Beratung für Kauf einer Tischfräse - Starrfräse / Schwenkspindel und welche Ausstattung

PrimaNoctis

ww-robinie
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Wow, erstmal danke für die vielen Meinungen und die tolle Resonanz!

Danke an David @DZaech , dass du dir so viel Zeit genommen hast. Da werde ich immer wieder reingucken.

Aber jetzt mal der Reihe nach...

In die Runde: Welche Arbeiten genau brauchen letztlich eine Schwenkspindel bzw. Klimmzüge im Vorrichtungsbau?

Natürlich wäre die Schwenkspindel toll gewesen, aber ehrlich gesagt, man brauchts halt sehr selten, und meistens wollen die gerade bei Occasionsmaschinen schon 2000.- mehr haben, nur wegen der Schwenkspindel.

Die Preisdifferenz fiel mir auch auf, hat mich etwas überrascht. Daher auch mein Zögern und meine Nachfrage.

Und wenn schwenken, dann müsste es elektrisch sein. Unsere Kölle ist schwenkbar, aber da kurbelst du dir den Arm ab, halb unter die Maschine gebückt, bis die endlich mal bei 45° ist. Also täglich möchte man das nicht machen.

Wenn man die Schwenkung selten braucht, wäre für mich ausnahmsweise da auch ein Handrad ok. Hängt eher vom Gesamtpaket ab.

Was ich wichtig finde:

- gefräster oder am besten ein gehobelter Tisch, nicht geschliffen
Wäre jetzt nicht meine Priorität, aber zum Lernen: Woran erkenne ich das?

- gängige Spindelaufnahme mit MK5 oder so, damit man auch tauschen kann, sollte mal ein Dorn (aus welchen Gründen auch immer) krummwerden. Oder man kann für Spezialarbeiten einen Spannzangendorn nutzen.
Wenn der Rundlauf nicht passt, liegt das aber in aller Regel sicher nicht an der Spindel, sondern der Aufnahme, oder? Merke ich das ohne Messuhr?


Schau nach einer Panhans mit langem Tisch, damit hab Ich echt gern gearbeitet. Da kannst Du auch schwenken, wäre im gewerblichen Bereich für mich sowieso ein muss.
Die Maka ( Griggio ) war auch nicht übel.
LG

Die Meinungen zur Schwenkspindel gehen hier sehr auseinander. Warum ist es für dich ein Muss? Wie du merkst, fehlt mir da die Erfahrung.
Die Maka T2000 mit langem Tisch habe ich schon ein paar Mal gesehen. Da ich aber alle starren ignoriert habe, muss ich mich da neu orientieren. Panhans hat meist auch einen gesalzenen Preis, welch Wunder.

Täusche dich da mal nicht. Ein Zapfenschlägertisch bzw. Schiebetisch wird man immer irgendwann mal brauchen. Ebenso einen Vorschub. Und was sollte eine neue Blechkiste besser können als eine Martin T21? Einen besseren Maschinenbau gibts in dem Segment nicht.
Was nutzt du und hast du einen Zapfentisch an der Fräse? Arbeitest du gewerblich?
Ich glaube, eine SAC (die TS145 gefällt mir von den Bildern und mein Hobel von denen ist super) oder sogar größere Felder als Blechkiste abzutun, ist nicht hilfreich. Das ist eher das übliche Phrasendreschen hier im Forum bei dem Thema. Außer meiner Hema Bandsäge ist bei mir nichts älter als 1991 und ich habe nicht eine Gussmaschine. U. a. hat eine neuere Maschine weniger Betriebsstunden, das ist auch ein Punkt. Oft sind die alten Dinger auch schlecht gewartet.
Die meisten alten Martinfräsen haben subjektiv wenig modernes Zubehör dabei (Anschlag, Tischverbreiterungen usw.) und sind preislich trotzdem nicht billig.
Wir sollten aber vielleicht beim Thema bleiben, weil die alten Dinger für mich einfach nicht in Frage kommen. :emoji_wink:

Naja, man sollte es Ihm schon nicht verübeln, wenn man keinen Fräsdinosaurier möchte. Er macht es schließlich auch gewerblich und da hat man auch mal Kundenverkehr in der Werkstatt, die sollen ja nicht den Anschein bekommen, sie wären in einem Tischlereimuseum. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
LG
Guter Spruch, hab gelacht. Absolute Zustimmung. Das Thema mit den alten Maschinen hatten wir bei der Hobelsuche und ich bin froh, mehr als das doppelte Startbudget in was Neueres mit Schnickschnack investiert zu haben. Freue mich jedes Mal. Zudem habe ich weder Erfahrung noch Freude am Restaurieren. Ist auch ineffizient (Zeit und Geld).

Wir hatten in der Arbeit (große Bau- und Möbelschreinerei) eine Panhans mit starrer Spindel und Gussbacken mit tauschbaren einsätzen (80er Jahre) und eine neuere SCM mit elektronischen Anschlägen Integral-Backen und schwenkbar (Bj 2000).
Die Panhans war klar die Nummer 1 und wurde von meinen Kollegen bevorzugt. Ich fand beide spitze.
Ich persönlich hab eine Martin mit starrer Spindel auch mit Gussbacken. Die hat den Vorteil einer Öl Umlauf Schmierung. Das haben die anderen Maschinen nicht.
Danke für deine ganzen Hinweise! Was genau ist der Vorteil der Umlaufschmierung? Muss man die anderen mit der Fettspritze abschmieren und die Martin nicht?
Welche SCM habt ihr?

Wenn du den Platz hast und wirklich mal Fenster oder andere Teile mit großen Schiltz- und Zapfenverbindungen machen willst, leg dir zusätzlich einen gebrauchten Zapfenschläger zu. Die gibt's für sehr, sehr kleines Geld und groß umrüsten musst du auch nichts.
Bei mir ist alles noch analog, aber einigermaßen modern. Das wäre auch hier mein Wunsch, ggf. sogar mit Handrädern. Platz habe ich sonst nicht mehr viel und Fenster werden es sicher nicht werden, das können andere besser.

Ich mag die Domino und viel wird darüber laufen, wo praktikabel. Notfalls muss ich Schlitz und Zapfen halt mal auf der FKS, BS oder irgendwie anders machen.

Hammer Maschinen habe Ich persönlich noch nicht gewerblich gesehen, Felder aber auch nicht, vielleicht in YT Videos.
Ein Kollege im Ort hat eine Felder 540er FKS, eine 41er Hammer ADH und eine Fräse von Felder. Da hab ich mir mal eine Schweizer Kante machen lassen. Ein bisschen gestaunt habe ich, wie der Ausleger der FKS mit einer 45kg Platte nachgab und dass meine Geräte allesamt größer waren. Aber andere Ausrichtung und letztlich ist erlaubt, was funktioniert. Meins wäre es auch nicht, aber ich kaufe auch alles große gebraucht.

Also ich habe eine Felder F 900 Z mit 250cm langem Schiebetisch und 7,5kW mit elektrischer Schwenkung (nach hinten) und Höhenverstellung.
Ich glaube es gibt wenig Schreiner die damit nicht auskommen würden.

Meine Maschine hat natürlich keine CNC-Anbindung 8das möchte ich nicht).

Einer alten Martin T21 würde ich meine Maschine immer vorziehen.
Ich habe die bei einem lieben Forenmitglied gesehen und ausprobiert. Würde ich auch (lieber) nehmen, ist gebraucht aber oft teuer, da recht jung. Sonst ist die Firma nicht meine erste Wahl, aber der Schlitten und die Schwenkung nach hinten find ich gut.
CNC - Dito. Da bin ich im falschen Jahrhundert, ausstattungstechnisch. :emoji_grin: :emoji_laughing:

Die hatte ich schon vor Tagen gesehen. Wäre die schwenkbar, würd ich zugreifen. War ja bisher ein KO-Kriterium. Würde mich interessieren, ob jemand zu sowas und dem Preis eine Meinung hat. Leider weit weg, müsste ich mit der Spedition kommen lassen ohne Anschauen.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android
Die is auch nicht die jüngste, aber riesiger Tisch, super Zustand und Vorschubapparat.
Genau dasselbe wie bei Volkers Hofmann. Die steht optisch gut da, aber bei dem Preisbereich würde ich erstmal weitergucken, geht bestimmt auch günstiger, wenn starr.


Ich hoffe, ich habe jetzt alles abgearbeitet. Ich freue mich natürlich über weitere Meinungen, Erfahrungen und Meinungen zu den Marktpreisen und Modellen.

Nochmals danke an alle für eure Hilfe!
 

predatorklein

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Moin

Kauf die :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/schwenkspindelfraese-top-master/1209094720-282-6313
Ich würde weder auf die Schwenkspindel noch auf den Schiebeschlitten verzichten wollen .
Und da bleibt dann nur wenig , z. B . eine KF 700 .
Oder die KNAPP , die ich jetzt gekauft habe .

Bei uns spielt die FKS die zweite Geige , Platten gehen auf die PS .

Aber den Schiebeschlitten in voller Länge an der Fräse zu nutzen , wollte ich nicht mehr missen .
Da fälzt man auch schwerere Türen im Alleingang .

Und ich mach öfters Gesimse für den Zimmerer , da holt man mit der schwenkbaren Spindel viel mehr aus seinen Fräsern raus .

Gruß
 

joh.t.

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Kauf die :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/schwenkspindelfraese-top-master/1209094720-282-6313
Ich würde weder auf die Schwenkspindel noch auf den Schiebeschlitten verzichten wollen .
Und da bleibt dann nur wenig , z. B . eine KF 700 .
Oder die KNAPP , die ich jetzt gekauft habe .

Bei uns spielt die FKS die zweite Geige , Platten gehen auf die PS .

Aber den Schiebeschlitten in voller Länge an der Fräse zu nutzen , wollte ich nicht mehr missen .
Da fälzt man auch schwerere Türen im Alleingang .

Und ich mach öfters Gesimse für den Zimmerer , da holt man mit der schwenkbaren Spindel viel mehr aus seinen Fräsern raus .

Gruß
Aber ich merke auch bei meiner Kf700, ich überlege immer 2x ob ich den Umbauaufwand Kreissäge zu Fräse überhaupt brauche.
 

Holzrad09

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Die Meinungen zur Schwenkspindel gehen hier sehr auseinander. Warum ist es für dich ein Muss?
Manche Kunden, Bauleiter oder Architekten kommen mit dem größten Scheiß in die Werkstatt und da bietet eine Schwenkspindel viel mehr Möglichkeiten, was aber nicht heißt, dass man alles machen muss.
Daheim privat kann man viel improvisieren, im Gewerbe ist Zeit aber Geld.
Bsp. Stuhlbau, ein Stuhl verläuft nach hinten meist etwas konisch, die vorderen und hinteren Stuhlbeinstreben bekommen einen geraden Zapfen, an den seitlichen muss er schräg sein.
Da Ich daheim keine Schwenkspindelfräse habe, musste Ich die Zapfen mit geschwenktem Sägeblatt anschneiden.
DSC_0150.JPG DSC_0162.JPG DSC_0184.JPG
 

Dietrich

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Hallo,

selbst als Hobbyist halte ich mir doch alle Optionen offen, Stuhlzapfen richtig das war schon in den Endachziger-Werbefilmchen eines bekannten Herstellers zu sehen, damals VHS Videos:emoji_slight_smile:
Selbst habe ich sie einmal gebraucht, 10° nach vorn für meine runde Eckbankecke in Rückenlehnen-Neigung, ein Profi braucht sowas bestimmt öfters.
Schiebe bzw. Schlitztisch, unverständlich wie man als Profi ohne auskommt, nehme ich am liebsten den kleinen aufgesattelten für alles mit Möbeln, habe aber auch schon den eigentlich zugehörigen, der ehem. E-B PK 250 gebraucht, der zwar fummelig einzustellen ist und weit weg vom Fräser läuft, besser haben als brauchen.
Hier bei der Erstmontage, es mussten Gewindebohrungen angefertigt werden, außen eine Vollwelle und innen um U-Profil laufen Lager mit Filzabstreifern, ich mag den.
1606375681906.png
Gruß Dietrich
 

Mitglied 67188

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Hallo Stefan,

ich kann zwar nicht mit den Erfahrungen an einer TF mithalten die, die meisten hier haben doch
würde ich gerne wissen, warum du nach so großen, schweren Maschinen Ausschau hältst?
Fenster-, Türen-, oder Treppenbau verlangen an großen Ø und dementsprechend Kraft aber im
Möbelbau brauche ich doch nicht unbedingt eine 5 kW 450kg Tischfräse?
Alleine die Fräser in diesen möglichen Ø kosten mal ganz schnell mehr als die Maschine.
Selbst für meine kleine Fräse (3 kW max. Ø200mm/30mm) habe ich nun schon etwa 1500,- für Fräser ausgegeben und
bin weit weg von gut ausgestattet.
Anlaufringe, allg. Vorrichtungen, Bogenfräseinrichtung, Vorschub kostet, wenn nicht schon dabei
auch nochmal ordentlich.
Denke, dass weißt du bereits, mich hat es unter dem Strich doch mehr gekostet als geplant
obwohl ich die Preise so etwa im Kopf hatte.
Mich würden daher Komplettangebote interessieren, bei denen gleich das Zubehör mit dabei ist.
(ist wahrscheinlich Wunschvorstellung da die meisten ihre Maschine erneuern aber die Fräser/Zubehör behalten)

Gebrauchte Fräsköpfe kaufen, da traue ich der Sache nicht ganz weil ich nicht weiß, wie damit umgegangen wurde.
(Schrauben überdreht etc, pp.)
Würde ich nur kaufen wenn ich den Verkäufer kenne.

Jedenfalls viel Glück bei der Wahl einer Tischfräse..(auf dass die Motorbremse länger hält als bei mir...:emoji_confounded: )
 

elmgi

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Mit dem Kauf der Fräse selbst ist es halt noch lange nicht getan, wie Martin (@Macchia) hier zu Recht anmerkt.
Bei mir hat das Zubehör zur Fräse (Fräser, Sicherheitszubehör etc.) mehr gekostet als die Fräse selbst.
Von daher würde ich vor einem Kauf das (preisliche) Gesamtpaket für den Einstieg im Auge behalten.

Ansonsten ist aus den einzelnen Beiträgen ablesbar, dass die Anforderungen und persönlichen Neigungen
sehr unterschiedlich sind und von daher der Fokus auf die eigenen Bedürfnisse und Ansprüche
gelegt werden muss.
 

PrimaNoctis

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Danke an den vielen Input und die Bilder. Das hilft.
Was Elmar schreibt, ziehe ich auch als Folgerung. Da ich nicht genau weiß, wo die Reise hingeht, möchte ich mir die Optionen offen halten. Ich glaube, ich werde dann eine Schwenkspindel vorziehen, bin aber auch offen für eine starre, wenn der Preis entsprechend niedriger ist. Man braucht ja auch u. U. mehr Fräser.

@predatorklein
Die Topmaster Fräse hatte ich bereits gesehen. Die kommt, bis die bei mir ist, aber im Preis auch nochmal deutlich hoch (Steuer, Spedition) und ein Vorschub fehlt auch noch. Da komme ich dann am Ende auf fast 4000 Euro und denke, dafür gibt‘s vielleicht auch noch anderes. Du hast die Preise ja immer gut im Blick. Wo siehst du die günstige Schwelle für eine entsprechende Starrfräse bzw. Eine schwenkbare wie z. B. die von dir verlinkte (inkl. Vorschub)?

@joh.t.
Die habe ich auch gesehen, fiel aber raus, weil sie unten nicht absaugbar, zudem der Tisch klein ist und dafür der Preis aus der Schnäppchenregion sicherlich weit entfernt. Die Marke habe ich aber auch im Blick. Danke für deine Erfahrung dazu!

@Macchia
Danke, Martin, für die Nachfrage. Ich habe bei allem eigentlich immer mit die größten Maschinen gekauft, die der Markt hergibt bzw. Ich gestellt bekomme. Damit fahre ich bisher gut. Eine kleine TIschfräse kostet mit Zubehör auch gut Geld und benötigt nicht viel weniger Platz, also war die Überlegung, gleich ein Profigerät zu nehmen. Ich möchte damit auch Füllungen abblatten und große Fräser verwenden. Die Kosten für Fräser sind mir bewusst, daher möchte ich keine 5000€+ für eine Maschine hinlegen.
Komplettangebote wären toll, gibt‘s aber kaum bei moderneren Geräten, wo ich schaue. Viele behalten auch den Vorschub für das Neugerät.
Ich weiß nicht, ob meine Überlegungen sinnvoll sind. Letztens war eine schwenkbare Frommia für ca. 1700€ mit ca. 300kg bei einem Händler drin. Die war mir aber einfach zu leicht.
 

Holz-Christian

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Moin! Nur mal eine kurze Nebenfrage: OKOMA kommt aus Oberkochen. Kann das sein, dass die ehemals WIGO waren?
Servus, OKOMA war die Nachfolge Firma von Bäuerle.
Nach deren Konkurs gründeten vormalige Bäuerle Mitarbeiter die Firma OKOMA.

Edit: der Chefkonstrukteur macht sich selbstständig und gründete OKOMA.
https://wtp.hoechsmann.com/de/lexikon/2117/bauerleEs gab dann auch mit Bäuerle identische Maschinen sogar mit gleicher Typenbezeichnung wie die DM63 oder die HCH63
 
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magmog

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Guuden,

ich würde auf einer klemmbaren Pinole und einer Ölumlaufschmierung
der Spindellager bestehen.
Schwenkbar benötigt man selten, aber wenn dann ist man froh eine zu haben.
Schwere Kranzprofile sind ein Beispiel, oder Nuthölzer für leichte Trennwände mit
schrägem Verlauf (Solarium). Viele Sonderhölzer für einen Schalungsbauer wären mir
ohne Schwenkfräse kaum möglich gewesen ohne zu fertigen.
 

Holz-Christian

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Und passend dazu, richtig schwer, super gebaut und sehr guter Zustand, schaut fast aus wie neu. Aber auch ne Stange Geld.
Ich glaub bei der erkennt auch der Kunde der keine Ahnung hat dass es sich um ne ernsthafte Maschine handelt, falls das wichtig ist..
Servus, die ist neu lackiert, soweit erkennbar allerdings recht ordentlich.
Ich persönlich würde die auf alle Fälle der von @Holzrad09 verlinkten Spaghettiwürgermaschine vorziehen.:emoji_wink::emoji_grin:
 

Herr Dalbergia

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PrimaNoctis

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Guuden,

ich würde auf einer klemmbaren Pinole und einer Ölumlaufschmierung
der Spindellager bestehen.
Hallo Justus.
Da muss ich kurz nachfragen. Klemmbare Pinole heißt, nicht mit einem 2. Gabelschlüssel hantieren zu müssen? Und die Umlaufschmierung hat nur Martin?

Bei der "Spaghettiwürgermaschine" musste ich echt lachen. :emoji_laughing: Was wäre dann eine Bernardo? Eine "Reisistische Maschine"?
Jetzt könnt ihr mich steinigen... mit Kartoffeln...

Die Stehles sieht man immer wieder. Die Dinos gibt's oft für schmales Geld, ist aber nichts für mich. @Holzrad09 hat das ganz gut mit der Paolini zusammengefasst. Die steht aber leider in Belgien und wenn Händler schon keinen Preis reinschreiben, ist der meist im oberen Segment...
Die Okoma wäre auch interessant, wenn da nichts verborgen wurde, sie unten absaugbar und der Preis woanders wäre. So gibt's da genug andere Alternativen, u. a. erstmal weiterschauen.

Ich werde versuchen, über den Faktor Zeit ein gutes Angebot zu finden. Das hat bisher immer wieder geklappt. Langsam weiß ich auch, was ich möchte sowie brauche, das ist schon wichtig.
 

Holz-Christian

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Servus, Klemmbare Pinole bedeutet dass als Verstellsicherung nicht das Handrad festgestellt wird sondern die Pinole in der Führung mittels Hebel geklemmt wird.
Somit gibts kein Spiel in der Pinole welche zu Schwingungen führen kann.
 

magmog

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Guuden,

wie Christian völlig richtig schreibt. Klemmbare Pinole heißt dass sie in ihrer Führung geklemmt wird und dadurch dann kein Spiel hat. Das sorgt u.A. für eine sehr saubere Fräsqualität.
 

Holzrad09

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Die steht aber leider in Belgien und wenn Händler schon keinen Preis reinschreiben, ist der meist im oberen Segment...
Ich habe mal bisschen geguggt, diese Maschine ist auf mehreren Plattformen inseriert und soll Baujahr 2000 sein. Eine vergleichbare Neumaschine kostet jetzt aber auch nur 12500 Eu ( da hätte Ich wesentlich mehr vermutet.)
Daher könnte man bei dieser 20 Jahre alten Paoloni vielleicht doch mal den Preis nachfragen. Mehr als 5 K sollte sie nun nicht mehr kosten.

Auch interessant ist diese SCM / Minimax mit integriertem Schiebeschlitten. http://www.sax-online.de/shop/Holzkraft_Tischfraese_minimax_tw_55es_950.htm sowas sollte man doch gebraucht für 3500 - 4000 Eu kriegen.

Ebenfalls finde Ich dieses Angebot nicht schlecht, ist zwar keine Schwenkspindelfräse wie es ausschaut, aber trotzdem ein guter Preis. Ist jetzt nicht Dein Beuteschema, für andere mitlesende aber durchaus interessant. https://www.holz-metall.info/shop1/artikel8222.htm

Ich persönlich würde die auf alle Fälle der von @Holzrad09 verlinkten Spaghettiwürgermaschine vorziehen.:emoji_wink::emoji_grin:
Magst Du denn keine Spaghetti ? Also Ich liebe gut gemachte Pizza und Pasta, lieber als Weißwurst mit Brezen. :emoji_thinking: :emoji_slight_smile:
LG
 

DZaech

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Falls Neumaschine, von Holzprofi gäbe es auch noch die SF220, Grundpreis ist nur ca. 6000€ (nackte Maschine ohne Schwenkung, etc), es gibt aber sehr interessante Optionen dazu: Prospekt
Ich denke wenn man den seitlichen Schlitztisch, 7,5kW, stufenlose Drehzahl, elektrischer Spindelhub mit Digitalanzeige, Spindelschwenkung und lange Tische dazuordert, ist man vielleicht mit 10000€ gerade noch dabei. Ohne alles wiegt die 420kg, was eher wenig ist. Wobei ich mir vorstelle mit Schwenkung etc. hat die dann schlussendlich schon so 700kg, womit man dann schon im ernsthaften Sektor wäre. 7,5kW Option und FU sind in dieser Preisklasse sonst eher seltene Optionen, von da her finde ich die Maschine schon interessant. Und ist solider, einfacher Maschinenbau von Stomana in Bulgarien.

Grüsse David
 
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