Dichtigkeit der Absauganlage-lohnen sich Absperrschieber mit Dichtung?

jochen-steini

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Hatte mir für meine alte Hammer-Absaugung einen billigen Filter gekauft. Ggü. dem Sack war die Leistung deutlich geringer., weil die Filterfläche sehr klein war.

Habe diese Woche eine AF 16 mit Rohren aufgebaut. Mit Felder-Filter deutlich mehr Leistung als mit Sack.
Denke daher auch an den Filter. Der bei dir montierte kleine Filter schluckt einiges an Leistung weg.
 

odul

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Moin


Moin

Gab´s den Tip nicht schon in Beitrag 60 :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: :emoji_wink::emoji_grin:

Gruß

Ja, schon. Neben anderen Tipps. Mir erschien das abwegig, auch die vorgebrachten Argumente. Also hätte ich auch erst in eine andere Richtung gesucht. Ich grübele noch immer, welche physikalischen Effekte das sein sollen.

Aber das ist auch wurscht. Ich saß mal beim Grillen mit 10 Ärzten als einziger Nicht-Arzt zusammen. Neben sonstigen Appetit anregenden Gesprächen, brach ein Expertenstreit zu bestimmten Behandlungsmethoden los. So wie hier halt. Schließlich sagte einer: "Wer heilt, hat recht." Das brachte die Diskussion zum Ende. Im übetrtragenen Sinne sage ich daher mal:

Wer ein Problem behebt, hat die richtige Lösung.
 

Mitglied 59145

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Das ist jetzt nicht schlimm, aber wieder ein typischer Thread für jegliche Art von Forum.

Über Stock und Stein, zehnmal im Kreis und doch wieder am Anfang, alles nur wegen einem Sperrholz mit Phenolherzbeschichtung :emoji_wink:.

Wenn ich du wäre, würde ich mir zwei einfache Schieber organisieren (Welche Dm sind das? Hier liegt evtl noch was...) und dann erstmal testen ob das nicht reicht mit dem Filter, wenn die Maschine da ist. So ein Filter wird doch schnell geliefert.
 

Sire Toby

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Danke Ben. Trotz des vor und zurück fand ich den Faden gut. So habe ich zum Beispiel gelernt, das die Schieber nur in einer Richtung gut dicht sind. Und das die Felder Patrone anscheinend viel besser ist.
Justus Hinweis auf die 90° Bögen hatte ich beim posten der Fotos schon geahnt.:emoji_wink:

Tatsächlich hast Du mir (lieber Justus) auch eine schöne Erinnerung an meinen Vater beschert. Der hat auch immer gerne „quark“ gesagt. Werde ich wieder in meinen aktiven Wortschatz aufnehmen.:emoji_wink:.

Ich habe diese Frage mit den 90° vs 2x45° an die Jungs von Haeckel gestellt. Vielleicht haben die mal gemessen, wie viel das ist. Bin gespannt.
 

KalterBach

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Und wir dachten immer Du machst nur Eiche-Massivholz und Fahrrad?!

Ich habe diese Frage mit den 90° vs 2x45° an die Jungs von Haeckel gestellt. Vielleicht haben die mal gemessen, wie viel das ist. Bin gespannt.
Ich bin mal gespannt, was die Antworten.

Bei gleichem Durchmesser und gleichem Krümmungsradius fährst Du mit dem einen 90°-Bogen besser als mit zwei 45°-Bögen, da eine Nahtstelle weniger auftritt.

Ich würde mal nach 5D-Bögen schauen.
 
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magmog

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Guuden,

Ein großer Radius ist auf alle Fälle bei dem Transport von Partikeln von Vorteil,
zwei 45° Bögen mit einem geraden Stück dazwischen auch.
Luft mit Spänen ist ein Stück anders zu betrachten als Luft ohne wesentliche Feststoffe.
 

fahe

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Ich hab' vor kurzem gesehen, wie eine richtig große Anlage aufgebaut wurde. Da spielten solche Überlegungen gar keine Rolle, da wurden eventuelle Problemchen einfach mit schierer Leistung erschlagen.

Hilft Tobias aber auch nicht. Laut Betriebsinhaber hat er auch keine Berechnung gesehen, sondern nur vorab angegeben, welche Maschinen abzusaugen sind
 

Mitglied 59145

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Ich habe meine Anlage einmal umgezogen und nach dem Umzug deutlich mehr senkrechte Rohrleitungen und auch schärfere Knicke gehabt.

Bei einzelnen Maschinen an der 200er RLA habe ich keine Unterschiede feststellen können. Als wir dann vermehrt mit zwei Verbrauchern gearbeitet haben, müsste es eine 250er sein. Leider fehlen mir die Vergleiche dazu.

Also genaugenommen eine fast nutzlose Info.

Berechnung habe ich immer nach den Querschnittsflächen der Verbraucher gemacht. Da scheint genug Reserve für "normale" Leitungen vorhanden zu sein.

Kennst du das? Ist eigentlich easy, nur kann ich das nur für RLA bestätigen. Mit Rohluft habe ich keine Ahnung.
 

Sire Toby

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Ich denke, dass das wahrscheinlich im Profibereich der einfachste Weg ist.
Wahrscheinlich wird die exakte Berechnung auch seeehr viele intervenierende Variablen haben.
Bei uns Laienspieltruppe ist die Kalkulation sicher auch neben Geld auch dem (nicht vorhandenen) Platz geschuldet.
Größere Kurven kosten mehr kostbaren Wandplatz, und oft sind Decken zu niedrig (oder wie bei mir) nur schwer tragend zu verwenden.
Da versucht man natürlich, bei anderen Dingen zu optimieren, wo der Profi nur mitleidig lächelt…
 

Mitglied 59145

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Ich habe meine Anlagen mal messen lassen ob die so passen. Eine Stelle hat nicht gepasst, das wusste ich vorher und habe das inzwischen geändert.

Wenn die Anlage die passend Luftgeschwindigkeit zum Absaugstutzen liefert gilt folgendes:

Die Flächen der gleichzeitig abgesaugten Absaugstutzenquerschnitte muss zusammen kleiner sein als die Querschnittsfläche des Ansaugstutzens der Absauganlage. Da ist im Prinzip auch das Problem mit den beiden Strängen.

Man rechnet sich also die Flächen der Rohrquerschnitte aus. Da sieht man schön falls es knapp wird.

Klar ist, wenn ich ne 200er Absaugung habe und einen 200er Verbraucher, sollte ich da nicht meterweise Schlauch und viele Knicke haben und Recht nah bleiben. Klar ist auch, habe ich eine 140er Anlage wird 160 absaugen nichts.

Du hast ja 200(?) an der Absaugung, das sollte jede Standard Holzbearbeitungsmaschine als Einzelverbraucher problemlos schaffen, auch mit deiner Verrohrung. Also wenn die Stränge getrennt sind. Jedenfalls wenn die Anlage halbwegs das liefert was sie müsste, da bin ich ja wegen des komischen Aufdrucks natürlich skeptisch:emoji_wink:.

Die Anlage kann das und ich vermute auch mit dem Filter, das weiß ich aber nicht.

Die Werkstatt wird trotzdem aussehen wie Sau oder du bist disziplinierter als ich beim "zum Schieber laufen".
 

predatorklein

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Da spielten solche Überlegungen gar keine Rolle, da wurden eventuelle Problemchen einfach mit schierer Leistung erschlagen.
Dann waren die Jungs , die die Anlage planten , aber auch nicht vom Fach .
Gerade bei großen Anlagen gibt es viel Potential , Energie zu sparen .
Und da kommen richtige Summen zusammen .

Und fast jeder Absauganlagentechniker kennt die HÄCKL Planungsunterlagen , grobe Fehler kann man gar nicht mehr machen , wenn man die kennt :emoji_wink:

Man rechnet sich also die Flächen der Rohrquerschnitte aus.

Wenn man zu viel Zeit hat , ja .
Wenn nicht , liest man das aus der Tabelle der HÄCKL Planungsunterlagen raus :emoji_grin:

Man(n) könnte natürlich auch gleich die m³/ h des jeweiligen Rohrquerschnitts aus der Liste nehmen , die man bei Häckl findet :emoji_thinking:

Ich habe meine Anlagen mal messen lassen ob die so passen.

Dabei hilft jedem angemeldeten Holzbearbeitungsbetrieb auch die BG , egal ob man Angestellte hat oder nicht .
Ist zumindest bei uns in BW so , die verwenden dann die Daten für ihre eigenen Unterlagen .

Gruß
 
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Mitglied 59145

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Bis ich irgendeine Tabelle irgendwo gefunden, gelesen und verglichen habe, habe ich aber ganz schön viele Kreisflächen berechnet :emoji_wink:

Ist für mich das einfachste, schnellste und immer funktionierende.

Aber wie ist egal, macht man ja nur alle Jubel Jahre mal. Wenn man sich das einmal gemerkt hat, braucht man nichts suchen, gucken oder weitere Gedanken investieren. Ich halte das für ziemlich effizient.

Zu privaten und Mitgliedern einer anderen BG kommt der halt nicht für lau.
Jedem reinem Holzbearbeitungsbetrieb also vielleicht, das weiß ich nicht.

Tja, so beurteilt jeder Effizienz aus einer anderen Sicht:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

magmog

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Guuden,

Wer die Gemengelage pneumatische Förderung von Spänen genauer studieren will,
im Netz gibt es eine PDF die sich erschwerend mit Metallspänen befasst. Titel:

Grundlagenuntersuchungen zum Späneflug bei der Trockenbear-
beitung metallischer Werkstoffe zur optimierten Auslegung von
Späneerfassungselementen und Werkzeugen durch Simulations-
rechnung
 
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