Auch wenn wir abschweifen: unser Wohnhaus (Baujahr vor 1900) hat 60cm Sandsteinwände und eine Wandheizung (angeschlossen an eine Pelletheizung), aber keine Dämmung. Der Heizungsbauer hat berechnet, dass die auftretendem Verluste bei diesem Aufbau so gering sind, dass sich eine Dämmung erst weit nach unserem Ableben lohnen würde. Und je nach verwendetem Material kann es ökologisch sogar besser sein, nicht zu dämmen, statt z.B. Sondermüll an die Wände zu kleben.
Unser Verbrauch (20 Jahre alte Ölheizung) in einem miserabel gedämmten Haus hat sich nach Einbau von Wandheizung unter Lehm in 3 großen Räumen um ca. ein Viertel erhöht. War uns vorher bewußt, so dass wir das mit der Dämmung (die nächstes Jahr ohne Plastikaußenhaut geplant ist) vorher mit einem Energieberater besprochen haben.
Bei dir dürfte nach meinen Erfahrungen eine riesige Menge an Heizleistung in die Wände gehen.
Bei Interesse können wir gerne mal Erfahrungen austauschen. Dies allerdings lieber über PN, da bestimmt viele Heizungsbauer hier im Forum das ganz ganz anders sehen.
Zitat:
"Das Gespräch mit dem Kaminkehrer hab ich schon geführt, der sieht kein Problem und würde mir den Edelstahlkamin abnehmen. Wo er natürlich nicht mitspielt ist bei der Verwendung von nem älteren Bullerjan oder ähnlichne Öfen, ne aktuelle Plakette will er sehen. Das treibt den Preis in die Höhe, aber sicher immer noch besser als dauerhaft kalt.
[/QUOTE]"
Neulich bei uns übergangsweise einen kleinen 200 € Chinakamin eingebaut, da irgendwann mal ein schöner großer geplant ist.
Und weil der Schorni - jedenfalls bei uns in der Gegend - keinesfalls irgendein Heizgerät dieser Art abnimmt das älter als 4 Jahre ist.
Wahrscheinlich wissen das so gut wie alle, die einen "gut erhaltenen" Kamin bei Kleinanzeigen anbieten für ein paar Hunderter.
Sind höchstwahrscheinlich zwar im Bilde durch den Schornsteinfeger, hoffen aber trotzdem jemanden zu finden der es nicht weiß, um den dann über´s Ohr hauen zu können. Dies nur mal so nebenbei.
Ich selber bin nach einigem Nachdenken der Meinung, dass ich wahrscheinlich 1 oder 2 Fässer Heizöl bestelle und mir dann mit einem passenden Heizluftgebläse eines renommierten Herstellers den Werkstattschuppen immer dann beheize, wenn ich mal dazu komme etliche Stunden darin zu verbringen.
Holzarbeiten darin allerdings nur zum Üben.
VG