldi-Schlampe meines Vaters. Aber für die kurzen Strecken die er fährt, reicht das Rad voll aus. Sattel und Reifen kannst halt schnell ändern. Den Rest auch an dem Aldi-Rad vernünftig einstellen und es tut was es tun muss.

Ich bringe meines alle zwei Jahre in den Service. Für den Preis, lege ich nur noch wenig Hand an. Gleichzeitig unterstütze ich den Fahrradhändler und kann Teile auch vor Ort kaufen. Win-win sozusagen.
 
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